Anti-Corona-Demo: Autokorso durch Ludwigsburg verläuft störungsfrei

Die unter dem Motto “Sofortige Beendigung aller Coronamaßnahmen” für Freitagnachmittag in Ludwigsburg angemeldete Versammlung in Form eines Autokorsos verlief nahezu störungsfrei.

Die Polizei zählte etwa 85 Fahrzeuge, die sich gegen 15:45 Uhr von der Reuteallee aus über die zugewiesene Versammlungsstrecke bewegten. Nur am Ortseingang von Hoheneck musste der Korso kurz stoppen, nachdem sich dort ein Gegendemonstrant beim Heilbadweg mit einem Plakat auf die Straße gestellt hatte. Gegen 17.00 Uhr erreichte der Autokorso seinen Zielort in Kornwestheim-Pattonville und löste sich dort auf.

Für verkehrs- und ordnungspolizeiliche Maßnahmen waren 85 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte eingesetzt. Gleichwohl ließen sich Verkehrsbeeinträchtigungen im Verlauf der Versammlungsstrecke, insbesondere im innerstädtischen Bereich nicht vermeiden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

7-Tage-Inzidenz im Landkreis sinkt deutlich

Der Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Mannheim hat am vergangenen Dienstag die 2G-Regel für Einzelhandelsgeschäfte vorläufig außer Vollzug gesetzt. Das „Einfrieren der Alarmstufe II“ sei  voraussichtlich rechtswidrig, teilte der VGH als Begründung mit. Damit gilt aktuell wieder die Alarmstufe I im Land. Das Landesregierung von Baden-Württemberg hat daraufhin die Corona-Verordnung angepasst, die ab Freitag (28.01.22) in Kraft tritt.

Und sehen die Corona-Zahlen im Landkreis am Freitag aus:

Das Landratsamt Ludwigsburg hat am Freitagabend vorläufig 840 (Vortag: 1043) Fälle gemeldet. Die Inzidenz sinkt laut dem Gesundheitsamt in Ludwigsburg deutlich auf 782,1 (- 80,5) neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 646 (Vortag: 646) Stand: 28.01.22 – 18Uhr)

Bestätigte Fälle nach Gemeinde | (Differenz zum Vortag) Stand: 28.01.2022

Affalterbach ( 473 | 11 )
Asperg ( 1.609 | 16 )
Benningen am Neckar ( 678 | 2 )
Besigheim ( 1.586 | 5 )
Bietigheim-Bissingen ( 5.858 | 142 )
Bönnigheim ( 1.010 | 3 )
Ditzingen ( 2.840 | 17 )
Eberdingen ( 682 | 3 )
Erdmannhausen ( 415 | 5 )
Erligheim ( 280 | 2 )
Freiberg am Neckar ( 1.526 | 20 )
Freudental ( 307 | 1 )
Gemmrigheim ( 574 | 0 )
Gerlingen ( 1.848 | 34 )
Großbottwar ( 843 | 5 )
Hemmingen ( 880 | 14 )
Hessigheim ( 244 | 15 )
Ingersheim ( 661 | 9 )
Kirchheim am Neckar ( 926 | 37 )
Korntal-Münchingen ( 2.392 | 63 )
Kornwestheim ( 4.727 | 59 )
Löchgau ( 597 | 29 )
Ludwigsburg ( 11.700 | 82 )
Marbach am Neckar ( 1.672 | 32 )
Markgröningen ( 1.657 | 9 )
Möglingen ( 1.432 | 47 )
Mundelsheim ( 287 | 0 )
Murr ( 711 | 22 )
Oberriexingen ( 226 | 1 )
Oberstenfeld ( 697 | 4 )
Pleidelsheim ( 689 | 1 )
Remseck am Neckar ( 3.001 | 34 )
Sachsenheim ( 2.315 | 45 )
Schwieberdingen ( 1.389 | 5 )
Sersheim ( 568 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 1.020 | 1 )
Tamm ( 1.177 | 33 )
Vaihingen an der Enz ( 3.338 | 4 )
Walheim ( 346 | 22 )

Corona-Zahlen für Deutschland:

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen vorläufig 190.148 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 36 Prozent oder 49.988 Fälle mehr als am Freitagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 1017,4 auf heute 1073 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. (Stand: 28.01.21 – 05.45Uhr)

Grafik: dts

red

 

Müllchaos im Landkreis: 4 weitere Müllfahrzeuge und Sondertouren angekündigt

LUDWIGSBURG. Schon seit Wochen hat der Landkreis Ludwigsburg ein großes Müllproblem. Völlig überfüllte Restmüllbehälter stehen an den Straßenrändern, die nicht bzw. nur unregelmäßig geleert werden und so heftige Kritik bei den Bewohnern im Landkreis auslösten.

