Die optimale Pflege für Ihre Haut

Viele Menschen klagen über empfindliche und trockene Haut. Die Gründe dafür reichen von Allergien, einer Belastung durch UV-Strahlen bis hin zu einer nicht auf den Haut-Typ abgestimmten Kosmetik.

Wie die optimale Pflege der jeweiligen Hauttypen gelingt, zeigt das Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau” in seinem neuen Ratgeberbuch “Schöne Haut”.

Wirkstoffe wie Zink, Panthenol oder Aloe vera eignen sich speziell für sensible oder irritierte Haut. Produkte mit entspannendem Thermalwasser runden die Pflegeroutine ab.

Bei fettiger, unreiner Haut hilft eine regelmäßige Ausreinigung im Kosmetikstudio. Doch auch selbst lässt sich einiges für einen verbesserten Zustand tun: Weil dieser Haut-Typ viel Talg produziert, die von den Poren nicht ausreichend abgeführt werden, entstehen Unreinheiten auf Stirn, Nase, Kinn und im unteren Wangenbereich, aber auch am Rücken oder am Dekollete.

Dieser genetisch oder auch hormonell bedingte Hautzustand lässt sich mit der passenden Kosmetik behandeln: Keine fetthaltigen Produkte verwenden, sondern auf leichte sogenannte Öl-in-Wasser-Texturen setzen. Empfehlenswert ist auch die Pflege mit Salicylsäure oder Masken mit Fruchtsäuren, die die Erneuerung der obersten Hautschicht ankurbeln und für ein geklärteres Hautbild sorgen. Wichtig: Da die Haut danach lichtempfindlicher ist, besser abends oder als Nachtpflege verwenden.

Ralf Loweg

Jetzt wird’s haarig

Die Scheren liegen hübsch poliert auf den Tischen. Denn der Countdown läuft. Am 1. März 2021 öffnen Deutschands Friseursalons wieder. Und das freut vor allem die Männer, wie eine aktuelle Umfrage des Industrieverbandes Körperpflege- und Waschmittel (IKW) zeigt.

Demnach gehen Männer häufiger zum Friseur als Frauen. Die Mehrheit der Männer, nämlich 56 Prozent, wartet höchstens acht Wochen bis zum nächsten Termin. Frauen scheinen da ein längeres Durchhaltevermögen zu haben: Nur 39 Prozent gehen innerhalb von acht Wochen wieder zum Salon ihres Vertrauens. Ein Viertel der Frauen nimmt sich sogar viel länger Zeit und vereinbart seltener als alle zwölf Wochen einen Termin.

Am eiligsten werden es jüngere Männer mit einer Terminvereinbarung nach dem Lockdown haben. 54 Prozent der Jungs zwischen 18 und 29 Jahren suchen normalerweise spätestens nach sechs Wochen ihren Friseur auf, um sich Spitzen schneiden und Kanten trimmen zu lassen. Nach zehn Wochen Friseurabstinenz werden sie es kaum erwarten können, ihren Haarschopf in Form bringen zu lassen. Bei jüngeren Frauen ist es umgekehrt: 60 Prozent warten mindestens acht Wochen zwischen ihren Terminen im Salon, ein Drittel geht sogar seltener als alle zwölf Wochen zum Friseur.

Ralf Loweg / glp

Die Haut der Männer

Dass Männer ein “dickeres Fell” haben, ist kein Gerücht, sondern Tatsache: Sie ist etwa 0,3 Millimeter stärker als die von Frauen. Deshalb braucht Männerhaut auch eine spezielle Pflege.

“Waschen alleine reicht nicht”, so Professorin Claudia Borelli, Leiterin der Einheit für Ästhetische Dermatologie am Universitätsklinikum Tübingen, im Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau”. Weil Männer hormonbedingt eine fettigere Haut haben, kann der Griff zur Frauenhautpflege bei ihnen leicht zu verstopften Talgdrüsen und Akne führen, so Hautärztin Dr. Eva Juchems, Leiterin der Ästhetischen Dermatologie am Universitätsklinikum Mainz.

Deshalb bestehen die einschlägigen Pflegeartikel auch vorwiegend aus sogenannten Öl-in-Wasser-Emulsionen. Die spenden der Haut Feuchtigkeit, enthalten aber nur wenig Fette. “Männliche Haut ist von Natur aus besser gegen Austrocknung und Irritationen geschützt als weibliche”, so Juchems.

Doch ab dem 40. Lebensjahr verschwindet dieser Vorteil. Dann verlangsamt sich die Zellregeneration, was zu einer Reduktion von Ceramiden in der Haut führt. Die Folge: Auch die männliche Haut wird trockener.

Gerade nach intensiver Reinigung sollte Männerhaut deshalb rückgefettet werden. Die Haut “mag es” sauer, sonst haben Krankheitserreger wie Bakterien oder Viren leichtes Spiel, warnen Dermatologen.

Rudolf Huber / glp

So pflegen Sie Ihre Hände gesund

Der ständige Kontakt mit Wasser und Desinfektionsmitteln setzt empfindlichen Händen in der Corona-Krise schwer zu. Die Haut quillt auf, Hautfette werden gelöst, die Barrierefunktion der Haut lässt nach, Schadstoffe können leicht eindringen und Feuchtigkeit geht verloren. Die Folge: Die Haut trocknet aus, wird rau, rissig und neigt zu Entzündungen. Bekommt sie dann nicht die Möglichkeit zur Erholung, kann sich daraus ein chronisches Handekzem entwickeln.

Häufiges Eincremen ist die beste Erholung für strapazierte Hände. Damit das in der Hektik des Alltags nicht vergessen wird sollte an jedem Waschbecken, in der Küche und auf dem Nachttisch eine Tube Handcreme bereitliegen.

Für zwischendurch eignen sich Cremes, die schnell einziehen und bei der Arbeit nicht stören. Reparierende Handcremes, die sich wie ein atmungsaktiver Film auf die Haut legen, helfen bei kleinen Hautrissen und schützen die Haut vor äußeren Einflüssen.

Vor dem Schlafengehen empfiehlt sich eine fettreiche Creme mit entzündungshemmenden Zusätzen, die über Nacht einzieht und intensiv pflegt. Feuchthaltefaktoren wie Glycerin oder Harnstoff helfen dabei, den Wasserverlust der Hautbarriere auszugleichen.

Auf empfindlicher Haut kann Harnstoff jedoch brennen. Die verwendeten Handcremes sollten frei von Farb- und Konservierungsstoffen sein. Duftstoffe sind bei empfindlicher Haut ebenfalls tabu. Das gilt auch für natürliche Substanzen wie ätherische Öle, die häufig ein allergenes Potenzial aufweisen.

Ralf Loweg

Lass das mal den Lavendel machen

Seit Jahrhunderten schätzen Menschen das ätherische Öl von Lavendel. Die beruhigende und entspannende Wirkung ist unbestritten.

Echter Lavendel, mit botanischem Namen Lavandula angustifolia, wächst auf Feldern in einer Höhe ab 500 Metern und wird am besten in der Mittagshitze geerntet. Dann ist die Ausbeute des ätherischen Öls am höchsten, weil sich die Pflanze vor der Hitze schützt.

Es gibt auch Echten Berglavendel. Dieser wächst wild in einer Höhe ab 800 Metern und wird in mühsamer Handarbeit mit der Sichel geerntet, ebenfalls am besten in der Mittagshitze. Man hat festgestellt, dass das Spektrum der Inhaltsstoffe im ätherischen Lavendelöl reichhaltiger ausfällt, je höher das Anbaugebiet liegt.

Schon die Römer nutzten Lavendel, um ihre Bäder und Wäsche zu beduften. Der Name “Lavendel” leitet sich vom lateinischen Wort “lavare” ab, was “reinigen” bedeutet. In der Naturheilkunde wird Lavendel traditionell bei Unruhe, Nervosität und Schlaflosigkeit eingesetzt. Er wirkt ausgleichend, beruhigend, stimmungshebend, schlaffördernd und angstlösend. Verantwortlich für diese Wirkung sind verschiedene Inhaltsstoffe, vor allem Ester und Monoterpenole.

Auch bei der Pflege von Hautirritationen hat sich der Echte Lavendel bewährt. So wirkt sein ätherisches Öl unter anderem ausgleichend, regenerierend und entzündungshemmend. Es bringt die Haut in Balance. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen haben die Wirksamkeit von Echtem Lavendel bestätigt. Seine vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten machen ihn zu einem Alleskönner.

Das ätherische Öl des Echten Lavendels ist außerdem eines der wenigen Öle, das punktuell unverdünnt auf die Haut aufgetragen werden kann, weil es nicht nur unser Nervenkostüm, sondern auch die Haut beruhigt und regeneriert. Normalerweise sollten ätherische Öle ausschließlich verdünnt angewendet werden, erklärten Experten.

Ralf Loweg

Richtig Haare waschen bei Diabetes

Leidet man an Diabetes, sollte man auch beim Haare waschen zwei wichtige Punkte beachten. “Waschen nur im Schongang”, rät Friseurin Andrea Hecker aus München im Apothekenmagazin “Diabetes Ratgeber”. Und gerade für Menschen mit Diabetes gilt: nicht zu oft waschen.

Wie wäscht man besonders schonend? Das Shampoo sollte auf das angefeuchtete Haar aufgetragen und nach kurzer Einwirkzeit lange ausgespült werden. Gut für Haare und Kopfhaut ist zudem ein kalter Guss zum Abschluss der Haarwäsche.

Danach sollte der Kopf mit einem Handtuch sanft trockengetupft werden – ohne Rubbeln. Ein- bis zweimal pro Woche die Haare zu waschen reicht übrigens völlig aus. “Die Kopfhaut ist von einem leichten Film aus Fett und Feuchtigkeit überzogen, der sie schützt”, erklärt Apothekerin Tatjana Buck. Zu häufiges Haarewaschen entfernt diesen wichtigen Schutzfilm.

Andreas Reiners

Was die “Besenreiser” anzeigen

Allein die Namen klingen nicht gut. Wenn von “Besenreisern” und “Krampfadern” die Rede ist, bekommen empfindliche Zeitgenossen schon vom bloßen Zuhören Schmerzen. Dabei könnten Frauen bei diesem Thema durchaus gelassener reagieren.

Warum? Frauen haben von Natur aus ein schwächeres Bindegewebe als Männer. Und das kann ein Vorteil sein: Denn Besenreiser oder Krampfadern werden bei ihnen schneller entdeckt als bei Männern, deren straffere Beine krankhafte Veränderungen der Venen kaschieren.

“Schwellungen und Krampfadern sind kein rein kosmetisches Problem, sondern zeigen früh an, dass das Blut in den Venen nicht richtig fließt”, sagt Professor Markus Stücker, Präsident der Gesellschaft für Phlebologie im Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau”.

Mangels anderer Warnzeichen suchen Männer den Arzt oft erst dann auf, wenn bereits massive Beschwerden auftreten – etwa schlecht heilende Wunden an den Unterschenkeln infolge einer mangelhaften Durchblutung.

Je früher die Venenprobleme erkannt werden, desto höher sind die Chancen, die Krankheit in Griff zu bekommen und eine Operation zu vermeiden. “Eine gute Wadenmuskulatur pumpt langfristig gegen Venenschwäche und ihre Folgen an”, sagt Stücker.

Viel Bewegung und Sport helfen – auch bei gesunden Venen – die Beinmuskeln zu trainieren, die das Blut nach oben pressen. Weitere Möglichkeiten, um die Venen zu entlasten, sind Kneipp-Anwendungen wie Güsse oder Wassertreten. Durch die Kälte ziehen sich die Gefäße zusammen, was den Blutstrom verbessert – allerdings nur für ein bis zwei Stunden.

Kompressionsstrümpfe helfen ebenso, indem sie die Venen zusammendrücken und die Muskelpumpe unterstützen. Sie lindern Symptome, können Venenschwäche aber nicht heilen.

Hohes Alter, wenig Bewegung und Übergewicht und eine entsprechende Veranlagung gelten als Ursachen für die Veneninsuffizienz. Gesunde Beinvenen sind in regelmäßigen Abständen mit Klappen versehen, die das Blut mit Unterstützung der Muskelpumpe in Richtung Herz befördern. Versagen die Klappen, dehnt sich das Gefäß und es entstehen Gerinnsel und Entzündungen, die die Klappen zerstören. Dann kann es schnell lebensgefährlich werden, wenn sich etwa ein Gerinnsel ganz oder teilweise löst und mit dem Blutstrom in die Lunge schwimmt.

Ralf Loweg

Schnarchfrei durch die Nacht

Schnarchen hat schon so manche Partnerschaft auf eine harte Probe gestellt. Und in nicht wenigen Schlafzimmern wackeln dann sogar die Wände. Doch was ist Schuld an dieser Geräuschkulisse?

Beim Schnarchen liegt eine Blockade der Atemwege vor. Durch die Muskelentspannung im Schlaf kommt es zu einem erschlafften Gaumensegel oder zu einer Absenkung des Unterkiefers und der Zunge. Dadurch verengen sich die Atemwege im Rachen, es kann zu Schnarchgeräuschen sowie einer Apnoe, also kurzen Atemstillständen, kommen.

Das Blut transportiert nicht mehr ausreichend Sauerstoff. Dadurch wird der Körper alarmiert, und das Gehirn sorgt für Schlafunterbrechungen. Außerdem spielen Alkoholkonsum oder die Einnahme von Medikamenten sowie Übergewicht und Erkältungen eine Rolle für die Schnarchintensität.

Und wie können spezielle Schnarchschienen Abhilfe schaffen? “Die individuell angefertigten Anti-Schnarchschienen werden nachts auf die Zahnreihen von Ober- und Unterkiefer gesetzt und im Frontbereich eingehakt”, erklärt die Expertin Diana Svoboda, ärztliche Leiterin der diPura Fachklinik für Zahnästhetik und Implantologie in Essen. “Die meisten Menschen wissen gar nicht, wie schnell und einfach das Schnarchen dadurch verhindert werden kann.”

Bei leichten bis mittelschweren Atemaussetzern wird die intra-orale Schnarchschiene gegen das Schnarchen eingesetzt. Durch den Titanhaken soll bei 96 Prozent der Rückenschnarcher das Problem abgestellt und Atemaussetzer gestoppt werden.

“Da mit der Zahnschiene die Sauerstoffversorgung nachts wieder problemloser funktioniert und die Patienten somit entspannter aufwachen, sind sie im Alltag wieder konzentrationsfähiger”, erläutert Dr. Svoboda. “Schnarchschienen sind sehr fein justierbar, klinisch bewährt und sehr langlebig”, führt die Expertin aus.

Die Kosten für eine solche Anti-Schnarchschiene liegen bei 750 bis 1.000 Euro. Nach Abnahme der Zahnabdrücke wird sie innerhalb weniger Tage angefertigt und dem Patienten optimal angepasst. So können Nutzer bereits nach kurzer Zeit wieder schnarchfrei schlafen.

Ralf Loweg

Den Nagelpilz mit Füßen treten

Zeigt her eure Hände, zeigt her eure Füße. Man kennt diesen Satz zur Genüge aus der Werbung. Doch wehe, wenn die Nägel vom Pilz befallen sind. Da ist es mit dem Zeigen schnell vorbei. Stattdessen steigt vielen Menschen dann die Schamesröte ins Gesicht, denn Nagelpilz ist für viele ein Zeichen mangelnder Hygiene. Dabei ist das nicht der Fall.

Ansteckungsfallen lauern überall. Ob Schwimmbad, Fitnessstudio oder heimisches Badezimmer – Pilzerreger fühlen sich dort wohl, wo es warm und feucht ist. Und Nagelpilz wird immer mehr zur Volkskrankheit. 14 bis 18 Prozent der gesamten Bevölkerung sind schätzungsweise von Onychomykose betroffen, so der medizinische Fachbegriff.

Rund 50 Prozent aller Patienten sind über 60 Jahre alt. Aber auch aktive Menschen, die sich häufig sportlich betätigen, gehören zur Risikogruppe. Grund dafür sind die Stoßbewegungen beim Laufen, es kommt zu Mikroverletzungen an den Nägeln, die den Pilzerregern freie Bahn zum Eindringen bieten.

Neben zahlreichen öffentlichen Barfußbereichen begünstigen medizinische Ursachen die Entstehung von Nagelpilz: Dazu gehören unter anderem Durchblutungsstörungen, Diabetes-Erkrankungen und Medikamente, die das Immunsystem kurzzeitig unterdrücken. Sind ein oder mehrere Nägel von einem Pilz befallen, werden sie zunächst trüb und verlieren ihren Glanz. Die Erreger breiten sich vom äußeren Rand des Nagels über die Mitte und schließlich bis hin zum Nagelwall, dem unteren Rand, aus.

Ein weiteres Warnzeichen sind gelb-bräunliche Flecken oder Streifen – bis schließlich Nagelplatte und -oberfläche uneben werden und der Nagel seine Struktur verliert. Ohne Behandlung beginnt der Nagelrand zu bröckeln, löst sich und hinterlässt eine zerstörte Nagelplatte. Ein Schutz für Zehen- und Fingerspitzen ist dann nicht mehr vorhanden.

Feuchtwarmes Klima bietet Pilzerregern einen optimalen Nährboden, um sich im Nagel einzunisten. Obwohl sie Hände und Füße befallen können, sind die Fußnägel deutlich häufiger betroffen. Erhöhte Ansteckungsgefahr besteht auch bei engen Schuhen, die ständigen Druck auf die Fußnägel verursachen.

Gesunde Nägel fungieren als natürliche Schutzbarriere gegen Erreger. Ist diese durch die kleinen Verletzungen durchbrochen, können Pilzerreger einwandern und sich im Nagel festsetzen. 83 Prozent aller Infektionen werden durch Fadenpilze verursacht, deutlich weniger durch Schimmelpilze (16 Prozent) oder Hefepilze (1 Prozent). Fadenpilze wirken auf das Immunsystem und verhindern die Immunantwort der Zellen. Dadurch können die Abwehrkräfte den Pilz ohne Zuhilfenahme von Medikamenten nicht mehr bekämpfen.

Ralf Loweg

Aufguss für das Immunsystem

Millionen Menschen leiden an Heuschnupfen. Doch jetzt gibt es Hoffnung für alle Leidgeplagten. Nach neuesten Erkenntnissen kann ein regelmäßiger Gang in die Sauna die Beschwerden auf natürliche Art lindern. Denn Saunabaden sorgt dafür, dass die Schleimhäute deutlich besser durchblutet sind.

“Deshalb ist der Organismus bei Menschen, die regelmäßig in die Sauna gehen, viel besser in der Lage, die eindringenden Pollen abzuwehren”, sagt Prof. Dr. med. Karl-Ludwig Resch, Leiter des Deutschen Instituts für Gesundheitsforschung in Bad Elster. Regelmäßiges Saunabaden ist ein sehr gutes Training für das Immunsystem. Das gezielte, wiederholte Setzen eines starken Wärme- und Kältereizes trainiert die Fähigkeit aller Blutgefäße in der Haut und in den Schleimhäuten, sich schnell zusammen zu ziehen und wieder zu öffnen.

“Das hilft natürlich nicht nur in der Erkältungszeit, sondern auch in der Pollenflugzeit”, so Prof. Dr. Resch weiter. Die wohltuende Saunawärme lindere außerdem die Beschwerden bei allergischem Asthma, weil sie die verkrampften Muskeln in den tiefen Verästelungen der Bronchien löse. Regelmäßiges Saunieren kann also eine ganz natürliche Methode für Allergiker sein, die Situation etwas zu entspannen und den Frühling zu genießen – egal, ob beim Spaziergang durch grüne Wiesen oder beim Saunabaden.

Ralf Loweg

 

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