Basketball-Bundesliga: MHP Riesen werden nicht belohnt

Rund zwei Wochen nach seiner Ankunft in Ludwigsburg waren in der Braunschweiger Volkswagen Halle viele Blicke auf Clint Chapman gerichtet. Der Center-Neuzugang stand, wie erwartet, im 12er Kader von Headcoach John Patrick. Für den US-Amerikaner setzte Aaron Best als siebter Ausländer aus. Zum Beginn der Partie stand aber keiner der Ludwigsburger im Mittelpunkt: Braunschweig erwischte den deutlich besseren Start (11:6, 4. Spielminute) und kam mehrfach zu einfachen Fastbreak-Punkten. Patrick sah sich entsprechend zu ersten Auszeit der Partie gezwungen. Doch trotz der kleinen Neujustierung am Seitenrand konnten die Niedersachsen ihre Führung weiter ausbauen und zwischenzeitlich auf +14 stellen (24:10, 7.). In den verbleibenden drei Minuten des ersten Viertels kämpften sich die MHP RIESEN aber endgültig ins Spiel und verkürzten den Rückstand merklich (26:20, 10.).

Obwohl die Gäste nach der Viertelpause nicht nahtlos an das Gezeigte anknüpfen konnten, blieben sie in Schlagdistanz und zwangen nun die Braunschweiger zu zahlreichen Unkonzentriertheiten. Hierdurch konnten sie das entstandene Defizit weiter verkürzen und in der 16. Spielminute endgültig den Turnaround erzwingen. Adam Waleskowski sorgte mit seinen Punkten sieben und acht für den Führungswechsel (31:32). Diesen Vorsprung konnten die Ludwigsburger zwar nicht halten, dennoch entwickelte sich nun ein Schlagabtausch auf Augenhöhe, welcher sich folgerichtig mit einem Unentschieden in die Kabine verabschiedete (42:42, 20.). Beim Ertönen der Halbzeit-Sirene war neben Waleskowski (15 Punkte) allen voran Scott Eatherton der auffälligste Akteur auf dem Parkett (11 Punkte, 9 Rebounds).

Lansdowne wird zum „Man of the Match“

Im Anschluss an die 15-minütige Halbzeitpause waren es dann erneut die Hausherren, die schneller zu ihrem Rhythmus fanden, mehrere Distanzwürfe einstreuten und deshalb etwas davonziehen konnten. Diesmal mussten die MHP RIESEN aber nicht vollends abreißen lassen – und spätestens nach zwei Treffern von Jordon Crawford (28. Spielminute) war die Partie nicht nur aufgrund der Spielanteile, sondern auch auf der Anzeigentafel wieder komplett ausgeglichen. Neben dem quirligen Point Guard setzte nun auch Kelan Martin verstärkt Akzente. Der US-amerikanische Rookie knüpfte in Braunschweig an seine zuletzt aufsteigende Form an und kam am Ende der Partie auf 27 Punkte und 9 Rebounds. Damit hatte er maßgeblichen Anteil an der Vier-Punkt-Führung, welche Ludwigsburg in der 30. Spielminute sein Eigen nennen konnte (62:66, 30.).

Obwohl die Braunschweiger zum Start des Schlussabschnitts alle Kräfte mobilisierten, konnten die MHP RIESEN ihren Vorsprung vorerst erfolgreich verteidigen. Denn während Eatherton und DeAndre Lansdowne weiter die Anführer im Löwenrudel gaben, trafen die Gäste auf der Gegenseite nun hochprozentig ihre Würfe und erspielten sich die bis dato höchste Führung (68:79, 34.). Doch die Basketball Löwen gaben sich noch nicht auf, bissen sich zurück ins Spiel und sorgten für eine spannende wie enge Schlussphase. Ludwigsburg, das nun mehrere Minuten ohne eigenen Korberfolg bleib, ließ sich auch von dieser Aufholjagd nicht aus der Ruhe bringen und profitierte maßgeblich von Braunschweigs Freiwurfschwäche. Doch obwohl sich das Team nun auf der Siegerstraße befand, kam es fahrlässig von der Fahrbahn ab: Zwei wilde Dreipunkt-Treffer von Lansdowne sorgten für den erneuten Ausgleich – und damit für die Verlängerung.

In dieser setzte Braunschweig von Beginn an die Akzente und zeigte nun seinerseits keinerlei Nerven. Die MHP RIESEN hielten vor allem mit Nationalspieler Karim Jallow, der erneut ein gutes Spiel machte, dagegen – konnten die Hausherren, die sich in einen Lauf gespielt hatten, aber nicht mehr entscheidend aus der Spur bringen. Daran änderte auch ein Distanztreffer von Martin nichts mehr, welcher kurz vor Ende der Spielzeit, mit der Zehenspitze auf der Linie stehend, nur noch auf einen Zähler verkürzen und die dritte Overtime-Niederlage der Saison nicht verhindern konnte.