Jetzt scheint etwas Besserung in Sicht: Nach einem weiteren Spitzengespräch zwischen der AVL-Geschäftsführung und ALBA Süd sollen ab Donnerstag zusätzlich vier Fahrzeuge für die Entsorgung von Rest- und Bioabfall im Landkreis unterwegs sein, teilte die Abfallverwertungsgesellschaft Ludwigsburg (AVL) mit.  Diese Zusatzfahrzeuge sollen insbesondere die Reklamationen abarbeiten, die in den letzten Tagen bei der AVL eingingen, heißt es in der Pressemitteilung. Außerdem wurde seitens ALBA zugesichert, dass auch am Samstag, 29. Januar 2022 erneut Sonder-Entsorgungstouren gefahren werden. Zu diesem Zweck bittet ALBA darum, noch nicht geleerte Abfalltonnen weiterhin an der Straße zur Leerung bereitzustellen, heißt es weiter.

„Die Anzahl an Reklamationen im AVL-Servicecenter ist leicht rückläufig, das ist grundsätzlich ein gutes Zeichen. Trotzdem erwarte ich, dass sich so bald wie möglich Normalität einstellt“, sagt Landrat Dietmar Allgaier zur ALBA-Ankündigung. Die AVL unterstützt ALBA weiterhin bestmöglich.

Etwas größere Probleme bereiten noch die großen Restmüllbehälter (sogenannte 4-Rad-Behälter), die auf Wunsch der Kunden unter Einhaltung bestimmter örtlicher Bedingungen auch vom Behälterstandplatz geholt werden können. Letztes Jahr wurden all diese Kunden von der AVL angeschrieben, mit der Bitte, den genauen Standplatz zu benennen. Alle bei der AVL eingegangenen Rückmeldungen wurden ALBA umgehend zur Verfügung gestellt, die Umsetzung funktioniert allerdings laut Rückmeldungen von Bürgerinnen und Bürgern noch nicht zufriedenstellend. Die AVL hat die Firma ALBA ausdrücklich nochmals auf diese Touren hingewiesen.

red

86-Jähriger verwechselt Gas mit Bremse, das hat tödliche Folgen für seine Frau

Ein tödlicher Unfall ereignete sich am Dienstag gegen 17.10 Uhr im Wohngebiet “Bannhalde” in Großsachsenheim.

Der 86 Jahre alte Fahrer eines Mercedes wollte vorwärts in die zum Wohnhaus gehörende Garage einfahren. Hierzu ließ er seine ebenfalls bereits über 80 Jahre alte Ehefrau, die auf dem Beifahrersitz saß, zunächst vor der Garage aussteigen. Vermutlich rutschte der 86-Jährige anschließend vom Bremspedal des automatikbetriebenen PKW ab. Der Mercedes geriet nach rechts und die Frau wurde zwischen dem Fahrzeug und der gemauerten Zarge des Garagentors eingeklemmt. Sie erlitt schwere Verletzungen und musste durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden, wo sie am Abend verstarb.

Am PKW entstand ein Sachschaden von etwa 7.000 Euro.

red

Gewerkschaft: Immer mehr Menschen im Kreis Ludwigsburg trotz Job auf Hartz IV angewiesen

Wenn der Job zum Leben nicht reicht: Im Landkreis Ludwigsburg sind aktuell 2.868 Menschen auf Sozialleistungen angewiesen – obwohl sie eine Arbeit haben. Damit ist fast jeder vierte erwerbsfähige Hartz-IV-Bezieher im Kreis ein „Aufstocker“ (23 Prozent). Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) unter Berufung auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit mit.

NGG-Regionalchef Hartmut Zacher spricht von „alarmierenden Zahlen“. Es könne nicht sein, dass so viele Menschen trotz Arbeit zum Jobcenter gehen müssten. „Besorgniserregend ist vor allem der hohe Anteil von Kindern, die unter Armutsbedingungen aufwachsen“, so der Geschäftsführer der NGG-Region Stuttgart. Laut Arbeitsagentur leben bei 1.470 Hartz-IV-Aufstockern im Kreis Ludwigsburg Kinder im Haushalt. 531 dieser Haushalte werden von Alleinerziehenden geführt – 94 Prozent von ihnen sind Frauen.

