Streit mit Polizei: Vier Verletzte bei Personenkontrolle in Ludwigsburger Wohnung

Am Sonntag gegen 04:00 Uhr fiel einer Streifenwagenbesatzung in der Schorndorfer Straße in Ludwigsburg-Ost ein frei laufender Hund auf. Beim Versuch, das Tier einzufangen, lief dieser nach Hause. Bei der darauffolgenden Kontaktaufnahme zu der Hundebesitzerin soll die Frau allerdings nicht sehr erfreut über die Anwesenheit der Beamten gewesen sein und verweigerte die Herausgabe ihrer Personalien. Darüber hinaus soll sie nach Angaben der Polizei den Arm eines Polizisten festgehalten und diesen auch nach Ansprache nicht losgelassen haben.

Eine Beamtin soll anschließend versucht haben den Griff zu lösen, woraufhin sich die 41-Jährige sperrte und dauerhaft schrie. Aufgrund dessen wurde ihr 53-jähriger Lebensgefährte auf die Geschehnisse aufmerksam. Er eilte herbei, störte die Kontrollmaßnahme und warf sich gegen den Körper eines Beamten, heißt es in der Mitteilung. Zuvor soll er gegenüber den Einsatzkräften mehrere Beleidigungen geäußert haben und sei sie angegangen.

Mit der Unterstützung mehrerer Streifen gelang es schließlich, das Pärchen mit Handschließen zu fesseln und vorläufig festzunehmen. Sie erlitten während der Auseinandersetzung leichte Verletzungen. Zudem wurden zwei Beamte ebenfalls leicht verletzt. Nachdem die Personalien festgestellt werden konnten, wurden die 41- sowie der 53-Jährige wieder auf freien Fuß gesetzt und sie durften in ihre Wohnung zurückkehren.

Die Polizei ermittelt nun wegen tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Beleidigung. Obendrein noch wegen Sachbeschädigung, da während des Einsatzes zwei Gegenstände von Polizeibeamten beschädigt worden sind.

red

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Drogengeschäfte in Remseck am Neckar: Polizei nimmt mutmaßliche Dealer fest

Mit der Festnahme von fünf Männern im Alter von 22 bis 39 Jahren endeten am Mittwoch die kriminalpolizeilichen Ermittlungen gegen einen 22-jährigen Tatverdächtigen wegen Rauschgifthandels. Die Ermittler hatten ihn in der Wohnung eines 29-Jährigen in Remseck am Neckar lokalisiert, der seine Wohnung mutmaßlich als Depot zur Verfügung gestellt hatte. Als zwei mutmaßliche Abnehmer an dem Haus vorfuhren und die Wohnung kurze Zeit später wieder verließen, griffen die Kriminalbeamten zu und nahmen die beiden 32 und 39-Jahre alten Männer fest. In ihrem Fahrzeug wurde ein Kilo Marihuana sichergestellt. In der Folge wurden auch der Wohnungsinhaber sowie der 22-Jährige und sein 25-Jähriger Fahrer festgenommen und die Wohnungen der Tatverdächtigen in Remseck, Stuttgart und im Rems-Murr-Kreis mit Unterstützung der zuständigen Polizeidienststellen durchsucht.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurden der 22-Jährige türkische Staatsangehörige und der 32-Jährige Deutsche am Donnerstag einem Haftrichter vorgeführt, der die beantragten Haftbefehle in Vollzug setzte und die Tatverdächtigen in Justizvollzugsanstalten einwies. Die drei anderen Männer wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Was am Wochenende in Ludwigsburg und der Region los war

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Hemmingen: Unfall zwischen PKW-Lenker und Radfahrer

Leichte Verletzungen erlitt ein 58 Jahre alter Radfahrer, der am Sonntag gegen 15.50 Uhr in der Münchinger Straße in Hemmingen in einen Unfall verwickelt wurde. Der Radler wollte an einem geparkten BMW vorbeifahren, als der 63-jähriger PKW-Lenker die Tür öffnete, um auszusteigen. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, bremste der 58-Jährige stark ab und versuchte nach links auszuweichen. Dies führte dazu, dass er stürzte. Ein Rettungswagen brachte den Radler in ein Krankenhaus. Der Sachschaden blieb gering.

