Kinder treten gegen Zigarettenautomat und werden geschnappt

Fünf 13 Jahre alte Jungen und ein 15-jähriger Jugendlicher versuchten am Sonntag gegen 17.25 Uhr in der Löchgauer Straße in Bietigheim-Bissingen durch Treten gegen einen Zigarettenautomaten vermutlich an enthaltendes Münzgeld zu gelangen. Hierzu teilten sich die Tatverdächtigen auf. Während ein Teil “Schmiere stand” und die anderen bei herannahenden Fahrzeugen und Personen warnte, traten die anderen abwechselnd gegen den Automaten. Dies wurde von Zeugen beobachtet, von denen einer die Polizei alarmierte. Nach kurzen Fahndungsmaßnahmen konnten Beamte des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen die sechs Jungen in der Nähe des Tatorts feststellen und kontrollieren. Eine weitere Streifenwagenbesatzung überprüfte den Zigarettenautomaten, der vermutlich nicht beschädigt wurde.

Während der Kontrolle gab der 15-Jährige ein Butterfly-Messer an die Beamten heraus, welches diese beschlagnahmten. Die sechs Tatverdächtigen konnten im Anschluss, bis auf einen, alle an ihre Eltern übergeben werden. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Schreiender 39-Jähriger wirft Gegenstände vom Balkon und was sonst noch am Wochenende in der Region los war

Möglingen: Polizeieinsatz aufgrund psychischen Ausnahmezustands

In Möglingen kam es am Sonntagmorgen, gegen 06.30 Uhr, zu einem Einsatz der Polizei, da ein 39 Jahre alter Mann von seinem Balkon aus Gegenstände auf die Straße warf und dabei laut herumschrie. Der Mann, der sich offenbar in einem psychischen Ausnahmezustand befand, verweigerte jegliche Kommunikation mit den Polizisten. Es gelang schließlich eine Verwandte zu erreichen, die einen Schlüssel zur Wohnung besitzt und diese öffnen konnte. Zu diesem Zeitpunkt saß der 39-Jährige auf dem Balkongeländer. Die Beamten konnten den Mann widerstandlos in Gewahrsam nehmen. Anschließend wurde er in eine psychiatrische Einrichtung gebracht.

 

Korntal-Münchingen: Mann in psychischem Ausnahmezustand

Vermutlich befand sich ein 61 Jahre alter Bewohner Korntals am Sonntagmorgen unter dem Eindruck einer psychischen Ausnahmesituation, was zu einem Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei führte. Die Nachbarschaft hatte gegen 06.40 Uhr die Polizei alarmiert, da der 61-Jährige Gegenstände aus einem Fenster seiner Wohnung in Richtung des Hauseingangs schleuderte. Den eingetroffenen Beamten wollte er die Wohnungstür nicht öffnen. Da eine Eigengefährdung nicht ausgeschlossen werden konnte, öffnete die Freiwillige Feuerwehr Korntal-Münchingen mit richterlichem Beschluss gewaltsam die Tür. Der 61-Jährige konnte widerstandslos von den Polizeibeamten in Gewahrsam genommen werden. Anschließend wurde er in eine psychiatrische Einrichtung gebracht.

 

Großsachsenhem: Radfahrerin flüchtet nach Zusammenstoß mit Kind

Am Sonntagabend gegen 18:20 Uhr kam es auf dem Radweg neben dem Spielplatz in der Goethestraße zum Zusammenstoß zwischen einen Radfahrerin und einem sechsjährigen Jungen, der dort mit einem Cityroller unterwegs war. Obwohl sich der Junge dabei Verletzungen zugezogen hatte und die Radfahrerin von anderen Personen darauf angesprochen wurde, entfernte sie sich unerlaubt vom Unfallort. Es soll sich um eine jüngere Frau mit mittellangen, braunen Haaren handelt. Sie trug zur Unfallzeit einen weißen Pullover. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Vaihingen/Enz, Tel. 07042 941-0, entgegen.

