7-Tage-Inzidenzwert im Landkreis sinkt weiter

Das Landratsamt Ludwigsburg hat am Donnerstagnachmittag vorläufig 1.296 neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz sinkt laut dem Gesundheitsamt in Ludwigsburg und liegt aktuell bei 951,8 Am Vortag lag der Wert bei 995,5. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 692 (Vortag: 690) (Stand: 17.03..22 – 17Uhr)

Grafik: Landratsamt LB

Bestätigte Fälle nach Gemeinde | (Differenz zum Vortag) Stand: 17.03.2022

Affalterbach ( 881 | 20 )
Asperg ( 3.040 | 16 )
Benningen am Neckar ( 1.322 | 41 )
Besigheim ( 2.778 | -1 )
Bietigheim-Bissingen ( 9.897 | 35 )
Bönnigheim ( 1.906 | 80 )
Ditzingen ( 5.230 | 14 )
Eberdingen ( 1.221 | 11 )
Erdmannhausen ( 1.051 | 63 )
Erligheim ( 531 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 3.024 | 44 )
Freudental ( 585 | 0 )
Gemmrigheim ( 1.060 | 3 )
Gerlingen ( 3.595 | 32 )
Großbottwar ( 1.925 | 24 )
Hemmingen ( 1.673 | 63 )
Hessigheim ( 506 | 24 )
Ingersheim ( 1.211 | 9 )
Kirchheim am Neckar ( 1.618 | -2 )
Korntal-Münchingen ( 4.373 | 96 )
Kornwestheim ( 7.960 | 98 )
Löchgau ( 1.109 | 1 )
Ludwigsburg ( 20.607 | 134 )
Marbach am Neckar ( 3.174 | 38 )
Markgröningen ( 3.120 | 23 )
Möglingen ( 2.440 | 37 )
Mundelsheim ( 650 | 11 )
Murr ( 1.455 | 28 )
Oberriexingen ( 524 | 37 )
Oberstenfeld ( 1.618 | 40 )
Pleidelsheim ( 1.311 | 26 )
Remseck am Neckar ( 5.557 | 74 )
Sachsenheim ( 4.181 | 3 )
Schwieberdingen ( 2.559 | 73 )
Sersheim ( 1.144 | 10 )
Steinheim an der Murr ( 2.321 | 35 )
Tamm ( 2.349 | 5 )
Vaihingen an der Enz ( 5.671 | 37 )
Walheim ( 640 | 1 )

red

 

Inzidenz im Landkreis sinkt deutlich

Das Landratsamt Ludwigsburg hat am Dienstagnachmittag vorläufig 935 neue Corona-Fälle gemeldet. Am Vortag waren es 642 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz sinkt laut dem Gesundheitsamt in Ludwigsburg und liegt aktuell bei 1.195,5 Am Vortag lag der Wert bei 1322,3. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 687 (Vortag: 686) (Stand: 15.03..22 – 17Uhr)

Grafik: Landratsamt LB

Bestätigte Fälle nach Gemeinde | (Differenz zum Vortag) Stand: 15.03.2022

Affalterbach ( 860 | 18 )
Asperg ( 3.004 | 33 )
Benningen am Neckar ( 1.278 | 15 )
Besigheim ( 2.745 | 5 )
Bietigheim-Bissingen ( 9.798 | 114 )
Bönnigheim ( 1.810 | 25 )
Ditzingen ( 5.160 | 75 )
Eberdingen ( 1.205 | 3 )
Erdmannhausen ( 980 | 8 )
Erligheim ( 527 | 14 )
Freiberg am Neckar ( 2.968 | 88 )
Freudental ( 585 | 6 )
Gemmrigheim ( 1.044 | 1 )
Gerlingen ( 3.541 | 56 )
Großbottwar ( 1.901 | 3 )
Hemmingen ( 1.605 | 11 )
Hessigheim ( 482 | 11 )
Ingersheim ( 1.201 | 16 )
Kirchheim am Neckar ( 1.620 | 5 )
Korntal-Münchingen ( 4.262 | 47 )
Kornwestheim ( 7.764 | 39 )
Löchgau ( 1.103 | 6 )
Ludwigsburg ( 20.349 | 167 )
Marbach am Neckar ( 3.115 | 111 )
Markgröningen ( 3.080 | 26 )
Möglingen ( 2.385 | 14 )
Mundelsheim ( 639 | 11 )
Murr ( 1.384 | 11 )
Oberriexingen ( 487 | 1 )
Oberstenfeld ( 1.573 | 3 )
Pleidelsheim ( 1.280 | 12 )
Remseck am Neckar ( 5.450 | 121 )
Sachsenheim ( 4.174 | 6 )
Schwieberdingen ( 2.458 | 19 )
Sersheim ( 1.133 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 2.274 | 36 )
Tamm ( 2.299 | 45 )
Vaihingen an der Enz ( 5.629 | 52 )
Walheim ( 635 | 5 )

red

 

