Motorradfahrer bei Verkehrsunfall auf A81 verletzt und weitere Meldungen aus der Region

BAB 81 Gem. Möglingen: Auffahrunfall – Motorradfahrer verletzt

Am Mittwoch gegen 17:15 Uhr kam es auf der Autobahn A81, zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Süd und Ludwigsburg-Nord zu einem Auffahrunfall im Baustellenbereich. Ein 24-Jähriger befuhr mit seinem Renault Twingo die Autobahn in Fahrtrichtung Heilbronn und musste sein Fahrzeug aufgrund des stockenden Verkehrs abbremsen. Der hinter ihm fahrende 38-jährige Lenker eines Kraftrades der Marke Triumph erkannte die Verkehrssituation zu spät und fuhr dem Pkw hinten auf. Hierbei zog sich der Motorradfahrer leichte Verletzungen zu und musste in einem Krankenhaus behandelt werden. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro. Das Motorrad wurde abgeschleppt.

 

Korntal-Münchingen: Erneuter Brandausbruch im Wertstoffhof

Am Mittwoch gegen 19.50 Uhr kam es in einer Lagerhalle des Wertstoffhofes an der Kreisstraße 1656 zwischen Münchingen und Schöckingen erneut zu einem Brandausbruch. Nachdem es in der Nacht zuvor bereits in einer anderen Lagehalle gebrannt hatte, geriet diesmal Holzsperrmüll aus ebenfalls noch ungeklärter Ursache in Brand. Die Feuerwehren aus Korntal-Münchingen, Hemmingen und Leonberg waren mit insgesamt zwölf Fahrzeugen und 62 Einsatzkräften zur Brandbekämpfung ausgerückt. Trotz des Großeinsatzes der Feuerwehr kam es diesmal zu keinen Beeinträchtigungen auf der Kreisstraße. Auf Grund der starken Rauchentwicklung wurden die Bewohner der umliegenden Gemeinden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Um 23.51 Uhr meldete die Feuerwehr, dass das Feuer aus ist. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 5.000 Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

 

Vaihingen/Enz: Achsbruch führt zu 12.000 Euro Schaden

Am Mittwoch gegen 12:15 Uhr kam es in Vaihingen an der Enz zu einem Verkehrsunfall, der auf einen technischen Defekt zurückzuführen sein dürfte. Ein 27-Jähriger fuhr mit seinem Opel Astra auf der Röntgenstraße in Vaihingen/Enz, als aus bislang unbekannter Ursache die Achse im vorderen, rechten Bereich brach und ein Lenken so nicht mehr möglich war. Der Opel Astra brach nach rechts aus und prallte seitlich gegen einen dort geparkten Opel Meriva, welcher wiederum auf den davor parkenden Mazda geschoben wurde. Beide Opel mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf etwa 12.000 Euro geschätzt.

 

Bönnigheim: Unfall im Kreuzungsbereich

Nachdem eine 78-jährige Opel-Lenkerin die Vorfahrt eines 39-jährigen Nissan-Fahrers missachtete, kam es am Mittwoch gegen 08:10 Uhr im Kreuzungsbereich der Hofener und Amannstraße zu einem Verkehrsunfall.

Der 39-Jährige war gerade aus Richtung Hofen kommend in Richtung der Erligheimer Straße unterwegs, als auf Höhe der Amanstraße die 78-Jährige in die Hofener Straße einfuhr und beide Fahrzeuge in der Folge zusammenstießen. Bei der Kollision wurden eine angrenzende Grundstücksmauer und eine dort befindliche Straßenlaterne ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.

Die 78-Jährige zog bei der Kollision leichte Verletzungen zu und wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von insgesamt etwa 6.800 Euro.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Großbrand auf Mülldeponie im Kreis Ludwigsburg

Korntal-Münchingen: In einer Lagerhalle für Müll kam es in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch zu einem Großbrand. Die Brandursache ist nach Angaben der Polizei derzeit noch unklar und Gegenstand der Ermittlungen. Über den entstandenen Sachschaden und ob die Lagerhalle in Mitleidenschaft gezogen wurde, konnte bislang noch keine Angaben gemacht werden.