Nach Beobachtung des Gewerkschafters sind niedrige Löhne eine Hauptursache des Problems: „Wer an der Bäckertheke oder in der Gaststätte arbeitet und dabei nur einen Mini- oder Teilzeitjob hat, für den wird es am Monatsende extrem eng. Nur wenn die Einkommen deutlich steigen, kann die Arbeit wieder zum Leben reichen.“ Die Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 12 Euro pro Stunde, wie sie die Bundesregierung plant, sei dabei ein wichtiger erster Schritt. In Branchen wie dem Gastgewerbe und dem Lebensmittelhandwerk werde bislang oft deutlich zu wenig gezahlt – auch weil sich Firmen nicht an ausgehandelte Tarifverträge hielten. Nach einer aktuellen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) arbeiten bundesweit drei von vier Aufstockern im Niedriglohnsektor.

„Besonders wichtig ist es, die Lage von Kindern in Hartz-IV-Haushalten zu verbessern. Armut darf nicht vererbt werden“, unterstreicht Zacher. Die von der Ampel-Koalition angekündigte Kindergrundsicherung sei ein „richtiger Schritt“. Mit der Reform sollen bisherige Leistungen für Kinder gebündelt und ein höheres Existenzminimum festgelegt werden. „Hier ist entscheidend, das Armutsrisiko für Kinder zu minimieren – indem die Bedarfssätze für Heranwachsende deutlich steigen“, so Zacher.

Das von Bundesfamilienministerin Anne Spiegel (Grüne) versprochene Gesetz dazu müsse nun rasch auf den Weg gebracht werden. Nach Angaben des IAB steigt die Armutsgefahr von Hartz-IV-Empfängern durch Kinder stark an. Insbesondere für Alleinerziehende: Ihr Risiko, das Einkommen beim Amt aufstocken zu müssen, liegt mit 40 Prozent am höchsten.

Wichtig sei zugleich, das Hartz-IV-System zu reformieren, damit auch Menschen, die derzeit keine Chance auf Arbeit hätten, in Würde leben könnten. „Der aktuelle Regelsatz für Alleinerziehende von 449 Euro im Monat ist viel zu niedrig. Für Lebensmittel sind gerade einmal 155 Euro vorgesehen – bei stark steigenden Preisen. Zu Jahresbeginn sind die Sätze nur minimal erhöht worden. So gibt es für Kinder bis 13 Jahren in einer Bedarfsgemeinschaft gerade einmal zwei Euro mehr“, erklärt Zacher. Da Hartz IV der Inflation schon lange hinterherhinke, komme die aktuelle Erhöhung von 0,76 Prozent einer Kürzung gleich. Mit einem menschenwürdigen Existenzminimum habe das nichts zu tun.

Zacher begrüßt die Pläne der Bundesregierung, Hartz IV durch ein sogenanntes Bürgergeld zu ersetzen. Hier dürfe es nicht nur um eine Namensänderung gehen, sondern es brauche eine echte Reform. Das Bürgergeld müsse höher sein als die bisherigen Leistungen aus der Grundsicherung – und für Betroffene leichter zu beantragen. Die bisherigen, oft sehr harten Sanktionen gehörten grundsätzlich auf den Prüfstand. Dies habe im Übrigen das Bundesverfassungsgericht entschieden.

„Beim Thema Aufstocker gilt aber auch: Die Unternehmen stehen ebenso in der Verantwortung. Sie müssen armutsfeste, tariflich abgesicherte Jobs bieten, damit niemand überhaupt erst aufstocken muss“, so Zacher weiter. Faire Löhne und attraktive Arbeitsbedingungen seien zugleich der beste Schutz vor dem Fachkräftemangel in vielen Branchen.

red

Corona-Zahlen im Landkreis Ludwigsburg auf hohem Niveau

Der Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Mannheim hat heute die 2G-Regel für Einzelhandelsgeschäfte vorläufig außer Vollzug gesetzt. Damit habe man einem Eilantrag der Inhaberin eines Schreibwarengeschäft im Ortenaukreis stattgegeben, teilte das Gericht am Dienstag mit. Das „Einfrieren der Alarmstufe II“ sei  voraussichtlich rechtswidrig, teilte der VGH als Begründung mit. Damit gilt ab sofort für den Einzelhandel in Baden-Württemberg wieder 3G.