Corona-Zahlen im Landkreis Ludwigsburg auf hohem Niveau

Das Landratsamt Ludwigsburg hat am Montagnachmittag vorläufig 642 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Vor genau einer Woche waren es 541 FälleDie Inzidenz sinkt laut dem Gesundheitsamt in Ludwigsburg und liegt aktuell bei 1322,3. Im Vergleich zur Vorwoche lag dieser bei 905. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 686 (Vortag: 686) (Stand: 14.03..22 – 17Uhr)

Grafik: Landratsamt LB

Bestätigte Fälle nach Gemeinde | (Differenz zum Vortag) Stand: 14.03.2022

Affalterbach ( 842 | 2 )
Asperg ( 2.971 | 21 )
Benningen am Neckar ( 1.263 | 9 )
Besigheim ( 2.740 | 8 )
Bietigheim-Bissingen ( 9.684 | 35 )
Bönnigheim ( 1.785 | 4 )
Ditzingen ( 5.085 | 35 )
Eberdingen ( 1.202 | 2 )
Erdmannhausen ( 972 | 2 )
Erligheim ( 513 | 2 )
Freiberg am Neckar ( 2.880 | 13 )
Freudental ( 579 | 1 )
Gemmrigheim ( 1.043 | 2 )
Gerlingen ( 3.485 | 40 )
Großbottwar ( 1.898 | 3 )
Hemmingen ( 1.594 | 11 )
Hessigheim ( 471 | 3 )
Ingersheim ( 1.185 | 1 )
Kirchheim am Neckar ( 1.615 | 3 )
Korntal-Münchingen ( 4.215 | 27 )
Kornwestheim ( 7.725 | 60 )
Löchgau ( 1.097 | 4 )
Ludwigsburg ( 20.182 | 128 )
Marbach am Neckar ( 3.004 | 5 )
Markgröningen ( 3.054 | 20 )
Möglingen ( 2.371 | 8 )
Mundelsheim ( 628 | 3 )
Murr ( 1.373 | 8 )
Oberriexingen ( 486 | 1 )
Oberstenfeld ( 1.570 | 2 )
Pleidelsheim ( 1.268 | 7 )
Remseck am Neckar ( 5.329 | 62 )
Sachsenheim ( 4.168 | 14 )
Schwieberdingen ( 2.439 | 17 )
Sersheim ( 1.133 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 2.238 | 11 )
Tamm ( 2.254 | 17 )
Vaihingen an der Enz ( 5.577 | 21 )
Walheim ( 630 | 1 )

red

 

Mann (29) attackiert während Kontrolle Polizisten

Sonntag früh kam es zunächst gegen 03:10 Uhr in Neckarweihingen zu einem Polizeieinsatz, nachdem eine handgreifliche Auseinandersetzung in einer dortigen Gaststätte gemeldet worden war.

Zwischen dem 29-jährigen Wirt und einem 20-Jährigen Gast war es zu Streitigkeiten gekommen, die in eine wechselseitige Körperverletzung mündeten. Während der Sachverhaltsaufnahme wurde bei dem 29-Jährigen ein Atemalkoholtest auf freiwilliger Basis durchgeführt. Plötzlich schlug er gegen den Unterarm der Polizeibeamtin, die den Test durchführte. Dann schlug er einem Polizeibeamten eine Taschenlampe aus der Hand und einem weiteren mit der Faust gegen den Brustkorb. Unter erheblichem Kraftaufwand gelang es den einsetzten Polizeibeamten, den sich wehrenden 29-Jährigen zu fixieren und ihm Handschließen anzulegen. Während dessen beleidigte und bedrohte er die Beamten.