Laut den Behörden wurde bei dem Brand niemand verletzt. Um ein erneutes Entfachen von möglichen Glutnestern zu verhindern, wird der Müll im Moment durch die Kräfte der Feuerwehr abgetragen. Eine Brandwache wurde eingerichtet. Eine Aufrechterhaltung der Sperrung der K1656 zwischen Münchingen und Schöckingen ist aufgrund von Feuerwehrmaßnahmen noch etwa zwei Stunden erforderlich. An dem Einsatz waren neben einer Polizeistreife des Polizeireviers Ditzingen auch 64 Wehrleute der Feuerwehren Leonberg, Korntal und Ditzingen beteiligt.

red

13-Jähriger tödlich verletzt: Tragischer Verkehrsunfall im Kreis Ludwigsburg

Am Samstagmittag gegen 13.30 Uhr ereignete sich auf der Landstraße 1131 zwischen Horrheim und Sersheim ein tragischer Verkehrsunfall bei dem ein 13-Jähriger Fahrradfahrer von einem Pkw erfasst wurde und sich dabei tödliche Verletzungen zuzog.

Der 13-Jährige, der von einem Feldweg kommend die Fahrbahn geradeaus überqueren wollte, missachtete laut Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft die Vorfahrt des sich auf der Landstraße befindlichen 25 Jahre alten Fahrer eines Audi, welcher in Richtung Horrheim fuhr. Trotz eingeleitetem Ausweichmanövers des Pkw-Lenkers, konnte ein Zusammenstoß nicht vermieden werden. Der 13-jährige, der zum Zeitpunkt des Unfalls einen Fahrradhelm trug, erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Der Pkw-Lenker des Audi und dessen Beifahrerin blieben unverletzt.

Der Sachschaden beträgt etwa 5.000 EUR. Zur Unfallaufnahme musste die L1131 für etwa vier Stunden in beide Richtungen gesperrt werden, es kam zu keinen nennenswerten Verkehrsbeeinträchtigungen. Zur Klärung der Unfallursache wurde durch die Staatsanwaltschaft ein Gutachter beauftragt. An der Unfallstelle waren neben drei Polizeistreifen auch ein Rettungswagen, ein Notarzt sowie die Straßenmeisterei Ludwigsburg im Einsatz.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg und Staatsanwaltschaft Heilbronn

Vorfall in Besigheim: 42-Jähriger wirft Hund in die Enz und attackiert Halterin

Im Laufe des Freitags kam es am Enzplatz in Besigheim mehrmals zu Streitigkeiten zwischen einem 42-jährigen Mann und einer 54 Jahre alten Frau.

Zunächst bedrohte er die Dame und warf anschließend ihren Hund in die Enz. Im weiteren Verlauf beleidigte er sie, warf ihr eine Bierdose an den Kopf, wodurch sie kurzzeitig das Bewusstsein verlor, und trat anschließend auf die am Boden liegende Frau ein. Durch den Angriff erlitt sie leichte Verletzungen. Der Mann, der zudem gegen das Fahrrad der Dame trat, forderte umstehende Passanten auf, die Frau ebenfalls körperlich anzugehen. Die Vorfälle konnten im Laufe des Tages durch mehrere Passanten beobachtet werden, die der Frau teilweise auch zu Hilfe kamen. Personen, die in diesem Zusammenhang Feststellungen getroffen haben, werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter Tel. 07142/405-0 in Verbindung zu setzen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Während der Fahrt: Linienbus vollständig ausgebrannt

Am Donnerstagabend geriet gegen 21:50 Uhr ein Linienbus der Linie 623 aufgrund eines technischen Defektes auf der Landesstraße 1136 am Kreisverkehr zwischen Ditzingen-Hirschlanden und Schöckingen in Brand.

Der 37-jährige Busfahrer sowie alle weiteren sechs Insassen konnten den Bus rechtzeitig verlassen und blieben unverletzt. Die Feuerwehr Ditzingen war mit drei Fahrzeugen und 19 Einsatzkräften ausgerückt, konnte aber nicht mehr verhindern, dass der Linienbus vollständig ausbrannte. Der Sachschaden wird auf rund 300.000 Euro geschätzt. Der Rettungsdienst hatte vorsorglich ein Rettungsteam entsandt. Der ausgebrannte Linienbus wurde im Anschluss abgeschleppt.

 

 

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Durchfahrtsverbot für LKW in der Kornwestheimer Innenstadt

Kornwestheim. Die Innenstadt und auch Wohngebiete sollen stärker als bisher von LKW-Durchgangsverkehr entlastet werden. Deshalb tritt jetzt ein Durchfahrtsverbot für Fahrzeuge mit einem Gewicht von mehr als 3,5 Tonnen in Kraft, entsprechende Verkehrskennzeichen sind bereits angebracht worden. Ausgenommen sind lediglich Fahrzeuge für die Anlieferung und des ÖPNV.

