
In zwei Ludwigsburger Wahllokalen kommen am 23. Februar besondere Stimmzettel zum Einsatz – der Grund ist eine statistische Erhebung. Zudem werden Wähler an zwei weiteren Standorten um eine freiwillige Befragung gebeten. Was das für den Wahltag bedeutet.
Ludwigsburg – Wer am 23. Februar in Ludwigsburg zur Wahl geht, könnte auf einen ungewohnten Stimmzettel stoßen – zumindest in zwei Wahllokalen. Der Grund: Ludwigsburg ist Teil der repräsentativen Wahlstatistik. Das bedeutet, dass im Albert-Knapp-Heim (Mühlstraße 34) und im Kinder- und Familienzentrum Hartenecker Höhe II (Anna-Neff-Straße 1) besondere Stimmzettel verwendet werden, die Geschlecht und Geburtsjahresgruppe der Wählenden erfassen.
Statistische Erhebung – Wahlgeheimnis bleibt gewahrt
Andere Stimmzettel sind in diesen Wahllokalen nicht zugelassen. Die Stadt Ludwigsburg betont jedoch, dass das Wahlgeheimnis nicht beeinträchtigt wird. Das Verfahren ist gesetzlich geregelt, und die Ergebnisse werden erst später vom Statistischen Landesamt Stuttgartausgewertet.
Wählerbefragung durch Infratest Dimap
Zusätzlich führt das Meinungsforschungsinstitut Infratest Dimap am Wahltag eine Wählerbefragung durch. Wer im Bärensaal (Schlossstraße 7–9) oder in der Katholischen Kirchengemeinde St. Thomas und Johannes (Neue Weingärten 18) wählt, könnte vor dem Wahllokal um eine kurze freiwillige und anonyme Umfrage gebeten werden.
red