Kampf gegen Kinderpornografie: Polizei stellt bei Razzia in Ludwigsburg und Böblingen 93 Beweismittel sicher

Ludwigsburg – Am Dienstag, den 14.03.2023 führten mehrere dutzend Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte in enger Zusammenarbeit mit den Staatsanwaltschaften Stuttgart und Heilbronn einen großangelegten Einsatz durch. Dabei wurden insgesamt 24 Objekte im gesamten Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ludwigsburg durchsucht. Die Durchsuchungen fanden hauptsächlich in den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen statt. Ziel des Einsatzes war die Ermittlung gegen 22 Tatverdächtige im Alter zwischen 14 und 82 Jahren. Den Betroffenen wird im Rahmen verschiedener Ermittlungsverfahren vorgeworfen, pornografische Bildaufnahmen und Videos von Kindern und Jugendlichen von anderen erhalten, aus dem Internet heruntergeladen oder selbst weiterverbreitet zu haben.

Insgesamt wurden 93 Beweismittel sichergestellt, darunter vorwiegend elektronische Datenträger wie Computer, Laptops, Handys und Festplatten. Die Beweismittel werden nun von Spezialisten der Kriminalpolizei ausgewertet. Die Ermittlungsverfahren wurden aufgrund von Hinweisen US-amerikanischer Sicherheitsbehörden eingeleitet. Die Leitende Kriminaldirektorin Silke Kübler, Leiterin der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg betonte, dass die Kriminalpolizei den Ermittlungsdruck weiterhin hochhält und auch in Zukunft kontinuierlich und unermüdlich gegen den Besitz und die Verbreitung von Kinderpornografie vorgehen wird.

Seit dem 1. Juli 2021 gilt bereits der Besitz von nur einer kinderpornografischen Datei als Verbrechenstatbestand mit einer Mindestfreiheitsstrafe von einem Jahr. In den letzten Jahren ist die Anzahl der bekannt gewordenen Fälle sprunghaft angestiegen. Allein beim Polizeipräsidium Ludwigsburg wurden für das Jahr 2021 über 400 Verfahren wegen Besitz, Besitzverschaffung und Verbreitung von Kinderpornografie neu eröffnet. Die Zahlen für das Jahr 2022 sind noch nicht bekannt, dürften aber auf einem ähnlichen Niveau bleiben.

Besorgniserregend ist, dass sich unter Kindern und Jugendlichen das Verbreiten von vermeintlichen “Spaßbildern” und “Spaßvideos” mit kinder- und jugendpornografischem Inhalt als negativer Trend etabliert hat. Oft wird hier von “Schulhofkriminalität” gesprochen. Doch diese Handlungen sind keinesfalls Bagatelldelikte, sondern ebenfalls Straftaten, die eine konsequente Strafverfolgung nach sich ziehen. Eine häufige Begleiterscheinung ist das eigenhändige Herstellen von pornografischem Material durch Kinder und Jugendliche selbst. Auch hier liegt eine Straftat vor, sowohl beim Herstellen als auch beim Versenden von Kinder- und Jugendpornografie. Zudem besteht immer das Risiko, dass Bilder oder Videos ungewollt und unkontrollierbar weiterverbreitet werden.

red

Die aktuellen Corona-Zahlen am Freitag für den Landkreis

Quelle: RKi

Laut dem RKI wurden im Kreis Ludwigsburg insgesamt 35 neue Fälle gemeldet. Am Mittwoch waren es 54 neue Fälle. Die aktuelle Inzidenz liegt bei 32,3. Am Mittwoch betrug der Wert 35,1.

Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Corona im Kreis Ludwigsburg wird mit mindestens 767 angegeben. (Stand: 17.03..2023, 03:11 Uhr).

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Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen bundesweit vorläufig 7.680 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 1,9 Prozent oder 149 Fälle weniger als am Freitagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 47,4 auf heute 47 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 190.600 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 50.400 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 119 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 644 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 92 Todesfällen pro Tag (Vortag: 93).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 169.579. Insgesamt wurden bislang 38,29 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

(Stand: 17.03..2023, 03:11 Uhr)

red

Zahlreiche Verstöße in Spielhallen, Gaststätten und Shishabars aufgedeckt – was sonst noch in der Region geschah

Am gestrigen Mittwochnachmittag führten die Behörden in Remseck am Neckar eine großangelegte Kontrollaktion durch. Ziel war es, Spielhallen, Gaststätten und Shishabars auf mögliche Verstöße gegen die Gesetze und Verordnungen zu überprüfen. Dabei arbeiteten Beamte des Polizeiposten Remseck am Neckar, des Fachbereichs Gewerbe und Umwelt des Polizeipräsidiums Ludwigsburg sowie Kräfte des Ordnungs- und Gewerbeamtes der Stadt Remseck am Neckar Hand in Hand.