“Davon profitieren alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt”, zeigt sich Erster Bürgermeister Daniel Güthler überzeugt. Weniger Schwerlastverkehr sei gleichbedeutend mit einer geringeren Lärmbelästigung und einem höheren Sicherheitsgefühl für die Menschen, die mit dem Fahrrad oder zu Fuß im Stadtgebiet unterwegs sind. Die Stadt Kornwestheim befinde sich in der
glücklichen Lage, dass sich die Gewerbegebiete (Nord, Ost, Moldengraben, Holzgrund, Wasserturm, Albstraße, Kreidlerareal oder am Containerbahnhof) am Stadtrand befinden und über die B 27, die B 27 a sowie die Westrandstraße gut angebunden und erreichbar sind, so Güthler. “Somit ist es nicht erforderlich, die Stadtmitte oder Wohngebiete zu durchqueren”, ergänzt er. Das Regierungspräsidium Stuttgart als übergeordnete Behörde hat seine Zustimmung erteilt. Die Beschilderung auf der B 27 soll in einem nächsten Schritt entsprechend angepasst werden.

Lenkungskonzept aus dem Jahr 1999 wurde überarbeitet

Bereits im Jahr 1999 war ein LKW-Lenkungskonzept beschlossen worden, voriges Jahr ist dies nachjustriert worden. Zwar ist der Anteil des Schwerlastverkehrs mit drei bis fünf Prozent recht gering. Allerdings ist er analog zu dem Verkehrsaufkommen in den vergangenen Jahren gestiegen. Verbesserungen erhofft man sich insbesondere für die Aldinger Straße westlich der B 27: Hier ist der Anteil an Schwerlastverkehr bisher deutlich höher.

Aktuell besteht bereits ein LKW-Durchfahrtverbot mit unterschiedlichen Tonnenbegrenzungen auf der Lindenstraße, der Pflugfelder Straße einschließlich der Pflugfelder Brücke, der Holzgrund- und Villeneuvestraße sowie im Norden im Bereich des GdF-Knotens und der Solitudeallee. “Daraus wird jetzt ein Konzept aus einem Guss”, so Güthler.

Geringe Umwege für die LKW

Das Büro Modus Consult, das im Vorfeld mit der Fortschreibung des Lenkungskonzeptes beauftragt worden war, hatte herausgefunden, dass die Umwege durch die Verlagerung des LKW-Verkehrs auf das umgebende Straßennetz (B 27; B27a, Westrandstraße) durchaus zumutbar sind. Die Streckenlänge erhöht sich pro Fahrzeug durchschnittlich zwar um zirka 4 Kilometer. Wesentliche Nachteile in Bezug auf die Fahrzeiten ergeben sich dadurch im Regelfall aber nicht, weil es in der Innenstadt deutlich mehr Ampeln und Tempolimits gibt. Auch die Auswirkungen auf Lärm und CO2-Ausstoß werden in der Untersuchung als verträglich eingestuft.

Auf den Zufahrtsstraßen machen jetzt entsprechende Verkehrszeichen mit dem Hinweis „Lieferverkehr frei bis Innenstadt“ auf das Durchfahrtsverbot für LKW aufmerksam. Diese befinden sich an folgenden Stellen:

– Gewerbegebiet Nord/Domertalstraße
– Holzgrunddurchlass
– Stammheimer Straße/Marie-Curie-Straße/Kreidlerstraße
– Gewerbegebiet Stuttgarter Straße/Albstraße
– Kreisverkehr Kimry-Platz/Theodor-Heuss-Straße
– Zeppelinstraße/Zubringer B 27
– Neckarstraße
– Aldinger Straße/Zubringer B 27.

red

Pkw kracht gegen Baum: 60-Jährige bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Mit lebensbedrohlichen Verletzungen musste am Dienstagnachmittag eine 60-jährige Autofahrerin nach einem Verkehrsunfall auf der K 1669 zwischen Affalterbach und Hochdorf in ein Krankenhaus gebracht werden.

Nach polizeilichen Ermittlungen war sie gegen 15:10 Uhr mit ihrem Mitsubishi in Richtung Hochdorf unterwegs und wollte nach einer Kuppe zu Beginn einer langgezogenen Linkskurve bei durchgezogener Linie einen vorausfahrenden Pkw überholen. Dabei musste sie einem entgegenkommenden Auto ausweichen, geriet auf den Grünstreifen und prallte schließlich mit der linken Fahrzeugseite gegen einen Baum. Die schwerverletzte Frau musste von der Feuerwehr, die mit 29 Einsatzkräften am Unfallort war, aus ihrem Fahrzeug befreit werden.

