
Freudenstadt – Erneute Niederlage für Ludwigsburgs Handballer – In einem schnellen und umkämpften Auswärtsspiel in der Verbandsliga hat der HB Ludwigsburg am Samstagabend knapp mit 25:27 gegen die SG Freudenstadt/Baiersbronn verloren. Vor rund 200 Zuschauern in der harzfreien Halle der Gastgeber zeigte die Mannschaft von Trainer Jörg Kaaden viel Moral, scheiterte am Ende jedoch an eigenen Fehlern und dem ungewohnten Spielgerät.
Die Partie begann zunächst ausgeglichen. Beide Teams setzten auf hohes Tempo, der HB Ludwigsburg fand nach kurzer Eingewöhnungszeit ins Spiel ohne Harz gut in die Begegnung. In der 12. Minute gelang erstmals eine Zwei-Tore-Führung, doch diese hielt nur kurz: Bereits drei Minuten später stand es wieder unentschieden.
Ein Doppelschlag der Gastgeber brachte dann in der 18. Minute die Wende: Erst traf Freudenstadt per Siebenmeter zur Führung, wenig später holte deren Rechtsaußen erneut einen Strafwurf heraus – begleitet von einer Disqualifikation gegen Moritz Beittinger. Trotz des personellen Rückschlags blieb Ludwigsburg dran. Treffer von Marc Weschenbach und Maik Fandrich sorgten für den erneuten Ausgleich, bevor einige technische Fehler und Unkonzentriertheiten vor der Pause wieder in Rückstand führten. Zur Halbzeit lag der HB mit 12:14 zurück.
Nach dem Seitenwechsel steigerten sich die Gäste deutlich. Immer wieder wurden die Außen gut freigespielt – so traf etwa Robin Kistler sehenswert unter die Latte. Dennoch gelang es der SG Freudenstadt/Baiersbronn in der 48. Minute, sich auf fünf Tore abzusetzen.
Die Auszeit von HB-Trainer Kaaden zeigte Wirkung: Ludwigsburg kämpfte sich mit viel Einsatz zurück ins Spiel. In der 56. Minute war es Kapitän Jonas Krautt, der per sicher verwandeltem Siebenmeter den Anschlusstreffer zum 25:26 erzielte. Doch trotz der couragierten Schlussoffensive blieb der verdiente Ausgleich aus – die letzten Angriffe verpufften ohne zählbaren Erfolg.
Mit der 25:27-Niederlage im Gepäck kehrt der HB Ludwigsburg ohne Punkte aus dem Schwarzwald zurück. Positiv bleibt die Moral und der kämpferische Auftritt – doch gegen die unangenehmen Rahmenbedingungen und den eigenen Fehlerteufel reichte es diesmal nicht zum Erfolg.
red


