
Mehr Radwege, bessere Infrastruktur, sicherere Kreuzungen: Das Land Baden-Württemberg investiert bis 2030 über eine Milliarde Euro in den Ausbau des Radverkehrs. Verkehrsminister Winfried Hermann stellte beim Radkongress in Heidelberg das neue Umsetzungsprogramm vor – mit über 1.000 Maßnahmen. Unter den Preisträgern: Ludwigsburg mit einem innovativen Kreisverkehrsprojekt.
Heidelberg (red) – Baden-Württemberg treibt den Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur mit einem neuen Umsetzungsprogramm voran. Das teilte Verkehrsminister Winfried Hermann beim dritten Radkongress des Landes in Heidelberg mit.
Seit 2015 seien bereits rund 800 Kilometer neue Radwege entstanden, in den kommenden sechs Jahren würden weitere 1.400 Kilometer geplant.`
Im aktuellen Förderprogramm sind über 1.000 kommunale Maßnahmen enthalten, in die in den nächsten fünf Jahren über 1,1 Milliarden Euro von Bund, Land und Kommunen fließen sollen. Allein im vergangenen Jahr wurden rund 90 Millionen Euro aus Landes- und Bundesmitteln in kommunale Radverkehrsprojekte investiert.
Ein Leuchtturmprojekt ist die Gneisenaubrücke in Heidelberg – das bislang größte Radinfrastrukturprojekt des Landes.`
Beim Radkongress wurden auch die Preisträger des Landespreises 2025 für Radinfrastruktur ausgezeichnet. Zu den Gewinnern gehören Heidelberg für die Gneisenaubrücke und die Radwegachse Bahnstadt-Neuenheimer Feld, Ludwigsburg für einen geplanten Kreisverkehr mit Radring sowie Eislingen/Fils für eine Fahrradstraße.
Die Stadt Achern erhielt einen Sonderpreis für die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes.