Der Rettungsdienst hatte neben einem Rettungswagen auch einen Rettungshubschrauber eingesetzt. Für die Unfallaufnahme und die Bergungsarbeiten ist die Kreisstraße derzeit (16:45 Uhr) noch in beiden Richtungen gesperrt.

red

Stadt Marbach erweitert Corona-Schnelltest-Angebote

Das Corona-Testzentrum in Marbach wird nach Angaben der Stadtverwaltung gut angenommen. Allein im April wurden über 5.000 Bürgerinnen und Bürger getestet. Das Helfer-Team aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Schiller-Apotheke, des Deutschen Roten Kreuzes sowie Freiwilligen besteht mittlerweile aus fast 50 Personen. Jetzt hat die Behörde entschieden das Angebot zu erweitern.

Seit dem 8. März 2021 haben die Marbacherinnen und Marbacher sowie auch Auswärtige die Möglichkeit, sich im Nebenraum des Jägers Restaurant Schillerhöhe mindestens einmal pro Woche kostenfrei auf das Coronavirus testen zu lassen. Betrieben wird das Testzentrum von der Schiller-Apotheke. Über die Terminplattform www.schiller-schnelltest.de können sich alle Interessierten zum Corona-Schnelltest anmelden.

„Wir haben in den letzten Wochen erkannt, wie hoch der Bedarf an Corona-Schnelltests ist und uns daher entschieden, das Angebot auszuweiten“, berichtet Sigrid Ensslin, Inhaberin der Schiller-Apotheke. Ab dem 24. Mai 2021 ist das Testzentrum montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr und 16 bis 20 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Außerdem erfolgt ab diesem Zeitpunkt ein Umzug von der Schillerhöhe in die Haffnerhalle in Marbach.

Auch die Apotheke Palm in der Marbacher Fußgängerzone bietet nach vorheriger Terminvereinbarung vor Ort kostenlose Schnelltests auf das Coronavirus an. Ferner können die Bürgerinnen und Bürger nach wie vor in den Coronaschwerpunktpraxen einen Test vornehmen. „Mit diesen zahlreichen Testmöglichkeiten sind wir in Marbach sehr gut aufgestellt “, unterstreicht Bürgermeister Jan Trost.

red

Stadt Kornwestheim: Neue Bodenrichtwerte mit teils deutlichen Steigerungen

Kornwestheim. Mindestens alle zwei Jahre sind die Bodenrichtwerte für Städte und Gemeinden neu festzulegen. Das sieht das Baugesetzbuch vor. Vor kurzem hat daher der Gutachterausschuss der Stadt Kornwestheim unter Vorsitz von Professor Rolf Kicherer neue Bodenrichtwerte beschlossen. Diese gelten rückwirkend ab dem 01. Januar 2021. Das teilte die Stadt Kornwestheim am Dienstag mit.

Aufgrund des Landesgrundsteuergesetzes vom 4. November 2020 sind zukünftig nicht mehr die Einheitswerte von 1964, sondern die Bodenrichtwerte und die Grundstücksfläche die Bemessungsgrundlage für die Grundsteuer. Ab dem zweiten Halbjahr 2022 benötigen Grundstückseigentümer die Bodenrichtwerte zur Abgabe ihrer Steuererklärung. Aus diesem Grund sind dann für das Jahr 2022 nochmals neue Bodenrichtwerte zu ermitteln. Die aktuelle Bodenrichtwertkarte mit den neuen Werten ist auf der Homepage der Stadt Kornwestheim zu finden unter: www.kornwestheim.de/start/leben+und+wohnen/grundstuecksbewertung.html.

Kaufverträge werden ausgewertet

Bei der Festlegung der Bodenrichtwerte wird das Stadtgebiet in Richtwertzonen unterteilt. Die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses ermittelt durch Auswertung aller Kaufverträge aus den vergangenen zwei Jahren auf Markung Kornwestheim Werte für jede Zone, die dem Gutachterausschuss für seine Beschlussfassung als Grundlage dienen. Gegenüber der letzten Richtwertkarte wurde die Zone „Innenstadt“ zur Klarstellung in „Innenzone“ umbenannt. Gleichzeitig wurde die Grenze zwischen der „Innenzone“ und der Zone „Zentrum“ leicht angepasst.

Dargestellt wird in der Karte jeweils ein Bodenwert pro Richtwertzone, dieser orientiert sich an bestimmten Vorgaben zur baulichen Nutzung eines Grundstücks wie der Art der Bebauung, Geschossflächenzahl und Anzahl der Vollgeschosse. Sofern die Parameter eines Grundstücks hiervon abweichen oder sonstige spezifische Grundstücksmerkmale vorliegen, ist der Bodenrichtwert für dieses Grundstück entsprechend individuell anzupassen.