 

Markgröningen: Containerbrand

Auf einem Betriebsgelände in der Zeppelinstraße kam es am frühen Sonntagmorgen gegen 03:50 Uhr aus ungeklärter Ursache zum Brand in einem Container für Kunststoffabfälle. Die Feuerwehr war mit 26 Einsatzkräften vor Ort und hatte den Brand gegen 04:40 Uhr gelöscht. Durch die Hitze wurde das Vordach einer Montagehalle leicht in Mitleidenschaft gezogen. Die Gefahr eines Übergriffs auf die Halle bestand aber nicht. Der entstandene Sachschaden dürfte gering sein.

 

Ludwigsburg: Nach Zusammenstoß zwischen Radfahrern: Polizei sucht Unfallbeteiligte

Am Samstag gegen 13:45 Uhr kam es an der Einmündung der Bottwartalstraße/Marbacher Straße zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Radfahrenden. Ein 15-Jähriger hatte die Marbacher Straße auf dem Radweg überquert, als eine Frau von rechts auf dem abschüssigen Radweg heranfuhr und mit ihm zusammenstieß. Beide Personen stürzten, unterhielten sich anschließend kurz und setzten ihre Fahrt fort. Wie sich später herausstellte, war der 15-Jährige leicht verletzt worden. Die Frau wird gebeten, sich beim Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, zu melden.

 

B10
Korntal-Münchingen: Nach Unfall geflüchtet

Durch einen verbotenen Fahrstreifenwechsel hat ein unbekannter Autofahrer am Sonntag gegen 12.25 Uhr auf der B 10 im Bereich der Autobahnanschlussstelle Stuttgart-Zuffenhausen einen Verkehrsunfall verursacht und ist anschließend geflüchtet. Er war zunächst auf der Überleitung der B 10 von Stuttgart kommend zur A 81 in Richtung Leonberg unterwegs. Kurz vor der Teilung von Ausfädelungsspur und Durchgangsfahrbahn wechselte er plötzlich über den dortigen Schotterstreifen zurück auf die Durchgangsfahrbahn der Bundesstraße und zwang einen nachfolgenden 84-Jährigen, seinen VW bis zum Stillstand abzubremsen. Einem 33-Jährigen gelang dies nicht mehr und er fuhr mit seinem VW auf den Stehenden auf. Dabei entstand Sachschaden in Höhe von etwa 5.000 Euro. Der Unfallverursacher hielt kurz an, setzte seine Fahrt dann aber fort. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0, zu melden.

 

Ludwigsburg: Einbruch in Geschäft

In der Nacht zum Sonntag zwischen 20:10 und 07:00 Uhr hat ein unbekannter Täter die Schaufensterscheibe eines Geschäfts am Arsenalplatz eingeschlagen und Tabakwaren im Wert von etwa 400 Euro gestohlen. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, bittet um Hinweise.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

25-jähriger Pkw-Lenker wird von Hyundai-Fahrer ins Gesicht geschlagen

Wegen Nötigung im Straßenverkehr, Unfallflucht und Körperverletzung wird sich ein 49 Jahre alter Hyundai-Fahrer verantworten müssen, der am Sonntag gegen 20.15 Uhr auf der Landesstraße 1107 in Richtung Bönnigheim unterwegs war. Auf der Fahrt von Erligheim kommend soll der Hyundai-Lenker einem vorausfahrenden 25 Jahre alten Opel-Fahrer zunächst sehr dicht aufgefahren sein. Anschließend habe er ihn überholt und dann ausgebremst. In der Folge kam es zwischen den beiden Fahrzeuglenkern zu einem Streit, in dessen Verlauf der 49-Jährige dem 25 Jahre alten Mann ins Gesicht geschlagen habe. Da der Ältere währenddessen sein Fahrzeug nicht gegen Wegrollen gesichert hatte, rollte es gegen einen angrenzenden Zaun, der hierdurch beschädigt wurde. Anschließend machte sich der Hyundai-Lenker davon. Die Begleiterin des Opel-Fahrers alarmierte die Polizei. Anhand des Kennzeichens konnten die Beamten den vermeintlichen Hyundai- Lenker feststellen. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Was in Ludwigsburg und der Region los war

