Ludwigsburg: Pedelec-Fahrer flüchtet nach Unfall

Vermutlich weil er mit einem “frisierten” Pedelec unterwegs war, ist ein Radfahrer am Dienstagmorgen nach einem Verkehrsunfall auf dem ansteigenden Radweg neben der Schlossstraße geflüchtet. Er war dort gegen 07:40 Uhr auf einen vorausfahrenden 23-jährigen Pedelec-Fahrer aufgefahren und dabei gestürzt. Der augenscheinlich verletzte Mann rappelte sich wieder auf und fuhr kommentarlos weiter. Der 23-jährige nahm die Verfolgung des Flüchtenden auf, konnte dem schnellen Bike jedoch nicht folgen. An einer roten Ampel konnte er den Mann jedoch einholen, der ihm auf Verlagen einen Ausweis aushändigte. Die polizeilichen Ermittlungen dauern noch an.

Kornwestheim: Autoreifen gestohen

Vom Außengelände einer Autowerkstatt in der Zeppelinstraße haben unbekannte Täter in der Nacht zum Dienstag mehrere Autoreifen entwendet. Zudem versuchten sie eine Lagerhalle aufzubrechen, in der hochwertige Räder gelagert sind. Dies gelang ihnen jedoch nicht. Zeugen beobachteten am Montagabend gegen 22:00 Uhr einen verdächtigen weißen Liederwagen. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154/1313-0, entgegen.

Schwerer Unfall zwischen Ludwigsburg und Freiberg am Neckar

Am Montag, 29.07.2019, gegen 15.50 Uhr befuhr ein 52 jähriger Range Rover Lenker die L 1138 von Ludwigsburg-Monrepos kommend in Richtung Freiberg am Neckar. Hierbei kam er in einer Kurvenkombination zunächst nach rechts von der Fahrbahn in den Grünstreifen ab, dabei wurde ein Leitpfosten umgefahren. Beim Versuch wieder auf die Fahrbahn zu gelangen, wurde ein weiterer Leitpfosten, sowie zwei Verkehrszeichen beschädigt. Anschließend kam er dann auf die Gegenfahrbahn wo ihm ein Pkw Ford eines 56 jährigen entgegenkam. Um einen Frontalzusammenstoß zu verhindern lenkte der Ford nach rechts, konnte jedoch einen Zusammenprall mit dem Range Rover nicht verhindern. Der Ford kam nach rechts von der Fahrbahn ab, überquerte den Grünstreifen und anschließend einen Feldweg und prallte schließlich gegen einen Erdhügel, wodurch sich das Fahrzeug überschlug und neben der Fahrbahn zum Stehen kam. Der Range Rover kam ebenfalls nach rechts von der Fahrbahn ab und zwischen mehreren Bäumen zur Endstellung. Beide Fahrer zogen sich schwere Verletzungen zu und wurden in die umliegenden Kliniken verbracht. Die L 1138 musste während der Unfallaufnahme für ca. 2.5 Stunden gesperrt werden. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von ca. 30000 Euro und beide wurden abgeschleppt. Der Schaden an den Leitpfosten und Verkehrsschildern wird auf ca. 250 Euro geschätzt. Rettungsdienst war mit 1 Notarzt und zwei Rettungswagen, die Feuerwehr Freiberg mit 4 Fahrzeugen und 30 Mann vor Ort. Außerdem die Straßenmeisterei mit 2 Mann und die Polizei mit drei Streifen der umliegenden Dienststellen.

Tamm: Pkw in Brand geraten

Eine 26-jährige Fahrerin eines Fords Fiesta befuhr am frühen Montagmorgen gegen 01.00 Uhr die Bundesstraße 27 von der Bundesautobahn 81 (Anschlussstelle Ludwigsburg-Nord) kommend in Fahrtrichtung Bietigheim-Bissingen. Auf Höhe der Abfahrt Tammerfeld wich sie einem Tier aus, kam dabei ins Schleudern und prallte mit ihrem Fahrzeug gegen die Leitplanke, worauf ihr Pkw sofort Feuer fing. Sie konnte das Fahrzeug rechtzeitig und unverletzt verlassen. Es entstand Sachschaden in Höhe von 15.000 Euro. Die Feuerwehr Tamm war mit drei Fahrzeugen und 19 Einsatzkräften vor Ort und hatte den Brand rasch unter Kontrolle. Während der Lösch- und den sich anschließenden Reinigungsarbeiten war die Bundesstraße 27 für etwa zweieinhalb Stunden in Fahrtrichtung Bietigheim-Bissingen komplett gesperrt.