Insgesamt wurden laut dem Polizeibericht zehn Lokalitäten kontrolliert und dabei wurden zahlreiche Verstöße festgestellt. Fünf Mal wurde gegen das Jugendschutzgesetz verstoßen, indem Jugendliche Zutritt zu den Spielhallen hatten oder dort spielten. In drei Fällen wurde festgestellt, dass die Feuerlöscher abgelaufen waren und in drei weiteren Fällen waren die Rettungswege zugestellt oder nicht passierbar.

In einer der kontrollierten Shishabars war kein Gefahrenhinweis bezüglich der Kohlenmonoxidkonzentration (CO) im Raum angebracht. In einer anderen Lokalität wurden zu wenig CO-Melder für die Räumlichkeiten vorgehalten, was im Falle eines Austritts von Kohlenmonoxid lebensgefährlich sein kann.

Auch bei den Spielhallen wurden Verstöße festgestellt. In sechs Fällen entsprachen die Automaten nicht den Verordnungen und in einer Lokalität wurde trotz fehlender Genehmigung Shisha geraucht. Insgesamt wurden 22 Verstöße festgestellt.

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Sersheim: Unfall auf der Kreisstraße 1682

Am Mittwoch ist es gegen 12:00 Uhr im Bereich Sersheim zu einem Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 1682 gekommen. Ein 18-jähriger BMW-Fahrer war mit seinem 17-jährigen Beifahrer zusammen von Horrheim kommend in Richtung Kleinglattbach unterwegs. Mutmaßlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit verlor er in einer Rechtskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam nach links von der Fahrbahn ab. Er beschädigte zunächst einige im Grünstreifen angebrachte Verkehrszeichen und geriet anschließend auf einen Feldweg. Hier wurde das Fahrzeug weiter in einen Acker abgewiesen, wo der BMW mehrere hundert Meter weiterrollte und sich hierbei um 180 Grad drehte bevor es letztlich zum Stillstand kam. Der Fahrer und der Beifahrer wurden durch den Unfall schwer verletzt und mussten durch den hinzugerufenen Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht werden. Am BMW entstand ein Schaden von etwa 90.000 Euro. Das Fahrzeug war nach dem Verkehrsunfall nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Für die Unfallaufnahme musste die Kreisstraße 1682 rund zwei Stunden lang einseitig gesperrt werden, es kam zu keinen größeren Verkehrsbeeinträchtigungen.

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Bietigheim-Bissingen: Trickdiebin erbeutet wertvolle Armbanduhr

Opfer eines Trickdiebstahls ist eine 68-Jährige am Mittwoch gegen 15:30 Uhr in Bietigheim-Bissingen geworden. Die Dame wurde auf einem Parkplatz in der Holzgartenstraße von einer bislang unbekannten Frau in englischer Sprache angesprochen. Diese verhielt sich dabei so, als ob sie die Frau kennen würden und begann, die 68-Jährige körperlich zu bedrängen. Hierbei gelang es der Diebin mutmaßlich, das Armband der Uhr der 68-Jährigen zu lösen und die Uhr zu entwenden. Im Anschluss daran entfernte sich die Tatverdächtige in Richtung Hallenbad. Den Diebstahl bemerkte die Bestohlene erst kurze Zeit später. Bei der Armbanduhr handelt es sich um eine hochpreisige Uhr von mehreren tausend Euro Wert. Die Tatverdächtige wurde als rund 165 Zentimeter große, zwischen 30 und 35 Jahre alte Frau, mit schwarzen schulterlangen und glatten Haaren und dunklen Augen beschrieben. Sie soll mit einer hellen knielangen Jacke und einer schwarzen Hose bekleidet gewesen sein. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen bittet Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich telefonisch unter 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Ludwigsburg-Neckarweihingen: Überholmanöver führt zu Unfall

Am Mittwochmorgen ereignete sich auf der Landesstraße 1100 zwischen Neckarweihingen und Marbach am Neckar ein Unfall, der eine leicht verletzte Person und drei nicht mehr fahrbereite Fahrzeuge zur Folge hatte. Eine 30 Jahre alte Ford Focus-Fahrerin, die in Richtung Marbach am Neckar unterwegs war, wollte gegen 09.00 Uhr einen vorausfahrenden Traktor samt Anhänger überholen und schätze hierbei den Abstand zu den ihr entgegenkommenden Fahrzeugen vermutlich falsch ein. Hierauf mussten die entgegenkommenden PKW teilweise bis zum Stillstand abbremsen. Eine 22 Jahre alte Ford Fiesta-Lenkerin, die sich auf der Gegenspur befand, erkannte dies wohl zu spät. Sie fuhr einer 58-jährigen Fiat-Fahrerin auf und schob diese auf den Ford C-Max einer 70-Jährigen. Die 58-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Der Fiat, der Ford C-Max sowie der Ford Fiesta waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Gesamtsachschaden von etwa 18.000 Euro.