Kornwestheim: unbekannte Diebe nutzen Gelegenheit

Vermutlich am frühen Freitagmorgen schlugen noch unbekannte Diebe im Ilmweg in Kornwestheim zu. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass die Täter zunächst einen PKW, der vor einem Wohnhaus stand, öffneten. Dieser dürfte nicht abgeschlossen gewesen sein. In diesem Fahrzeug fanden sie einen Schlüssel, der zu dem Wohnhaus passte. So gelangten sie gegen 04.00 Uhr ins Innere des Hauses. Auf dem Weg vom Eingangsbereich in den Keller stahlen sie einen weiteren Schlüssel für ein Motorrad. Aus dem Keller selbst entwendeten sie anschließen ein BMW-Fahrrad sowie ein weißes und ein schwarzes E-Bike im Gesamtwert von etwa 5.500 Euro. Ein Bewohner des Hauses wurde durch die ungewöhnlichen Geräusche wach und begab sich in den unteren Teil des Hauses. Die Täter hatten jedoch bereits das Weite gesucht. Polizeiliche Fahndungsmaßnahmen blieben ohne Ergebnis. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, in Verbindung zu setzen.

 

Kleinsachsenheim: Tatverdächtige zu Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung ermittelt

Zwischen dem 23.Mai. und dem 06.Juni hatten sich zunächst unbekannte Personen wiederholt Zugang zum Übungsgelände des MSC Bietigheim verschafft, um dort Partys zu feuern. Dabei blieb Müll zurück und auch ein Grill wurde in Mitleidenschaft gezogen. Der Polizeiposten Sachsenheim hat mittlerweile neun Jugendliche und junge Erwachsene ermittelt. Sie haben sich bereits beim Vereinsvorstand gemeldet, sich entschuldigt und Arbeitsleistung auf dem Übungsgelände erbracht.

 

Bietigheim-Bissingen: Tretroller gestohlen

Das Missgeschick eines Zwölfjährigen hat ein unbekannter Täter am Donnerstagabend ausgenutzt und dessen Tretroller gestohlen. Der Junge wollte nach dem Fußballtraining das Gelände des Sportparks Ellental durch ein Drehtor zum dortigen Fußweg verlassen und blieb mit seinem Roller darin hängen. Da er ihn auch mit Hilfe von Freunden nicht mehr frei bekam, ging er um 20:00 Uhr zu Fuß nach Hause, um Werkzeug zu holen. Als er 15 Minuten später zurückkam, war der Roller weg. Ein älteres Ehepaar, das dem Zwölfjährigen entgegenkam, könnte den Diebstahl vielleicht beobachtet haben. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, bittet um Hinweise.

 

Bietigheim-Bissingen: Mehrere Fahrräder beim Ellental-Gymnasium beschädigt

Unbekannte Täter haben am Donnerstag zwischen 7:45 und 16:20 Uhr im Fahrradständer des Ellental-Gymnasiums mindestens sechs Fahrräder beschädigt und dabei auch Fahrradteile entwendet. Personen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, zu melden.

 

Ludwigsburg: Seat angefahren

Mit 1.500 Euro schlägt der Sachschaden zu Buche, den ein unbekannter Autofahrer am Donnerstag, zwischen 14:00 und 17:10 Uhr in der Mömpelgardstraße angerichtet hat. Beim Ausparken streifte er einen Seat Alhambra und entfernte sich anschließend unerlaubt vom Unfallort. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, bittet um Hinweise.

