
Remseck – Ein missglücktes Fahrmanöver hat am Mittwochabend (16. Juli) zu einer Kollision zwischen einem Pkw und einer Stadtbahn der Linie U12 geführt. Gegen 17:30 Uhr wollte eine 58 Jahre alte Autofahrerin mit ihrem Volvo von der Ausfahrt eines Klärwerks auf die Landesstraße 1100 einbiegen. Der Bahnübergang zwischen den Remsecker Haltestellen Aldingen-Hornbach und Mühlhausen war zu diesem Zeitpunkt durch eine rote Ampel gesichert.
Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge fuhr die Frau dennoch plötzlich los – just in dem Moment, als eine Stadtbahn den Übergang passierte. Ihr Fahrzeug prallte gegen die Seite der Bahn. Die Fahrerin wurde leicht verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der 39-jährige Triebfahrzeugführer leitete eine Notbremsung ein. Die rund 40 Fahrgäste blieben nach bisherigen Erkenntnissen unverletzt.
Der Volvo war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden am Fahrzeug wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Die Stadtbahn selbst konnte ihre Fahrt fortsetzen, der entstandene Schaden wird derzeit noch ermittelt. Warum die Frau trotz roter Ampel anfuhr, ist Gegenstand der laufenden Untersuchungen.
red