Diese Nährstoffe braucht der Körper jetzt

 Die ersten milden Tage kündigen sich schon bald an. Doch gerade jetzt fühlen sich viele Menschen schlapp. Die Frühjahrsmüdigkeit hat sie fest im Griff. Doch mit Bewegung und den richtigen Nährstoffen kommt man schnell wieder aus dem Tief heraus.

Es wird langsam wieder länger hell, und das Licht beeinflusst den Hormonhaushalt. Das Gleichgewicht des “Schlafhormons” Melatonin und des “Glückshormons” Serotonin muss sich erst wieder neu finden. Das strengt an. Man kann den natürlichen Prozess jetzt mit Bewegung an der frischen Luft – besonders bei Sonnenschein – unterstützen.

Auf der Ernährungsseite braucht der Körper jetzt Vitamine, Mineralstoffe und Eiweiße. Auf den Speiseplan gehören nun besonders viel frisches Obst und Gemüse. Gute Eiweißlieferanten sind etwa mageres Fleisch, Tofu und Hülsenfrüchte.

Nötig ist zum Beispiel Magnesium. Es ist wichtig für die Muskeln, reguliert die Spannung der Blutgefäße und sorgt dafür, dass die Botenstoffe Serotonin und Melatonin gebildet werden können. Es kommt in Getreideprodukten und unpoliertem Reis vor. Gute Lieferanten sind Nüsse und Sonnenblumenkerne, Milchprodukte, Obst und Gemüse sowie magnesiumreiche Mineralwässer.

Nicht zu unterschätzen ist die Bedeutung der Vitamine B und D. Beide sind wichtig für das Funktionieren des Immunsystems und die Bildung der Botenstoffe. Vitamin B1 ist darüber hinaus bedeutsam für die Gewinnung von Energie aus Nahrung, während Vitamin D auch den Knochen zu Gute kommt.

Vitamin D wird bei Sonneneinstrahlung in der Haut gebildet. In der kalten und dunkleren Jahreszeit ist Vitamin-D-Mangel in Deutschland weit verbreitet. Es ist kaum möglich, die fehlende körpereigene Produktion durch die Nahrung auszugleichen.

Öffentlich wenig bekannt ist die Bedeutung des Coenzyms Q10. Dieses ist für die Energieproduktion in den Zellen unabdingbar. Es kommt hauptsächlich in Fleisch und Fisch vor, speziell in Innereien. Durch Braten von Fleisch sinkt der Anteil jedoch um 30 Prozent.

Zur Vorbeugung oder bei einem Mangel kann es sinnvoll sein, Nährstoffe in Form eines Mikronährstoffpräparates einzunehmen. Ob ein Mangel besteht, kann der Arzt durch einen Bluttest feststellen. Mehr Informationen zu Vitaminen, Mineralstoffen und Co. gibt es online unter: www.vitamindoctor.com.

Die Frühjahrsmüdigkeit sollte nach zwei bis vier Wochen wieder verschwinden und der Körper dann auf Frühling eingestellt sein. Stark wechselhaftes “Aprilwetter” kann diesen Prozess allerdings verzögern. mp/rlo

Wenn der Schlaf zum Trauma wird

Schlafprobleme könnten großen Einfluss darauf haben, dass Menschen nach schwer belastenden Erlebnissen eine posttraumatische Belastungsstörung entwickeln. Hierfür haben Trauma-Forscher der Universität des Saarlandes in einer Schlafstudie Hinweise gefunden. Die Ergebnisse der Forschergruppe sprechen dafür, dass traumatische Ereignisse Schlafstörungen auslösen, die ihrerseits gedächtnisbezogene Symptome wie Flashbacks – also das ständige Wiedererleben des Traumas – oder Erinnerungslücken verursachen.