Statements und Stats
John Patrick: „Ich möchte Braunschweig gratulieren, am Ende war es ein verdienter Sieg. Sie hatten am Anfang eine gute Intensität und waren gut vorbereitet und haben gleich ganz schnell geführt. Wir haben uns zurückgekämpft und dachten, dass wir das Spiel in der Hand hatten. Aber am Ende hat Lansdowne spektakulären Dreier getroffen und über das ganze Spiel hat Braunschweig den Ball gut kontrolliert und gut bewegt. Wir hatten zu viele hektische Aktionen, hatten mehr Turnover und weniger Rebounds als Braunschweig. Es tut weh zu verlieren, aber es ist ein verdienter Sieg für Braunschweig.“

Frank Menz: „Ich denke, das ist ein kurioses Ergebnis für zwei Mannschaften, die sich in der Regel über Defense. Wir können aber sehr stolz sein auf unsere heutige Leistung. Die Ludwigsburger waren vor dem Spiel nicht nur die beste Rebound-Mannschaft der Bundesliga, sondern sie waren die beste Offensiv-Rebound-Mannschaft. Das war unser Fokus und wir haben jetzt am Ende sechs Offensiv-Rebounds mehr und isngesamt acht Rebounds mehr geholt, das ist eine bärenstarke Leistung. Bei den Ballverlusten haben wir in der ersten Halbzeit nur vier gehabt, insgesamt neun, das ist für uns gegen eine sehr aggressive Verteidigung ein Top-Ergebnis. Man kann sehr zufrieden sein. Wir waren das erste Mal komplett und alle Spieler hatten einen Anteil am Sieg, was natürlich ganz wichtig für die Stimmung ist.“

MHP Riesen

Aufstellung Braunschweig :  DeAndre Lansdowne 32 Punkte, Scott Eatherton 22, Thomas Klepeisz 13, Brayon Blake 9, Christian Sengfelder 8, Joe Rahon 7, Lars Lagerpusch 6, Bazoumana Koné 2, Shaquille Hines 2, Dennis Nawrocki und Luis Figge.

Aufstellung Ludwigsburg: Kelan Martin 27 Punkte/9 Rebounds, Adam Waleskowski 21, Lamont Jones 16, Jordon Crawford 14/9 Assists, Karim Jallow 13, Clint Chapman 8/6 Rebounds, Donatas Sabeckis, Owen Klassen, Quirin Emanga Noupoue und Christian von Fintel.

Basketball: MHP RIESEN am Sonntag zu Gast in Braunschweig!

Die zweieinhalbwöchige Pflichtspiel-Pause hat Baden-Württembergs besten Basketballern gut getan: Die Profis der MHP RIESEN Ludwigsburg haben den Kopf freibekommen, kleinere Blessuren auskuriert, Neuzugang Clint Chapman integriert und neue Kraft für den Jahresendspurt getankt. Einzig Karim Jallow und Aaron Best hatten keine Ruhepause, da sie für ihre Nationalteams – Deutschland und Kanada – im Einsatz waren. Da beide Spieler glücklicherweise unverletzt und mit gestärktem Selbstvertrauen nach Schwaben zurückgekehrt sind, hat sich aus dem Abstellen der Akteure eine Win-Win-Win-Situation ergeben.

Mit diesen Positiv-Erlebnissen und der kleinen Siegesserie im Rücken reist das Team nun zum Tabellennachbarn nach Braunschweig. In der zweitgrößten Stadt Niedersachsens trifft die Mannschaft von Headcoach John Patrick am Sonntag (Tip-Off 15:00 Uhr) auf einen Gegner, der etwas unberechenbar daherkommt. Denn die Basketball Löwen, trainiert von Frank Menz, ließen auf ihren schwachen Auftakt ein Ausrufezeichen folgen und bezwangen vor einem Monat Brose Bamberg 92:66. Zudem feierten sie auch in Würzburg (71:78) und gegen Weißenfels (75:63) Erfolgserlebnisse. Vor der Länderspielpause riss diese Erfolgsserie jedoch: Braunschweig verlor sein Auswärtsspiel in Frankfurt und rangiert aktuell auf Tabellenplatz 14, hat aber nur einen Sieg Rückstand auf die MHP RIESEN Ludwigsburg (Platz 9).

Eatherton und Lansdowne die Anführer im Löwenrudel

Am Sonntag möchten entsprechend beide Klubs mit einem Sieg den Abstand zu den Playoff-Plätzen verringern. Duellieren werden sie sich dabei auf Augenhöhe. Denn während die Gäste immer besser in die Spur finden und unter dem Korb mit Chapman eine namenhafte wie qualitative Verstärkung an Land gezogen haben, sind auch die Qualitäten der Hausherren nicht zu verachten: Vor allem DeAndre Lansdowne und Scott Eatherton, die beide seit mehreren Jahren in Deutschland und seit anderthalb Jahren in Braunschweig spielen, sind dabei die Anführer im Löwenrudel. Center Eatherton gehört zu den besten Fünfern der easyCredit BBL und markiert pro Partie 17.4 Punkte und 9.9 Rebounds. Combo-Guard und Landsmann Lansdowne kommt ebenfalls auf exquisite Zahlen: 15.9 Zähler, 3.1 Rebounds und 3.0 Assists stehen durchschnittlich hinter seinem Namen auf dem Boxscore.