 

Bietigheim-Bissingen: Elektroroller beim Schulzentrum entwendet

Einen grün-schwarzen Elektroroller des Herstellers Jiangsu Jinjie Motors hat ein unbekannter Täter am Donnerstag zwischen 9:00 und 11:00 Uhr beim Berufsschulzentrum Ellental entwendet. Das Fahrzeug im Wert von etwa 1.500 Euro war mit einem Faltschloss an einem Metalltor vor dem dortigen Sportplatz angeschlossen. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, entgegen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Festnahmen im Landkreis: 120 Polizisten durchsuchen 13 Wohnungen nach Auseinandersetzung zweier Gruppen

Im Zuge mehrerer geführter Ermittlungsverfahren haben sich für die Polizei in den vergangenen Wochen die Hinweise darauf verdichtet, dass sich rund 20 vornehmlich in Ludwigsburg, aber auch in benachbarten Kommunen wohnhafte Jugendliche unterschiedlicher Nationalitäten zur Gruppierung “716_Ludwigsburg” zusammengeschlossen haben sollen. Seit Februar 2021 sind Mitglieder dieser Gruppierung in der Ludwigsburger Innenstadt und in weiteren Kommunen im Landkreis durch Gewaltdelikte gegenüber Gleichaltrigen aufgefallen, bei denen auch Messer und Schlagwaffen zum Einsatz kamen. So ereignete sich am 12.04.2021 in der Innenstadt von Ludwigsburg eine körperliche Auseinandersetzung zwischen zwei Jugendgruppen, die sich offenbar zu dieser Schlägerei verabredet hatten. Dabei wurde einem Beteiligten ein Messer durch die Oberkleidung in den Rücken gestochen.

Das Polizeipräsidium Ludwigsburg hat auf diese Erkenntnisse reagiert und am 10. Mai die zwölfköpfige Ermittlungsgruppe “Central” eingerichtet, die dem Kriminal-kommissariat Ludwigsburg angegliedert ist.

“Wir sehen nicht tatenlos zu, wie eine solche Gruppierung innerstädtische Bereiche zu Angsträumen macht und andere Jugendliche einschüchtert, bedroht, verletzt und beraubt,” sagt Polizeipräsident Burkhard Metzger. “Dagegen werden wir mit aller Konsequenz vorgehen.”

Mit Erfolg, wie sich zeigt. Mittlerweile führt die Ermittlungsgruppe vornehmlich wegen des Verdachts von Körperverletzungs- und Raubdelikten über 50 Ermittlungsverfahren gegen mutmaßliche Mitglieder der Gruppierung. Die Ermittlungsergebnisse führten am Donnerstagmorgen zu einer groß angelegten Durchsuchungs- und Festnahmeaktion in 13 Wohnungen in Ludwigsburg, Markgröningen, Bietigheim-Bissingen und Remseck am Neckar. 120 Beamtinnen und Beamte des Polizeipräsidiums Ludwigsburg und des Polizeipräsidiums Einsatz stellten dabei Messer, Baseballschläger, Teleskopschlagstöcke, Quarzsandhandschuhe und Tierabwehrspray sowie Mobiltelefone und verschiedene andere Beweismittel sicher.

Während 10 Tatverdächtige nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß kamen, wurden weitere fünf Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren Haftrichterinnen beim Amtsgericht Stuttgart vorgeführt. Sie setzten die von der Staatsanwaltschaft Stuttgart beantragten Haftbefehle wegen des Verdachts des schweren Raubes und der gefährlichen Körperverletzung in Vollzug und wiesen die Tatverdächtigen in eine Justizvollzugsanstalt ein.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg / Staatsanwaltschaft Stuttgart

Auseinandersetzung am Bahnhof: Gruppe solidarisiert sich gegen die Polizei

Rund 50 Personen solidarisierten sich am Mittwochnachmittag mit einem 24 Jahre alten Mann, der nach einer Körperverletzung zunächst vermutlich selbst die Polizei alarmierte und anschließend auf die Beamten losgehen wollte.