Und sehen die Corona-Zahlen im Landkreis am Dienstag aus:

Das Landratsamt Ludwigsburg hat am Dienstagabend vorläufig 904 (Vortag: 378) Fälle gemeldet. Die Inzidenz steigt laut dem Gesundheitsamt in Ludwigsburg auf 824,6 (+ 10,8) neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 646 (Vortag: 646) Stand: 25.01.22 – 18Uhr)

 

Bestätigte Fälle nach Gemeinde | (Differenz zum Vortag) Stand: 25.01.2022

Affalterbach ( 454 | 0 )
Asperg ( 1.551 | 25 )
Benningen am Neckar ( 665 | 3 )
Besigheim ( 1.455 | 14 )
Bietigheim-Bissingen ( 5.567 | 96 )
Bönnigheim ( 993 | 12 )
Ditzingen ( 2.633 | 74 )
Eberdingen ( 675 | 12 )
Erdmannhausen ( 410 | 5 )
Erligheim ( 278 | 5 )
Freiberg am Neckar ( 1.463 | 18 )
Freudental ( 306 | 11 )
Gemmrigheim ( 558 | 2 )
Gerlingen ( 1.763 | 26 )
Großbottwar ( 836 | 18 )
Hemmingen ( 828 | 12 )
Hessigheim ( 227 | 0 )
Ingersheim ( 650 | 12 )
Kirchheim am Neckar ( 845 | 1 )
Korntal-Münchingen ( 2.216 | 14 )
Kornwestheim ( 4.491 | 75 )
Löchgau ( 564 | 0 )
Ludwigsburg ( 11.248 | 251 )
Marbach am Neckar ( 1.640 | 2 )
Markgröningen ( 1.574 | 11 )
Möglingen ( 1.363 | 11 )
Mundelsheim ( 286 | 0 )
Murr ( 684 | 2 )
Oberriexingen ( 224 | 1 )
Oberstenfeld ( 693 | 1 )
Pleidelsheim ( 684 | 6 )
Remseck am Neckar ( 2.917 | 69 )
Sachsenheim ( 2.265 | 23 )
Schwieberdingen ( 1.326 | 13 )
Sersheim ( 543 | 2 )
Steinheim an der Murr ( 1.018 | 2 )
Tamm ( 1.094 | 22 )
Vaihingen an der Enz ( 3.235 | 40 )
Walheim ( 323 | 3 )

Corona-Zahlen für Deutschland:

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 126.955 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 71 Prozent oder 52.550 Fälle mehr als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 840,3 auf heute 894,3 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.. (Stand: 25.01.21 – 05.45Uhr)

Grafik: dts

red

 

Zweckverband Strohgäubahn schafft zwei weitere Fahrzeuge an

LUDWIGSBURG. Die Verbandsversammlung des Zweckverbands Strohgäubahn hat in ihrer letzten Sitzung die Übernahme und die Umrüstung von zwei zusätzlichen Fahrzeugen beschlossen. Dies soll die Attraktivität der Bahnstrecke zwischen Korntal und Heimerdingen weiter steigern.

Die Verbandsverwaltung berichtete den Mitgliedern aus den Städten und Gemeinden Korntal-Münchingen, Schwieberdingen, Hemmingen und Ditzingen sowie den Vertretern des Kreistags, dass die Fahrgäste die modernisierte Strohgäubahn sehr gut annehmen. Diese positive Entwicklung führt aber auch dazu, dass es in den Zügen vor allem in der morgendlichen Spitzenzeit teilweise eng wird. Diese Kapazitätsengpässe sollen nun durch längere Züge beseitigt werden.

Die RegioShuttle-Fahrzeuge werden jedoch schon seit einigen Jahren nicht mehr gebaut, auch ein Nachfolgefahrzeug wird aktuell nicht produziert. Alle Betreiber in Deutschland und dem benachbarten Ausland sind daher bei Kapazitätserweiterungen auf den Gebrauchtfahrzeug-Markt angewiesen. Nachdem bundesweit die Kapazitäten im Schienenverkehr ausgebaut werden, sind gerade auch die auf nicht-elektrifizierten Nebenstrecken eingesetzten Fahrzeuge sehr gesucht. Die Nachfrage übersteigt das Angebot deutlich. Umso erfreulicher ist, dass es dem Zweckverband Strohgäubahn gelungen ist, zusätzliche Fahrzeuge von der Bodensee-Oberschwaben-Bahn in Friedrichshafen, der BOB, zu erwerben.

