Bitcoin-Hype: Nichts für schwache Nerven

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Der Hype um den Bitcoin reißt nicht ab. Doch das Börsen-Parkett für Krypto-Währungen bleibt ein heißes Pflaster. Denn genauso schnell wie es nach oben geht, rauscht der Fahrstuhl auch wieder in den Keller. Letztendlich ist alles hoch spekulativ und nichts für Anleger mit schwachen Nerven.

Auslöser für die letzte Verkaufswelle war eine Mitteilung der chinesischen Notenbank, wonach Krypto-Währungen nicht verwendet werden sollten, da es sich nicht um echte Währungen handele.

China ist schon länger für seine kritische Haltung gegenüber Kryptoanlagen bekannt. Das Land arbeitet deshalb selbst an einer digitalen Variante seiner Landeswährung Yuan und führt bereits erste Feldversuche durch.

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Die Mitteilung der chinesischen Notenbank traf bereits auf einen stark angeschlagenen Markt. Denn für erhebliche Verunsicherung hatte kurz zuvor vor allem Tesla-Chef und Krypto-Fan Elon Musk gesorgt. So ließ er über Twitter mitteilen, dass Tesla einen Teil seines milliardenschweren Bitcoin-Bestands verkaufen könnte. Als Grund nannte Musk die schlechte Umweltbilanz von Bitcoin.

Da der sehr hohe Energieverbrauch des Bitcoin-Netzwerks schon lange bekannt ist, sorgte die Kurskorrektur unter Fachleuten für Verwunderung und Kopfschütteln. Prompt folgte das Dementi: “Um Spekulationen klarzustellen: Tesla hat keine Bitcoins verkauft.” Wie dem auch sei: Krypto-Währungen bleiben ein heißes Eisen.

Ralf Loweg / glp