58-Jähriger Pedelec-Fahrer schwer verletzt

Murr: 

Schwere Verletzungen erlitt ein 58 Jahre alter Pedelec-Lenker, der am Freitag gegen 00.00 Uhr in der Steinheimer Straße in Murr in einen Unfall verwickelt war. Auf seiner Fahrt in Richtung der Murrer Ortsmitte habe ein noch unbekannter Fahrzeuglenker den Zweiradfahrer, der mutmaßlich ohne Beleuchtung unterwegs war, überholt. Da der Unbekannte wohl nicht genug Abstand ließ, touchierte er den 58-Jährigen. In der Folge stürzte der Pedelec-Fahrer und verletzte sich schwer. Der Unbekannte soll sich anschließend davon gemacht haben. Ein weiterer unbekannter Fahrzeuglenker, der in die entgegengesetzte Richtung unterwegs war, habe nach dem Sturz kurz angehalten und sei dann ebenfalls weiter gefahren. Der 58-Jährige musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Während der Unfallaufnahme bemerkten die eingesetzten Beamten Atemalkoholgeruch bei dem Mann. Da ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest positiv verlief, musste sich der 58-Jährige im weiteren Verlauf einer Blutentnahme unterziehen. Die Verkehrspolizeidirektion Ludwigsburg, Tel. 0711/6869-0, bittet Zeugen und insbesondere den Fahrzeuglenker, der sich im Gegenverkehr befand, sich zu melden.

Mercedes-Sportwagen: Flucht vor der Polizei

Kornwestheim: Zeugen zu mehrfach gefährlicher Fahrweise gesucht

Am vergangenen Freitag kam es gegen 16.57 Uhr im Stadtgebiet von Kornwestheim durch einen 25-jährigen Fahrer eines Mercedes-Benz C63 AMG zu mehreren gefährlichen Situationen im Straßenverkehr. Der 25-Jährige befuhr dabei zunächst die Villeneuvestraße in Richtung der Kreuzung zur Bahnhofstraße, die er geradeaus überquerte. Anschließend sollte der Pkw einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Nachdem der Fahrer allerdings das Fahrzeug der Polizeistreife erkannte, beschleunigte der 25-Jährige derart und versuchte sich dabei der Kontrolle zu entziehen. Im Verlauf kam es zum Überfahren einer roten Ampel, dem Überholen mehrerer unbeteiligter Fahrzeuge sowie mehrfach zur Missachtung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Im Bereich einer Bushaltestelle setzte der 25-Jährige seine riskante Fahrweise unbeirrt fort, überholte dort erneut mehrere Fahrzeuge, so dass entgegenkommende Fahrzeuge anhalten mussten. Zudem achtete der Lenker nicht auf den Personenverkehr an einer sich dort befindenden Bushaltestelle. Die Fahrt führte weiter über die Salamanderstraße in die Bolzstraße. Schließlich konnte das Fahrzeug in der Wilhelmstraße durch zwischenzeitlich weitere hinzugezogene Streifenbesatzungen gestellt werden. Auch hier versuchte der 25-Jährige letztlich noch über den angrenzenden Gehweg an den Einsatzfahrzeugen vorbeizufahren. Die Fahrt endete jedoch, nachdem das Fahrzeug aufgrund der Enge schließlich nicht mehr weiterfahren konnte. Der 25-Jährige ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. In seinem Fahrzeug konnte zudem eine Schreckschusswaffe aufgefunden werden, für die der Fahrer ebenfalls keine Erlaubnis hat. Der 25-Jährige muss mit einer Strafanzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs/Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr sowie Verstoß gegen das Waffengesetz rechnen. Der Fahrzeughalter hingegen wegen des Zulassens zum Fahren ohne Fahrerlaubnis. Der Pkw wurde beschlagnahmt. Die Ermittlungen dauern an. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg hatte drei Streifenbesatzungen im Einsatz. Das Polizeirevier Kornwestheim bittet Zeugen, die durch die Fahrweise genötigt bzw. gefährdet wurden, sich unter der Telefonnummer 07154 1313 0 zu melden.