 

Bönnigheim: Range Rover gestohlen

Einen schwarzen Range Rover Sport LS mit Ludwigsburger Kennzeichen haben unbekannte Täter in der Nacht zum Sonntag in der Goethestraße in Bönnigheim gestohlen. Sie fanden in dem Auto einen Fahrzeugschlüssel vor. Personen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Kirchheim am Neckar, Tel. 07143 891060, zu melden.

 

Ottmarsheim: Altöl und Ölfilter entsorgt

Auf einem Waldparkplatz an der K 1621 zwischen Ottmarsheim und den Pfahlhof haben Unbekannte am Samstag einen aufgeschnittenen Kanister mit Altöl, Ölfilter und mit Altöl getränkte Sägespähne illegal entsorgt. Ein Zeuge beobachtete gegen 15:00 Uhr einen mit zwei Personen besetzten, silberfarbenen VW Passat, dessen Insassen sich verdächtig verhielten. Gegen 17:30 Uhr stellte der Zeuge dann die Verunreinigung fest. Sachdienliche Hinweise nimmt der Arbeitsbereich Gewerbe und Umwelt des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 07142 405-0, entgegen.

 

Großbottwar: Pedelecs aus Garage entwendet

Aus einer Garage am Friedrichsberg haben unbekannte Täter im Zeitraum von Samstag 19:00 Uhr bis Sonntag 06:00 Uhr zwei Merida E-Pedelecs im Wert von etwa 7.000 Euro entwendet. Es handelt sich um ein graues und ein rotes Rad des Typs E ONE SIXTY 800 bzw. 900. Das Polizeirevier Marbach am Neckar, Tel. 07144 900-0, bittet um Hinweise.

 

Heimerdingen: Unfall mit zwei verletzten Radfahrern

Am Samstag gegen 16:00 Uhr fuhren zwei Radfahrer auf einem Feldweg neben der Landesstraße zwischen Heimerdingen und Hirschlanden in Richtung Hirschlanden. Im Bereich des Parkplatzes Betteleiche griff der 32 Jahre alte Rennradfahrer an den Sattel seines 30 Jahre alten Begleiters, der mit einem E-Bike unterwegs war, um sich an diesem vorbeizuziehen. Hierbei verhakten sich die Räder und beide Radfahrer stürzten. Der Rennradfahrer, der beim Unfall keinen Helm trug, wurde schwer verletzt und der E-Bike-Fahrer, der mit Helm unterwegs war, leicht verletzt. An der Unfallstelle waren zwei Polizeistreifen, zwei Rettungs- und ein Notarztwagen im Einsatz. An den Fahrrädern entstand ein Schaden von circa 500 Euro.

Ludwigsburg: Feuer im Steinofen greift auf Holzstapel über

Der Besitzer eines Gartengrundstücks im Gewann Neue Weinberge befand sich am Samstagmittag in seinem Garten und verbrannte in einem Steinofen Holz. Im Anschluss löschte er den Steinofen mit Wasser ab und verließ das Grundstück. Das Feuer entfachte sich jedoch später erneut und griff zunächst auf einen in der Nähe befindlichen Holzstapel und im Anschluss auf ein Holzdach über dem Steinofen über. Die Feuerwehr Ludwigsburg rückte daher gegen 20:40 Uhr aus um den Brand zu löschen. Der entstandene Sachschaden kann noch nicht beziffert werden. Insgesamt befanden sich drei Polizeistreifen und sechs Fahrzeuge mit 20 Wehrleuten der Feuerwehr Ludwigsburg im Einsatz.