Im realtiv jungen Braunschweiger Team (23.8 Jahre) sind jedoch nicht nur die erfahrenen Akteure Leistungsträger – auch zahlreiche BBL-Rookies tragen in Menz´ Mannschaft Verantwortung: Christian Sengfelder, Shaquille Hines, Joe Rahon und Brayon Blake sorgen für die nötige Breite innerhalb der Rotation und ermöglichen so den anderen jungen Spielern die Chance zur Weiterentwicklung. Dejan Kovacevic (21 Jahre), Lars Lagerpusch (20), Luis Figge (21) und Ex-RIESE Bazoumana Koné (24) haben in der Beletage des deutschen Basketballs allesamt schon ihre ersten Schritte gemacht und befinden sich gerade auf dem Weg der Etablierung im Profi-Basketball.

Eine solche Entwicklung möchte langfristig auch Quirin Emanga Noupoue nehmen. Der 18-jährige Youngster in Diensten der MHP RIESEN Ludwigsburg machte vor der Länderspielpause im Auswärtsspiel bei Nizhny Novgorod seine bislang beste Partie im RIESEN-Trikot und legte in den vergangenen zwei Wochen im Trikot der Porsche Basketball-Akademie (U19-Bundesliga) und der BSG Basket Ludwigsburg (2. Regionalliga) beeindruckende Zahlen aufs Parkett. Auch deshalb wird er in den kommenden Spielen fix im schwäbischen Aufgebot auf nationaler und internationaler Ebene sein – und weitere Chancen bekommen.

Während Emanga Noupoue mit großem Einsatz um seine Einsatzzeit kämpft, ist ein anderer Spieler derweil fest als Leistungsträger eingeplant und wird am Sonntag zu seinem Debüt kommen: Clint Chapman, dessen Spielgenehmigung im Laufe der Woche in der Geschäftsstelle der MHP RIESEN eintrudelte, kommt in Braunschweig zu seinem ersten Einsatz im gelb-schwarzen Trikot – und möchte mit seinem neuen Team den fünften Sieg in Serie einfahren.

MHP Riesen

Infos
Basketball Löwen Braunschweig vs. MHP RIESEN Ludwigsburg
Sonntag, 09.12.2018, Tip-Off 15:00 Uhr
Volkswagen Halle Braunschweig, Europaplatz 1, 38100 Braunschweig
Online-Ticket-Shop / live auf TelekomSport

Deutsche Basketball Nationalmannschaft in Ludwigsburg

Am Montag, 3. Dezember 2018, empfängt die deutsche Basketball-Nationalmannschaft Estland zum zehnten Spieltag der WM-Qualifikation in Ludwigsburg (Spielbeginn 20.00 Uhr). Gespielt wird dann in der MHP Arena.

„Mit Ludwigsburg haben wir einen idealen Standort für die kommende Aufgabe gegen Estland gefunden. Ich bin mir sicher, dass die Ludwigsburger Fans uns ordentlich unterstützen und so der Partie eine großartige Kulisse geben werden“, erklärte DBB-Vizepräsident Armin Andres.

Auch Alexander Reil, erster Vorsitzender der MHP RIESEN Ludwigsburg, zeigt sich begeistert: „Eine erfolgreiche Nationalmannschaft ist ein wichtiger Treiber für die Weiterentwicklung des Basketballsports in Deutschland. Ludwigsburg ist ein Traditionsstandort des deutschen Basketballs. Deshalb freuen wir uns, dass ein WM-Qualifikationsspiel in Ludwigsburg stattfindet und damit auch einen würdigen Rahmen erhält.“

Die DBB-Herren waren bisher in allen acht Qualifikationsspielen siegreich und haben mit dem spektakulären 112:98-Erfolg gegen Israel vorzeitig die Qualifikation zum World Cup 2019 in China geschafft. Jetzt geht es darum, für die Setzliste eine möglichst gute Position in der Gruppe zu erreichen. Estland konnte bisher lediglich zwei Spiele gewinnen und hat keine Qualifikationschance mehr. Vor wenigen Tagen siegte die DBB-Auswahl in Estland mit 86:43.

Die DBB-Herren trafen bisher insgesamt zehn Mal auf Estland. Acht Spiele davon konnten die Deutschen für sich entscheiden. Eine Niederlage gegen das kleine Land vom Baltikum wird dem ein oder anderen jedoch sicherlich noch in Erinnerung sein. In der Vorrunde der EM 1993 bezwangen die Esten in einem spektakulären Spiel die Deutschen mit 113:103 in Berlin, damals übrigens noch mit Bundestrainer Henrik Rödl als Spieler. Dass Deutschland am Ende des Turniers überraschend den Europameistertitel gewinnen würde, war nach dieser Niederlage wirklich nicht abzusehen.