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Ludwigsburg: Auffahrunfall mit zwei leicht verletzten

Am Mittwoch gegen 17.50 Uhr befuhren ein Mercedes-Benz SLK, ein BMW X3 sowie ein VW Golf hintereinander die Friedrichstraße (L 1140) von Ludwigsburg in Richtung Remseck. Kurz nach der Einmündung zur Mühlhäuser Straße bremste die 60-jährige vorausfahrende Mercedes-Fahrerin aufgrund einer vor ihr liegenden Unfallstelle bis zum Stillstand ab. Der ihr folgende 24-jährige Mercedes-Lenker hielt hinter dem Mercedes an. Die 19-jährige Fahrerin des BMW, welche hinter dem VW Golf fuhr, erkannte die Verkehrssituation zu spät, fuhr auf den stehenden VW auf und schob diesen wiederum auf den Mercedes. Alle Unfallbeteiligten befanden sich jeweils alleine in ihren Fahrzeugen. Die Insassen des BMW und des VW wurden nach bisherigem Kenntnisstand leicht verletzt und kamen in ein Krankenhaus. Die Mercedes-Fahrerin blieb unverletzt. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 30.000 Euro geschätzt. Alle drei verunfallten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Neben der Feuerwehr Ludwigsburg, einem Notarzt sowie zwei Rettungswagen waren zwei Streifen vom Polizeirevier Ludwigsburg sowie eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg vor Ort. Während der Unfallaufnahme musste die Straße teilweise gesperrt werden.

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Ludwigsburg-Eglosheim: Gartenhaus in Brand geraten

Am Mittwoch rückte die Feuerwehr Ludwigsburg gegen 16.35 Uhr zu einer Kleingartenanlage in der Theurerstraße in Eglosheim aus, nachdem dort ein Brand festgestellt worden war. Vor Ort stellte sich heraus, dass mutmaßlich zunächst Sträucher im Bereich des Zauns, der das betreffende Gartengrundstück umgibt, zu brennen begonnen hatten. Das Feuer sprang dann auf das Gartenhaus über. Den Einsatzkräften der Feuerwehr gelang es, die Flammen zügig unter Kontrolle zu bringen und sie zu löschen. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Zeugen, die Hinweise zur Entstehung des Brandes geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail: ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de, an das Polizeirevier Ludwigsburg zu wenden.

Markgröningen: Fensterscheibe einer Apotheke beschädigt

Zwischen Mittwoch 12.30 Uhr und Donnerstag 06.00 Uhr beschädigten noch unbekannte Täter ein Schaufenster einer Apotheke in der Ostergasse in Markgröningen. Die Unbekannte schlugen oder traten das Fenster ein. Ein Eindringen war allerdings nicht möglich. Der Sachschaden wurde auf 1.000 Euro geschätzt. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07145 9327-0 oder per E-Mail: vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de, zu melden.

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Bietigheim-Bissingen: Unfall in der Dammstraße

Vermutlich war ein medizinisches Problem ursächlich für einen Unfall, der sich am Donnerstag gegen 07.30 Uhr in der Dammstraße in Bietigheim-Bissingen ereignete. Ein 56 Jahre alter Ford-Lenker verlor während der Fahrt das Bewusstsein und kam in der Folge im Einmündungsbereich zur Eisenbahnstraße nach rechts von Fahrbahn ab. Er kollidierte hierauf mit einem Verkehrszeichen und einem Mercedes der am Straßenrand abgestellt war. Der 56-Jährige wurde im weiteren Verlauf vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Gesamtsachschaden wurde auf etwa 1.500 Euro geschätzt.

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Remseck am Neckar – Aldingen: Einbruch in der Beethovenstraße

Am Mittwoch zwischen 17:45 und 20:35 Uhr brachen noch bislang unbekannte Täter in ein Wohnhaus in der Beethovenstraße in Aldingen ein. Über ein Fenster, dass die Täter mutmaßlich aufhebelten, gelangten sie in die Wohnräume im Erdgeschoss. Die Täter durchsuchten vermutlich die gesamte Wohnung bevor sie über die Terrassentür unerkannt flüchteten. Sowohl die erstandene Schadenshöhe als auch die Höhe des Diebesguts sind noch Gegenstand der Ermittlungen. Der Polizeiposten Remseck am Neckar, Tel. 07146 28082-0 oder E-Mail kornwestheim.prev@polizei.bwl.de, sucht Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben.

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Besigheim: Fahrzeug beschädigt

Unbekannte haben am Mittwoch zwischen 15:15 Uhr und 17:00 Uhr einen in der Christofstraße in Besigheim abgestellten Ford beschädigt. Vermutlich mit einem spitzen Gegenstand wurde die Motorhaube des Fahrzeugs zerkratzt, dadurch entstand ein geschätzter Schaden von 1.500 Euro. Der Polizeiposten Besigheim ermittelt nun und erbittet sachdienliche Hinweise unter Telefon 07143 40508-0 oder E-Mail bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de.

red

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Weniger Tote auf Ludwigsburgs Straßen: Polizeipräsidium Ludwigsburg präsentiert Verkehrsunfallbilanz 2022

Ludwigsburg – Das Polizeipräsidium Ludwigsburg hat die Verkehrsbilanz für das Jahr 2022 vorgestellt: Corona ist vorbei und das spiegelt sich nun auch auf den Straßen des Zuständigkeitsbereichs der Behörde. Die Verkehrsunfallzahlen sind im Vergleich zum Vorjahr um fast 2.900 gestiegen, doch trotzdem liegen sie noch unter den Werten vor der Pandemie, heisst es in dem Bericht. Die meisten Unfälle sind nach wie vor auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen, jedoch gibt es auch erfreuliche Entwicklungen, wie einen Rückgang bei Unfällen mit Kindern.