 

Kornwestheim: Holzhütte auf Golfplatz ausgebrannt

Am Samstag gegen 21:40 Uhr meldeten mehrere Anrufer eine brennende Holzhütte auf dem Golfplatz. Die Holzhütte war beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits ausgebrannt und wurde durch die Feuerwehr Kornwestheim, welche mit sechs Fahrzeugen und 31 Wehrleuten vor Ort war, gelöscht. Die Höhe des entstandenen Schadens steht zum jetzigem Zeitpunkt noch nicht fest. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Brand geben können, werden gebeten sich telefonisch beim Polizeirevier Kornwestheim unter 07154-13130 zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Audi überschlägt sich: 24-Jährige schwer verletzt

Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Samstagabend auf der K1690 zwischen Hemmingen und Korntal-Münchingen bei dem eine Person schwer verletzt wurde.

Bei einem Verkehrsunfall am Samstagabend gegen 22:15 Uhr wurde eine Frau schwer verletzt. Nach Angaben der Polizei kam die 24-jährige Lenkerin mit ihrem Audi, vermutlich aufgrund unangepasster Geschwindigkeit, nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr über den Grünstreifen in den angrenzenden Acker und überschlug sich beim Versuch, zurück auf die Fahrbahn zu gelangen.

Bei dem Unfall zog die Frau sich schwere Verletzungen zu und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Audi war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Es entstand ein Sachschaden von etwa 35.000 Euro.

red

 

 

 

Was in Ludwigsburg und in der Region los war

A81 Gemarkung Möglingen: Unfall mit einer leicht verletzten Fahrzeuglenkerin

Die 59-jährige Lenkerin eines Daimler-Benz Sprinters befuhr am Freitag gegen 15:15 Uhr die BAB A81 von Stuttgart kommend in Fahrtrichtung Heilbronn. In Höhe der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd musste sie verkehrsbedingt abbremsen. Der nachfolgende 61-jährige polnische Sattelzug-Lenker erkannte dies zu spät und fuhr aus Unachtsamkeit auf den Daimler-Benz auf. Durch den Unfall wurde die Fahrerin des Sprinters leicht verletzt. Ein Rettungswagen war jedoch nicht erforderlich. Der Daimler-Benz Sprinter war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Schaden am Sprinter beläuft sich auf etwa 8.000 Euro, die Schadenshöhe am Sattelzug beträgt ca. 10.000 Euro. Das Technische Hilfswerk sicherte die Unfallstelle ab. Zur Unfallaufnahme war eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg im Einsatz.

 

Ditzingen: Motorradfahrer stürzt und verletzt sich schwer

In einem Waldstück der L 1177 zwischen Heimerdingen und Weissach ist am Freitag gegen 13:20 Uhr ein 25-jähriger Motorradfahrer vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit gestürzt und von der Fahrbahn abgekommen. Dabei zog er sich lebensbedrohliche Verletzungen zu und wurde von einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Für die Dauer der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten musste die Kreisstraße bis gegen 15:45 Uhr in beiden Richtungen gesperrt werden.

 

Asperg/Möglingen: mehrere Fahrzeuge durchsucht

Vermutlich dieselben Täter trieben in der Nacht zum Freitag in Asperg und Möglingen ihr Unwesen. In Asperg öffneten die Unbekannten im Otto-Dix-Weg und in der Flattichstraße einen BMW und einen VW und durchsuchten die Innenräume der Autos. In Möglingen wurden in der Straße “Spitalhof” und in der Beethovenstraße ein Audi und ein Skoda durchwühlt. Den Tätern fielen ein mobiles, älteres Navigationsgerät samt Zubehör, eine Sonnenbrille, insgesamt rund 50 Euro Bargeld sowie persönliche Dokumente in die Hände. Der Wert der Beute dürfte sich auf einen niedrigen dreistelligen Betrag belaufen. Mutmaßlich dürften die betroffenen Fahrzeuge nicht verschlossen gewesen sein. Möglicherweise verlängern die Täter jedoch auch in Fällen, in denen der PKW mit einem Keyless Go-System ausgestattet ist, das vorhandene Signal, um sich so Zugang ins Innere zu verschaffen. In allen vier Fällen konnten keine Aufbruchspuren festgestellt werden. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Asperg, Tel. 07141 1500170, zu melden. Die Polizei rät zudem nie Wertgegenstände im Fahrzeug zu lassen.

