Unbekannter demoliert Autos

Mutmaßlich ein und derselbe, bislang unbekannte Täter trieb am Mittwoch zwischen 09.00 und 13.25 Uhr in Vaihingen an der Enz sein Unwesen. Der Unbekannte trat in der Heilbronner Straße den linken Außenspiegel eines Audi ab, der gegenüber einer Tankstelle auf einem Parkplatz abgestellt war. Zudem schlug er noch die Beifahrerscheibe eines Pick-up Ford Ranger ein, der ebenfalls auf dem Parkplatz stand. In der angrenzenden Dammstraße schlug er noch die Seitenscheibe eines Renault ein und trat gegen eine hölzerne Kellertür. Der Gesamtschaden wurde auf etwa 1.200 Euro geschätzt. Nach bisherigen Erkenntnissen könnte es sich bei dem Täter um einen Mann im Alter von etwa 25 bis 30 Jahren handeln, der zwischen 180 und 190 cm groß ist. Er ist schlank, hat vermutlich eine Glatze oder ganz kurze Haare mit einem eventuell dunklen Haaransatz. Er trug einen Drei-Tage-Bart, eine schwarze Weste und schwarze Schuhe. Möglicherweise stand er unter dem Einfluss von Alkohol oder Betäubungsmitteln. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können oder auch weitere Geschädigte, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042/941-0, in Verbindung zu setzen.

Schwerer Verkehrsunfall: Ein Mensch stirbt

Am Mittwochmorgen ereignete sich auf der BAB 81 zwischen dem Autobahndreieck Leonberg und der Anschlussstelle Stuttgart-Feuerbach ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein 60-Jähriger zu Tode kam. Der Mann, der am Steuer eines Smart saß, war gegen 05.40 Uhr auf der BAB 81 von Stuttgart kommend in Richtung Heilbronn im Engelbergtunnel unterwegs. Als der Fahrer den Tunnel im weiteren Verlauf verlassen hatte, verlor er vermutlich aufgrund Aquaplanings die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte zunächst rechts in die Leitplanken. Anschließend fuhr der Wagen über die dreispurige Autobahn und stieß dort gegen die Mittelleitplanke. Im Zuge des Aufpralls wurde der 60-Jährige durch die Windschutzscheibe des Autos geschleudert, blieb auf der Fahrbahn liegen und verstarb am Unfallort. Unterdessen wurde der Wagen nach links abgewiesen und blieb zwischen dem linken und mittleren Fahrstreifen auf der Beifahrerseite liegen. Der Smart war anschließend nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wurde auf etwa 6.000 Euro geschätzt. An der Unfallörtlichkeit befand sich die Freiwillige Feuerwehr Gerlingen mit elf Wehrleuten und drei Fahrzeugen im Einsatz. Darüber hinaus waren ein Notarzt- und zwei Rettungswagen eingesetzt. Für die Dauer der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten waren der linke sowie der mittlere Fahrstreifen und zeitweise auch die komplette Fahrbahn gesperrt. Die Strecke konnte gegen 08.30 Uhr wieder freigegeben werden.

Strohballen in Sachsenheim in Brand

Gegen 15:20 Uhr presste ein 57-jähriger Landwirt Strohballen auf einem Feld neben der Ortsverbindungsstraße Ochsenbach nach Häfnerhaslach. Aufgrund eines technischen Defekts an der Ballenpresse, wurden etwa 15 Strohballen in Brand gesetzt. Es ergab sich eine erhebliche Rauchentwicklung. Die Feuerwehr brachte den Brand rasch unter Kontrolle und löschte die Strohballen. Verletzt wurde niemand. Ein angrenzendes Maisfeld sowie der nahegelegene Wald wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen. An der Ballenpresse entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 5.000 Euro. Der Wert der Strohballen wurde mit rund 300 Euro beziffert. Während der Einsatzmaßnahmen musste die Kreisstraße für den Zeitraum von etwa eineinhalb Stunden voll gesperrt werden. Es ergaben sich keine nennenswerten Verkehrsbeeinträchtigungen. Die Feuerwehren aus Sachsenheim, Vaihingen an der Enz, Bietigheim und Sersheim waren mit insgesamt 15 Fahrzeugen und 81 Einsatzkräften vor Ort. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg hatte zwei Streifenbesatzungen im Einsatz.

Kind (3) schwer verletzt: Polizei sucht weiterhin nach Zeugen

Am Dienstag vergangener Woche kam es auf dem Radweg zwischen dem Freibad Oberstenfeld und Beilstein zu einem Angriff eines Hundes auf ein dreijähriges Kind, das durch den Biss schwer im Gesicht verletzt wurde (wir berichteten am Mittwoch, 31.07.2019 – sieht unten). Die Polizeihundeführerstaffel des Polizeipräsidiums Ludwigsburg führt die Ermittlungen seitdem. Nach derzeitigen Erkenntnissen hat sich der Vorfall bereits gegen 21.30 Uhr ereignet. Die Polizei bittet nun Zeugen, die Angaben zum Sachverhalt machen können, sich unter Tel. 07141/18-9 zu melden.

Kleinkind (3) wird von Hund angegriffen und schwer verletzt

Verfolgungsjagd: Alkoholisierter 59-Jähriger hält Polizei in Atem

Ein mutmaßlich alkoholisierter Smart-Fahrer lieferte sich am Freitagnachmittag eine etwa 30 minütige Verfolgungsfahrt mit der Polizei, die er schließlich in Oberderdingen (Landkreis Karlsruhe) beendete. Gegen 15.50 Uhr fiel der Smart-Fahrer einem Passanten in der Porschestraße in Löchgau auf. Der Passant machte Sorgen um den Gesundheitszustand des 59-jährigen Fahrers, der auf dem Fahrersitz saß und döste. Als er ihn über ein geöffnetes Fenster ansprach, entdeckte er jedoch mehrere Piccolo-Sektflaschen, die neben dem Fahrzeug lagen. Hierauf angesprochen, fuhr der 59-Jährige davon. Doch der Zeuge ließ sich nicht abschütteln, sondern machte sich auf die Suche nach dem Smart und alarmierte die Polizei. Den Wagen fand er in der Suhstraße wieder. Eine Streifenwagenbesatzung des Polizeirevier Bietigheim-Bissingen weckte den schlafenden Mann, aus dessen Smart deutlich Alkoholgeruch herausströmte. Als die Polizisten dem 59-Jährigen den Grund der Kontrolle mitteilten, startete er den PKW und fuhr davon. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf und versuchten den Smart-Fahrer zum Anhalten zu bringen. Doch dieser ignorierte dies. Während der Verfolgungsfahrt, die von Löchgau über Cleebronn, Eibensbach, Güglingen und -Pfaffenhofen (Landkreis Heilbronn) führte, gefährdete der Smart-Lenker mehrere Verkehrsteilnehmer. So fuhr er mindestens einmal über eine rote Ampel und wäre beim Überholen fast mit dem Fahrzeug zusammengestoßen, das er überholte. In der Aschinger Straße in Oberderdingen (Landkreis Karlsruhe) hielt der 59-Jährige schlussendlich auf einem Parkplatz an. Da er freiwillig nicht aus dem Smart ausstieg, mussten die Polizisten ihn aus dem Wagen heraus holen. Der Mann führte einen Atemalkoholtest durch und musste sich auch einer Blutentnahme unterziehen. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, bittet nun die Verkehrsteilnehmer, die durch die Fahrweise des Smart-Fahrers gefährdet wurden, sich zu melden.

Mord in Stuttgart: Täter soll zuletzt im Raum Ludwigsburg gelebt haben

Nach der grausamen Tat in Stuttgart-Fasanenhof am vergangenen Mittwoch laufen die polizeilichen Ermittlungen der Ermittlungsgruppe Fasan zum Motiv, zu den Hintergründen der Tat und zur Klärung der Identität des Beschuldigten weiter auf Hochtouren. Zur Klärung der Identität hat die Ermittlungsgruppe ein Personenfeststellungverfahren eingeleitet. Derzeit gehen die Ermittler davon aus, dass es sich bei dem Untersuchungshäftling um einen 28 Jahre alten Mann handelt, der am 28.02.2015 in die Bundesrepublik Deutschland einreiste. Er wurde durch Bescheid des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge vom 19.10.2015 anerkannt und ist seit 04.11.2015 im Besitz einer Aufenthaltserlaubnis. Er zog am 01.06.2018 nach Stuttgart. Zweifel an seiner Staatsangehörigkeit nährte der Beschuldigte bei seiner Festnahme selbst, weil er angab, zwei Jahre älter zu sein und eine jordanische Staatsangehörigkeit zu besitzen. Der 28-Jährige wohnte bis Ende April 2019 nach den bisherigen Erkenntnissen etwa ein Jahr lang in der Wohnung im Stuttgarter Stadtbezirk Fasanenhof in einer Wohngemeinschaft gemeinsam mit seinem späteren Opfer, einem 36 Jahre alten Deutschen mit kasachischem Migrationshintergrund. Zur Tatzeit soll er sich aber hauptsächlich in einer Gemeinschaftsunterkunft im Raum Ludwigsburg aufgehalten haben. Die Ermittlungsgruppe Fasan der Stuttgarter Kriminalpolizei sieht die Motivation der Tat im persönlichen Bereich zwischen den beiden Männern, die auch schon früher in Streit geraten sind. Im Zuge der umfangreichen Ermittlungen werden von Spezialisten des Landeskriminalamts Baden-Württemberg selbstverständlich auch Hinweise auf weitere Motivlagen geprüft. Im polizeilichen Auskunftssystem der Polizei Baden-Württemberg lag der Mann wegen zwei Fällen des Ladendiebstahls, wegen einer Sachbeschädigung an Kfz und zweier Leistungserschleichungen ein.

Der Stuttgarter Polizeipräsident Franz Lutz sagte am Freitag in Stuttgart: “Diese Tat in aller Öffentlichkeit ist entsetzlich und abstoßend. Eine solch bestialische Tat auf offener Straße, eine solch menschenverachtende Gewalttat mit einem Schwert ist extrem aufwühlend, verunsichert und schürt Kriminalitätsängste. Das sollten wir uns immer bewusst machen. Daran werden wir unser polizeiliches Handeln und unsere Präsenz im Rahmen der Sicherheitskonzeption Stuttgart orientieren.”

Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei unter der Rufnummer +4971189905778 zu melden.

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Polizei sucht nach vermisster Frau

Die Polizei sucht nach der 38 Jahre alten Shahnaz Parven, die am Samstag (06.07.2019) ein Hotel in der Marienstraße verließ und zu der es seither keinen Kontakt mehr gibt. Die 38-Jährige aus Bangladesch hatte sich zu einer Schulung in Deutschland aufgehalten. Am 06.07.2019 checkte sie aus dem Hotel aus, seit diesem Zeitpunkt gibt es keine Hinweise auf ihren Aufenthaltsort mehr. Den für den 13.07.2019 gebuchten Heimflug trat sie nicht an. Frau Parven ist zirka 158 Zentimeter groß, sie hat lange schwarze Haare, zu ihrer Bekleidung ist nichts bekannt. Da eine Straftat nicht ausgeschlossen werden kann, bittet die Polizei Personen, die Hinweise auf den Aufenthaltsort der Vermissten geben können, sich bei der Kriminalpolizei unter der Rufnummer +4971189905778 zu melden.

 

Drogenhandel: Kripo nimmt drei Tatverdächtige fest

Wegen illegaler Einfuhr und Handel mit Betäubungsmitteln sitzen zwei 20 Jahre alte, tatverdächtige Männer und ein 19-jähriger Tatverdächtiger aus Korntal-Münchingen in Untersuchungshaft. Nach mehreren Wochen intensiver Ermittlungsarbeit schlug die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg gemeinsam mit dem Polizeirevier Ditzingen am vergangenen Donnerstag zu. Die beiden 20-Jährigen konnten gemeinsam an der Wohnanschrift eines der beiden Tatverdächtigen angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Das Zimmer, das der junge Mann bewohnt, wurde durchsucht. Die Ermittler fanden über ein Kilogramm Marihuana. An der Wohnanschrift des Komplizen fanden die Beamten weiteres Betäubungsmittel und knapp 750 Euro Bargeld, das vermutlich aus Drogengeschäften stammt. Ein dritter Tatverdacht richtet sich gegen einen 19 Jahre alten Mann, der ebenfalls in Korntal-Münchingen wohnt. Mutmaßlich nutzte er den Keller eines Wohnhauses von Verwandten, das sich ebenfalls in Korntal-Münchingen befindet, als Bunker. Dort durchsuchten die Polizisten ebenfalls und entdeckten nochmals mehr als ein Kilogramm Marihuana. Das gesamte Betäubungsmittel, über zwei Kilogramm Marihuana, wurde beschlagnahmt. Die beiden 20-Jährigen wurden bereits vergangenen Freitag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehle gegen die beiden jungen Männer, setzte diese in Vollzug und wies sie in Justizvollzugsanstalten ein. Auch gegen den 19 Jahre alten Tatverdächtigen, der zunächst weder im Haus der Verwandten noch an der eigenen Wohnanschrift festgestellt werden konnte, wurde ein Haftbefehl erlassen. Der Mann stellte sich schließlich genau eine Woche später, am 1. August, beim Polizeirevier Ditzingen. Er wurde hierauf ebenfalls einem Haftrichter vorgeführt, der den bestehenden Haftbefehl in Vollzug setzte und ihn in eine Justizvollzugsanstalt einwies. Bei allen drei Tatverdächtigen handelt es sich um Deutsche. Die Ermittlungen dauern an.

Aggressiver 37-Jähriger pöbelt und entblößt sich vor Gästen

Bietigheim-Bissingen: 36-Jähriger pöbelt und entblößt sich

Mit einem aggressiven 37-Jährigen bekamen es Beamte des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen am Mittwoch gegen 18.10 Uhr in der Panoramastraße in Bissingen zu tun. Der polizeibekannte Mann hielt sich vor einem Imbiss auf und pöbelte Passanten und Gäste an. Er beleidigte die Anwesenden und entblößte schließlich auch sein Geschlechtsteil. Auf seiner anschließenden Flucht schlug er mit einer Kühlbox, die er bei sich trug, gegen einen PKW. Glücklicherweise entstand kein Sachschaden. Die alarmierten Polizisten konnten den 37-Jährigen an der Wohnanschrift einer Bekannten feststellen und nahmen ihn in Gewahrsam. Während der Durchführung der polizeilichen Maßnahmen in der Gewahrsamseinrichtung des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen ließ der 37-Jährige erneut seine Hosen herunter und entblößte sich vor den Polizeibeamten und Polizeibeamtinnen. Er muss nun mit einer Anzeige wegen Beleidigung und exhibitionistischen Handlungen mit einer Anzeige rechnen.

36-Jähriger wird auf offener Straße umgebracht

Unfassbare Szenen haben sich in Stuttgart zugetragen

Ein Tötungsdelikt hat sich am Mittwochabend (31.07.2019) in einem Stadtteil von Stuttgart (Fasanenhof) ereignet. Zeugen alarmierten gegen 18.15 Uhr die Polizei, nachdem möglicherweise im Rahmen einer Auseinandersetzung auf offener Straße ein bislang unbekannter Mann mit einem schwertähnlichen Gegenstand auf einen mittlerweile identifizierten 36 Jahre alten Mann einstach. Das Opfer erlag trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen seinen Verletzungen. Der Tatverdächtige flüchtete daraufhin zunächst mit einem Fahrrad. Polizeibeamte nahmen im Rahmen einer Fahndung, bei der auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt war, eine männliche Person fest. Ob es sich hierbei um den gesuchten Tatverdächtigen handelt, müssen die nun eingeleiteten Ermittlungen der Kriminalpolizei ergeben. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei unter der Rufnummer +4971189905778 zu melden.