Polizeieinsatz im Krankenhaus – Zeugen gesucht

Noch nicht geklärt sind die Umstände eines Vorfalls, der sich in der Nacht zum Freitag gegen 02:40 Uhr im Krankenhaus Marbach ereignet hat. Den bisherigen polizeilichen Ermittlungen zufolge stieg ein unbekannter junger Mann nach Entfernen eines Fliegengitters in ein Patientenzimmer im Erdgeschoss des Hauses ein. Ein Patient bemerkte den Einbrecher und drückte den Alarmknopf. Eine Krankenhausmitarbeiterin überraschte den Täter wenig später im Flur und er flüchtete in den Keller. Nachdem erste Einsatzkräfte der Polizei eingetroffen waren, wurde in einem weiteren Patientenzimmer eine erheblich verletzte ältere Frau auf dem Boden liegend aufgefunden. Sie musste aufgrund ihres Gesundheitszustandes in ein anderes Krankenhaus verlegt und dort intensivmedizinisch versorgt werden. Ob die Verletzung der Frau möglicherweise durch die Einwirkung des unbekannten Täters oder durch ein Sturzgeschehen verursacht wurde, steht derzeit noch nicht fest. Das Krankenhaus wurde mit Unterstützung weiterer Streifenbesatzungen benachbarter Polizeireviere vollständig durchsucht. Diese Maßnahme und umfangreiche Fahndungsmaßnahmen im dortigen Bereich führten im Verlauf der Nacht nicht zum Erfolg. Von dem Täter ist lediglich bekannt, dass er ein rotes oder orangefarbenes T-Shirt trug und vermutlich einen Rucksack dabei hatte. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Marbach am Neckar, Tel. 07144/900-0, entgegen.

Bienenvolk gestohlen

Großbottwar: Bienenvolk gestohlen

Der Polizeiposten Steinheim an der Murr ermittelt derzeit gegen noch unbekannte Täter, die zwischen Donnerstag und Freitag auf einem Flurstück im Gewann Brunnberg, welches sich zwischen Steinheim und Großbottwar befindet, insgesamt sechs Bienenbeuten mit ihren Bewohnern entwendet haben. Der Wert des Diebesguts wurde auf mehrere hundert Euro beziffert. Personen, die in diesem Zusammenhang verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten unter der Telefonnummer 07144/823060 in Verbindung zu setzen.

Schwerer Unfall – Motorradfahrer kann nicht rechtzeitig bremsen

Mit schweren Verletzungen wurde ein 43 Jahre alter Motorradfahrer nach einem Unfall am Freitag gegen 13.45 Uhr in Aldingen vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der Suzuki-Lenker befuhr die Landesstraße 1100 bzw. die Neckartalstraße in Fahrtrichtung Endhaltestelle Neckargröningen, wobei er wohl den stockenden Verkehr, der sich vor ihm bildete, übersah. Er versuchte noch durch Bremsen und Ausweichen ein Auffahren auf seinen Vordermann zu verhindern, kam hierbei jedoch nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen den Bordstein. In der Folge stürzte der Motorradfahrer und kam im benachbarten Gleisbett zum Liegen. Ein Zeuge reagierte prompt und zog den 43-Jährigen von den Gleisen herunter. Er wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf etwa 3.500 Euro belaufen. Die Suzuki war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Möglingen: Tatverdächtiger nach Bedrohung mit Schusswaffe ermittelt

Am frühen Freitagmorgen durchsuchten Beamte der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, unterstützt durch ein Spezialeinsatzkommando des Polizeipräsidiums Einsatz eine Wohnung in Möglingen. Vorausgegangen war eine Bedrohungslage, zu der es am Sonntag kurz nach 22.00 Uhr im nördlichen Bereich von Möglingen gekommen war. Während des Gassigehens waren ein 55 Jahre alter Mann und seine 54-jährige Frau auf einen zunächst unbekannten Radfahrer getroffen, der seinen Hund unangeleint ausführte. Der Hund attackierte nun den Vierbeiner des Ehepaares, worauf der 55-Jährige versuchte diesen mit seinem Gehstock abzuwehren. Hierauf habe der Radfahrer aggressiv reagiert und den 55-Jährigen mit einer Schusswaffe bedroht. Als der Bedrohte den Tatverdächtigen aufforderte die Pistole wegzustecken, kam er dem zunächst nach. Er bedrohte den Mann dann ein zweites Mal, wieder unter Vorhalt der Waffe, setzte sich schließlich jedoch auf sein Fahrrad und fuhr davon. Das Ehepaar alarmierte sogleich die Polizei, die den Tatverdächtigen trotz umfassender Fahndungsmaßnahmen nicht mehr feststellen konnte. Zeugenhinweise und weitere umfangreiche Ermittlungen brachten die Kriminalpolizei schließlich auf die Spur eines 47-Jährigen. Die Durchsuchung der Wohnung des Tatverdächtigen, der keinen Widerstand leistete, förderte mehrere verschiedene Waffen, wie eine Schreckschusswaffe, eine Armbrust und Messer, zu Tage. Die Gegenstände wurden beschlagnahmt. Der 47-Jährige muss nun mit einer Anzeige wegen Bedrohung und Verstoß gegen das Waffengesetz rechnen.