 

BAB81/ Steinheim an der Murr: Zeugen zu Unfall auf der Autobahn gesucht

Am Freitag kam es gegen 10 Uhr auf der Bundesautobahn 81 (A81) in Fahrtrichtung Stuttgart zwischen den Anschlussstellen Mundelsheim und Pleidelsheim, etwa auf Höhe von Steinheim an der Murr, zu einem Unfall auf dem linken Fahrstreifen. Da die Beteiligten zum Unfallhergang voneinander abweichende Angaben machen, sucht die Verkehrspolizeiinspektion Zeugen.

Dem bisherigen Erkenntnisstand nach fuhr ein 65-jähriger Skoda-Fahrer auf dem linken der drei Fahrstreifen in Richtung Stuttgart. Ihm folgte ein 35-jähriger BMW-Fahrer, der aus bislang nicht geklärter Ursache mit dem Heck des 65-Jährigen zusammenstieß. Der Skoda kam nach der Kollision ins Schleudern und auf dem Standstreifen zum Stillstand.

Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Sachschäden summieren sich auf insgesamt etwa 11.000 Euro. An der Unfallstelle war die Feuerwehr Mundelsheim mit zwei Fahrzeugen und 12 Einsatzkräften, sowie die Autobahnmeisterei mit einem Fahrzeug und zwei Mitarbeitern eingesetzt.

Den Angaben des 35-Jährigen nach habe der 65-Jährige unmittelbar vor ihm zu einem Überholvorgang ausgeschert und dabei vom mittleren auf den linken Fahrstreifen gewechselt. Der 65-Jährige erklärte dagegen, dass er bereits auf dem linken Fahrstreifen gefahren sei, als der nachfolgende BMW-Fahrer von hinten Lichthupe gegeben und zu schwach abgebremst habe.

Die Verkehrspolizeiinspektion sucht nun Zeugen, die sachdienliche Angaben zum Unfallverlauf machen können. Diese können sich unter Tel. 0711 6869 0 melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Nach Tötung von Tieren im Kreis Ludwigsburg: Taucher finden wohl Tatwaffen im Enzkanal

Taucher der Wasserschutzpolizeidirektion des Polizeipräsidiums Einsatz haben am Freitag im Enzkanal zwei Äxte aufgefunden, die mutmaßlich zur Tötung von Tieren am vergangenen Wochenende auf der Vogelinsel in Besigheim verwendet wurden (Ludwigsburg24 berichtete). Die sichergestellten Äxte werden nunmehr kriminaltechnisch untersucht.

Mittlerweile abgeschlossen ist die veterinärmedizinische Untersuchung der getöteten Schafe. Danach steht für die Ermittler fest, dass die Tiere bereits tot waren, als sie in den Enzkanal geworfen wurden. Sie waren vorher vermutlich erschlagen worden.

Die Meldung über die Tötung der Tiere hat große Betroffenheit ausgelöst. Neben einer Tierschutzorganisation haben mehrere Privatpersonen Belohnungen für Hinweise, die zur Ermittlung des oder der unbekannten Täter führen, ausgelobt. Sie summieren sich derzeit auf 5.800 Euro.

Personen, die Hinweise zur Identität des oder der Täter geben können, werden gebeten, sich beim Arbeitsbereich Gewerbe und Umwelt, Tel. 07142 405-0, zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Rapper dreht illegal Video-Clip und löst großen Polizeieinsatz aus und weitere Meldungen aus der Region

Video-Dreh führt zu Polizeieinsatz

Am Donnerstagabend gegen 21:00 Uhr erhielt die Polizei über soziale Medien und durch Anrufe von Kunden einer Tankstelle an der B 464 in Magstadt Kenntnis von einer größeren Personenansammlung auf dem Tankstellengelände. Da Hinweisgeber von bis zu 200 Personen sprachen, fuhren mehrere Streifenwagenbesatzungen des Polizeireviers Sindelfingen und benachbarter Polizeireviere, unterstützt durch die Polizeihundeführerstaffel und Kräfte des Polizeipräsidiums Einsatz zur Tankstelle, wo sie 20 Personen und mehrere PS-starke Fahrzeuge antrafen. Die Einsatzkräfte sperrten die Zufahrten zur Tankstelle ab und führten anschließend Personenkontrollen durch. Wie sich herausstellte, wollte ein Rapper dort einen Video-Clip drehen. Nach Medienberichten soll es sich dabei um den Ludwigsburger Rapper “Azet” handeln.