Da ein weiterer, ebenfalls 20 Jahre alter Gast als Zeuge für die Körperverletzung benannt wurde, sollten dessen Personalien festgestellt werden. Der 20-Jährige verweigerte es jedoch, sich auszuweisen. Als er deshalb nach Ausweisdokumenten durchsucht wurde, widersetzte er sich massiv und beleidigte die Polizeibeamten übel. Letztendlich mussten auch ihm bis zum Abschluss der Maßnahmen Handschließen angelegt werden. Ihm wurde ein Platzverweis ausgesprochen und er muss sich wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung verantworten.

Gegen den 29-Jährigen wird nun wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Widerstands, Beleidung und Bedrohung ermittelt. Er wurde, da er mit rund drei Promille deutlich alkoholisiert war, in familiäre Obhut übergeben.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Corona-Zahlen im Landkreis Ludwigsburg steigen deutlich

Das Landratsamt Ludwigsburg hat am Donnerstagnachmittag vorläufig 1.564 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Vor genau einer Woche waren es 961 FälleDie Inzidenz steigt laut dem Gesundheitsamt in Ludwigsburg und liegt bei 1074. Im Vergleich zur Vorwoche lag dieser bei 857,1. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 670 (Vortag: 670) (Stand: 10.03..22 – 18Uhr)

Grafik: Landratsamt LB

Bestätigte Fälle nach Gemeinde | (Differenz zum Vortag) Stand: 10.03.2022

Erdmannhausen ( 924 | 18 )
Erligheim ( 490 | 11 )
Freiberg am Neckar ( 2.729 | -34 )
Freudental ( 551 | 9 )
Gemmrigheim ( 999 | 10 )
Gerlingen ( 3.282 | 59 )
Großbottwar ( 1.805 | 43 )
Hemmingen ( 1.522 | 29 )
Hessigheim ( 441 | 9 )
Ingersheim ( 1.125 | 5 )
Kirchheim am Neckar ( 1.556 | 16 )
Korntal-Münchingen ( 4.044 | 43 )
Kornwestheim ( 7.438 | 140 )
Löchgau ( 1.058 | 12 )
Ludwigsburg ( 19.362 | 168 )
Marbach am Neckar ( 2.880 | 25 )
Markgröningen ( 2.932 | 66 )
Möglingen ( 2.274 | 19 )
Mundelsheim ( 603 | 5 )
Murr ( 1.312 | 26 )
Oberriexingen ( 450 | 1 )
Oberstenfeld ( 1.491 | 46 )
Pleidelsheim ( 1.186 | 9 )
Remseck am Neckar ( 5.050 | 47 )
Sachsenheim ( 4.024 | 89 )
Schwieberdingen ( 2.316 | 48 )
Sersheim ( 1.094 | 5 )
Steinheim an der Murr ( 2.119 | 47 )
Tamm ( 2.091 | 56 )
Vaihingen an der Enz ( 5.265 | 10 )
Walheim ( 606 | 13 )

red

 

Randalierende Kinder zündeln gleich mehrfach und halten Polizei und Feuerwehr in Atem

Gleich mehrere Brände verursachten drei neunjährige Kinder am Mittwoch gegen 16:00 Uhr auf dem Gewann “Hintere Reute” östlich der Poppenweilerstraße (K1695) bei Marbach am Neckar.

Die Kinder randalierten zunächst auf einem Wochenendgrundstück, wo sie unter anderem Vorhängeschlösser aufbrachen und Teile von Beleuchtungseinrichtungen herausrissen. Die abgerissenen Gegenstände warfen die Neunjährigen mit mehreren Steinen über eine Böschung auf die Kreisstraße. Glücklicherweise kam es dort wohl zu keiner konkreten Gefährdung oder Schädigung von Verkehrsteilnehmern. Mutmaßlich während dem Weg zur Straße entdeckten die Neunjährigen in einem Eimer eine Axt neben einer Gartenhütte auf einem angrenzenden Gartengrundstück. Mittels dieser brachen sie eine Hütte auf dem Grundstück auf. Dort fanden sie neben mehreren Werkzeugen ein Feuerzeug und zwei volle Benzinkanister auf. Mit dem Inhalt eines dieser Benzinkanister legten sie mehrere Brände innerhalb des Gartens. Unter anderem wurde ein angehäufter Hügel Rindenmulch und angrenzende Büsche in Brand gesetzt. Mit dem anderen Kanister begaben sie sich auf das Dach des benachbarten Kleintierzüchtervereins, wo sie ihre Demolierungen fortsetzten. Sie warfen mehrere Scheiben ein und schütteten Benzin sowohl in das Gebäudeinnere als auch vor einen Hühnerstall, jedoch ohne es zu entzünden. Als die Kinder mit dem restlichen Benzin eine Holzhütte auf einem weiteren Gartengrundstück in Brand setzten, wurden sie von einem 30-jährigen Passanten beobachtet und ihr Zerstörungsfeldzug gestoppt. Der 30-Jährige informierte die Polizei per Notruf. Die Freiwillige Feuerwehr Marbach am Neckar rückte mit fünf Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften an. Trotz der durchgeführten Löschmaßnahmen brannte die Gartenhütte vollständig ab.

Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 6.000 Euro. Die drei Jungen wurden an ihre Eltern übergeben. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

So sehen die aktuellen Corona-Zahlen im Landkreis Ludwigsburg aus

Das Landratsamt Ludwigsburg hat am Montagnachmittag vorläufig 541 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Vor genau einer Woche waren es 1.179 FälleDie Inzidenz sinkt laut dem Gesundheitsamt in Ludwigsburg und liegt bei 905. Im Vergleich zur Vorwoche lag dieser bei 831,2. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 668 (Vortag: 668) (Stand: 07.03..22 – 18Uhr)

Grafik: Landratsamt LB

Bestätigte Fälle nach Gemeinde | (Differenz zum Vortag) Stand: 07.03.2022

Affalterbach ( 781 | 7 )
Asperg ( 2.691 | 19 )
Benningen am Neckar ( 1.122 | 18 )
Besigheim ( 2.534 | 3 )
Bietigheim-Bissingen ( 8.889 | 30 )
Bönnigheim ( 1.620 | 4 )
Ditzingen ( 4.670 | 27 )
Eberdingen ( 1.113 | 7 )
Erdmannhausen ( 850 | 14 )
Erligheim ( 458 | 2 )
Freiberg am Neckar ( 2.621 | 20 )
Freudental ( 530 | 1 )
Gemmrigheim ( 972 | 1 )
Gerlingen ( 3.115 | 31 )
Großbottwar ( 1.725 | 8 )
Hemmingen ( 1.448 | 10 )
Hessigheim ( 416 | 1 )
Ingersheim ( 1.092 | 4 )
Kirchheim am Neckar ( 1.477 | 2 )
Korntal-Münchingen ( 3.895 | 18 )
Kornwestheim ( 7.230 | 50 )
Löchgau ( 1.011 | 5 )
Ludwigsburg ( 18.660 | 90 )
Marbach am Neckar ( 2.734 | 23 )
Markgröningen ( 2.775 | 25 )
Möglingen ( 2.188 | 12 )
Mundelsheim ( 578 | 1 )
Murr ( 1.259 | 14 )
Oberriexingen ( 436 | 1 )
Oberstenfeld ( 1.426 | 5 )
Pleidelsheim ( 1.159 | 13 )
Remseck am Neckar ( 4.889 | 28 )
Sachsenheim ( 3.847 | 11 )
Schwieberdingen ( 2.180 | 12 )
Sersheim ( 1.061 | 2 )
Steinheim an der Murr ( 2.016 | 11 )
Tamm ( 1.975 | 5 )
Vaihingen an der Enz ( 5.119 | 19 )
Walheim ( 578 | 1 )

red

 

Im Landkreis Ludwigsburg verdienen Frauen 19 Prozent weniger als Männer

Frauen beim Lohn weiterhin im Nachteil: Zum Internationalen Frauentag an diesem Dienstag weist die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) auf große Einkommensunterschiede zwischen den Geschlechtern im Kreis Ludwigsburg hin. Frauen, die eine Vollzeitstelle haben, verdienen im Landkreis aktuell 19 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Während der mittlere Vollzeit-Verdienst von Männern bei 4.147 Euro pro Monat liegt, kommen Frauen lediglich auf 3.367 Euro, so die NGG-Region Stuttgart unter Berufung auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. „Es kann nicht sein, dass Frauen in puncto Bezahlung trotz gleicher Arbeitszeit systematisch den Kürzeren ziehen“, kritisiert Gewerkschafter Hartmut Zacher.