Zum Teil erhebliche Steigerungen

Die Entwicklung in den einzelnen Richtwertzonen ist unterschiedlich, zum Teil ergeben sich jedoch erhebliche Steigerungen. Die Bodenrichtwerte für Wohnbauflächen lagen in den vergangenen zwei Jahren zwischen 600 und 820 Euro pro Quadratmeter. In der aktuellen Bodenrichtwertkarte reicht die Spanne nun von 630 bis 900 Euro pro Quadratmeter. Die größte Steigerung gibt es für die Richtwertzone Pattonville: Hier ist der Preis von 700 auf 800 Euro pro Quadratmeter gestiegen.

Der Richtwert für die gewerblichen Bauflächen steigt von 230 auf 250 Euro pro Quadratmeter für alle gewerblichen Zonen. Der Richtwert für landwirtschaftliche Flächen wird von 8 auf 9 Euro pro Quadratmeter erhöht. Die neuen Richtwerte in den Gartenhausgebieten liegen zwischen 50 und 60 Euro pro Quadratmeter.

red

Projekt „Kinder an die Macht“ aus Benningen am Neckar für den Deutschen Kinder- und Jugendpreis nominiert

Das Projekt „Kinder an die Macht“ aus Benningen am Neckar im Kreis Ludwigsburg ist für den Deutschen Kinder- und Jugendpreis des Deutschen Kinderhilfswerkes nominiert. Mit dem Deutschen Kinder- und Jugendpreis werden Projekte gewürdigt, bei denen Kinder und Jugendliche beispielhaft an der Gestaltung ihrer Lebenswelt mitwirken. Er ist mit insgesamt 30.000 Euro dotiert und damit der höchstdotierte bundesweite Preis für Kinder- und Jugendbeteiligung in Deutschland. Partner sind die Deutsche Fernsehlotterie und der Europa-Park in Rust, wo der Preis am 27. September 2021 verliehen wird.

Die nominierten Projekte werden in den nächsten Wochen mit einem Kurzfilm porträtiert und zur Preisverleihung mit beteiligten Kindern und Jugendlichen in den Europa-Park eingeladen. Insgesamt dürfen sich ab heute sechs Kinder- und Jugendprojekte aus ganz Deutschland Hoffnung auf den Deutschen Kinder- und Jugendpreis machen. Die weiteren nominierten Projekte kommen aus Berlin, Chemnitz, Essen, München und Wedel (Schleswig-Holstein).

Das Projekt „Kinder an die Macht“ zeigt, wie im Kindergarten St. Franziskus im Kirchtal in Benningen am Neckar Kinderrechte gelebt und Kinder in den Alltag eingebunden werden. So hatten die Kinder den Wunsch geäußert, den Kindergarten einen Tag ohne pädagogische Fachkräfte zu erleben. Diese Idee der Kinder wurde umgesetzt. In einer Kinderkonferenz wurde besprochen, welche Aufgaben auf sie zukommen, welche Rollen verteilt werden müssen und welche Verantwortung sie tragen werden. Dann haben die Kinder selbstständig die Rollen verteilt, ihre Aufgaben mehrere Stunden wahrgenommen, sich untereinander abgesprochen und miteinander Lösungen gefunden. In einer zweiten Kinderkonferenz haben sie das Projekt ausgewertet: Im Großen und Ganzen waren die Kinder mit sich zufrieden, auch wenn sie nicht so lange „durchgehalten“ haben wie von ihnen ursprünglich gewünscht. Ein großer Teil der Kindergruppe möchte das Experiment gerne wiederholen.

„Für den Deutschen Kinder- und Jugendpreis haben sich sehr viele spannende Projekte beworben. Mit dem Preis zeichnen wir das Engagement von Kindern und Jugendlichen für ihre eigenen Rechte oder die Rechte anderer aus. Gleichzeitig weisen wir darauf hin, wie wichtig die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ist. Kinder und Jugendliche, die sich selbst als aktiv gestaltend erfahren, beteiligen sich auch als Erwachsene eher an der Gestaltung des Gemeinwesens. Mit der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen wird somit ein wesentlicher Grundpfeiler unserer Demokratie gestärkt“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Vergeben wird der Preis in den Kategorien Solidarisches Miteinander, Politisches Engagement und Kinder- und Jugendkultur. Die Gewinner des 1. Platzes jeder Kategorie erhalten ein Preisgeld in Höhe von 6.000 Euro. Außerdem wird es in jeder Kategorie eine lobende Erwähnung geben, die mit 3.000 Euro dotiert ist. Zusätzlich wird ein Projekt mit dem Europa-Park JUNIOR CLUB Award ausgezeichnet, der mit einem Preisgeld von 3.000 Euro gewürdigt wird.

red