Eine Genehmigung dafür konnte der 28-Jährige jedoch nicht vorweisen. Zur Versorgung der Akteure war bereits ein Pizza-Lieferdienst eingetroffen. Alle angetroffenen Personen erhielten Platzverweise und werden wegen Verstoßes gegen die Corona-Verordnung angezeigt. Die polizeilichen Maßnahmen waren gegen 23:00 Uhr angeschlossen.

 

Ludwigsburg: Unbekannte feiern Party im “Eisturm” und vermüllen Areal

Bislang unbekannte Täter feierten offensichtlich am vergangenen Wochenende eine Party im ehemaligen “Eisturm”. Der “Eisturm” befindet sich in einem Biergarten hinter einem Kino in der Stuttgarter Straße in Ludwigsburg. Die Paletten, mit denen der Turm abgesperrt war, wurden zur Seite geräumt. In dem dahinterliegenden Raum fanden sich viele Verkpackungsreste von Mahlzeiten diverser Schnellrestaurants und Zigarettenstummel. An der Außenwand wurden auch zwei Graffitischriftzüge angebracht.

Das Polizeirevier Ludwigsburg nimmt sachdienliche Hinweise unter Tel. 07141 18 5353 entgegen.

 

Hessigheim: Unfall mit 15.000 Euro Sachschaden

Am Donnerstag kam es gegen 08.00 Uhr in der Ottmarsheimer Straße in Hessigheim zu einem Unfall zwischen einem Ford Focus und einem Ford Transit, bei dem eine 60-Jährige leicht verletzt wurde und ein Sachschaden von etwa 15.000 Euro entstand. Beide Fahrzeuge waren in Richtung Hessigheim unterwegs, als der vorausfahrende 24 Jahre alte Transit-Fahrer auf Höhe der Straße “Im Fetzer” vermutlich wenden wollte. Gemäß den derzeitigen Ermittlungen soll der 24-Jährige den Blinker zwar nach rechts gesetzt haben, sei dann jedoch nach links in Richtung eines Feldwegs abgebogen. Als die 60-Jährige das nach rechts blinkende Fahrzeug überholen wollte, kam es zum Zusammenstoß der beiden Ford. Die Frau wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt.

 

Vaihingen an der Enz: falsche Polizeibeamte – Kind als Anrufer

Eine neue Masche im Zusammenhang mit dem Phänomen “Falsche Polizeibeamte” registrierte das Polizeirevier Vaihingen an der Enz am Donnerstagmittag. Zwei Seniorinnen waren kurz nacheinander angerufen worden. Nachdem die Damen das Telefon abgenommen hatten, meldete sich ein schluchzendes Mädchen. Das vermeintliche Kind gab an, dass es sich bei der Polizei befinden würde und etwas Schlimmes passiert sei. Anschließend übernahm eine Frau, die sich als Kriminalkommissarin oder Kriminalbeamtin ausgab, das Gespräch. Diese versuchte nun persönliche Daten von den beiden Seniorinnen in Erfahrung zu bringen. Beide Frauen wurden jedoch stutzig und beendeten das Gespräch zügig.

Die Polizei rät, lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. Die Polizei wird Sie NIE um Geldbeträge bitten.

 

Vaihingen an der Enz: Rollerfahrer flüchtet vor Kontrolle

Ein 15-jähriger Rollerfahrer flüchtete am Donnerstag gegen 15:50 Uhr im Wohngebiet Steinbeissstraße in Vaihingen an der Enz erfolglos vor einer Polizeistreife.

Die Zivilstreife des Polizeireviers Vaihingen an der Enz war gerade auf der Rückfahrt von einem anderen Einsatz, als sie den jungen Mann und seinen Sozius im Bereich einer Tankstelle antrafen. Als die Beamten die Jugendlichen kontrollieren wollten, gab der 15-Jährige Gas. Auf Höhe des Friedhofes konnte den beiden der Weg abgeschnitten werden, woraufhin sie weiter zu Fuß flüchteten. Der 14-jährige Sozius wurde anschließend im Bereich des Friedhofes und der 15-jährige Fahrer in der Graf-Gottfried-Straße gestellt.

Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der 15-Jährige eine mutmaßlich unterschlagene EC-Karte mit sich führte und keine Fahrerlaubnis hatte. Desweiteren hatte es den Anschein, dass der Roller technisch verändert worden war. Weitere Ermittlungen in Bezug auf den Roller ergaben, dass das Fahrzeug selbst auf eine andere Person eingetragen ist und das Kennzeichen zu einem anderen Fahrzeug gehörte. Die Beamten beschlagnahmten den Roller zur weiteren Klärung der Eigentumsverhältnisse.

 

Bietigheim-Bissingen: Alkoholisierter 43-Jähriger greift Radfahrer an

Mehrere Streifenwagenbesatzungen fahndeten am Mittwoch gegen 19:05 Uhr im Bereich der Carl-Benz-Straße in Bissingen nach einem Tatverdächtigen. Ein Anrufer hatte mitgeteilt, dass ein Betrunkener einen Radfahrer angegriffen habe und es vor Ort zu einem Tumult gekommen sei.

Die Polizisten trafen zunächst nur auf den 33-jährigen Geschädigten und einen Zeugen. Dieser schilderte den Beamten, dass er gerade auf dem Nachhauseweg vom Bahnhof war, als ihn in der Carl-Benz-Straße ein augenscheinlich alkoholisierter Fußgänger im Vorbeifahren unvermittelt angegriffen hätte. Der Unbekannte, der den 33-Jährigen gepackt und geschlagen habe, sei nach der Attacke in Richtung Daimlerstraße gelaufen.

Polizeikräfte entdeckten in der Daimlerstraße dann einen offensichtlich alkoholisierten 43-Jährigen, der sich hinter einem Gebüsch versteckte. Gegenüber den Beamten räumte der Mann den Angriff ein, der aufgrund der Hautfarbe des 33-Jährigen erfolgt sein soll.

Die Beamten nahmen den Tatverdächtigen auf richterliche Anordnung über Nacht in Gewahrsam und brachten ihn auf die Dienststelle. Der 43-Jährige, der einen Atemalkoholtest verweigerte und auch in der Zelle randalierte, verhielt sich während den gesamten polizeilichen Maßnahmen gegenüber den Polizisten unkooperativ und sehr aggressiv. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Speedmarathon: Polizei registriert mehr als 1.000 Geschwindigkeitsverstöße

Das Polizeipräsidium Ludwigsburg hat sich am Mittwoch an der europaweiten Aktion “Speedmarathon” beteiligt. Diese 24-Stunden-Aktion findet traditionell während der ROADPOL- Kontrollwoche Geschwindigkeit im April statt, die dieses Jahr vom 19. bis zum 25. April durchgeführt wird. Bei dem Geschwindigkeitskontrolltag kontrollieren Polizei und Kommunen zeitgleich in vielen europäischen Ländern die Einhaltung der Geschwindigkeitsbeschränkungen im Straßenverkehr.

“Überhöhte, nicht angepasste Geschwindigkeit ist die häufigste Ursache für Verkehrsunfälle, die Schwerverletzte oder gar Tote zur Folge haben,” erklärt Polizeidirektor Markus Geistler, der Leiter der Schutzpolizeidirektion. “Wir verfolgen daher mit dem Speedmarathon vorrangig verkehrspräventive Ziele.” Neben der Ahndung von Geschwindigkeitsverstößen nutzen die Einsatzkräfte die überwiegend an Unfallschwerpunkten und Strecken mit hohen Fahrgeschwindigkeiten durchgeführten Kontrollen, um den Verkehrsteilnehmenden die möglichen Folgen von zu schnellem Fahren vor Augen zu führen. “Unsere Botschaft: Wer sich an Geschwindigkeitsbeschränkungen hält und seine Fahrgeschwindigkeit den Straßen- und Witterungsverhältnissen anpasst, reduziert das Unfallrisiko für sich und andere ganz erheblich,” so Geistler.

160 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte richteten am Mittwoch 34 Kontrollstellen in den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen sowie auf den Autobahnabschnitten im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ein. Dabei kontrollierten sie 8.510 Fahrzeuge und stellten 1.088 Geschwindigkeitsverstöße fest. 638 Fahrerinnen und Fahrer kamen dabei mit einem Verwarnungsgeld davon. 450 waren deutlich zu schnell und müssen mit einer Anzeige rechnen. Für 27 von ihnen wird zudem ein Fahrverbot fällig sein.

Nachdem der Speedmarathon 2020 pandemiebedingt nicht durchgeführt werden konnte, zeigt ein Vergleich mit den Kontrollzahlen 2019 eine negative Tendenz: Am 3. April waren mit 17.735 Fahrzeugen mehr als doppelt so viele gemessen worden. Mit 645 festgestellten Verstößen war deren Anzahl jedoch deutlich geringer ausgefallen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Mann schlägt und beißt 18-jährigen Security-Mitarbeiter

Ludwigsburg: Nachdem ein 28-Jähriger am Mittwoch gegen 16:00 Uhr bei der Abgabe seiner Pfandflaschen augenscheinlich keinen Einkaufswagen benutzen wollte, kam es im Eingangsbereich eines Supermarktes in der Wilhelmstraße in Ludwigsburg zu einer körperlichen Auseinandersetzung mit einem 18-jährigen Securitymitarbeiter.

Der Securitymitarbeiter hatte im Vorfeld den 28-Jährigen angesprochen und darauf hingewiesen, dass er bei Betreten des Supermarktes einen Einkaufswagen benutzen müsse. Der 28-Jährige soll dies aber verweigert und zur Abgabe seiner Pfandflaschen den Markt ohne Einkaufswagen betreten haben.

Als der 18-Jährige dem Mann folgte und ihn zur Rede stellte, hätte dieser dem Securitymitarbeiter im Verlauf des Streitgespräches unvermittelt ins Gesicht geschlagen. Da der 28-Jährige anschließend den Markt verlassen wollte, stellte sich ihm ein weiterer Mitarbeiter in den Weg. Der 18-Jährige griff daraufhin seinen Kontrahenten von hinten mit in einem Würgegriff, aus dem sich der 28-Jährige mit einem kräftigen Biß in eine Hand des Securitymitarbeiters befreite. Mehrere Personen hielten den 28-Jährigen bis zum Eintreffen der Polizei fest.

Der 18-jährige Securitymitarbeiter, der sich bei dem Biß eine stark blutende Verletzung zuzog, wurde durch den Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Beide Beteiligte müssen sich nun wegen wechselseitiger Körperverletzung verantworten.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Nach brutaler Tötung von Tieren im Kreis Ludwigsburg: Polizei findet weiteres getötetes Lamm

Nachdem bislang unbekannte Täter am vergangenen Wochenende Schafe und Hühner aus einem Gartengrundstück auf der Vogelinsel geholt und brutal getötet haben (Ludwigsburg24 berichtete), wurde am Dienstagabend gegen 17:00 Uhr eine weiteres an den Beinen gefesseltes Lamm im Neckar bei Kirchheim treibend aufgefunden. Dabei handelt es sich vermutlich um ein bereits in der Nacht zum Freitag aus dem Gehege geholtes Tier.

Die polizeilichen Ermittlungen erbrachten bislang noch keine heiße Spur. Unterdessen haben neben einer Tierschutzorganisation auch mehrere Privatpersonen Belohnungen für Hinweise ausgesetzt, die zur Ermittlung des oder der Täter führen. Sie sind nur für Privatpersonen und nicht für Amtsträger bestimmt, zu deren Berufspflichten die Verfolgung strafbarer Handlungen gehören.

Zeugen oder Personen, die Hinweise zur Identität des oder der Unbekannten geben können, werden gebeten, sich beim Arbeitsbereich Gewerbe und Umwelt des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 07142 405-0, zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg