Autofahrer halten Benziner und Diesel die Treue

ANZEIGE

Die Autobauer gehen in die Elektro-Offensive. Für sie gehört den Stromern die Zukunft. Doch das sehen viele Autofahrer offenbar ganz anders. Denn in Deutschland spricht sich jeder zweite Autofahrer (48,2 Prozent) gegen ein Verbot von Verbrennern aus. Das ergab eine aktuelle Umfrage im Auftrag von mobile.de.

Allerdings gibt es auch Gegenstimmen – die andere Hälfte meint, dass es reglementierende Maßnahmen oder sogar Verbote vonseiten der Regierung geben müsse, um neuen Technologien zum Durchbruch zu verhelfen.

75,9 Prozent der deutschen Autofahrer fahren derzeit einen benzin- oder dieselbetriebenen Pkw. Da ist es wenig überraschend, dass sich knapp jeder zweite Fahrer eines Verbrenners (49,3 Prozent) gegen ein Verbot ausspricht. Trotz allem: 41 Prozent aller Autofahrer geben an, für ein Verbot für Verbrennern zu sein. Jeder Vierte von ihnen (26,9 Prozent) plädiert für eine Einführung spätestens ab 2025, jeder Dritte (30,3 Prozent) ab spätestens 2030.

ANZEIGE

Noch dringlicher sieht es die Generation der 18- bis 34-Jährigen: Rund die Hälfte der jüngeren Bevölkerung (51,5 Prozent) ist generell für ein Verbot, nur jeder Dritte (32,1 Prozent) ist dagegen. 37 Prozent der Befürworter in dieser Altersklasse sind dafür, Benziner und Diesel spätestens in fünf Jahren von den Straßen zu verbannen.

Ralf Loweg / glp