Die Corona-Pandemie habe die Situation teils verschärft – und alte Rollenbilder verfestigt. „In Zeiten von Lockdowns und Schulschließungen waren es in vielen Familien gerade die Frauen, die beruflich zurückstecken und sich um Kinder und Haushalt kümmern mussten“, sagt Zacher. In Branchen wie dem Gastgewerbe habe die Krise Frauen zudem besonders stark getroffen – etwa weil sie überdurchschnittlich oft in Minijobs arbeiteten. Diese Stellen seien nach zwei Jahren Pandemie in großem Stil abgebaut worden. Die Betroffenen stünden nach dem Job-Verlust ohne Arbeitslosenversicherung da und hätten auch keinen Anspruch auf das Kurzarbeitergeld.

Neben prekären Arbeitsverhältnissen gebe es aber in vielen Betrieben nach wie vor einen großen ,Gender Pay Gap‘, also eine erhebliche Lohnlücke zwischen den Geschlechtern. „So verdienen etwa Bäckereifachverkäuferinnen in Baden-Württemberg deutlich weniger als Bäcker. Dabei haben beide eine dreijährige Ausbildung hinter sich und es im Arbeitsalltag mit genauso hohen Anforderungen zu tun“, betont Zacher. Der NGG-Geschäftsführer ruft die Unternehmen in der Region dazu auf, die Ungleichbehandlung zu beenden und „gleichen Lohn für gleiche Arbeit“ zuzahlen. Gerade mit Blick auf den Fachkräftemangel im Lebensmittel- und Gastgewerbe sollten die Firmen alles daransetzen, durch attraktive Arbeitsbedingungen Frauen zu gewinnen. „Hier schlummert ein enormes Potential für den heimischen Arbeitsmarkt“, so Zacher.

Allerdings stehe auch die Politik in der Pflicht, mehr für die Gleichberechtigung zu tun. Die NGG kritisiert insbesondere das Ehegattensplitting. „Das Steuersystem bietet Frauen, deren Partner ein gutes Einkommen haben, kaum Anreize, selbst beruflich durchzustarten. Durch hohe Abzüge in der Steuerklasse V bleiben viele von ihnen doch zuhause oder machen nur einen Minijob. Hier muss die Bundesregierung eine Reform anpacken“, fordert Zacher.

Die Gewerkschaft verweist zugleich auf Fortschritte. Nach einer Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung haben Frauen Männer bei den Bildungsabschlüssen in den letzten Jahren überholt. Hatten im Jahr 2005 bundesweit lediglich 26 Prozent aller Frauen die Hochschulreife, waren es im Jahr 2019 gut 40 Prozent (Männer: 29 bzw. 39 Prozent). Auch die Zahl der Haushalte, in denen Frauen das Haupteinkommen beisteuerten, ist zuletzt deutlich – auf ein Achtel aller Haushalte – gestiegen. Allerdings sind Führungspositionen nach Angaben des WSI weiterhin überwiegend in männlicher Hand. Einer der Gründe: Frauen haben weitaus häufiger eine Teilzeitstelle als Männer.

Nach Einschätzung der NGG könnte die Pandemie jedoch langfristig zu einem Umdenken beitragen: „Corona kann auch eine Chance für mehr Gleichberechtigung sein. Viele Männer haben in den letzten zwei Jahren erstmals richtig erfahren, welche Arbeit Kinderbetreuung und Haushalt machen – aber auch, wie wichtig ihre Unterstützung zuhause ist“, so Zacher weiter.

red

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So sieht es nach dem verheerenden Großbrand im Möbelhaus in Bietigheim aus

Nach dem verheerendem Großbrand bei Möbel Hofmeister wird das Ausmaß der Zerstörung sichtbar:

Was war passiert?

Über 250 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus 12 Kommunen im Landkreis Ludwigsburg, einer Werksfeuerwehr und der Berufsfeuerwehr Heilbronn kämpften am Sonntag gegen einen Großbrand, der gegen 10:30 Uhr vermutlich in der Bettenabteilung im zweiten Obergeschoss eines Möbelhauses in Bietigheim-Bissingen ausgebrochen war und der einen Millionenschaden forderte. Nach Auslösen der Brandmeldeanlage brachten sich Mitarbeitende, die sich für einen bevorstehenden Verkaufssonntag bereits dort aufgehalten hatten, in Sicherheit

Erste Einsatzkräfte entdeckten offenes Feuer in der Bettenabteilung, das sich rasch ausbreitete. Kreisbrandmeister Andy Dorroch, der zusammen mit Bietigheims Feuerwehrkommandant Frank Wallesch die Einsatzmaßnahmen koordinierte, forderte umgehend die Einsatzkräfte weiterer Wehren an. Der Löschangriff musste von Außen geführt werden, da das Gebäudedach betroffen und die Gefahr für die zunächst in den Innenbereich vorgedrungenen Einsatzkräfte zu groß war. Das Dach stürzte in der Folge auch ein. Die Polizei sperrte mit starken Kräften den Einsatzraum für rund 50 Einsatzfahrzeuge weiträumig ab. Der Brand ging mit einer großen Rauchwolke einher und nach Schadstoffmessungen der Feuerwehr musste das Mittelalterfest im benachbarten Stadtteil Buch gegen 14:30 Uhr von der Stadt beendet und durch die Polizei geräumt werden. Die Anwohner benachbarter Wohngebiete wurden über Rundfunkdurchsagen und das MoWaS-Warnsystem aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Gegen 16:30 Uhr hatte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle. Bauliche Brandschutzeinrichtungen im Möbelhaus hatten das Übergreifen der Flammen auf weitere Gebäudeteile verhindert. Nach derzeitigem Kenntnisstand haben sich zwei Mitarbeitende des betroffenen Unternehmens und eine Feuerwehrfrau leichte Verletzungen zugezogen. Sie wurden vom Rettungsdienst zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Der Rettungsdienst war mit zwei Ärzten und 13 weiteren Einsatzkräften am Brandort.

Die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr werden sich voraussichtlich bis in den morgigen Tag erstrecken. Aussagen zu einer möglichen Brandursache sind derzeit nicht möglich.

red

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Millionenschaden bei Großbrand in Möbelhaus – Dach stürzt ein

Über 250 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus 12 Kommunen im Landkreis Ludwigsburg, einer Werksfeuerwehr und der Berufsfeuerwehr Heilbronn kämpften am Sonntag gegen einen Großbrand, der gegen 10:30 Uhr vermutlich in der Bettenabteilung im zweiten Obergeschoss eines Möbelhauses in Bietigheim-Bissingen ausgebrochen war und der einen Millionenschaden forderte. Nach Auslösen der Brandmeldeanlage brachten sich Mitarbeitende, die sich für einen bevorstehenden Verkaufssonntag bereits dort aufgehalten hatten, in Sicherheit

Erste Einsatzkräfte entdeckten offenes Feuer in der Bettenabteilung, das sich rasch ausbreitete. Kreisbrandmeister Andy Dorroch, der zusammen mit Bietigheims Feuerwehrkommandant Frank Wallesch die Einsatzmaßnahmen koordinierte, forderte umgehend die Einsatzkräfte weiterer Wehren an. Der Löschangriff musste von Außen geführt werden, da das Gebäudedach betroffen und die Gefahr für die zunächst in den Innenbereich vorgedrungenen Einsatzkräfte zu groß war. Das Dach stürzte in der Folge auch ein. Die Polizei sperrte mit starken Kräften den Einsatzraum für rund 50 Einsatzfahrzeuge weiträumig ab. Der Brand ging mit einer großen Rauchwolke einher und nach Schadstoffmessungen der Feuerwehr musste das Mittelalterfest im benachbarten Stadtteil Buch gegen 14:30 Uhr von der Stadt beendet und durch die Polizei geräumt werden. Die Anwohner benachbarter Wohngebiete wurden über Rundfunkdurchsagen und das MoWaS-Warnsystem aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Gegen 16:30 Uhr hatte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle. Bauliche Brandschutzeinrichtungen im Möbelhaus hatten das Übergreifen der Flammen auf weitere Gebäudeteile verhindert. Nach derzeitigem Kenntnisstand haben sich zwei Mitarbeitende des betroffenen Unternehmens und eine Feuerwehrfrau leichte Verletzungen zugezogen. Sie wurden vom Rettungsdienst zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Der Rettungsdienst war mit zwei Ärzten und 13 weiteren Einsatzkräften am Brandort.

Die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr werden sich voraussichtlich bis in den morgigen Tag erstrecken. Aussagen zu einer möglichen Brandursache sind derzeit nicht möglich.

red