Kommandozentrum der Hamas? Israelische Bodentruppen erreichen Shifa-Krankenhaus in Gaza

Die Israelische Armee (IDF) hat in der Nacht zu Mittwoch nach eigenen Angaben mit Bodentruppen das Al-Shifa-Krankenhaus im Stadtteil Rimal in Gaza-Stadt erreicht. Es gilt als der größte medizinische Komplex im Gazastreifen und stand in den letzten Tagen im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses, einerseits wegen Angriffen der Israelischen Armee, andererseits weil dort in einem Tunnelsystem unterhalb des Gebäudes das Kommandozentrum der Hamas vermutet wird. “Zu den IDF-Streitkräften gehören medizinische Teams und Arabisch sprechende Personen, die eine spezielle Ausbildung durchlaufen haben, um sich auf dieses komplexe und sensible Umfeld vorzubereiten”, hieß es in einer Mitteilung der Israelischen Armee in Bezug auf die Bodenoperation in der Nacht.

Gestern sei den zuständigen Behörden in Gaza erneut mitgeteilt worden, dass alle militärischen Aktivitäten innerhalb des Krankenhauses innerhalb von 12 Stunden eingestellt werden müssten, “leider” sei dies aber “nicht der Fall” gewesen. Alle im Krankenhaus anwesenden Hamas-Terroristen würden aufgefordert, sich zu ergeben, hieß es in der Erklärung der Israelischen Armee.

red

Kurdischer Gemeindechef Toprak: Erdoğans Empfang ist ein Fehler

Der Vorsitzende der Kurdischen Gemeinde in Deutschland, Ali Ertan Toprak, hält den für Freitag geplanten Berlin-Besuch des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan für falsch. “Ich hätte mir in der aktuellen Lage gewünscht, dass die deutsche Seite den Besuch absagt”, sagte Toprak dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Mittwochausgaben). “Es kann nicht sein, dass wir im Zusammenhang mit der Sicherheit Israels täglich von Staatsräson reden und dann einem der größten Antisemiten hier den roten Teppich ausrollen.”

Erdoğan unterstütze die radikalislamische Hamas seit Jahren politisch und habe sie gerade erst als “Befreiungsorganisation” bezeichnet, kritisierte Toprak. Dabei habe die Hamas bei ihrem Terrorangriff auf Israel am 7. Oktober “den größten Massenmord an Juden seit der Shoa verübt”. Das könne man in Deutschland “nicht einfach so ignorieren”.

Anlässlich des Erdoğan-Besuchs sei “demokratischer Protest auf jeden Fall angesagt, und zwar von allen Demokraten”, sagte er.

red

Signal der Wertschätzung: Bundesregierung plant Veteranentag als Zeichen des Respekts

Die Wehrbeauftragte des Bundestages, Eva Högl (SPD), hat die von den Ampelfraktionen und der Union geplante Einführung eines Veteranentages gelobt. “Die Initiative aus dem Bundestag, einen Veteranentag einzuführen, begrüße ich sehr”, sagte sie den Zeitungen des “Redaktionsnetzwerks Deutschland” (Dienstagsausgaben). “Der Veteranentag ist ein wichtiges Signal in die Gesellschaft: Er ist die Chance, Einsatzgeschädigten Respekt, Rückhalt und Wertschätzung entgegenzubringen.”

Die Soldaten hätten diese Aufmerksamkeit “mehr als verdient”. Högl fügte hinzu, ein Veteranentag könne “mehr Sichtbarkeit, mehr Öffentlichkeit und mehr Austausch” schaffen und “die Veteranenkultur in Deutschland sichtbar voranbringen”. Der Vorsitzende des Bundes Deutscher Einsatzveteranen, Bernhard Drescher, sagte dem RND: “Dass sich die Bundestagsfraktionen jetzt endlich über einen Veteranentag einig sind, finde ich sehr gut, denn wir diskutieren darüber seit zehn Jahren.”