Mit der Elektrifizierung der Südbahn zwischen Ulm und Friedrichshafen werden von der BOB künftig neue Fahrzeuge eingesetzt, die dort bisher genutzten RegioShuttle-Fahrzeuge werden verkauft. Lediglich zwei Fahrzeuge entstammen wie die bereits vorhandenen acht Bestandfahrzeugen der Strohgäubahn der letzten Baureihe und passen mit diesen zusammen. Der Zweckverband Strohgäubahn wird diese Fahrzeuge mit der Bezeichnung VT70 und VT71 übernehmen.

Auch wenn sie der gleichen Baureihe entstammen, müssen für den Einsatz im Strohgäu noch Umbauten vorgenommen werden. Am wichtigsten ist hier der Umbau der Kupplungen, da die bisherigen Fahrzeuge der Strohgäubahn im Gegensatz zu den BOB-Fahrzeugen über automatische Mittelpufferkupplungen verfügen. Weitere Anpassungen im Bereich der Software-Steu- erung sind ebenfalls notwendig, auch müssen Fahrkartenautomaten eingebaut werden. Die heute noch blau lackierten Fahrzeuge der BOB erhalten das Strohgäubahn-Design.

Die Fahrzeuge sind derzeit noch als Reserve am Bodensee im Einsatz und werden im Lauf des März 2022 an die Strohgäubahn übergeben. Die erforderlichen Umbauarbeiten müssen vom Eisenbahn-Bundesamt (EBA) genehmigt und abgenommen werden. Da das EBA die Zentralstelle für alle Eisenbahnfahrzeuge in der Bundesrepublik ist, müssen für die Arbeiten insgesamt ca. 10 Monate eingeplant werden. Die Kosten betragen inklusive des Umbaus 5,3 Millionen Euro. Der Einsatz auf der Strohgäubahn ist für das Jahr 2023 geplant.

Quelle: Landratsamt Ludwigsburg

So sehen die aktuellen Corona-Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg aus

Im Landkreis Ludwigsburg steigen die Corona-Infektionszahlen. Schuld daran dürfte vor allem die hochinfektiöse Virusvariante Omikron sein. Die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Ludwigsburg liegt bereits den vierten Tag in Folge über 500. Das Land sieht in diesem Fall wieder Ausgangsbeschränkungen vor: Nicht genesene und nicht geimpfte Personen dürfen seit Samstag (22.01.21) zwischen 21 und 5 Uhr ihre Wohnung oder sonstige Unterkunft nur noch verlassen, wenn bestimmte triftige Gründe vorliegen. Das teilte das Landratsamt in Ludwigsburg am Samstagabend in einer Pressemitteilung mit.

Und sehen die Corona-Zahlen im Landkreis am Montag aus:

Das Landratsamt Ludwigsburg hat am Montagabend vorläufig 378 (Vortag: 751) Fälle gemeldet. Die Inzidenz sinkt laut dem Gesundheitsamt in Ludwigsburg auf 813,8 (- 49,9) neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 646 (Vortag: 644) Stand: 24.01.22 – 18Uhr)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Bestätigte Fälle nach Gemeinde | (Differenz zum Vortag) Stand: 24.01.2022

Affalterbach ( 454 | 1 )
Asperg ( 1.526 | 6 )
Benningen am Neckar ( 662 | 5 )
Besigheim ( 1.441 | 7 )
Bietigheim-Bissingen ( 5.471 | 35 )
Bönnigheim ( 981 | 4 )
Ditzingen ( 2.559 | 14 )
Eberdingen ( 663 | 4 )
Erdmannhausen ( 405 | 1 )
Erligheim ( 273 | 2 )
Freiberg am Neckar ( 1.445 | 25 )
Freudental ( 295 | 0 )
Gemmrigheim ( 556 | 0 )
Gerlingen ( 1.737 | 33 )
Großbottwar ( 818 | 4 )
Hemmingen ( 816 | 4 )
Hessigheim ( 227 | 1 )
Ingersheim ( 638 | 2 )
Kirchheim am Neckar ( 844 | 7 )
Korntal-Münchingen ( 2.202 | 35 )
Kornwestheim ( 4.416 | 42 )
Löchgau ( 564 | 2 )
Ludwigsburg ( 10.997 | 70 )
Marbach am Neckar ( 1.638 | 40 )
Markgröningen ( 1.563 | 11 )
Möglingen ( 1.352 | 4 )
Mundelsheim ( 286 | 0 )
Murr ( 682 | 4 )
Oberriexingen ( 223 | 0 )
Oberstenfeld ( 692 | 3 )
Pleidelsheim ( 678 | 4 )
Remseck am Neckar ( 2.848 | 54 )
Sachsenheim ( 2.242 | 9 )
Schwieberdingen ( 1.313 | 8 )
Sersheim ( 541 | 4 )
Steinheim an der Murr ( 1.016 | 22 )
Tamm ( 1.072 | 5 )
Vaihingen an der Enz ( 3.195 | 42 )
Walheim ( 320 | 3 )

Corona-Zahlen für Deutschland:

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Montagmorgen vorläufig 63.393 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 86 Prozent oder 29.248 Fälle mehr als am Montagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 806,8 auf heute 840,3 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. (Stand: 24.01.21 – 05.45Uhr)

Grafik: dts

red

 

Corona-Inzidenz im Landkreis Ludwigsburg durchbricht 800er Schwelle deutlich

Im Landkreis Ludwigsburg steigen die Corona-Infektionszahlen auch am Sonntag weiter stark an. Schuld daran dürfte vor allem die hochinfektiöse Virusvariante Omikron sein. Die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Ludwigsburg liegt bereits den dritten Tag in Folge über 500. Das Land sieht in diesem Fall wieder Ausgangsbeschränkungen vor: Nicht genesene und nicht geimpfte Personen dürfen seit Samstag (22.01.21) zwischen 21 und 5 Uhr ihre Wohnung oder sonstige Unterkunft nur noch verlassen, wenn bestimmte triftige Gründe vorliegen. Das teilte das Landratsamt in Ludwigsburg am Samstagabend in einer Pressemitteilung mit.

Und sehen die Corona-Zahlen im Landkreis am Sonntag aus:

Das Landratsamt Ludwigsburg hat am Sonntagabend vorläufig 751 (Vortag: 966) Fälle gemeldet. Die Inzidenz steigt laut dem Gesundheitsamt in Ludwigsburg weiter stark an auf 863,7 (+105,1) neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 644 (Vortag: 644). (Stand: 23.01.22 – 18Uhr)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

 

Bestätigte Fälle nach Gemeinde | (Differenz zum Vortag) Stand: 23.01.2022

Affalterbach ( 453 | 4 )
Asperg ( 1.520 | 5 )
Benningen am Neckar ( 657 | 1 )
Besigheim ( 1.434 | 16 )
Bietigheim-Bissingen ( 5.436 | 25 )
Bönnigheim ( 977 | 7 )
Ditzingen ( 2.545 | 15 )
Eberdingen ( 659 | 2 )
Erdmannhausen ( 404 | 6 )
Erligheim ( 271 | 8 )
Freiberg am Neckar ( 1.420 | 9 )
Freudental ( 295 | 7 )
Gemmrigheim ( 556 | 12 )
Gerlingen ( 1.704 | 55 )
Großbottwar ( 814 | 11 )
Hemmingen ( 812 | 13 )
Hessigheim ( 226 | 4 )
Ingersheim ( 636 | 23 )
Kirchheim am Neckar ( 837 | 4 )
Korntal-Münchingen ( 2.167 | 35 )
Kornwestheim ( 4.374 | 133 )
Löchgau ( 562 | 3 )
Ludwigsburg ( 10.927 | 85 )
Marbach am Neckar ( 1.598 | 19 )
Markgröningen ( 1.552 | 11 )
Möglingen ( 1.348 | 9 )
Mundelsheim ( 286 | 5 )
Murr ( 678 | 16 )
Oberriexingen ( 223 | 4 )
Oberstenfeld ( 689 | 6 )
Pleidelsheim ( 674 | 13 )
Remseck am Neckar ( 2.794 | 20 )
Sachsenheim ( 2.233 | 30 )
Schwieberdingen ( 1.305 | 9 )
Sersheim ( 537 | 3 )
Steinheim an der Murr ( 994 | 13 )
Tamm ( 1.067 | 13 )
Vaihingen an der Enz ( 3.153 | 30 )
Walheim ( 317 | 14 )

Corona-Zahlen für Deutschland:

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Sonntagmorgen vorläufig 85.440 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 63 Prozent oder 32.936 Fälle mehr als am Sonntagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 772,7 auf heute 806,8 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. (Stand: 23.01.21 – 05.45Uhr)

Grafik: dts

red

 

Ausgangsperre: Ab Samstag gilt für Ungeimpfte und nicht Genesene im Kreis Ludwigsburg eine Ausgangsbeschränkung

LUDWIGSBURG. Im Landkreis Ludwigsburg steigen die Corona-Infektionszahlen immer weiter. Schuld daran dürfte vor allem die hochinfektiöse Virusvariante Omikron sein. Das Landratsamt Ludwigsburg hat am Samstagabend vorläufig 966 (Vortag: 1.331) Fälle gemeldet. Die Inzidenz steigt laut dem Gesundheitsamt in Ludwigsburg weiter stark an auf 758,6 (+119,3) neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Damit liegt die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Ludwigsburg in der Alarmstufe II bereits den zweiten Tag in Folge über 500. Das Land sieht in diesem Fall wieder Ausgangsbeschränkungen vor: Nicht genesene und nicht geimpfte Personen dürfen nun ab sofort zwischen 21 und 5 Uhr ihre Wohnung oder sonstige Unterkunft nur noch verlassen, wenn bestimmte triftige Gründe vorliegen. Das teilte das Landratsamt in Ludwigsburg am Samstagabend in einer Pressemitteilung mit.

„Die neuen Höchstwerte der Inzidenz zeigen, wie stark sich die hochansteckende Omikron-Variante des Corona-Virus zurzeit auch im Landkreis ausbreitet – mit Impfungen und Ausgangsbeschränkungen für nicht immunisierte Personen müssen wir dem entgegensteuern. Ich hoffe, dass wir auf diese Weise die fünfte Welle in absehbarer Zeit brechen und eine Überlastung unserer Krankenhäuser verhindern können“, sagt Landrat Dietmar Allgaier.

Nicht genesene und nicht geimpfte Personen dürfen im Landkreis Ludwigsburg ab sofort zwischen 21 und 5 Uhr ihre Wohnung oder sonstige Unterkunft nur noch verlassen, wenn einer der folgenden triftigen Gründe vorliegt:

  • Abwendung einer konkreten Gefahr für Leib, Leben und Eigentum.
  • Besuch von Veranstaltungen wie:
    • Gremiensitzungen von juristischen Personen, Gesellschaften und vergleichbaren Vereinigungen.
    • Veranstaltungen, die der Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung oder der sozialen Fürsorge dienen.
    • Veranstaltungen im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe.
    • Veranstaltungen und Sitzungen der Organe, Organteile und sonstigen Gremien der Legislative, Judikative und Exekutive.
    • Veranstaltungen und Sitzungen der Organe, Organteile und sonstigen Gremien der Selbstverwaltung sowie bei Nominierungs- und Wahlkampfveranstaltungen und der erforderlichen Sammlung von Unterstützungsunterschriften für Kommunalwahlen, Volksbegehren, Volksanträge, Bürgerbegehren, Einwohneranträge und Einwohnerversammlungen.
    • Versammlungen nach Artikel 8 des Grundgesetzes.
    • Veranstaltungen von Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften.
  • Ausübung beruflicher und dienstlicher Tätigkeiten, einschließlich der unaufschiebbaren beruflichen, dienstlichen oder akademischen Ausbildung, arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sowie der Teilnahme ehrenamtlich tätiger Personen an Übungen und Einsätzen von Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdienst.
  • Besuch von Ehegatten, Lebenspartnern sowie Partnern einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft in deren Wohnung oder sonstigen Unterkunft.
  • Inanspruchnahme medizinischer, pflegerischer, therapeutischer und veterinärmedizinischer Leistungen.
  • Begleitung und Betreuung von unterstützungsbedürftigen Personen und Minderjährigen, insbesondere die Wahrnehmung des Sorge- und Umgangsrechts im jeweiligen privaten Bereich.
  • Begleitung und Betreuung von sterbenden Personen.
  • Unaufschiebbare Handlungen zur Versorgung von Tieren, etwa Gassi gehen oder Fütterung von Tieren im Stall.

Die Ausgangsbeschränkungen werden aufgehoben, wenn im Landkreis Ludwigsburg die 7-Tage-Inzidenz an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unter 500 liegt.

red