 

INFO: Bisher trugen die DBB-Herren zwischen 1976 und 1988 insgesamt fünf Länderspiele in Ludwigsburg aus. Dabei ging Deutschland zwei Mal als Sieger und drei Mal als Verlierer vom Parkett. Das bisher letzte Spiel (EM-Qualifikation) in Ludwigsburg am 24. November 1988 gegen Bulgarien ging verloren (96:105). Nach mehr als 30 Jahren kehrt der DBB nun nach Ludwigsburg zurück. Gespielt wird dann nicht mehr in der alten Rundsporthalle, sondern in der 2009 eröffneten MHP Arena. Die multifunktionale Arena mit 4.200 Sitz- und Stehplätzen ist die Heimat des Basketballbundesligisten MHP RIESEN Ludwigsburg. Johannes Thiemann ( 2016-2018 in Ludwigsburg) und Karim Jallow (seit 2018 in Ludwigsburg) dürften in Reihen der deutschen Mannschaft die Halle daher bereits bestens kennen.

Tickets für das Länderspiel in Ludwigsburg gibt es Online http://www.basketball-bund.de/tickets

Ticketpreise:
Courtside Seat = 89,00 €
PK 1 = 39,00 €
PK 2 = 32,00 €
PK 3 = 25,00 €, PK 3 ermäßigt = 21,00 €
PK 4 = 15,00 €, PK 4 ermäßigt = 13,00 €
Rollstuhlfahrer = 15,00 € (inkl. Begleitperson)

Spieltermine
Fr., 30. November 2018: Griechenland – Deutschland (World Cup Qualifier, Griechenland)
Mo., 3. Dezember 2018, 20.00 Uhr: Deutschland – Estland (World Cup Qualifier, Ludwigsburg)
Do., 21. Februar 2019: Israel – Deutschland (World Cup Qualifier, Israel)
So., 24. Februar 2019: Deutschland – Griechenland (World Cup Qualifier, Deutschland)

 

Deutscher Basketball Bund

Von Berlin nach Ludwigsburg 2.0: Clint Chapman wird ein MHP RIESE

Nach den Abgängen von Bogdan Radosavljevic und Trevor Mbakwe haben die MHP RIESEN Ludwigsburg auf die angespannte Situation unter den Körben reagiert und personell nachgelegt: Die Schwaben verpflichten Center Clint Chapman, der von ALBA BERLIN in die Barockstadt wechselt.  

Als ALBA BERLIN vor rund acht Wochen mit Verletzungsproblem zu kämpfen hatte und sowohl auf Dennis Clifford als auch auf Ex-RIESE Johannes Thiemann verzichten musste, nahm der deutsche Vize-Meister Clint Chapman unter Vertrag. Der 29-jährige Center füllte in der Hauptstadt von Beginn an die entstandene Lücke und hatte großen Anteil am guten Saisonstart der Berliner. Wettbewerbsübergreifend kam der US-Amerikaner auf 17 Einsätze und erzielte dabei durchschnittlich 9.6 Punkte und pflückte 4.6 Rebounds. Da Chapman seine Würfe hochprozentig verwandelte und auch menschlich zu gefallen wusste, hätten ihn viele Berliner (Fans) gerne gehalten. Doch mit dem Auswärtsspiel am zurückliegenden Samstag – 94:75-Sieg bei s.Oliver Würzburg – war für den 2,08 m großen Big Man Schluss im Nordosten der Republik. Chapmans Vertrag lief aus und wurde nicht verlängert. Er dunkt zwar weiterhin in der easyCredit BBL, fortan jedoch nicht mehr im gelb-blauen, sondern im gelb-schwarzen Trikot. Denn Chapman, der am Dienstagabend in Schwaben erwartet wird, hat bei den MHP RIESEN Ludwigsburg einen Vertrag bis Saisonende unterschrieben.

Der US-Amerikaner wird aller Voraussicht nach am Donnerstag ins Mannschaftstraining einsteigen. Bis dahin hat Headcoach John Patrick seinen Schützlingen einige Tage frei gegeben.

Der 50-Jährige nutzte derweil die „freie“ Zeit, um neben der Verpflichtung Chapmans auch im Telekom Sport-Podcast zu Gast zu sein. Die neueste Folge der „Abteilung Basketball“ erscheint am Dienstagabend und ist ab dem späten Nachmittag unter anderem via Soundcloud hörbar: soundcloud.com/abteilungbasketball

Profil
Clint Chapman
Größe / Gewicht: 2.08 m / 111 kg
Geburtsdatum: 06.03.1989
Position: Center
Nationalität: US-Amerikaner

 

MHP Riesen Ludwigsburg

MHP Riesen: Spieltage 14-20 sind final terminiert

Die easyCredit Basketball Bundesliga hat zum Start der Länderspiel-Pause die Tip-Off-Zeiten der Spieltage 14 bis 20 final festgesetzt. Für die MHP RIESEN Ludwigsburg ergeben sich dabei keine Änderungen.  

Neben den Verlegungen des Heimspiels gegen den Mitteldeutschen BC (02.01.2019) und des Auswärtsspiels bei RASTA Vechta (19.01.2019), welche die MHP RIESEN bereits vor rund zwei Wochen verkündeten, sind keine terminlichen Veränderungen im schwäbischen Spiel-Kalender nötig – alle Partien können an ihrem ursprünglich anvisierten Termin stattfinden. Das Heimspiel gegen Weißenfels befindet sich dabei schon im Vorverkauf: bit.ly/RIESENTicketsvsWeißenfels.

Die Übersicht

  • 01.2019 (Tip-Off 20:30 Uhr) MHP RIESEN Ludwigsburg vs. Mitteldeutscher BC
  • 01.2019 (Tip-Off 15:00 Uhr) Telekom Baskets Bonn vs. MHP RIESEN Ludwigsburg
  • 01.2019 (Tip-Off 15:00 Uhr) MHP RIESEN Ludwigsburg vs. medi bayreuth
  • 01.2019 (Tip-Off 20:30 Uhr) RASTA Vechta vs. MHP RIESEN Ludwigsburg
  • 01.2019 (Tip-Off 19:00 Uhr) s.Oliver Würzburg vs. MHP RIESEN Ludwigsburg
  • 02.2019 (Tip-Off 20:30 Uhr) MHP RIESEN Ludwigsburg vs. Telekom Baskets Bonn
  • 02.2019 (Tip-Off 15:00 Uhr) FRAPORT SKYLINERS vs. MHP RIESEN Ludwigsburg

MHP Riesen Ludwigsburg

 

 

Basketball-Champions-League: MHP Riesen Ludwigsburg erkämpfen sich wichtigen Sieg

Die MHP RIESEN Ludwigsburg haben zum Abschluss der BCL-Vorrunde in Russland einen Überraschungssieg gelandet. Die Schwaben feierten, trotz eines extrem kleinen Kaders, einen 76:74-Sieg bei BC Nizhny Novgorod und holten damit den vierten Sieg in Serie.    

Im eisigen und verschneiten Russland brauchten die MHP RIESEN Ludwigsburg einige Minuten, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Die Hausherren hatten derweil keine Startschwierigkeiten, waren von Beginn an voll da und stellten früh auf 11:7 (5. Spielminute). Nach einer Auszeit von Headcoach John Patrick waren die Gäste dann aber auf der Höhe des Geschehens und sorgten zuerst für den Ausgleich und wenige Augenblicke später für den Führungswechsel. Zum Ende des ersten Spielabschnitts konnte man den Ludwigsburger nicht anmerken, dass sie personell nicht gerade auf Rosen gebettet waren (19:25, 10.).

Zum Start der zweiten zehn Minuten wackelte die schwäbische Führung dann aber zunehmend: Die Russen drehten weiter auf und gestalteten das Spielgeschehen nun ausgeglichen. Erst in der 15. Spielminute konnten sich die MHP RIESEN das Heft des Handelns kurzzeitig zurückholen: Zuerst blockte Owen Klassen Dmitrii Uzinskii spektakulär gegen das Brett, in der Offensive verwertete Power Forward Kelan Martin wenige Sekunden später erfolgreich aus der 6,75-Meter-Distanz. Der kleine Lauf ebbte jedoch schnell wieder ab. In den folgenden Situationen kam Ludwigsburg nur noch selten zum Korberfolg und hielt den Vorsprung nicht allzu lange. Beim Gang in die Kabinen war die Partie dennoch ausgeglichen (39:39, 20.), denn trotz einer schwachen Rebound- und einer ausbaufähigen Wurf-Quote konnte Ludwigsburg Nizhny Novgorod zu 9 Turnovern zwingen.

Emanga Noupoue mit bärenstarker Verteidigung

Im Anschluss an den Seitenwechsel ließen die Ludwigsburger dann die Konstanz im eigenen Spiel vermissen und mussten folgerichtig mit ansehen, wie die Russen mit einem 9:0-Lauf die Partie abermals auf den Kopf drehten. Doch angeführt von Jordon Crawford fanden die Schwaben wieder zu ihrem Rhythmus und schnupperten zum Viertel-Ende weiterhin an der faustdicken Überraschung (55:58, 30.).

Zum Start des vierten Viertels brillierte dann aber nicht mehr Crawford, sondern Landsmann Darrin Govens. Der US-amerikanische Guard in Diensten der Hausherren versenkte zwei konsekutive Dreipunkt-Würfe und zwang Patrick zur Ansprache am Seitenrand. Im Anschluss an das Timeout klappte am offensiven Ende des Parketts zwar weiterhin äußerst wenig, zumindest in der Defensive standen die Ludwigsburger aber wieder besser – und kamen deshalb zu den dringend benötigten Stops. Da neben Owen Klassen nun auch Karim Jallow verstärkt unter dem Brett in Erscheinung trat, erarbeiteten sich die MHP RIESEN mehrfach eine kleine Führung. Auf Basis dieser konnten sie sich den Turnaround-Versuchen der Hausherren erfolgreich erwehren und bogen verdientermaßen auf die Siegerstraße ein. In dieser Phase der Partie zeigte vor allem Quirin Emange Noupoue keine Nerven. Der 18-jährige Youngster füllte die verletzungsbedingt entstandene Lücke mustergültig, verteidigte stark und hatte entscheidenden Anteil am 76:74-Erfolg, welcher aufgrund zahlreicher Widrigkeiten (siehe „Statements und Stats, siehe Vorbericht) so keinesfalls erwartet werden konnte.

Abermals einziger Wehrmutstropfen war die Verletzung von Adam Waleskowski. Der 36-Jährige bekam beim Rebound-Versuch den Ellenbogen von Owen Klassen ins Gesicht – und musste in der Schlussphase der Partie stark blutend das Parkett verlassen.

Statements und Stats

John Patrick: „Was ein harter Kampf! Wir hatten bereits auf der Anreise zahlreiche Probleme. Haben beim Umsteigen in Moskau einige Taschen verloren und zahlreiche Verletzung im Team. Ich bin stolz auf die Jungs! Wir haben heute gegen eine gute Mannschaft gespielt, welche sehr gut vorbereitet war. Am Ende haben wir das Glück aber auf unserer Seite: Novgorod trifft einige Würfe nicht, wir bewahren unser Selbstbewusstsein, stehen zusammen – und gewinnen das Spiel.“

Zoran Lukic: „Glückwunsch an Ludwigsburg. Sie haben sich heute gut präsentiert, uns gleichzeitig mit ihrer Leistung aber nicht überrascht. Am Ende haben wir zu viele Fehler gemacht, entscheidende Freiwürfe liegen gelassen und die Rebound-Kontrolle abgegeben. Ludwigsburg hat die Ruhe behalten und im vierten Viertel nur einen Freiwurf verworfen – der Schlüssel zum Sieg.“

Für Nizhny Novgorod spielten: Kendrick Perry 16 Punkte, Christopher Czerapowicz 13, Ivan Strebkov 10/8 Rebounds, Darrin Govens 9, Roderick Odom 8, Dmitrii Uzinskii 8, Vladimir Dragicevic 7, Sergey Toropov 2, Ilya Popov 1, Evgenii Barburin und Georgy Zhbanov.

Für Ludwigsburg spielten: Jordon Crawford 19 Punkte/8 Assists, Owen Klassen 15, Kelan Martin 11, Donatas Sabeckis 11, Adam Waleskowski 10/7 Rebounds, Karim Jallow 8/8, Quirin Emanga Noupoue 2, Christian von Fintel und Aaron Best.

Lukas Robert

Basketball-Champions-League: MHP Riesen sind auswärts in Russland gefordert

Der sprichwörtliche Bock ist umgestoßen, der Turnaround geschafft und die Talsohle endgültig durchschritten: Die MHP RIESEN Ludwigsburg haben spätestens durch den 62:52-Heimsieg gegen die BG Göttingen ihre Krise beendet und damit den bisherigen Saisonverlauf, zumindestens etwas, auf den Kopf gestellt. In der easyCredit Basketball Bundesliga rangieren die Schwaben mit einer ausgeglichenen Bilanz innerhalb der Playoff-Ränge und in der Basketball Champions League ist das Weiterkommen – bei noch acht ausstehenden Partien – noch lange nicht ausgeschlossen. Dennoch dürfen sich die Ludwigsburger wenige bis keine Ausrutscher mehr leisten. Ein Auswärtserfolg zum Ende der Hinrunde bei BK Nizhny Novgorod wäre entsprechend Gold wert. Schließlich rangieren die Russen mit einer Bilanz von drei Siegen und drei Niederlagen auf dem begehrten vierten Tabellenplatz. Dieser würde zum Weiterkommen berechtigen. Die Plätze sechs und sieben würden zumindest im tieferklassigen FIBA Europe Cup ein Weiterspielen ermöglichen.

So oder so müssen die MHP RIESEN auf den 81:80-Erfolg gegen den Tabellenführer aus Murcia weitere Siege folgen lassen, um diesen Gedanken wahrwerden zulassen. Das Auswärtsspiel in der fünftgrößten Stadt Russlands stellt Headcoach John Patrick dabei aber vor gleich mehrere Probleme: Denn neben der langen und hürdenreichen Reise fehlen dem US-Amerikaner zahlreiche Spieler: Malcolm Hill (Kreuzbandriss) und Konstantin Klein (Innenbandriss) müssen aufgrund ihrer Verletzungen passen, Lamont Jones aufgrund bürokratischer Probleme und David McCray aufgrund eines grippalen Infekts. Da in der Basketball Champions League allerdings vier „Homegrown“-Player auf dem Spielberichtsbogen stehen müssen, reist Youngster Lukas Herzog am morgigen Mittwoch spontan gen Nord-Osten und komplettiert damit das Quartett mit Karim Jallow, Christian von Fintel und Quirin Emanga Noupoue. Adam Waleskowski wird als fünfter Deutscher ebenfalls zum Einsatz kommen, zählt allerdings nicht als Homegrown-Player.

Aufgrund der personellen Problematik der MHP RIESEN und des Heimvorteils gehen die Russen selbstverständlich als Favorit in die Partie mit den Ludwigsburgern – und setzen ihre größten Hoffnungen in den US-Amerikaner Kendrick Perry. Der 25-jährige Point Guard ist mit 15.3 Punkten pro Partie einer der korbgefährlichsten Spieler des Wettbewerbs und lieferte sich unter anderem am ersten Spieltag gegen Avellino ein äußerst sehenswertes Duell mit Norris Cole, welches der zweifache NBA-Profi er ist in der doppelten Overtime für die Italiener entschied (93:100).

Nizhny Novgorod zeigte jedoch nicht nur in dieser Partie, weshalb man in der Qualifikation unter anderem Aris Saloniki ausgeschaltete hatte: „NN“, wie die von Zoran Lukic trainierten Russen umgangssprachlich genannt werden, bezwang zuletzt auch Le Mans und Ventspils und befindt sich im Kampf um die Postseason-Platzierungen nicht nur in guter Verfassung, sondern auch in der Pole-Position.

Ludwigsburg ist derweil auf Ausrutscher der Konkurrenz angewiesen, möchte aber, auch trotz der schwierigen Situation, morgen als Außenseiter im „Sportpalast der Gewerkschaften“ für eine Überraschung sorgen.

Infos zum Spiel:
BK Nizhny Novgorod vs. MHP RIESEN Ludwigsburg
Mittwoch, 21.11.2018, Tip-Off 17:00 Uhr
KRK Nagorny, Prospekt Gagarina, 29, Nizhnij Novgorod, Nizhegorodskaya oblast’, Russland

Lukas Robert

MHP-Riesen-Lazarett vergrößert sich: Jetzt auch Konstantin Klein

Mehrere Knochenbrüche in der Vorbereitung, ein schwerer Magen-Darm-Infekt nach dem Auswärtsspiel im türkischen Bandirma, eine Fußverletzung, ein Kreuzbandriss und nun ein Innenbandriss: Das Pech, welches die MHP RIESEN Ludwigsburg in den vergangenen acht Wochen ereilte, dürfte an anderen Standorten für mehrere Spielzeiten reichen. Doch für die Barockstädter kommt es aktuell knüppeldick. Während David McCray in den kommenden Wochen im Aufgebot von Headcoach John Patrick zurückerwartet wird, fällt neben Forward Malcolm Hill nun auch Konstantin Klein aus.

Der 27-Jährige erlitt im Heimspiel gegen Göttingen (62:52) eine Innenbandriss im linken Knie und steht den Schwaben auf unbestimmte Zeit, mindestens aber mehrere Wochen, nicht zur Verfügung. „Die Verletzung von Konsti ist sehr unglücklich. Nach seinem Knochenbruch ist dies nun schon die zweite Verletzung, welche er in dieser Saison erleidet. Wir wünschen ihm eine schnelle Genesung und werden ihm dabei helfen schnellstmöglich auf den Court zurückzukehren. Wir hoffen, dass er in der zweiten Saisonhälfte wieder mit dabei sein kann“, kommentiert Patrick die Verletzung.

Lukas Robert

BBL: MHP RIESEN Ludwigsburg setzen Siegeszug fort

Die MHP RIESEN brauchten gegen gut aufgelegte Niedersachsen einige Momente, um in die Partie zu kommen. Sie standen defensiv zwar von Beginn an gut, verwerteten ihre Fastbreak-Angriffe aber viel zu selten. Da die Ludwigsburger aber fehleranfällig agierten, entwickelte sich eine punkte- und ereignisarme Partie. Erst im Anschluss an eine Auszeit von Headcoach John Patrick löste sich der Knoten im Offensiv-Spiel. Leider jedoch auf beiden Seiten, sodass die Gäste auf Augenhöhe agieren konnten. Zum Ende des ersten Spielabschnitts lag dann aber dennoch die „richtige“ Mannschaft in Führung (15:14, 10. Spielminute).

Doch auch im zweiten Viertel tat sich Ludwigsburg schwer: Die MHP RIESEN kamen nicht wirklich auf Betriebstemperatur, profitierten aber davon, dass sie in der Defensive solide standen – und Göttingen das Spiel ebenfalls nicht an sich reißen konnte. Obwohl der Einsatz stimmte, mangelte es entsprechend am Ertrag. Ludwigsburg versuchte viel und konnte seine Führung zumindest stabilisieren. Grundlage hierfür war eine gute Leistung am defensiven Ende des Parketts. Zur Halbzeit führten die Barockstädter aber weiterhin – und diesmal sogar relativ komfortabel (33:24, 20.).

Jones macht den Deckel drauf

Aus der Kabine kommend waren dann beide Teams auf Wiedergutmachung des in Halbzeit eins gezeigten aus. Während bei den Hausherren nun mehr gelang, zündete bei den Gästen vor allem Michael Stockton: Der Ex-RIESE übernahm (noch) mehr Verantwortung und schulterte seine Farben. Doch auch mit dem US-Amerikaner in vorderster Front blieben die Niedersachsen im Hintertreffen – und mussten mitansehen, wie die MHP RIESEN auf nahezu alle Herausforderungen eine Antwort fanden und das Spiel weiterhin „von vorne“ gestalten konnten (44:37, 27.). Dabei blieb es auch, denn während auf beiden Seiten die Gangart ruppiger wurde, blieb Ludwigsburg das bessere von zwei schwachen Teams (48:42, 30.).

Auch im Schlussabschnitt veränderte sich das Bild der ersten dreißig Minuten nicht: Ludwigsburg bekleckerte sich nicht mit Ruhm, lag aber weiterhin in Front. Göttingen arbeitete derweil hart, agierte aber ohne das nötige Quäntchen Glück, um das Spiel herumzudrehen. Die Niedersachsen trafen nur 27 Prozent ihrer Würfe, die MHP RIESEN verwandelten zwar ebenfalls nur 32 Prozent, waren aber spätestens nach einem Distanztreffer von Lamont Jones auf der Siegerstraße (59:50, 38.). Diesen ließen sie sich dann auch in den Schlusssekunden der Partie nicht mehr nehmen und feierten einen verdienten 62:52-Arbeitssieg und damit den dritten Erfolg in Serie.

Nicht nach Feiern zumute war derweil Konstantin Klein: Ludwigsburgs Nummer #7 verletzte sich bereits im ersten Spielabschnitt am Knie – und wird den Schwaben aller Voraussicht nach ein Zeit lang fehlen.

Statements und Stats

Johan Roijakkers: „Alles was ich zu sagen habe ist: Danke an Lamont Jones zur Verletzung von Michael Stockton. In einer Situation, in der er keine Chance auf das Charge hat, tritt er auf das Knie von Stockton und verletzt ihn. Danke.“

John Patrick: „Ich bin stolz, dass wir heute den Sieg eingefahren haben – trotz miserablen Wurfquoten. Göttingen hatte viele offene Dreier, auch wir hatten viele offene Würfe. Unsere Shooter, Kelan Martin und Aaron Best, haben heute nichts getroffen. Andere Leute wie Jordon Crawford und Malcolm Jones haben dagegen haben ihre Würfe getroffen und wichtige Punkte gemacht. Unsere Defense war nicht schlecht. Owen Klassen ist heute mit Knieproblemen ins Spiel gegangen. Er hat auf die Zähne gebissen und ein Double-Double gemacht. Auch auf ihn bin ich stolz. Mit vier Siegen und vier Niederlagen sind wir jetzt im Soll, auch wenn wir in den letzten zwei Monaten eine schwere Zeit hatten.“

Aufstellung Ludwigsburg: Lamont Jones 21 Punkte, Jordon Crawford 14, Owen Klassen 11/14 Rebounds, Adam Waleskowski 9, Aaron Best 3, Kelan Martin 2, Karim Jallow 2, Christian von Fintel und Konstantin Klein.

Aufstellung Göttingen: Michael Stockton 13 Punkte, Pendarvis Wiliams 10, Dominic Lockhart 9, Mihaljo Andric 7, Derek Willis 5, Darius Carter 3, Mathis Mönninghoff 3, Darius Carter 3, Stephan Haukohl 2, Dennis Kramer und Joanic Grüttner Bacoul.

Lukas Robert

MHP Riesen Ludwigsburg verlängern Vertrag mit Jordon Crawford

Jordon Crawford weilt erst seit rund vier Monaten in Schwaben, doch der Name des 1,68 Meter großen Point Guards ist deutschlandweit nahezu allen Basketball-Fans ein Begriff. Der einfache Grund: Crawford ist nicht nur optisch auffällig, sondern verzückte in den vergangenen Monaten mit seiner Spielweise die Zuschauer. Der sympathische US-Amerikaner spielte sich energisch in die Herzen der gelb-schwarzen Basketball-Familie und wird, so die gute Nachricht, auch bis zum kommenden Sommer für die MHP RIESEN Ludwigsburg auf Korbjagd gehen. Das ein oder andere Fan-Herz wird also weiterhin sehr hoch schlagen.

In bisher 14 Auftritten im Trikot der Ludwigsburger (exklusive der Partie gegen Göttingen) kam Crawford durchschnittlich auf 11.4 Punkte und 6.6 Assists pro Partie. „Mit der Vertragsverlängerung von Jordon setzen wir auf Kontinuität. Er hat gezeigt, dass er vor allem in der Offensive sehr effektiv sein kann und gerne Verantwortung übernimmt. Wir freuen uns, dass wir ihn bis zum Saisonende halten können“, so Headcoach John Patrick.

Profil
Jordon Crawford
Größe / Gewicht: 1.68 m / 68 kg
Geburtsdatum: 17.07.1990
Position: Point Guard
Nationalität: US-Amerikaner

 

Lukas Robert

 

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