GARMISCH-PARTENKIRCHEN – Eine Bergtour unterhalb der Alpspitze endete am Samstag, den 24. August 2024, tragisch. Ein 50-jähriger Mann aus Baden-Württemberg stürzte auf dem Südweststeig zwischen Alpspitze und Grießkarscharte etwa 100 Meter in die Tiefe und erlag noch am Unfallort seinen Verletzungen. Die Staatsanwaltschaft München II hat in Zusammenarbeit mit der Grenzpolizeiinspektion Murnau die Ermittlungen aufgenommen.
Der Unfall ereignete sich laut dem Polizeipräsidium Oberbayern Süd auf einer Höhe von etwa 2550 Metern, als der Bergsteiger, der gemeinsam mit einem Begleiter unterwegs war, aus bislang unbekannten Gründen alleinbeteiligt zu Sturz kam. Trotz des sofort abgesetzten Notrufs durch seinen Begleiter konnte die herbeigerufene Rettung, bestehend aus der Besatzung des Rettungshubschraubers Christoph Murnau und Einsatzkräften der Bergwachtbereitschaft Grainau, nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Die Bergung des Verunglückten gestaltete sich aufgrund des schwierigen Geländes als anspruchsvoll und wurde durch zwei Bergführer der Alpinen Einsatzgruppe der Grenzpolizei in Zusammenarbeit mit einem Polizeihubschrauber durchgeführt. Der Begleiter des Verunglückten wurde ins Tal geflogen und dort vom Kriseninterventionsteam der Bergwacht betreut.
Erste Ermittlungen haben ergeben, dass die Ausrüstung des 50-Jährigen für die anspruchsvolle Tour geeignet war. Die genauen Umstände, die zu dem tödlichen Sturz führten, werden nun von den Polizeibergführern unter der Leitung der Staatsanwaltschaft untersucht.
red
Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Oberbayern Süd