Gegen 17.30 Uhr rückten Beamte des Polizeireviers Ludwigsburg nach dem Eingang eines Notrufs zum Bahnhof aus. Im Bereich des Busbahnhofs stellten sie den verletzten 24-Jährigen fest. Nach derzeitigen Erkenntnissen war es zwischen ihm und einem noch unbekannten Täter zunächst zu einer verbalen und dann zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen. Hintergrund des Streits dürfte ein zurückliegendes, nicht zufriedenstellendes Drogengeschäft gewesen sein. Bereits als die Polizisten den Verletzten ansprachen, reagierte er aggressiv. Er versuche auf sie loszugehen und schrie sie an. Da er sich nicht ausweisen wollte und nun auch versuchte die Beamten zu schubsen, mussten ihm Handschließen angelegt werden. Hierauf trat er nach den Einsatzkräften. Der 24-Jährige wurde letztlich zu Boden gebracht. Kurzzeitig verlor der Mann, mutmaßlich aufgrund der bestehenden Kopfverletzung, das Bewusstsein. Die Beamten kümmerten sich um ihn und leisteten Erste Hilfe bis der alarmierte Rettungswagen eintraf.

Etwa 50 verbal aggressive Personen sammelten sich währenddessen um das Geschehen. Sie mussten mehrfach aufgefordert werden, Abstand zu den Polizeibeamten einzuhalten. Erst die Präsenz einer Streife der Polizeihundeführer samt Diensthund konnte die Menge beruhigen. Der 24-Jährige wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Unbekannter schießt mit Luftgewehr in Wohnung und verfehlt Bewohner knapp

Ein bislang unbekannter Täter schoss am Dienstag gegen 19:35 Uhr vermutlich mit einem Luftgewehr durch die offenstehende Balkontür einer Wohnung in der Hurtäckerstraße in Neckarweihingen.

Das Geschoss durchschlug erst ein Fliegengitter, prallte am Glas der halboffen stehenden Balkontür ab und flog quer durch die Wohnung. Dabei verfehlte das Geschoss nur knapp den 52-Jährigen Bewohner. Zeugen, die etwas zur Aufklärung der Tat beitragen können, werden gebeten sich unter Tel. 07141 18 5353 beim Polizeirevier Ludwigsburg zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Ein Schwerverletzter und hoher Sachschaden bei Wohnungsbrand

Unter noch ungeklärten Umständen ist es am Dienstag gegen 14.10 Uhr im ersten Stock eines von neun Personen bewohnten Mehrfamilienhauses in der Alten Kleinbottwarer Straße in der Wohnung eines 56-Jährigen zu einem Brand gekommen.

Zeugen bemerkten dichten Rauch aus der Wohnung dringen und alarmierten die Rettungskräfte. Einsatzkräfte der Feuerwehr hatten die Flammen rasch gelöscht und bargen den 56-Jährigen aus der stark verrauchten Wohnung. Er hatte sich eine schwere Rauchgasvergiftung zugezogen, musste reanimiert werden und wurde anschließend in lebensbedrohlichem Zustand in ein Krankenhaus gebracht. Ein weiterer Hausbewohner wurde vor Ort vom Rettungsdienst versorgt. Die Staffordshire-Hündin des 56-Jährigen, die von der Feuerwehr ebenfalls aus der Wohnung gebracht wurde, wies ebenfalls Anzeichen einer Rauchgasvergiftung auf und wurde von der Tierrettung Unterland in eine Tierklinik gefahren. Eine Gefahr für weitere Anwohner bestand nicht.

Die Kriminalpolizei Ludwigsburg hat die Ermittlungen zur möglichen Brandursache aufgenommen. Am Brandort im Einsatz waren 46 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Steinheim, Murr und Großbottwar mit Kreisbrandmeister Andy Dorroch, 12 Mitarbeitende des Rettungsdienstes, drei Rettungswagenbesatzungen mit einem Leitenden Notarzt und ein Rettungshubschrauber. Bürgermeister Thomas Winterhalter war ebenfalls vor Ort, um sich ein Bild von der Lage zu verschaffen. Der Gebäude- und Inventarschaden wird ersten Schätzungen zufolge auf 60.000 Euro beziffert.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Pkw-Lenkerin kracht vor dem Engelbergtunnel gegen Absperrwand und was noch im Landkreis los war

Gerlingen: 35-jährige BMW-Lenkerin kollidiert mit Absperrwand vor Engelbergtunnel

