Unwetter führt zu zahlreichen Einsätzen der Polizei und der Feuerwehr

Der Schwerpunkt des Unwetters, das bereits schon am frühen Nachmittag über den Landkreis Ludwigsburg zog, lag zu Beginn überwiegend im Bereich Marbach am Neckar, Affalterbach und Remseck-Hochdorf. Es wurden Straßen überflutet und Keller liefen voll. Die Ortsdurchfahrten in Affalterbach und in Remseck-Hochdorf mussten jeweils für mehrere Stunden für den Durchgangsverkehr gesperrt bleiben. Ebenso die Landesstraße 1127 zwischen Affalterbach und Winnenden. Diese war zeitweise ebenfalls in Teilen überflutet. Die Kreisstraße 1669 zwischen Hochdorf und Affalterbach war so stark von Geröll und Schlamm überzogen, dass diese mindestens bis Montag gesperrt bleibt. Auf den Autobahnen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ereigneten sich vier Verkehrsunfälle ohne Verletzte infolge Aquaplanings durch Starkregen. In den Abendstunden kam es in Sachsenheim in der Bissinger Straße zu einem weiteren Einsatz. Dort gab das Erdreich in einer Baugrube aufgrund der starken Regenfälle nach. In der Folge rutschte eine als Abdeckung verlegte Metallplatte in die Baugrube, durchtrennte die freigelegte Gasleitung und es trat Gas aus. Daraufhin mussten etwa 70 Bewohner der umliegenden Gebäude ihre Wohnungen vorsorglich für die Dauer des Einsatzes verlassen. Der Gasaustritt konnte gestoppt werden. Gegen 23.00 Uhr konnte alle Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren (siehe gesonderten Pressebericht). Das Unwetter zog schließlich über Bietigheim-Bissingen, Sachsenheim, Sersheim, Vaihingen/Enz weiter in den Enzkreis und verursachte in Teilen noch kurzzeitig überflutete Straßen.

25-Jähriger verliert Kontrolle und wird gerettet – PKW brennt völlig aus

L 1117 Gemarkung Oberstenfeld: Pkw geht nach Unfall in Flammen auf

Am Samstag gegen 01:30 Uhr befuhr ein 25-Jähriger mit seinem VW Polo die Landstraße 1117 von Gronau in Richtung Prevorst und bog nach links in einen Feldweg ab. Unter anderem infolge nicht angepasster Geschwindigkeit kam er nach rechts vom geschotterten Weg ab, fuhr etwa zehn Meter über eine Wiese und prallte im Anschluss gegen einen Apfelbaum. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Pkw einige Meter zurückgeschleudert und begann zu qualmen. Der 24-jährige Beifahrer konnte sich selbständig aus dem VW befreien. Mit Hilfe von hinzugekommenen Zeugen gelang es ihm, den Fahrer aus seinem Fahrzeug zu bergen, bevor dieses in Flammen aufging und vollständig ausbrannte. Der 25-Jährige wurde leicht verletzt und durch einen hinzugerufenen Rettungswagen in ein naheliegendes Krankenhaus verbracht. Dort konnte eine Alkoholbeeinflussung festgestellt werden, weshalb ihm eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt wurde. Eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Marbach wurde mit der Unfallaufnahme beauftragt. Außerdem war neben einem Rettungswagen des DRK auch die Feuerwehr mit vier Fahrzeugen und 30 Wehrleuten vor Ort. Zur Höhe des entstandenen Sachschadens können bislang keine Angaben gemacht werden.

Zigarettenautomatenaufbrüche stehen kurz vor der Aufklärung

Kreis Ludwigsburg:

Seit Beginn des Jahres führt die Kriminalpolizeidirektion Böblingen intensive Ermittlungen zu einer überregionalen Serie von Zigarettenautomaten-Aufbrüchen. Bereits Ende 2018 hatten mehrere Tabakunternehmen eine Häufung von Automatenaufbrüchen gemeldet, bei denen die zunächst unbekannten Täter immer auf dieselbe Art und Weise vorgegangen waren und es immer auf die Cash-Box der Automaten abgesehen hatten. In der Folge registrierte die Kriminalpolizei allein am Wochenende vom 18. bis 21. Januar vorwiegend im Kreis Böblingen 25 weitere Fälle, bei denen die Täter etwa 7.500 Euro erbeuteten und rund 10.000 Euro Sachschaden anrichteten. Nachdem die Ermittler mit zahlreichen weiteren Automatenaufbrüchen nicht nur im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ludwigsburg sondern auch in angrenzenden Regionen konfrontiert worden waren, führte der Hinweis eines aufmerksamen Zeugen am 26. März 2019 auf die Spur von drei Tatverdächtigen aus dem Kreis Pforzheim. Er hatte sie beobachtet, als sie sich in Leingarten-Großgartach (Kreis Heilbronn) an einem Automaten zu schaffen machten. Während einer der Männer flüchten konnte, nahmen Polizeibeamte ein 21 und 26 Jahre altes Brüderpaar vorläufig fest und stellten mutmaßliches Tatwerkzeug sicher. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heilbronn wurden die Tatverdächtigen einem Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehle wegen schweren Bandendiebstahls erließ und sie in Justizvollzugsanstalten einwies. Sie haben mittlerweile fünf in derselben Nacht verübte Automatenaufbrüche eingeräumt.

Die weiteren Ermittlungen mündeten am 18. Juni in eine Durchsuchungsaktion im Bereich Pforzheim, an der rund 35 Beamte der Polizeipräsidien Ludwigsburg und Karlsruhe sowie des Polizeipräsidiums Einsatz beteiligt waren. In deren Verlauf wurden der vermutlich zunächst geflüchtete 19-Jährige sowie ein 27-jähriger, mutmaßlicher Mittäter an ihren Wohnanschriften festgenommen. Während der zuständige Haftrichter den gegen den 19-Jährigen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart erlassenen Haftbefehl in Vollzug setzte, wurde der 27-Jährige nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.

Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ludwigsburg wurden zwischen November 2018 und Anfang April 2019 insgesamt 96 Aufbrüche von Zigarettenautomaten mit derselben Vorgehensweise registriert. Im süddeutschen Raum waren es über 500. Für wie viele dieser Delikte die vier aus Pforzheim stammenden Tatverdächtigen verantwortlich sein könnten, werden die weiteren Ermittlungen noch ergeben müssen. Die überregionale Serie riss nach der Festnahme des Brüderpaares jedoch schlagartig ab.

Gebäude in Marbach brennt ab

Mittwochnacht, gegen 23.30 Uhr, gingen zahlreiche Notrufe bei der Integrierten Leitstelle des Landkreises Ludwigsburg und beim Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ein, welche alle zunächst einen Gebäudebrand in Marbach, Ortsteil Rielingshausen, meldeten. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte stand das Gebäude in der Kirchberger Straße bereits in Vollbrand. Hierbei handelte es sich um eine zur Werkstatt umgebaute Scheune, angebaut an ein Wohngebäude. Zunächst sollten zwei direkt an das Brandobjekt angrenzende Wohngebäude geräumt werden, letztendlich mussten nur noch das Wohnhaus am Brandobjekt und ein angrenzendes Wohngebäude vorsorglich geräumt werden. Alle vier Bewohner konnten ihre Gebäude unverletzt verlassen. Gegen 02.00 Uhr hatte die Feuerwehr das Feuer unter Kontrolle. Es mussten lediglich noch einzelne Glutnester bekämpft werden. Derzeit wird geprüft, ob ein zur Werkstatt gehörendes Silo aus brandtechnischen Gründen abgerissen werden muss. Zwischenzeitlich wurden alle Wohngebäude wieder freigegeben. Die Bewohner konnten in ihre Häuser zurückkehren. Nach erster Schätzung beläuft sich der Gesamtschaden an der Werkstatt samt Inventar auf 200.000 Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an, da das einsturzgefährdete Gebäude derzeit nicht betreten werden kann. Die Wehren aus Marbach, Marbach-Rielingshausen, Steinheim/Murr und Ludwigsburg waren mit insgesamt 13 Fahrzeugen und 85 Einsatzkräften im Einsatz. Der Rettungsdienst hatte zwei Rettungswagen und einen Notarzt sowie einen Notfallseelsorger im Einsatz. Ferner waren der stellvertretende Kreisbrandmeister sowie der stellvertretende Kreisbereitschaftsleiter des Rettungsdienstes vor Ort. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg hatte insgesamt sechs Streifenbesatzungen im Einsatz. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Alkoholisierte Radfahrerin tritt gegen Polizeibeamten

Freiberg am Neckar-Heutingsheim: Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte

Am Montag gegen 20.15 Uhr hat eine Zeugin die Polizei alarmiert und mitgeteilt, dass in Freiberg am Neckar-Heutinsgheim eine Frau mitten auf der Parkstraße sitzt und sich auffällig verhält. Hinzugezogene Polizeibeamte haben die Frau, die augenscheinlich alkoholisiert war, an der Örtlichkeit angetroffen. Da sie sich zuvor auch noch auf ein abgestelltes Motorrad, das ihr nicht gehört, gesetzt hatte, wurde ein belehrendes Gespräch mit ihr geführt. Darüber hinaus führte sie ein Fahrrad mit sich. Aufgrund ihrer Alkoholbeeinflussung wurde sie darauf hingewiesen nicht mit dem Rad zu fahren. Nachdem die Streifenwagenbesatzung sich entfernt hatte, meldete sich die Zeugin erneut bei der Polizei und gab an, dass die Frau nun mit dem Fahrrad weggefahren sei. Gegen 21.10 Uhr trafen Polizisten die 47 Jahre alte Frau in der Oscar-Paret-Straße an. Sie stand neben ihrem Fahrrad und wurde von den Einsatzkräften angesprochen. Daraufhin zeigte sich die Frau verbal sehr aggressiv und begann mehrfach nach den Beamten zu treten. Aufgrund ihrer Aggressivität wurden der Frau Handschließen angelegt. Da die Querulantin weiterhin nach den Polizisten trat, mussten ihre Füße ebenfalls gefesselt werden. Unterdessen beleidigte sie die Einsatzkräfte fortwährend. Im Anschluss daran musste sie sich einer Blutentnahme unterziehen und die restliche Nacht in der Gewahrsamseinrichtung des Polizeireviers Marbach verbringen. Sie wird sich nun neben Trunkenheit im Verkehr auch wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte verantworten müssen.

Polizeieinsatz in Flüchtlingsunterkunft

Gerlingen: gewalttätige Auseinandersetzung in Flüchtlingsunterkunft

Mehrere Streifenwagenbesatzungen rückten am Montag gegen 21.10 Uhr zu einer Flüchtlingsunterkunft in die Siemensstraße in Gerlingen aus, da es dort zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen zwei Bewohnern gekommen war. Ein 25-Jähriger hatte wohl das Zimmer eines 21-Jährigen betreten, worauf dieser ihn aufgefordert hatte, zu gehen. Als der Ältere dem nicht nachkam, stieß ihn der Jüngere nach hinten. Hierauf nahm der 25-Jährige verschiedene Geschirrteile aus der Küchenzeile, die sich mit im Zimmer befindet, und begann seinen Kontrahenten damit zu bewerfen. Der Glaseinsatz der Zimmertür ging hierdurch zu Bruch. Der 21-Jährige, der versuchte den Bewurf abzuwehren und hierdurch Verletzungen erlitt, ging schließlich auf den Älteren zu. Zwischen den beiden Männern entstand dann ein Gerangel, was dazu führte, dass auch noch die Bekleidung des 21-Jährigen beschädigt wurde. Ein weiterer Bewohner alarmierte die Polizei. Die beiden Rivalen mussten vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht werden. Beide waren vermutlich alkoholisiert. Die Männer werden nun mit Anzeigen wegen Körperverletzung rechnen müssen.

Einbruch in Gaststätte

Sachsenheim-Großsachsenheim: Gaststätten aufgebrochen

Gleich auf zwei Gaststätten, die sich in der Hauptstraße in Großsachsenheim befinden, hatten es noch unbekannte Täter abgesehen, die am Sonntag zwischen 01.30 Uhr und 10.15 Uhr zu schlugen. Im ersten Fall gelang es den Einbrechern ein Fenster des Lokals aufzuhebeln und so in das Innere zu klettern. Dort brachen sie einen Geldspielautomaten auf und stahlen das enthaltene Bargeld. Anschließend machten sie sich an einer Gaststätte zu schaffen, die sich etwa 200 Meter entfernt auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet. Sie hebelten die Eingangstür auf und ebenfalls die vorhandenen Geldspielautomaten auf. Auch diese entleerten sie und ließen das Bargeld mitgehen. Darüber hinaus brachen sie eine Schublade auf und stahlen mehrere hundert Euro Bargeld, das sich in einem Bediengeldbeutel und einer Kasse befand. Die Höhe des Gesamtsachschadens dürfte sich auf mehrere tausend Euro belaufen. Wieviel Bargeld sich in den Geldspielautomaten befand, konnte noch nicht beziffert werden. Der Polizeiposten Sachsenheim, Tel. 07147/27406-0, bittet um Hinweise

Tödlicher Unfall: 15-jähriger Rollerfahrer stirbt bei Verkehrsunfall

Ein 15-jähriger Rollerfahrer wurde am Sonntagabend bei einem Unfall auf der Kreisstraße 1625 kurz vor Ottmarsheim tödlich verletzt. Gegen 22.15 Uhr wollte der Jugendliche die Kreisstraße von einem Feldweg kommend in Richtung der Adlerstraße queren. Mutmaßlich übersah er hierbei eine 20 Jahre alte Seat-Fahrerin, die von Ottmarsheim in Richtung Kirchheim am Neckar unterwegs war. Die PKW-Lenkerin versuchte noch durch eine Vollbremsung und eine Ausweichbewegung einen Zusammenstoß mit dem Rollerfahrer zu vermeiden. Trotzdem konnte sie die Kollision nicht mehr verhindern. Der 15-Jährige wurde durch die Wucht des Aufpralls nach links in den Grünstreifen geschleudert. Er wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht, wo er seinen schweren Verletzungen erlag. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf etwa 7.300 Euro belaufen. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme blieb die K 1625 bis gegen 02.50 Uhr gesperrt.

Meldungen aus Bietigheim, Asperg und Remseck am Neckar

Bietigheim-Bissingen: Betrunkene Person in der Bahn

Am Freitag gegen 20.00 Uhr wurde der Polizei über den Zugführer der S-Bahn eine betrunkene Person gemeldet, welche die S5 am Bahnhof Bietigheim-Bissingen nicht verlassen wollte. In der S-Bahn konnten die eingesetzten Beamten einen schlafenden und sichtlich betrunkenen Mann mit einem Hund antreffen. Auf Ansprache der Beamten reagierte der Mann nicht. Da der Hund sich aggressiv gegenüber den Beamten verhielt, musste dieser mittels einer Hundeeinfangstange fixiert werden. Nachdem der Betrunkene geweckt werden konnte, verhielt er sich unkooperativ gegenüber den Einsatzkräften und musste in Gewahrsam genommen werden. Der Hund des Betroffenen wurde zur Versorgung in ein Tierheim gebracht. Das Polizeirevier Bietigheim und die Polizeihundeführerstaffel Ludwigsburg waren mit zwei Fahrzeugbesatzungen im Einsatz.

Asperg: Diebstahl von Pkw

Am Freitagabend gegen 18.00 Uhr wurde in Asperg ein schwarzer Mercedes Benz GLS entwendet. Die Geschädigte bemerkte den Diebstahl, als sie Gegenstände aus dem Fahrzeug entladen wollte. Das gestohlene Fahrzeug ist zwölf Jahre alt und hat einen Zeitwert von rund 13.500 Euro. Das Polizeirevier Kornwestheim hat die Ermittlungen übernommen.

Remseck am Neckar: Brand von Obstkisten – Zeugen gesucht

Am Freitag gegen 15.30 Uhr setzte ein bislang unbekannter Täter mehrere Erdbeerkisten im Bereich des Sonnenhofes in Remseck am Neckar in Brand. Dadurch fing eine Wiese in unmittelbarer Nähe an zu brennen. Die Feuerwehr, welche mit zwei Fahrzeugen und acht Einsatzkräften vor Ort war, konnte das Feuer zügig löschen und ein Ausbreiten des Brandes verhindern. Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154/13130 in Verbindung zu setzen.

Zwei Jugendliche nach Raub in Untersuchungshaft

Ein 17-jähriger Jugendlicher und sein 20 Jahre alter Komplize sitzen seit Mitte der Woche in Untersuchungshaft, weil sie verdächtigt werden, am Dienstagabend gemeinsam einen Bekannten beraubt zu haben. Die beiden Tatverdächtigen trafen gegen 19.30 Uhr in der Schwertstraße im Bereich eines Einkaufsmarkts auf ihr 19 Jahre altes Opfer. Mutmaßlich kam es aufgrund von Geldschulden zu einer Unterredung zwischen den drei Männern. Im weiteren Verlauf sollen die beiden Tatverdächtigen ihren Bekannten attackiert haben. Als der 19-Jährige zu Boden ging, sollen sie auf diesen eingeschlagen und getreten haben. Der 17-jährige Jugendliche soll schließlich den Geldbeutel des Opfers geraubt haben, in dem sich ein dreistelliger Bargeldbetrag befand, und flüchtete gemeinsam mit seinem Komplizen. Der leicht verletzte Geschädigte wurde durch einen Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die alarmierte Polizei führte hierauf Fahndungsmaßnahmen nach den beiden Tatverdächtigen durch. Kurz nach Mitternacht konnte der 20 Jahre alte Komplize im Bereich des Busbahnhofs in Sindelfingen festgestellt werden. Er wurde vorläufig festgenommen und gab der Polizei gegenüber die Tat zu. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde er am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt, der einen Haftbefehl wegen Raubes und diesen in Vollzug setzte. Anschließend wurde der junge Mann, der aus Thailand stammt, in eine Justizvollzugsanstalt eingewiesen. Am Donnerstagmorgen suchten Beamte der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg dann die Wohnung des jüngeren Verdächtigen auf. Der 17-Jährige konnte vorläufig festgenommen werden. Ein bereits erlassener Haftbefehl wegen Raubes wurde durch den zuständigen Haftrichter in Vollzug gesetzt. Der deutsche Tatverdächtige wurde hierauf ebenfalls in eine Justizvollzugsanstalt eingewiesen. Er machte zum Tatvorwurf keine Angaben.