Allerdings warnt er vor einer “Verwässerung”. Denn als Veteran könne nur gelten, “wer eine militärische Leistung vollbracht hat und aus der Bundeswehr ausgeschieden ist – oder wer als aktiver Soldat an einem Auslandseinsatz teilgenommen hat”. Drescher ergänzte: “Wir sind gegen einen Einheitsbrei.”

Auch müsse der Veteranentag ein Tag sein, an dem wirklich nur die Veteranen geehrt würden. Laut Medienberichten steht eine entsprechende Initiative unmittelbar vor dem Abschluss, da sich die Regierungsfraktionen von SPD, Grünen und FDP in den vergangenen Tagen intern verständigt hätten. Die Unionsfraktion hatte bereits vor Wochen einen entsprechenden Antrag eingebracht.

Der CDU-Verteidigungspolitiker Roderich Kiesewetter unterstützt dementsprechend auch den Vorschlag. “Ein Veteranentag ist überfällig”, sagte er der “Rheinischen Post”. Ein solcher Gedenktag sei nicht nur Ausdruck der Wertschätzung und des Respekts für die Soldaten, er “soll auch die Bundeswehr und ihre Soldaten in die Mitte der Gesellschaft rücken”, sagte Kiesewetter.

Die Bürger müssten ein Bewusstsein für den Einsatz der Soldaten sowie die schwierige und belastende Lebenssituation der Veteranen entwickeln. Viele der über zehn Millionen Menschen, die seit Gründung der Bundeswehr gedient haben, hätten ihre körperliche oder psychische Unversehrtheit im Einsatz verloren, so Kiesewetter. Ein Veteranentag sei auch für die Stellung der Bundeswehr in der Gesellschaft notwendig.

“Hierzulande wird die Bundeswehr immer noch eher als Fremdkörper wahrgenommen, denn als lebenswichtiges Organ, das unsere Gesellschaft braucht, ohne das es keine Sicherheit gibt”, sagte Kiesewetter der Zeitung. Der CDU-Politiker regte darüber hinaus an, den Begriff Veteran neu zu definieren: Dieser solle auf einsatzerfahrene und ehemalige Soldaten beschränkt werden, fordert er. So könne deren Einsatz angemessen gewürdigt werden.

Derzeit würden alle aktiven und ehemaligen Soldaten unter dem Begriff zusammengefasst.

red

Kämpfe im Gazastreifen gehen weiter

Auch am 39. Tag des Krieges zwischen Israel und der Hamas kommt es weiter zu heftigen Kämpfen im Gazastreifen. Nach Angaben der israelischen Streitkräfte wurden zuletzt zwei weitere Soldaten im nördlichen Gazastreifen getötet, die Zahl der gefallenen Soldaten bei der israelischen Bodenoperation erhöhte sich damit auf 46. Wie viele Tote es auf der Seite der Hamas gibt, ist nicht bekannt. Prekär ist weiterhin die Lage im Al-Schifa-Krankenhaus in Gaza-Stadt: Israel meldete in der Nacht zu Dienstag, der Klinik die Lieferung von Brutkästen für Frühchen angeboten zu haben.

Man sei bereit, mit “jeder zuverlässigen Vermittlungspartei” zusammenzuarbeiten, um die Überführung der Brutkästen zu gewährleisten, hieß es. Die israelischen Streitkräfte gehen nach eigenen Angaben davon aus, dass die Hamas unter der Klinik eine wichtige Kommandozentrale unterhält. Das UN-Hilfswerk für Palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) fürchtet derweil einen Totalausfall der Telekommunikation im Gazastreifen bis Donnerstag.

Auch im Westjordanland ist die Situation unterdessen weiterhin angespannt: In der Nähe der Stadt Tulkarem sollen palästinensischen Angaben zufolge fünf Palästinenser bei Zusammenstößen mit den israelischen Streitkräften getötet worden sein.

red

Experte warnt vor Täuschung: Funke sieht AfD weiterhin auf Antisemitismus-Kurs

Der Politologe und Extremismusforscher Hajo Funke von der Freien Universität Berlin misstraut der aktuellen Pro-Israel-Haltung der AfD und sieht die Partei weiter auf einem Antisemitismus-Kurs. “Ich erwarte keinen großen Schwenk”, sagte er den Zeitungen der Mediengruppe Bayern (Dienstagsausgaben). Man werde jetzt pragmatisch das eine oder andere mit den anderen Parteien zu tun versuchen – in Sache Kritik am Antisemitismus, am Islam, an den Geflüchteten.

“Der Kern der Partei wird aber nach wie vor an den Ideologien von Björn Höcke und seinem brachialen Antisemitismus und Rassismus ausgerichtet”, so Funke weiter. Die lauter werdende Kritik am linken Antisemitismus hält Funke für übertrieben: “Seit dem 7. Oktober sind die linken Antisemitismus-Straftaten im Vergleich am geringsten. Vor allem sind es rechtsextreme Straftaten oder Straftaten aus sogenannten ausländischen oder religiösen Gründen. Die Linksextremen sind nach wie vor, auch wenn Felix Klein, der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, das immer anders gesehen hat und anders zu sehen versucht, eine kleine Gruppe, die sich tatsächlich antisemitisch äußern oder verhalten”, sagte Funke.

red

Bundespolizei meldet: Weniger illegale Einreisen im Oktober

Die Zahlen illegaler Migration nach Deutschland gehen leicht zurück, bleiben allerdings weiterhin auf dem Niveau der Jahre 2015 und 2016. Das geht aus der Antwort auf eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Alexander Throm (CDU) an das Bundesinnenministerium hervor, über die die “Welt” berichtet. Demnach stellte die Bundespolizei im Oktober 17.146 unerlaubte Einreisen in die Bundesrepublik fest, damit sank die Zahl gegenüber dem September (21.365 Feststellungen) zwar leicht, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurde allerdings ein Anstieg von 54 Prozent verzeichnet. Mit insgesamt 109.265 festgestellten Personen zum Stichtag 31. Oktober 2023 sind mehr Menschen unerlaubt eingereist als im gesamten Jahr 2022 (91.968).

Damit wird der Wert von 2016 – 111.843 – in 2023 wohl übertroffen werden. Am häufigsten wurden Personen an den Grenzen zu Österreich (6.528), Polen (4.415), Tschechien (3.505) und der Schweiz (1.889) aufgegriffen. Wie diese Zeitung weiter schreibt, wurden zudem rund 4.900 Migranten im Inland – beispielsweise an Bahnhöfen oder Flughäfen – wegen unerlaubten Aufenthalts aufgegriffen.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hatte aufgrund des anhaltend hohen Migrationsdrucks im Oktober stationäre Grenzkontrollen zu Polen, Tschechien und zur Schweiz eingeführt. Zuvor gab es lediglich an der Grenze zwischen Bayern und Österreich stationäre Kontrollen, die bereits seit 2015 halbjährlich verlängert werden. Seit dem 16. Oktober wurden laut der “Welt” insgesamt rund 4.000 Personen an diesen vier Grenzabschnitten zurückgewiesen, durften also nicht in die Bundesrepublik einreisen.

Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2022 war an der Grenze zu Österreich 14.500 Migranten die Einreise untersagt worden. “Die aktuellen Zurückweisungszahlen zeigen, dass Grenzkontrollen wirken – auch wenn die Bundesinnenministerin anderes behauptet”, sagte Throm. Zugleich fordert er: “Einen wirklichen Durchbruch werden wir aber nur erreichen, wenn wir endlich auch diejenigen zurückweisen, die bereits in anderen Mitgliedstaaten Asylanträge gestellt haben.”

Denn die “weiter sehr hohe Zahl unerlaubter Einreisen” zeige, dass “die Migrationskrise” andauere. “Die Bundesregierung handelt nach wie vor viel zu wenig und viel zu zögerlich. Selbst die Beschlüsse vom Flüchtlingsgipfel im Mai 2023 sind noch nicht vollständig umgesetzt”, kritisierte der CDU-Politiker.

Heiko Teggatz, Chef der Deutschen Bundespolizeigewerkschaft, sagte: “Eines steht fest, seit den Einführungen von weiteren Grenzkontrollen sind die Zahlen zum ersten Mal in diesem Jahr rückläufig. Wenn die Bundesinnenministerin schon auf unsere Forderung Anfang 2022 gehört hätte – nämlich als die Migration stark zu steigen begann, dann hätte man sehr wahrscheinlich eine gewisse Überlastung in Kommunen und Ländern verhindern können.” Auch der Vize-Chef der SPD-Bundestagsfraktion, Dirk Wiese, lobte die Wirksamkeit der neuen Maßnahmen: “Als ein Teil des Gesamtkonzepts sind die angeordneten Grenzkontrollen im Zusammenspiel erfreulich wirksam.”

Durch “verstärkt gemeinsame Streifen von Bundespolizei und den Grenzpolizeien auf polnischem und tschechischem Staatsgebiet” seien nun Zurückweisungen möglich. Es sei gut, dass Faeser in diesem Rahmen mit stationären Kontrollen “ein weiteres effektives Instrument zur Eindämmung der irregulären Migration” zur Hand habe und lageangepasst nutze, so Wiese.

red

Zentralrat der Juden hält Thunberg für “sehr, sehr naiv”

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, kritisiert die erneuten anti-israelischen Äußerungen von Klimaaktivistin Greta Thunberg scharf. Thunberg sei zumindest naiv, vielleicht sogar antisemitisch, sagte Schuster am Montag dem TV-Sender “Welt”. “Dass sie sehr, sehr naiv ist, steht – glaube ich – außer Zweifel. Antisemitismus zu unterstellen, ist immer ein schwerer Vorwurf, aber das, was ich hier erlebe – da bin ich sehr nahe bei diesem Vorwurf.” Schuster kritisiert, dass Thunberg die Klimabewegung und ihre Prominenz für den Protest gegen Israel benutzt. “Greta Thunberg, die ja für die Klimabewegung wirklich viel bewegen konnte, bewegt hat, hat nun offensichtlich ein neues Thema gesucht und will das mit Klimaaktivisten in Verbindung bringen. Also, ich glaube, dieser Mischmasch, der jetzt hier plötzlich zutage tritt, ist absolut zu verurteilen.” Gerade weil viele Follower von Thunberg so jung seien und eventuell leicht zu beeinflussen, “ist es so gefährlich”, warnt Schuster. Es sei an der Zeit, dass sich Fridays for Future Deutschland “ganz schnell überlegt, ob sie wirklich mit Greta Thunberg unter einer Flagge segeln wollen”, so Schuster.

“Ich befürchte, auch für Fridays for Future Germany hat dies letztendlich negative Auswirkungen. Es wäre an der Zeit, dass diese Bewegung sich schnellstmöglich einen neuen Namen gibt.” Die schriftliche Stellungnahme, in der Fridays for Future Deutschland darauf verweist, man habe die internationale Vernetzung mit Fridays for Future ausgesetzt, reicht Schuster nicht: “Das langt mir definitiv nicht. Ausgesetzt ist schön, es ist gut, es ist richtig, es ist wichtig, aber solange man den Namen im eigenen Namen trägt, macht man sich mit der Bewegung und damit mit der Galionsfigur Greta Thunberg gemein.” Grundsätzlich habe er nichts gegen pro-palästinensische Demonstrationen, aber dabei müsse allen Teilnehmern klar sein, dass die Hamas die Zivilbevölkerung als Geisel missbrauche und dass es zu keiner Täter-Opfer-Umkehr komme: “Prinzipiell gibt es keine Bedenken, auch meinerseits nicht gegen eine pro-palästinensische Demonstration. Auch ich empfinde, wie es der Zivilbevölkerung im Gazastreifen geht, alles andere als gut, aber bei solchen Demonstrationen erwarte ich, dass klar Ross und Reiter benannt werden. Ross und Reiter, dass die Zivilbevölkerung deshalb in die für sie sehr missliche Lage gekommen ist, weil sie durch die Terrororganisation Hamas als Geiseln, als menschliche Schutzschilde gehalten werden. Solange das klar ist – Ursache und Wirkung – und es nicht zu einer Täter-Opfer-Umkehr kommt, ist ja gegen eine pro-palästinensische Demonstration nichts einzuwenden”, sagte Schuster.

red

Neustart für die Linke: Bartsch hofft auf Aufbruch nach Ende der Bundestagsfraktion

Linksfraktionschef Dietmar Bartsch hofft darauf, dass seiner Partei nach der Auflösung der Bundestagsfraktion ein “Aufbruch” gelingen kann. “Also die Linke ist nicht tot, aber es liegt an uns, ob wir einen Aufbruch wirklich hinkriegen”, sagte er am Dienstag im ZDF-Morgenmagazin. Am Nachmittag werde zwar das Ende der Fraktion beschlossen werden, “aber es ist die Chance für einen Neustart”, so Bartsch.

Es müsse vorbei sein mit der “lähmenden Selbstbeschäftigung”. Man müsse “zurück zur Politik” kommen. Der Linken-Politiker räumte allerdings ein, dass die Liquidation der Fraktion ein “Einschnitt” sei und man weniger Möglichkeiten haben werde.

Mit Blick auf den künftigen Status der Linken im Bundestag sagte Bartsch, dass es auch “kein Automatismus” sei, dass man etwa sofort als Gruppe auftreten könne. “Das entscheidet der Deutsche Bundestag und wir werden natürlich alles tun, dass wir möglichst schnell anerkannt werden”, so der Linken-Politiker.

red

Unwettergefahr in Süddeutschland: Dauerregen bringt Hochwasseralarm

 Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor ergiebigem Dauerregen im Schwarzwald und in Teilen des Allgäus. Die Warnung gelte für die entsprechenden Regionen in Baden-Württemberg und Bayern, teilte der DWD am Montag mit. Als Auswirkungen des Unwetters seien Hochwasser in Bächen und Flüssen, Überschwemmungen von Straßen sowie Erdrutsche möglich.

Die Unwetterwarnung gilt zunächst bis Mittwochmittag; eine Verlängerung oder Hochstufung der Warnungen sei aber möglich, so der Wetterdienst. Grund für den Dauerregen ist ein Sturmtief, welches von Irland über die Nordsee bis nach Dänemark zieht. Sein Frontensystem sorgt in weiten Teilen von Deutschland für unbeständiges Wetter, dabei wird vorübergehend ein Schwall sehr milder Meeresluft herangeführt.

In den bewarnten Bereichen des Allgäus könne es im Tagesverlauf des Montags zu einer Hochstufung auf “extrem ergiebigen Dauerregen” kommen, so der Wetterdienst. Für den Schwarzwald deute sich für Dienstagvormittag eine vorübergehende Regenpause an, ehe ab den Mittagsstunden erneut Regen einsetze, der gegebenenfalls eine Neuausgabe einer Dauerregenwarnung erfordere. Erst im Laufe des Mittwochs dürften die Niederschläge im Allgäu und im Schwarzwald deutlich nachlassen oder sogar abklingen.

red

Bundesregierung verzichtet weiter auf Forderung nach Waffenruhe in Gaza

Deutschland will auf eine Forderung nach einer Waffenruhe im Gazastreifen weiter verzichten. Eine Waffenruhe würde einseitig der Hamas nützen, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Montag in Berlin. Die Hamas beschieße weiterhin Israel und halte zudem mehr als 200 Geiseln in ihrer Gewalt.

Insoweit habe Israel auch weiterhin das Recht, sich zu verteidigen. Man rufe aber gemeinsam mit der Europäischen Union zu “Feuerpausen” auf, die humanitäre Hilfe im Gazastreifen ermöglichen soll. Zudem solle auch denjenigen, die sich in den Kampfgebieten befinden, die Möglichkeit gegeben werden, von dort zu flüchten.

Hebestreit wies zudem darauf hin, dass die Hamas offenbar sehr gezielt ihre Kommandozentralen in zivilen Einrichtungen errichte. Es sei eine “sehr schwierige Situation”, so Hebestreit. Er räumte auch ein, dass die humanitäre Situation in Gaza “furchtbar” sei.

Die Menschen seien “massivsten Gefahren” ausgesetzt. Eine genaue Einschätzung der Lage vor Ort sei aus Deutschland nicht möglich.

red