Eine 35-jährige BMW-Lenkerin kollidierte am Mittwoch gegen 02:55 Uhr auf der Bundesautobahn 81 (BAB81) kurz vor dem Engelbergtunnel mit einer Absperrwand auf dem Anhänger eines LKWs. Die Frau war aus Heilbronn kommend in Richtung Stuttgart unterwegs, als sie in den Baustellenbereich vor dem Engelbergtunnel fuhr. Wegen Bauarbeiten waren die regulären drei Durchgangsfahrstreifen durch eine Baustellenfirma mit Schilderbrücken, Vorwarnern und Absperrwänden auf eine Fahrspur verengt. Die 35-Jährige, die vermutlich eingeschlafen war, zog sich bei der Kollision leichte Verletzungen zu, konnte ihr Fahrzeug aber noch selbstständig verlassen. Ein Rettungswagen brachte sie in ein Krankenhaus.

Bei der Kollision wurden der Anhänger mit der Absperrwand, eine Leuchttafel, der Lkw, sowie die Fahrbahn und der BMW beschädigt. Nach einer ersten Schätzung dürfte sich die Summe der Sachschäden auf insgesamt mindestens 38.000 Euro belaufen. Die Schäden an der Fahrbahn wurden bislang noch nicht beziffert. Ein Abschleppunternehmen barg die beschädigten Fahrzeuge.

 

Ludwigsburg: Mit Haschischbrocken erwischt – 36-Jähriger leistet Widerstand

Einer Streifenbesatzung der Polizeihundeführerstaffel des Polizeipräsidiums Ludwigsburg fielen am Dienstagabend gegen 20:50 Uhr beim Bahnhof zwei 36 und 27 Jahre alte Männer auf, die sich bei Erkennen der Polizei in Richtung des Solitude-Parkdeck in der gleichnamigen Straße entfernten. Einer der Beamten nahm zu Fuß die Verfolgung auf, während sein Kollege mit dem Streifenwagen zum Parkdeck fuhr. Dort versuchte der 36-Jährige, sich einer Kontrolle zu entziehen und warf einen größeren Haschischbrocken in eine Hecke. Er wehrte sich gegen eine vorläufige Festnahme, musste zu Boden gebracht und mit einer Handschließe gefesselt werden. Das von ihm weggeworfene Haschischstück konnte wieder aufgefunden und sichergestellt werden.

 

Hessigheim: Traktor kollidiert bei den Felsengärten mit Pkw

Nachdem ein 38-jähriger Traktorlenker am Dienstag gegen 11:20 Uhr in der Straße “Am Felsengarten” in Hessigheim die Vorfahrt eines von rechts kommenden 64-jährigen Mitsubishi-Fahrers missachtete, kollidierten beide Fahrzeuge im Einmündungsbereich. Hierbei zog sich der 64-Jährige leichte Verletzungen zu. Der Mitsubishi erlitt einen Totalschaden in Höhe von etwa 3.000 Euro, während der Traktor augenscheinlich nicht beschädigt wurde. Ein Abschleppunternehmen barg den nicht mehr fahrbereiten Wagen.

 

Ludwigsburg: Unfall unter Alkoholeinwirkung, ohne Fahrerlaubnis und mit nicht zugelassenem Auto

Beim Wenden in einer Hofeinfahrt und anschließendem Rückwärtsfahren hat der 30-jährige Fahrer eines Ford am Dienstagabend gegen 20:00 Uhr einen geparkten Peugeot angefahren und auf einen davor stehenden Mitsubishi geschoben. Dabei entstand Sachschaden von etwa 5.000 Euro. Bei der Unfallaufnahme stellten Polizeibeamte bei dem 30-Jährigen nicht nur Anzeichen auf Alkohol- und Drogeneinwirkung fest. Sein Auto war zudem nicht zugelassen und er ist nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis. Er musste sich einer Blutentnahme unterziehen und hat jetzt mit mehreren Anzeigen zu rechnen.