Der Anstieg verteilt sich auf einen Zuwachs von 2.469 Unfällen mit Sachschaden und 418 mit Personenschaden. Dabei kam es zu mehr Leicht- und Schwerverletzten, aber die Zahl der Verkehrstoten ging von 24 auf 18 zurück.

“Jeder Verkehrstote ist ein Toter zu viel”, betont Polizeipräsident Thomas Wild, “aber wir sind auf dem richtigen Weg und tragen mit unseren Verkehrsüberwachungs- und -präventionsmaßnahmen zur Bekämpfung schwerer Verkehrsunfälle bei.” Die meisten schweren Verkehrsunfälle wurden erneut durch überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit verursacht, gefolgt von mangelnder Verkehrstüchtigkeit und Vorfahrtsverstößen.

Um die Verkehrsteilnehmenden auf die Gefahren im Straßenverkehr hinzuweisen, wurden im Jahr 2022 zahlreiche Verkehrskontrollen durchgeführt. Bei Geschwindigkeitsmessungen wurden 168.308 Verstöße festgestellt, woraus 1.957 Regelfahrverbote resultierten. In 809 Fällen wurden Führerscheine aufgrund mangelnder Verkehrstüchtigkeit beschlagnahmt. “Den Verkehrsteilnehmenden muss klar sein, wie gefährlich eine Fahrt mit überhöhter Geschwindigkeit oder unter dem Einfluss von Alkohol, Medikamenten bzw. Betäubungsmitteln sein kann, und welche schwerwiegenden Folgen sich daraus ergeben können”, sagt Markus Geistler, Leiter der Schutzpolizeidirektion. ”

Besonders besorgniserregend ist der Anstieg der Unfälle unter Beteiligung von Motor- und Leichtkrafträdern. Hier war überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit in über 55% der Fälle die Hauptursache. Auch Unfälle mit Elektrokleinstfahrzeugen nahmen deutlich zu, da die Bereitstellung von E-Scootern im öffentlichen Raum durch Leihfirmen stark zunahm. Die Zahl der Unfälle mit Pedelecs stieg ebenfalls an, wobei überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit auch hier die Hauptunfallursache war.

Positiv zu vermerken ist hingegen die Zahl der Unfälle, an denen Kinder beteiligt sind. In den letzten fünf Jahren hat sich die Anzahl dieser Unfälle stetig verringert und erreichte im Jahr 2022 mit 141 Verkehrsunfällen den tiefsten Stand.

red

Flucht vor der Polizei: Ludwigsburger Fahrer ignoriert rote Ampeln – und weitere Meldungen aus der Region

Am späten Dienstagabend lieferte sich ein 39-jähriger Mercedesfahrer in Ludwigsburg eine aufregende Verfolgungsjagd mit der Polizei. Beamte des Polizeireviers Ludwigsburg bemerkten den Mann gegen 22:15 Uhr, als er auf der Stuttgarter Straße (B 27) in Richtung Eglosheim unterwegs war und dabei eine rote Ampel vor dem Revier überfuhr.

Die Polizisten nahmen daraufhin die Verfolgung auf, um den Mercedesfahrer zu kontrollieren. Doch der 39-Jährige schien sich bewusst zu sein, dass er sich falsch verhalten hatte und trat auf das Gaspedal. Er fuhr mit hoher Geschwindigkeit weiter und überfuhr weitere rote Ampeln an der Kreuzung zur Friedrich-Ebert-Straße sowie an der Gabelung zur Marbacher Straße.

Die Beamten hielten den Mercedes schließlich in der Heilbronner Straße an und kontrollierten den Fahrer. Der Mann muss nun mit einer Strafanzeige wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens rechnen.

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Ditzingen: Schadstoffbelasteter Müll in Naturschutzgebiet abgeladen

Die Polizei ermittelt im Fall einer Umweltverschmutzung, die im Wasserschutzgebiet “An der Lehmgrube” in Ditzingen begangen wurden. Die bislang unbekannten Täter transportierten im Zeitraum von Freitag bis Montag mutmaßlich mit einer Gitterbox mehrere Kunstoff- und Blechfässer, die mit potentiell umweltschädlichen Stoffen gefüllt waren, in das Schutzgebiet und luden diese anschließend illegal ab. Der Fachbereich Gewerbe und Umwelt des Polizeipräsidium Ludwigsburg bittet Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben um Hinweise an Telefon 07142 405-400 oder E-Mail ludwigsburg.pp@polizei.bwl.de.

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Korntal-Münchingen: Schwerer Unfall an Kreuzung

Zu einem Unfall mit zwei leichtverletzten Personen und einem Sachschaden von rund 21.000 Euro ist es am Dienstag gegen 19:45 Uhr im Kreuzungsbereich der Bergstraße und der Gartenstraße in Korntal-Münchingen gekommen. Ein 30-jähriger Ford-Lenker war auf der Gartenstraße in Richtung Friedhofstraße unterwegs. Dabei missachtete er mutmaßlich die Vorfahrt einer von rechts aus der Bergstraße kommenden 33-jährigen VW-Fahrerin und es kam zur Kollision. Durch den Aufprall wurde der VW um 180 Grad gedreht und stieß gegen einen am Straßenrand geparkten Ford. Durch den Verkehrsunfall wurden der 30-jährige Fahrer und seine 23 Jahre alte Beifahrerin leicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand ein geschätzter Schaden von 21.000 Euro, der Ford war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

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Bietigheim-Bissingen: Schwer verletzter Radfahrer nach Verkehrsunfall

In Bietigheim-Bissingen ist es am Dienstag gegen 19:30 Uhr zu einem Unfall in der Löchgauer Straße gekommen. Ein 33 Jahre alter Radfahrer war auf der Löchgauer Straße bergab unterwegs. Hierbei missachtete er mutmaßlich die Vorfahrt eines von rechts kommenden 62-jährigen VW-Fahrers. Der 33-Jährige kollidierte in der Folge mit dem Fahrzeug, schlug mit dem Kopf auf der Windschutzscheibe des VW auf und stürzte von seinem Fahrrad. Er musste schwer verletzt vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Am Fahrrad und am PKW entstand ein Schaden von insgesamt 10.000 Euro.

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Ludwigsburg: Zeugen zu Unfallflucht in der Franckstraße gesucht

Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte zwischen Montag 19:00 Uhr und Dienstag 14:30 Uhr einen in der Franckstraße in Ludwigsburg geparkten VW. Bei bislang unbekanntem Fahrmanöver streife das unbekannte Fahrzeug den geparkten VW an der Fahrzeugfront und verursachte einen Sachschaden von rund 3.000 Euro. Ohne sich um den entstandene Sachschaden zu kümmern, machte sich der Unbekannte unerlaubt aus dem Staub. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353 oder E-Mail ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de, sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

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Ludwigsburg-Ossweil: Kerze verursacht Brand

Vermutlich aufgrund einer brennenden Kerze ist es am Dienstag gegen 17:00 Uhr zu einem Brand in einem Wohnhaus in der Neckarweihinger Straße in Ludwigsburg gekommen. Das Feuer brach zuerst im Bereich eines Regals im 1. Obergeschoss aus. Eine im Zimmer befindliche 87-jährige Seniorin konnte aufgrund körperlicher Einschränkungen nicht um Hilfe rufen, erst als ihr 81-jähriger Ehemann durch den Rauchmelder auf das Feuer aufmerksam wurde, alarmierte er die Feuerwehr. Beide Personen wurden mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht, am Haus selbst entstand ein Schaden von rund 10.000 Euro. Die Feuerwehr Ludwigsburg war mit drei Fahrzeugen und zehr Einsatzkräften im Einsatz, die das Feuer löschen konnten.

red

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Die aktuellen Corona-Zahlen am Mittwoch für den Landkreis

Quelle: RKI

Laut dem RKI wurden im Kreis Ludwigsburg insgesamt 54 neue Fälle gemeldet. Am Vortag waren es 60 neue Fälle. Die aktuelle Inzidenz liegt bei 35,1. Am Vortag betrug der Wert 30,3.

Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Corona im Kreis Ludwigsburg wird mit mindestens 766 angegeben. (Stand: 15.03..2023, 03:11 Uhr).

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Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen bundesweit vorläufig 9.437 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 5,1 Prozent oder 510 Fälle weniger als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 48,6 auf heute 48,1 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 200.500 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 55.900 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 123 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 636 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 91 Todesfällen pro Tag (Vortag: 91).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 169.345. Insgesamt wurden bislang 38,28 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

(Stand: 15.03..2023, 03:11 Uhr)

red

LKW-Lenker verursacht Verkehrsunfall – Schaden 80.000 Euro – und weitere Meldungen aus der Region

Am Montagabend ereignete sich in Kornwestheim ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein 65-jähriger LKW-Fahrer beteiligt war. Der Mann war gegen 20:00 Uhr auf der Westrandstraße unterwegs, als es zu dem Unfall kam.

Nach ersten Erkenntnissen war der LKW-Lenker mit nicht angepasster Geschwindigkeit unterwegs, als sein Anhänger ohne Aufbau plötzlich nach links ausscherte und gegen das entgegenkommende Führerhaus eines 52-jährigen LKW-Fahrers prallte. Der Mann hatte jedoch Glück im Unglück und blieb unverletzt, obwohl das Führerhaus massiv beschädigt wurde.

Durch den Aufprall wurde der Anhänger des 65-Jährigen nach rechts abgewiesen und kam von der Fahrbahn ab. Er kollidierte mit einem Baum, der ebenfalls erheblich beschädigt wurde. Der Sattelzug kam letztendlich quer zur Fahrbahn zum Stehen.

Die beiden beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Sattelzugmaschine hingegen konnte weiterfahren. Die Rettungs- und Bergungsarbeiten am Unfallort dauerten bis in die Nacht hinein.

Der Gesamtsachschaden wird auf rund 80.000 Euro geschätzt. Die Westrandstraße konnte erst gegen Mitternacht wieder ohne Einschränkungen befahren werden.

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Kornwestheim: Seniorin bei Unfall schwer verletzt

Am Montag ist es gegen 14:20 Uhr im Bereich der Stammheimer Straße in Kornwestheim zu einem Unfall gekommen, bei dem eine Seniorin schwer verletzt wurde. Ein 84-jährige Mercedes-Fahrer war in der Stammheimer Straße in Richtung Bahnhof unterwegs und bog nach links ab, um vermutlich auf einem der Parkplätzen parallel der Stammheimer Straße zu parken. Mutmaßlich weil er Gas und Bremse verwechselte, beschleunigte er plötzlich und fuhr über den Bürgersteig. Anschließend fuhr er eine neben den Parkplätzen befindliche Treppe hinunter, um dann wieder auf die Stammheimer Straße zu gelangen. Dort übersah er jedoch eine 80-jährige Fußgängerin, die gerade die Stammheimer Straße in Richtung Bahnhof überquerte. Die Dame wurde durch das Auto erfasst, auf die Motorhaube geschleudert und stürzte hierauf auf die Straße. Der Mercedes-Fahrer kam nun erneut nach links von der Fahrbahn ab und prallte letztlich auch noch gegen einen Laternenmast. Die 80-Jährige wurde mit schweren, der Fahrer selbst mit leichten Verletzungen vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Es entstand ein Gesamtsachschaden von etwa 7.000 Euro. Der PKW war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Führerschein des 84-Jährigen wurde beschlagnahmt. Die Stammheimer Straße musste im Bereich des Bahnhofs für etwa eineinhalb Stunden gesperrt werden.

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Kornwestheim: 80-jährige Fußgängerin bei Unfall schwer verletzt

Zwei Verletzte und rund 7.000 Euro Sachschaden sind das Resultat eines Verkehrsunfalls, der sich am Montag gegen 14:20 in der Stammheimer Straße ereignete. Ein 84-Jähriger fuhr dort mit seiner Mercedes A-Klasse aus Stammheim kommend in Richtung Bahnhof Kornwestheim. Als er sein Fahrzeug auf einem der linksseitig befindlichen Parkplätzen abstellen wollte, verwechselte der Senior mutmaßlich Gas- und Bremspedal. Der Mercedes beschleunigte daher stark, fuhr über den Parkplatz auf den Bürgersteig und dort eine Treppe hinunter. Der 84-Jährige steuerte den Pkw zurück auf die Stammheimer Straße, wo er eine 80-jährige Fußgängerin erfasste, die auf Höhe der Salamanderstraße gerade die Stammheimer Straße überqueren wollte. Die Fußgängerin wurde auf die Motorhaube des Mercedes aufgeladen und von dort in Fahrtrichtung abgeworfen. Die A-Klasse kam in der Folge nach links von der Fahrbahn ab, prallte gegen eine Straßenlaterne und blieb dort stark beschädigt Stehen. Die 80-Jährige wurde bei dem Unfall schwer verletzt und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Auch der 84-jährige Autofahrer zog sich leichte Verletzungen zu und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde sein Führerschein beschlagnahmt. An dem Mercedes entstand ein Sachschaden von circa 4.000 Euro, das Fahrzeug musste von einem Abschleppdienst abgeschleppt werden. Der Schaden an der Straßenlaterne beläuft sich auf etwa 3.000 Euro.

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Kornwestheim: Betrüger erbeuten fünfstellige Summe

Ein 24-Jähriger aus Kornwestheim wurde am Montag Opfer von Betrügern. Ein unbekannter Mann rief den Geschädigten an, gab sich als “police officer” aus und gaukelte dem 24-Jährigen in englischer Sprache vor, dass auf seinen Namen Bankkonten eröffnet und Schwarzgelder ins Ausland transferiert worden seien. Durch geschickte Gesprächsführung brachte der Unbekannte sein Opfer dazu, Guthabenkarten in vierstelligem Wert zu kaufen und die zugehörigen Codes am Telefon herauszugeben. Weiterhin wurde der Geschädigte per WhatsApp kontaktiert und zur Überweisung einer ebenfalls vierstelligen Summe auf ein Bankkonto in Litauen veranlasst. Da der Unbekannte dem 24-Jährigen wegen der angeblichen Taten mit Haft drohte und weitere Geldzahlungen forderte, lieh sich dieser unter einem Vorwand Geld von seiner Mutter und nahm eine weitere Überweisung auf das Konto der Betrüger vor. In der Summe entstand so ein Gesamtschaden von über 10.000 Euro.

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Schwieberdingen: Unfall mit 70.000 Euro Sachschaden

Am Montag ereignete sich kurz nach 14.00 Uhr im Kreuzungsbereich der Landesstraßen 1140 und 1141 bei Schwieberdingen ein Unfall mit zwei nicht mehr fahrbereiten Fahrzeugen und einem Sachschaden von rund 70.000 Euro. Ein 24 Jahre alter Mercedes-Lenker war gemeinsam mit einem 25-jährigen Beifahrer auf der L 1141 aus Richtung der Bundesstraße 10 kommend unterwegs. An der Kreuzung mit der L 1140 wollte er nach links in Richtung Schwieberdingen abbiegen. Vermutlich nahm er an, dass er als Linksabbieger Grün habe und fuhr in den Kreuzungsbereich ein. Tatsächlich dürfte die für ihn geltenden Ampel jedoch Rot gezeigt haben und der 24-Jährige hatte stattdessen auf die Ampel für die Geradeausspur geachtet. In der Folge kollidierte er mit dem VW eines 35-Jährigen, der aus Richtung Markgröningen kam und bei Grün gefahren sein dürfte. Der Fahrer des VW erlitt leichte Verletzungen und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Beide PKW waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Während der Unfallaufnahmen mussten beide Landessstraße im Kreuzungsbereich teilweise voll gesperrt werden. Gegen 15.50 Uhr waren die Einsatzmaßnahmen vor Ort beendet und der Verkehr konnte wieder unbeeinträchtigt fließen.

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Ludwigsburg: Verkehrsunfall mit rund 30.000 Euro Sachschaden

Mutmaßlich aufgrund eines Sekundenschlafs ist ein Mann auf der Bundesstraße 27 in Ludwigsburg am Dienstagmorgen in einen Unfall verwickelt worden. Der 32-Jährige war gegen 06:40 Uhr mit seinem Kia in der Stuttgarter Straße in Richtung Stuttgart unterwegs, als er im Bereich der Einmündung zur Karlsstraße nach links von der Fahrbahn abkam und auf eine Verkehrsinsel fuhr. Er stieß gegen ein Verkehrszeichen und einen Ampelmast und kam letztendlich beim Aufprall gegen einen ebenfalls auf der Mittelinsel befestigten Fahnenmast zum Stillstand. Durch den Unfall entstand ein geschätzter Sachschaden von insgesamt 30.000 Euro, sein Fahrzeug war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Verletzt wurde niemand.

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Sachsenheim-Großsachsenheim: Sporthalle beschädigt

Bislang unbekannte Täter beschädigten zwischen Samstag 00:00 Uhr und Montag 08:00 Uhr den Eingangsbereich einer Sporthalle in der Ludwigsburger Straße in Großsachsenheim. Mutmaßlich mit einem Stein schlugen die Täter zwei Glassscheiben ein und verursachten einen Sachschaden von rund 1.800 Euro. Der Polizeiposten Sachsenheim, Tel. 07147 27406-0 oder E-Mail vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de, sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Polizeibericht: Was in Ludwigsburg und der Region los war

Korntal-Münchingen: Einbruch in Bäckerei

Einbrecher sind in der Nacht von Montag auf Dienstag in eine Bäckerei in der Johannes-Daur-Straße eingestiegen. Die unbekannten Täter hebelten die Seitentür des Geschäftes auf und gelangten so in den Verkaufsraum. Dort wurde zwar ein Tresor durch den Laden gezogen, nach derzeitigem Ermittlungsstand aber nichts entwendet. An der Tür entstand ein Schaden von rund 2.000 Euro. Der Polizeiposten Korntal-Münchingen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich telefonisch unter 0711 839902-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Bietigheim-Bissingen: Unbekannte brechen in Rohbau ein

Bislang unbekannte Täter verschafften sich zwischen Freitag und Montag widerrechtlich Zutritt zu einem noch im Bau befindlichen Haus in der Luise-Kämpf-Straße in Bietigheim-Bissingen, indem sie eine Stahltür aufbrachen. Aus dem Inneren entwendeten die Unbekannten einen Werkzeugkoffer sowie einen Ratschenkasten im Wert von insgesamt rund 1.100 Euro. Zudem beschädigten sie eine Beleuchtungseinrichtung, sodass sich der Sachschaden auf mindestens 500 Euro belaufen dürfte. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen in Verbindung zu setzen.

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Freiberg am Neckar – Beihingen: Fahrzeug beschädigt

Der Polizeiposten Freiberg am Neckar sucht Zeugen einer Sachbeschädigung, die sich zwischen Sonntag 01:00 Uhr und Montag 08:20 Uhr in der Vischerstraße im Friberger Ortsteil Beihingen zugetragen hat. Unbekannte zerkratzten mutmaßlich mit einem spitzen Gegenstand die Fahrerseite eines dort abgestellten BMW. Am Fahrzeug entstand ein Schaden in Höhe von rund 2.000 Euro. Hinweise werden telefonisch unter 07141 64378-0 oder per E-Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de entgegengenommen.

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Gerlingen: Zeugen nach Unfallflucht gesucht

Zu einem Verkehrsunfall mit Fahrerflucht ist es am Montag zwischen 16:30 Uhr und 17:05 Uhr auf dem Parkplatz eines Einkaufzentrums in der Weilimdorfer Straße in Gerlingen gekommen. Der bislang unbekannte Fahrzeuglenker beschädigte mutmaßlich beim Ein- oder Ausparken einen dort abgestellten Fiat auf der rechten Seite. Anschließend verließ er den Unfallort, ohne sich um den entstandenen Schaden in Höhe von rund 3.000 Euro zu kümmern. Das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0 oder E-Mail ditzingen.prev@polizei.bwl.de, sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

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Ehningen – Aidlingen: Unfall mit zwei Schwerverletzten – Zeugen gesucht

Die Polizei sucht Zeugen eines Unfalls, der sich am Montag gegen 20:30 Uhr auf der Kreisstraße 1001 zugetragen hat. Eine 48 Jahre alte Fahrerin eines Opel befuhr die Kreisstraße von Aidlingen kommend in Richtung Ehningen. Ein bislang unbekannter und in Gegenrichtung fahrender Fahrzeuglenker kam mutmaßlich auf die Gegenfahrspur ab und zwang hierbei die 48-Jährige zu einem Ausweichmanöver. Durch das Ausweichen schleuderte in der Folge ihr Fahrzeug von der Fahrbahn nach rechts in den Grünstreifen und kollidierte mit der hinteren Tür der Fahrerseite mit einem Baum. Der Opel rutschte anschließend noch eine Böschung herab und kam letztendlich in einem Bach zum Stillstand. Die 48-Jährige und ihr 63-jähriger Beifahrer erlitten schwere Verletzungen und wurden durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der bislang unbekannte Fahrzeuglenker entfernte sich nach dem Verkehrsunfall unerlaubt von der Unfallstelle. Am Opel entstand ein Schaden von rund 3.500 Euro, er war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Zur Bergung des Fahrzeugs musste die K1001 vollständig gesperrt werden, es kam hierbei zu keinen nennswerten Verkehrsbeeinträchtigungen. Die Freiwillige Feuerwehr Ehningen war mit drei Fahrzeugen und 14 Einsatzkräften am Unfallort. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, wenden sich bitte an die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg unter Telefon 0711 6869-0 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Die aktuellen Corona-Zahlen am Dienstag für den Landkreis

Quelle: RKi

Laut dem RKI wurden im Kreis Ludwigsburg insgesamt 60 neue Fälle gemeldet.. Am 11.03. waren es 37 neue Fälle. Die aktuelle Inzidenz liegt bei 30,3. Am vergangenen Samstag betrug der Wert 35,4.

Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Corona im Kreis Ludwigsburg wird mit mindestens 766 (+1) angegeben. (Stand: 14.03..2023, 03:11 Uhr).

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Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen bundesweit vorläufig 10.750 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 0,6 Prozent oder 62 Fälle weniger als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg trotzdem laut RKI-Angaben von gestern 47,5 auf heute 48,6 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Dass die Zahl der neuen Fälle gegenüber der Vorwoche sank, der Inzidenzwert aber stieg, ist nur möglich, weil das RKI letzte Woche zahlreiche Nachmeldungen aus früheren Zeiträumen hatte, die aber in die Inzidenzwertberechnung nicht eingehen. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 208.000 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 56.800 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 165 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 639 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 91 Todesfällen pro Tag (Vortag: 94). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 169.222. Insgesamt wurden bislang 38,27 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

(Stand: 14.03..2023, 03:11 Uhr)

red

Demonstrationszug gegen Atomkraft

Kirchheim am Neckar – Mit einer halben Stunde Verspätung, weil ein paar Demonstrierende ihren Zug verpassten und später als geplant eintrafen, zogen rund 300 Personen um 14.30 Uhr vom Kirchheimer Bahnhof in Richtung Atomkraftwerk Neckarwestheim. Dabei wurden Teile der Landesstraße zeitweise gesperrt, damit der Demonstrationszug seinen Weg ungehindert in Richtung AKW laufen konnte.

Auf dem Parkplatz des AKW Neckarwestheim versammelten sich die Demonstranten zu einer Kundgebung. Verschiedene Rednerinnen und Redner machten auf die Gefahren der Atomenergie aufmerksam, und forderten ein rasches Ende der Kernenergie. Dabei verwiesen sie auf die Unglücksfälle von Tschernobyl am 26. April 1986 und Fukushima am 11. März 2011. Noch heute gehe von diesen Gebieten eine hohe Strahlung und damit eine erhebliche Gefahr für die Menschen aus. Ebenfalls wurde der beschlossene Atomausstieg der deutschen AKW thematisiert und dass die deutsche Regierung bereits Verträge mit Frankreich über den Einkauf von Energie aus deren AKW abgeschlossen habe. Die Demonstranten fordern einen sofortigen globalen Atomausstieg.

red