Menschen, die extreme körperliche Gewalt, einen Terroranschlag, Unfall, Krieg oder sonst Erschütterndes erlebt haben, schaffen es mitunter nicht, das Erlebte zu verarbeiten. Bei der posttraumatischen Belastungsstörung wird für die Betroffenen die Erinnerung zum Problem. Belanglose Kleinigkeiten – ein Geruch, ein T-Shirt in bestimmter Farbe – lösen ohne Vorwarnung Flashbacks aus: Plötzlich und mit Wucht erleben sie das Schreckliche wieder und wieder – mehrmals am Tag.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert ab Januar 2019 mit rund 215.000 Euro ein entsprechendes Projekt, in dem die Arbeitsgruppe erforscht, ob der Schlaf Gedächtnisprozesse während erfolgreicher Trauma-Therapien verstärkt. mp/rlo

Herz-Kreislauf-Patienten: Auf Ernährung achten

Von insgesamt 4,3 Millionen Todesfällen infolge von Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Jahr 2016 in Europa gehen 2,1 Millionen auf eine unzureichende Ernährung zurück. Auf die 28 Mitgliedstaaten der EU entfallen davon rund 900.000, auf Russland 600.000 und auf die Ukraine 250.000 Todesfälle. Jeder zweite bis dritte vorzeitige Todesfall könnte durch eine bessere Ernährung vermieden werden. Das berichtet ein internationales Forscherteam unter Leitung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), der Friedrich-Schiller-Universität Jena, des Kompetenzclusters nutriCARD und der University of Washington in den USA in der aktuellen Ausgabe des “European Journal of Epidemiology”.

Im Rahmen der Studie wurden spezifische Länderprofile erstellt: Während in Schweden und Norwegen ein zu geringer Verzehr von Nüssen und Samen zu den meisten ernährungsbedingten Herz-Kreislauf-Erkrankungen beiträgt, ist in vielen zentral- und osteuropäischen sowie zentralasiatischen Ländern der zu geringe Verzehr von Vollkornprodukten der Hauptrisikofaktor. Oder anders formuliert: Ein vermehrter Verzehr von ballaststoffarmen Weißmehlprodukten hat in den letzten Jahren zu einer Zunahme von Herzkreislauf-Erkrankungen geführt. “In Albanien, Aserbaidschan und Usbekistan haben sich entsprechende Fallzahlen im betrachteten Zeitraum sogar mehr als verdoppelt”, sagt der Studienleiter Dr. Toni Meier von der MLU. mp/rlo

Aus Angst nicht zum Zahnarzt

Der Blick ins Gesicht des Gegenübers, ein freundliches und strahlendes Lächeln – gepflegte Zähne sind dabei nicht nur ein Aushängeschild für einen ersten guten Eindruck. Die Mundpflege spielt auch eine wichtige Rolle für die Gesundheit jedes Menschen. Wäre da bloß nicht die Angst vorm Zahnarzt.

Zahnbehandlungsphobiker schieben den Gang zum Zahnarzt oft Jahre auf, auch auftretende Schmerzen können dabei keine Abhilfe schaffen. Das Dilemma: Durch die Vermeidungsstrategie kann sich die Gesundheit von Zähnen und Mund so sehr verschlechtern, dass häufig eine größere Behandlung notwendig wird. Ist eine Entzündung mit im Spiel, lassen sich die schmerzenden Stellen oftmals nicht ausreichend betäuben. Der Patient sieht sich in seiner Angst vor dem Zahnarztbesuch bestätigt. Umgekehrt tragen regelmäßige Zahnarztbesuche neben gesunder Ernährung und einer sorgfältigen Mundhygiene zu einer guten Mundgesundheit bei.

Durch anhaltende Entzündungen und Erkrankungen können Bakterien aus dem Mundraum über die Blutbahn in den gesamten Körper gelangen, was das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen erhöht sowie eine Diabetes-Erkrankung verschlechtern kann.

Gründe für eine Zahnarztphobie liegen oft bei schlechten Erfahrungen im Kindesalter oder stammen vom Vorbild der Eltern, die mit ängstlichem Gefühl den Besuch des Zahnarztes wahrnehmen, aufschieben oder sogar ganz meiden. Studien zeigen, dass Frauen insgesamt häufiger von einer Zahnbehandlungsphobie betroffen sind als Männer. mp/bibu

Gesund und fit im neuen Jahr

Im Januar boomt die Fitness-Branche, denn das Abnehmen und gesunde Ernährung zählen zu den meisten guten Vorsätzen fürs neue Jahr. Auch für die Ausstattung zu Hause finden sich in Angebotsblättern der Supermärkte zahlreiche Schnäppchen. Doch welche Form des Trainings passt zu mir und was ist, wenn ich doch die guten Vorsätze über Bord werfe?

In erster Linie ist es wichtig, sich professionellen Rat zu Suchen und die eigenen Ziele festzulegen. Fitness-Studios bieten entsprechend geschultes Trainingspersonal an, oder man wendet sich direkt an einen Ernährungsberater oder Personal-Trainer. Die individuellen Wünsche stehen dabei im Vordergrund.

Check24 hat verglichen: Im Schnitt zahlen Kunden für eine Ernährungsberatung in Leipzig rund 68 Euro pro Stunde, die Dortmunder müssen mit 79 Euro deutlich mehr für den Weg zum Traumbody zahlen. Der Personal-Trainer rechnet ähnliche Preise ab.

Wer sich die gesündere Lebensweise für das neue Jahr auf die Fahne geschrieben hat, der sollte sich auch bei seiner Krankenkasse erkundigen. Verschreibt ein Arzt die Ernährungsberatung, trägt die Kasse die Kosten. Die meisten gesetzlichen Krankenkassen bezuschussen darüber hinaus externe Gesundheitskurse und übernehmen zwischen 80 und 100 Prozent der Kursgebühren.

In der Landschaft der Fitness-Studios gibt es große Unterschiede, nicht nur preislich, auch das Angebot vor Ort unterscheidet sich. Große Ketten wie McFit beispielsweise werben mit günstigen Preisen, eine große Auswahl an Trainern sucht man dort allerdings vergebens. Für Neustarter sind diese Studios daher nicht zu empfehlen.

Verlockende Angebote hängen oft von der Laufzeit des abgeschlossenen Vertrages ab. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen warnt vor dem überstürzten Unterschreiben eines vermeintlichen Schnäppchen-Vertrages. Zumeist laufen Verträge in Fitness-Studios zwei Jahre, eine vorzeitige Entlassung aus den Verträgen ist nur durch ärztliche Bescheinigung möglich. Sofern ein Vertrag nicht fristgerecht gekündigt wird, verlängert sich die Laufzeit automatisch um ein Jahr. Bei günstigeren Angeboten sind diese Zeiten oft länger. Vorsicht: Ein Wohnort-Wechsel zählt nicht als Grund für eine außerordentliche Kündigung. mp/bibu

Brustkrebs: Darum ist Vorsorge so wichtig

Prominente wie Hollywood-Star Angelina Jolie haben dem Thema Brustkrebs zur weltweiten Beachtung verholfen. Das ist wichtig, denn es besteht noch immer Nachholbedarf bei der Vorsorge. So wird die Brustkrebsfrüherkennung von vielen Frauen nicht genutzt: Nur 49 Prozent der Frauen gehen regelmäßig zur Brustkrebsvorsorge.

Während sich 57 Prozent der Frauen über 60 Jahren regelmäßig vom Arzt untersuchen lassen, ist dies bei jüngeren Frauen zwischen 30 und 39 Jahren nur bei 37 Prozent der Fall. Das sind Ergebnisse einer aktuellen Umfrage im Auftrag des Biotechnologie-Unternehmens Amgen.

Allein die Zahlen geben zu denken: Mehr als 69.000 Frauen in Deutschland erkranken jedes Jahr neu an Brustkrebs, fast 17.700 sterben daran. Im Vergleich zu anderen Krebsarten erkranken viele Frauen früh an Brustkrebs: Fast 30 Prozent der Brustkrebspatientinnen sind jünger als 55 Jahre, wenn sie die Diagnose erhalten.

“Untersuchungen helfen, Brustkrebs in einem frühen Stadium zu erkennen und ihn so früher und besser behandeln zu können”, sagt Dr. Stefan Kropff, Executive Medical Director der Amgen GmbH. “Zugleich haben innovative Therapien in den vergangenen Jahren die Heilungs- und Überlebenschancen von Brustkrebspatientinnen erhöht. Trotz steigender Rate an Neuerkrankungen sinkt die Zahl der Sterbefälle durch verbesserte Früherkennung und individuelle Therapiekonzepte.”

Für eine erfolgreiche Behandlung ist es mittlerweile entscheidend, den genetischen Bauplan der Tumorzellen zu identifizieren und danach die Behandlungsmöglichkeiten auszuwählen. Je nach Brustkrebs-Subtyp bieten sich Operation, Chemotherapie, Bestrahlung, Antihormontherapie, zielgerichtete Therapien inklusive verschiedener Biopharmazeutika beziehungsweise eine Kombination der unterschiedlichen Therapieverfahren an.

“Die molekularen Subtypen unterscheiden sich hauptsächlich durch An- oder Abwesenheit bestimmter Rezeptoren auf der Zelloberfläche und im Zellkern”, erklärt der Biotech-Experte Kropff. “Sind Rezeptoren vorhanden, können zum Beispiel biotechnologisch hergestellte Arzneimittel diese Bindestellen blockieren und somit das Tumorwachstum behindern.” mp/rlo

Junge Menschen und die Gesundheit

Die Zahlen sind beunruhigend. Gesundheitliche Probleme sind längst nicht mehr nur ein Thema für ältere Menschen – auch Jüngere leiden zunehmend darunter. So fühlt sich laut einer aktuellen Studie mehr als die Hälfte der 14- bis 34-Jährigen nicht rundum gesund. Am meisten machen dieser Altersgruppe schlechte Ernährung und Schlafmangel zu schaffen.

Laut der Studie “Zukunft Gesundheit 2018” im Auftrag der Schwenninger Krankenkasse und der Stiftung “Die Gesundarbeiter” ist vor allem der Trend zu mehr Fast Food ein wichtiger Unwohlseins-Faktor: “Die Zahl derer, die Mahlzeiten häufig durch schnelle Snacks unterwegs ersetzen, nimmt seit 2014 kontinuierlich zu und liegt inzwischen bei 60 Prozent”, so die Befrager.

Besonders betroffen ist mit einem Anteil von 58 Prozent die Gruppe der 18- bis 25-Jährigen, die oft in diesem Alter zu Hause ausziehen und sich selbst verpflegen müssen. Für sie ist die schnelle Nahrungsaufnahme zwischendurch häufig der Normalfall. Jungen Menschen dieser Altersgruppe ist außerdem nur zu gut bewusst, dass sie zu wenig schlafen – und sie leiden deutlich unter den Folgen. “Es zeigt sich schon in jungen Jahren: Ein ungesundes Leben mit zu wenig Schlaf ist Raubbau am eigenen Körper”, so die Ärzte der Schwenninger.

Ein positiver Aspekte der Untersuchung: Junge Menschen gehen kritischer mit dem Thema Rauchen um. Ein Viertel derjenigen, die sich nicht rundum gesund fühlen, spüren, dass ihnen Rauchen schadet, egal ob es sich um klassische oder E-Zigaretten handelt. Daher nutzen immer mehr junge Raucher inzwischen auch Apps zur Entwöhnung. mp/rhu

Ihr Kampf gegen die Kilos

Vor allem in den ersten Wochen des neuen Jahres ist der Ehrgeiz noch groß, seine guten Vorsätze auch in die Tat umzusetzen. Bei vielen Frauen steht das Abnehmen auf der To-Do-Liste – und zwar nicht immer aus gesundheitlichen Gründen.

62 Prozent der bei einer Umfrage der Zeitschrift “Brigitte” befragten Frauen würde gerne abnehmen. Die meisten davon, damit sie sich wohler fühlen und besser aussehen. Vor allem für die jüngeren Befragten spielt das Aussehen beim Abnehmen eine wichtige Rolle, während ältere Frauen gesundheitliche Gründe in den Vordergrund stellen.

Die Befragung zeigt auch: Der Kampf gegen Kilos ist für Frauen in Deutschland ein Dauerbrenner. 77 Prozent der befragten Frauen haben in ihrem Leben schon mindestens einmal versucht abzunehmen. Bei den 25- bis 34-Jährigen sind es sogar 82 Prozent. mp/Mst

Abnehmen mit der Eieruhr

Die guten Vorsätze fürs angebrochene Jahr sind ein guter Anlass, sich an Änderungen bei den Essgewohnheiten zu gewöhnen. So soll etwa ein simpler Trick dabei helfen, die eigentlich unnötige zweite Portion zu vermeiden.

Und so funktioniert’s: Zunächst landet die gewünschte Portion auf dem Teller, dann wird eine Eieruhr auf 20 Minuten gestellt. In dieser Zeit wird das Essen verspeist. Einen Nachschlag gibt es erst nach dem Klingeln. Das Gute an dieser Zwangspause: Oft ist der gar nicht mehr erwünscht.

Der Grund: “Unser Sättigungsgefühl tritt etwas verzögert auf”, so Monika Bischoff vom Zentrum für Ernährungsmedizin und Prävention am Krankenhaus Barmherzige Brüder in München zum Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau”. Deshalb spüren viele Menschen nach Ablauf der 20 Minuten, dass sie schon satt sind.

Hilfreich ist auch das Speisen nach Plan. “Wer sein Essen plant, nascht weniger zwischendurch”, sagt Bischoff. Man müsse sich für jede Mahlzeit Zeit nehmen und nicht permanent naschen. mp/rhu

Abwehrkräfte von innen stärken

Im Winter beginnt die Zeit von Husten, Schnupfen und Halsschmerzen. Jetzt ist es wichtig, die Abwehrkräfte zu stärken, damit Erkältungsviren kaum eine Chance haben. Vorbeugend hilfreich: Die Einnahme von Zink. Das Spurenelement ist unter anderem in Weizenkleie und Rindfleisch enthalten und wichtig für das Immunsystem.
Zink sorgt dafür, dass sich die Abwehrzellen teilen und vermehren können. Wenn es einen aber schon erwischt hat und man sich elend fühlt, bleibt oft nur der Gang zur Apotheke und die Behandlung der Symptome. Aber was kann abseits von Tee, Hustensaft und diversen Erkältungsmedikamenten noch helfen, die Beschwerden zu lindern und das Immunsystem zu stärken?

Da gibt es noch Bromelain. Es bezeichnet eine Gruppe von Enzymen, die aus der Ananaspflanze gewonnen werden und an der Steuerung des Immunsystems beteiligt sind. Bei einer Erkältung können Mikronährstoffpräparate mit Bromelain Abwehrreaktionen des Körpers verstärken, wenn sie zu schwach verlaufen und darüber hinaus die Schwellung der Schleimhäute reduzieren.

Beschwerden wie eine verstopfte Nase oder Atemprobleme können so schneller abklingen. Darüber hinaus kann das Risiko vermindert werden, dass es zu einem chronischen Verlauf, zum Beispiel einer chronischen Bronchitis, kommt. Tipps für ein starkes Immunsystem sowie Infos zu Vitaminen, Mineralstoffen und vieles mehr finden sich im Netz.

Bei einer Erkältung Antibiotika einzunehmen, ist nur in sehr seltenen Fällen sinnvoll. Denn Erkältungen werden durch Viren ausgelöst. Antibiotika haben gegen Viren keine Wirkung, sondern lediglich gegen Bakterien. Es gibt aber eine Ausnahme, bei der der Einsatz von Antibiotika auch bei Erkältungen sinnvoll sein kann: Wenn Virusinfektionen das Immunsystem schwächen, können auch Bakterien leichter in den Körper eindringen. Es kann dann zu einer bakteriellen Superinfektion, einer Zweitinfektion kommen.

Einen ähnlichen Effekt wie Antibiotika haben Senföle, denn die Pflanzenstoffe wirken antibakteriell. Sie sind unter anderem in Kapuzinerkresse enthalten. Es gibt sie aber auch in höherer Konzentration als Extrakt, zum Beispiel als Kapseln. Auch frischer Meerrettich enthält Senföle. Sie verleihen der Wurzel die typische Schärfe, die sich schon beim Reiben entfaltet: Die ätherischen Öle reizen die Schleimhäute, die Augen tränen und die Nase läuft. Der Abtransport von Schadstoffen aus dem Körper wird begünstigt, was die Dauer des Infekts verkürzen kann.

mid/lw

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