 

Ditzingen-Hirschlanden: 17-Jähriger Ladendieb legt sich mit Polizisten an

Nachdem ein 17-Jähriger in einem Discounter in der Heimerdinger Straße in Hirschlanden einen Ladendiebstahl begangen hatte, wollten verständigte Polizeibeamte am Dienstag gegen 12:00 Uhr seine Identität feststellen. Der Jugendliche soll zuvor auch eine Angestellte bedroht und beleidigt haben.

Der junge Mann verweigerte gegenüber den Beamten die Angabe seiner Personalien. Als er nach Ausweispapieren durchsucht werden sollte, stellte er sich bedrohlich gegen die Beamten, so dass diese ihn zu Boden bringen und mit Handschließen fesseln mussten. Hierbei leistete der 17-Jährige Widerstand und beleidigte die Einsatzkräfte. Er wurde anschließend zur Dienststelle gebracht und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen vor Ort entlassen. Zuvor verständigten die Polizisten eine Angehörige über den Vorfall. Der junge Mann muss nun mit mehreren Strafanzeigen rechnen.

 

Freudental: Skoda angefahren und geflüchtet

Vermutlich beim Vorbeifahren hat ein unbekannter Fahrzeuglenker zwischen Montag, 21:00 Uhr und Dienstag, 9:00 Uhr einen am Fahrbahnrand der Schloßstraße geparkten Skoda Oktavia angefahren und dabei etwa 5.000 Euro Sachschaden verursacht. Anschließend entfernte er sich unerlaubt vom Unfallort. Mögliche Unfallzeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, zu melden.

 

Löchgau: Zeugen zu Unfallflucht gesucht

Auf etwa 7.000 Euro beläuft sich der Sachschaden, den ein unbekannter Verkehrsteilnehmer am Dienstag zwischen 15:10 und 15:30 Uhr an einem am Fahrbahnrand der Benzstraße abgestellten Alfa Romeo 159 angerichtet hat. Er fuhr auf den Pkw auf und machte sich anschließend aus dem Staub. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, bittet um Hinweise.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Polizei warnt: Neue Welle von Anrufen falscher Polizeibeamter im Kreis Ludwigsburg

Aktuell registriert die Polizei in mehreren Kommunen in den Kreisen Ludwigsburg und Böblingen eine ganze Welle von Anrufen falscher Polizeibeamter, die versuchen, insbesondere lebensältere Menschen um ihr Erspartes zu bringen. Dabei treten die Unbekannten zumeist mit der bekannten Masche auf und berichteten von in der Nähe festgenommenen Einbrechern und bei ihnen aufgefundenen Hinweisen auf den Wohnort der Angerufenen. Sie fragen nach Vermögensverhältnissen und Wertsachen im Haus und bieten an, diese in Verwahrung zu nehmen. Die Anrufserie hält zur Stunde noch an.

Die Polizei warnt erneut eindringlich vor den Betrügern.

Niemals rufen Polizeibeamte, Staatsanwälte oder andere Amtspersonen bei Ihnen an und fragen Sie nach ihren persönlichen Verhältnissen oder bestehendem Vermögen aus. Geben Sie niemandem derartige Auskünfte und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.

Händigen Sie niemals unbekannten Personen Geld oder Wertsachen aus.

Notieren Sie die angezeigte Telefonnummer, den angeblichen Namen und die angebliche Dienststelle des Anrufers und legen Sie auf. Nehmen Sie stattdessen Kontakt mit der Ihnen bekannten Polizeidienststelle in Ihrer Nähe auf oder wählen sie den Polizeinotruf 110 und teilen sie den Vorfall mit. Benutzen Sie nicht die Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den Tätern landen.

Lassen Sie sich nicht davon täuschen, wenn auf ihrem Display eine Rufnummer erscheint, die scheinbar mit der Telefonnummer einer Polizeidienststelle übereinstimmt oder wie eine Notrufnummer aussieht – diese Anzeige kommt durch technische Manipulationen der Betrüger zustande, die tatsächlich von einem ganz anderen Anschluss anrufen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg