Nach Tötung von Tieren im Kreis Ludwigsburg: Taucher finden wohl Tatwaffen im Enzkanal

Taucher der Wasserschutzpolizeidirektion des Polizeipräsidiums Einsatz haben am Freitag im Enzkanal zwei Äxte aufgefunden, die mutmaßlich zur Tötung von Tieren am vergangenen Wochenende auf der Vogelinsel in Besigheim verwendet wurden (Ludwigsburg24 berichtete). Die sichergestellten Äxte werden nunmehr kriminaltechnisch untersucht.

Mittlerweile abgeschlossen ist die veterinärmedizinische Untersuchung der getöteten Schafe. Danach steht für die Ermittler fest, dass die Tiere bereits tot waren, als sie in den Enzkanal geworfen wurden. Sie waren vorher vermutlich erschlagen worden.

Die Meldung über die Tötung der Tiere hat große Betroffenheit ausgelöst. Neben einer Tierschutzorganisation haben mehrere Privatpersonen Belohnungen für Hinweise, die zur Ermittlung des oder der unbekannten Täter führen, ausgelobt. Sie summieren sich derzeit auf 5.800 Euro.

Personen, die Hinweise zur Identität des oder der Täter geben können, werden gebeten, sich beim Arbeitsbereich Gewerbe und Umwelt, Tel. 07142 405-0, zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Rapper dreht illegal Video-Clip und löst großen Polizeieinsatz aus und weitere Meldungen aus der Region

Video-Dreh führt zu Polizeieinsatz

Am Donnerstagabend gegen 21:00 Uhr erhielt die Polizei über soziale Medien und durch Anrufe von Kunden einer Tankstelle an der B 464 in Magstadt Kenntnis von einer größeren Personenansammlung auf dem Tankstellengelände. Da Hinweisgeber von bis zu 200 Personen sprachen, fuhren mehrere Streifenwagenbesatzungen des Polizeireviers Sindelfingen und benachbarter Polizeireviere, unterstützt durch die Polizeihundeführerstaffel und Kräfte des Polizeipräsidiums Einsatz zur Tankstelle, wo sie 20 Personen und mehrere PS-starke Fahrzeuge antrafen. Die Einsatzkräfte sperrten die Zufahrten zur Tankstelle ab und führten anschließend Personenkontrollen durch. Wie sich herausstellte, wollte ein Rapper dort einen Video-Clip drehen. Nach Medienberichten soll es sich dabei um den Ludwigsburger Rapper “Azet” handeln.

Eine Genehmigung dafür konnte der 28-Jährige jedoch nicht vorweisen. Zur Versorgung der Akteure war bereits ein Pizza-Lieferdienst eingetroffen. Alle angetroffenen Personen erhielten Platzverweise und werden wegen Verstoßes gegen die Corona-Verordnung angezeigt. Die polizeilichen Maßnahmen waren gegen 23:00 Uhr angeschlossen.

 

Ludwigsburg: Unbekannte feiern Party im “Eisturm” und vermüllen Areal

Bislang unbekannte Täter feierten offensichtlich am vergangenen Wochenende eine Party im ehemaligen “Eisturm”. Der “Eisturm” befindet sich in einem Biergarten hinter einem Kino in der Stuttgarter Straße in Ludwigsburg. Die Paletten, mit denen der Turm abgesperrt war, wurden zur Seite geräumt. In dem dahinterliegenden Raum fanden sich viele Verkpackungsreste von Mahlzeiten diverser Schnellrestaurants und Zigarettenstummel. An der Außenwand wurden auch zwei Graffitischriftzüge angebracht.

Das Polizeirevier Ludwigsburg nimmt sachdienliche Hinweise unter Tel. 07141 18 5353 entgegen.

 

Hessigheim: Unfall mit 15.000 Euro Sachschaden

Am Donnerstag kam es gegen 08.00 Uhr in der Ottmarsheimer Straße in Hessigheim zu einem Unfall zwischen einem Ford Focus und einem Ford Transit, bei dem eine 60-Jährige leicht verletzt wurde und ein Sachschaden von etwa 15.000 Euro entstand. Beide Fahrzeuge waren in Richtung Hessigheim unterwegs, als der vorausfahrende 24 Jahre alte Transit-Fahrer auf Höhe der Straße “Im Fetzer” vermutlich wenden wollte. Gemäß den derzeitigen Ermittlungen soll der 24-Jährige den Blinker zwar nach rechts gesetzt haben, sei dann jedoch nach links in Richtung eines Feldwegs abgebogen. Als die 60-Jährige das nach rechts blinkende Fahrzeug überholen wollte, kam es zum Zusammenstoß der beiden Ford. Die Frau wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt.

 

Vaihingen an der Enz: falsche Polizeibeamte – Kind als Anrufer

Eine neue Masche im Zusammenhang mit dem Phänomen “Falsche Polizeibeamte” registrierte das Polizeirevier Vaihingen an der Enz am Donnerstagmittag. Zwei Seniorinnen waren kurz nacheinander angerufen worden. Nachdem die Damen das Telefon abgenommen hatten, meldete sich ein schluchzendes Mädchen. Das vermeintliche Kind gab an, dass es sich bei der Polizei befinden würde und etwas Schlimmes passiert sei. Anschließend übernahm eine Frau, die sich als Kriminalkommissarin oder Kriminalbeamtin ausgab, das Gespräch. Diese versuchte nun persönliche Daten von den beiden Seniorinnen in Erfahrung zu bringen. Beide Frauen wurden jedoch stutzig und beendeten das Gespräch zügig.

Die Polizei rät, lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. Die Polizei wird Sie NIE um Geldbeträge bitten.

 

Vaihingen an der Enz: Rollerfahrer flüchtet vor Kontrolle

Ein 15-jähriger Rollerfahrer flüchtete am Donnerstag gegen 15:50 Uhr im Wohngebiet Steinbeissstraße in Vaihingen an der Enz erfolglos vor einer Polizeistreife.

Die Zivilstreife des Polizeireviers Vaihingen an der Enz war gerade auf der Rückfahrt von einem anderen Einsatz, als sie den jungen Mann und seinen Sozius im Bereich einer Tankstelle antrafen. Als die Beamten die Jugendlichen kontrollieren wollten, gab der 15-Jährige Gas. Auf Höhe des Friedhofes konnte den beiden der Weg abgeschnitten werden, woraufhin sie weiter zu Fuß flüchteten. Der 14-jährige Sozius wurde anschließend im Bereich des Friedhofes und der 15-jährige Fahrer in der Graf-Gottfried-Straße gestellt.

Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der 15-Jährige eine mutmaßlich unterschlagene EC-Karte mit sich führte und keine Fahrerlaubnis hatte. Desweiteren hatte es den Anschein, dass der Roller technisch verändert worden war. Weitere Ermittlungen in Bezug auf den Roller ergaben, dass das Fahrzeug selbst auf eine andere Person eingetragen ist und das Kennzeichen zu einem anderen Fahrzeug gehörte. Die Beamten beschlagnahmten den Roller zur weiteren Klärung der Eigentumsverhältnisse.

 

Bietigheim-Bissingen: Alkoholisierter 43-Jähriger greift Radfahrer an

Mehrere Streifenwagenbesatzungen fahndeten am Mittwoch gegen 19:05 Uhr im Bereich der Carl-Benz-Straße in Bissingen nach einem Tatverdächtigen. Ein Anrufer hatte mitgeteilt, dass ein Betrunkener einen Radfahrer angegriffen habe und es vor Ort zu einem Tumult gekommen sei.

Die Polizisten trafen zunächst nur auf den 33-jährigen Geschädigten und einen Zeugen. Dieser schilderte den Beamten, dass er gerade auf dem Nachhauseweg vom Bahnhof war, als ihn in der Carl-Benz-Straße ein augenscheinlich alkoholisierter Fußgänger im Vorbeifahren unvermittelt angegriffen hätte. Der Unbekannte, der den 33-Jährigen gepackt und geschlagen habe, sei nach der Attacke in Richtung Daimlerstraße gelaufen.

Polizeikräfte entdeckten in der Daimlerstraße dann einen offensichtlich alkoholisierten 43-Jährigen, der sich hinter einem Gebüsch versteckte. Gegenüber den Beamten räumte der Mann den Angriff ein, der aufgrund der Hautfarbe des 33-Jährigen erfolgt sein soll.

Die Beamten nahmen den Tatverdächtigen auf richterliche Anordnung über Nacht in Gewahrsam und brachten ihn auf die Dienststelle. Der 43-Jährige, der einen Atemalkoholtest verweigerte und auch in der Zelle randalierte, verhielt sich während den gesamten polizeilichen Maßnahmen gegenüber den Polizisten unkooperativ und sehr aggressiv. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Speedmarathon: Polizei registriert mehr als 1.000 Geschwindigkeitsverstöße

Das Polizeipräsidium Ludwigsburg hat sich am Mittwoch an der europaweiten Aktion “Speedmarathon” beteiligt. Diese 24-Stunden-Aktion findet traditionell während der ROADPOL- Kontrollwoche Geschwindigkeit im April statt, die dieses Jahr vom 19. bis zum 25. April durchgeführt wird. Bei dem Geschwindigkeitskontrolltag kontrollieren Polizei und Kommunen zeitgleich in vielen europäischen Ländern die Einhaltung der Geschwindigkeitsbeschränkungen im Straßenverkehr.

“Überhöhte, nicht angepasste Geschwindigkeit ist die häufigste Ursache für Verkehrsunfälle, die Schwerverletzte oder gar Tote zur Folge haben,” erklärt Polizeidirektor Markus Geistler, der Leiter der Schutzpolizeidirektion. “Wir verfolgen daher mit dem Speedmarathon vorrangig verkehrspräventive Ziele.” Neben der Ahndung von Geschwindigkeitsverstößen nutzen die Einsatzkräfte die überwiegend an Unfallschwerpunkten und Strecken mit hohen Fahrgeschwindigkeiten durchgeführten Kontrollen, um den Verkehrsteilnehmenden die möglichen Folgen von zu schnellem Fahren vor Augen zu führen. “Unsere Botschaft: Wer sich an Geschwindigkeitsbeschränkungen hält und seine Fahrgeschwindigkeit den Straßen- und Witterungsverhältnissen anpasst, reduziert das Unfallrisiko für sich und andere ganz erheblich,” so Geistler.

160 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte richteten am Mittwoch 34 Kontrollstellen in den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen sowie auf den Autobahnabschnitten im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ein. Dabei kontrollierten sie 8.510 Fahrzeuge und stellten 1.088 Geschwindigkeitsverstöße fest. 638 Fahrerinnen und Fahrer kamen dabei mit einem Verwarnungsgeld davon. 450 waren deutlich zu schnell und müssen mit einer Anzeige rechnen. Für 27 von ihnen wird zudem ein Fahrverbot fällig sein.

Nachdem der Speedmarathon 2020 pandemiebedingt nicht durchgeführt werden konnte, zeigt ein Vergleich mit den Kontrollzahlen 2019 eine negative Tendenz: Am 3. April waren mit 17.735 Fahrzeugen mehr als doppelt so viele gemessen worden. Mit 645 festgestellten Verstößen war deren Anzahl jedoch deutlich geringer ausgefallen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Mann schlägt und beißt 18-jährigen Security-Mitarbeiter

Ludwigsburg: Nachdem ein 28-Jähriger am Mittwoch gegen 16:00 Uhr bei der Abgabe seiner Pfandflaschen augenscheinlich keinen Einkaufswagen benutzen wollte, kam es im Eingangsbereich eines Supermarktes in der Wilhelmstraße in Ludwigsburg zu einer körperlichen Auseinandersetzung mit einem 18-jährigen Securitymitarbeiter.

Der Securitymitarbeiter hatte im Vorfeld den 28-Jährigen angesprochen und darauf hingewiesen, dass er bei Betreten des Supermarktes einen Einkaufswagen benutzen müsse. Der 28-Jährige soll dies aber verweigert und zur Abgabe seiner Pfandflaschen den Markt ohne Einkaufswagen betreten haben.

Als der 18-Jährige dem Mann folgte und ihn zur Rede stellte, hätte dieser dem Securitymitarbeiter im Verlauf des Streitgespräches unvermittelt ins Gesicht geschlagen. Da der 28-Jährige anschließend den Markt verlassen wollte, stellte sich ihm ein weiterer Mitarbeiter in den Weg. Der 18-Jährige griff daraufhin seinen Kontrahenten von hinten mit in einem Würgegriff, aus dem sich der 28-Jährige mit einem kräftigen Biß in eine Hand des Securitymitarbeiters befreite. Mehrere Personen hielten den 28-Jährigen bis zum Eintreffen der Polizei fest.

Der 18-jährige Securitymitarbeiter, der sich bei dem Biß eine stark blutende Verletzung zuzog, wurde durch den Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Beide Beteiligte müssen sich nun wegen wechselseitiger Körperverletzung verantworten.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Nach brutaler Tötung von Tieren im Kreis Ludwigsburg: Polizei findet weiteres getötetes Lamm

Nachdem bislang unbekannte Täter am vergangenen Wochenende Schafe und Hühner aus einem Gartengrundstück auf der Vogelinsel geholt und brutal getötet haben (Ludwigsburg24 berichtete), wurde am Dienstagabend gegen 17:00 Uhr eine weiteres an den Beinen gefesseltes Lamm im Neckar bei Kirchheim treibend aufgefunden. Dabei handelt es sich vermutlich um ein bereits in der Nacht zum Freitag aus dem Gehege geholtes Tier.

Die polizeilichen Ermittlungen erbrachten bislang noch keine heiße Spur. Unterdessen haben neben einer Tierschutzorganisation auch mehrere Privatpersonen Belohnungen für Hinweise ausgesetzt, die zur Ermittlung des oder der Täter führen. Sie sind nur für Privatpersonen und nicht für Amtsträger bestimmt, zu deren Berufspflichten die Verfolgung strafbarer Handlungen gehören.

Zeugen oder Personen, die Hinweise zur Identität des oder der Unbekannten geben können, werden gebeten, sich beim Arbeitsbereich Gewerbe und Umwelt des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 07142 405-0, zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Beim Rückwärtsfahren Gaspedal mit Bremse verwechselt: 88-Jähriger fährt mit Pkw eigene Ehefrau um

Ein 88-Jähriger hatte am Dienstag gegen 09:10 Uhr offensichtlich keine Kontrolle mehr über seinen Mercedes und verursachte in Tamm verschiedene Sachschäden. Zum Schluss fuhr er noch seine Ehefrau an.

Der Senior wollte zunächst rückwärts aus seiner Garage ausfahren, als er dabei sein Gartentor und einen Teil der dazugehörigen Mauer streifte. Vermutlich verwechselte er vor Schreck dann das Gaspedal und die Bremse und kollidierte weiter rückwärts fahrend mit dem Garagentor der Nachbarin. Dabei wurde das Garagentor so beschädigt, dass es aus seiner Verankerung riss und auf die Straße fiel.

Der 88-Jährige setzte seine Fahrt vorwärts über das Grundstück der Nachbarin fort und stieß dabei mit seiner 84-jährigen Ehefrau zusammen, die sich auf der Straße vor dem Haus befand. Die Dame stürzte nach dem Zusammenstoß zu Boden, zog sich dabei aber augenscheinlich keine Verletzungen zu. Der Rettungsdienst untersuchte die 84-Jährige noch vor Ort.

Der Mercedes war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Nach einer ersten Einschätzung betragen die bisher bezifferten Sachschäden insgesamt etwa 8.500 Euro.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Mann beißt Supermarkt-Mitarbeiter in Oberschenkel und weitere Meldungen aus der Region

Bietigheim-Bissingen: 33-Jähriger beißt Supermarkt-Mitarbeiter

Wegen Unstimmigkeiten über die Gültigkeit eines Angebots gerieten am Montag gegen 15:55 Uhr ein 33-Jähriger und die 20-jährige Kassiererin eines Supermarktes in der Mühlwiesenstraße in Bietigheim in eine Diskussion, in deren Folge sich eine handfeste Auseinandersetzung entwickelte.

Dem bisherigen Ermittlungsstand nach wollte der 33-Jährige zwei Packen Wasser kaufen, die sich seiner Meinung nach im Angebot befanden. An der Kasse wurde er darauf hingewiesen, dass das Angebot jedoch nur Freitag und Samstag Geltung habe, woraufhin er sich darüber lautstark beschwert hätte. Als er den Kassenbereich verlassen wollte, versuchte die 20-Jährige ihn aufzuhalten und er soll ihr dann mit der Faust auf den Arm geschlagen haben.

Daraufhin kam ein 31-jähriger Mitarbeiter seiner Kollegin zu Hilfe. In der sich daraus entwickelnden körperlichen Auseinandersetzung, biss der 33-Jährige augenscheinlich dem 31-Jährigen in den Oberschenkel und wurde anschließend durch weitere Mitarbeiter bis zum Eintreffen der Polizei am Boden festgehalten.

Der 31-Jährige wurde durch den Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der 33-Jährige erhielt nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen einen Platzverweis und muss nun mit einer Anzeige wegen Körperverletzung rechnen.

Mundelsheim: Großbottwarer Torbogen nach Lkw-Unfall gesperrt

Ein 23-jähriger Lkw-Fahrer beschädigte am Montag gegen 13:20 Uhr bei einem Unfall den “Großbottwarer Torbogen” in der Hindenburgstraße in Mundelsheim.

Der ortsfremde 23-Jährige verwendete ein Navigationsgerät für Pkws und übersah bei seiner Fahrt über die Hindenburgstraße mehrere Höhenwarnschilder. In der Folge kollidierte das Dach seines Aufliegers mit dem Torbogen. Der junge Mann soll nach dem Zusammenstoß sogar noch komplett durch den Torbogen durchgefahren sein und seine Zugmaschine erst danach angehalten haben.

Der Sachschaden am Sattelauflieger wurde auf etwa 20.000 Euro geschätzt. Der Schaden am Torbogen kann erst nach Überprüfung durch einen Gutachter beziffert werden. Die Polizei begleitete den LKW bis zu einer Umladestelle. Der Torbogen ist nun gesperrt und muss durch einen Statiker überprüft werden.

 

Gemmrigheim: Jugendliche in Tiefgarage mit Marihuana erwischt

Nach einem Hinweis trafen Polizeibeamte am Montag gegen 19:40 Uhr in der Tiefgarage eines Pflegeheims in der Hauptstraße in Gemmrigheim sechs Jugendliche an.

Die Jugendlichen, die aus unterschiedlichen Haushalten stammten, hielten keine Mindestabstände ein und trugen auch keine Mund-Nasen-Bedeckungen. Nachdem bei der Gruppe eindeutiger Marihuana-Geruch festgestellt werden konnte, fanden die Beamten bei einem 16-Jährigen etwas Marihuana in den Taschen. Nach Rücksprache mit einer Erziehungsberechtigten erfolgte bei ihm daheim die Durchsuchung seines Zimmers, was jedoch nicht zum Auffinden weiterer Betäubungsmittel führte.

Alle Jugendlichen wurden ihren Eltern übergeben. Sie müssen sich nun wegen Hausfriedensbruchs und Verstoß gegen die Corona-Verordnung verantworten. Der 16-Jährige muss auch mit einer Strafanzeige wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz rechnen.

 

Asperg: fünfstelliger Sachschaden durch Vandalismus

Zwischen Samstag 12.00 Uhr und Montag 08.00 Uhr verursachte ein bislang unbekannter Täter einen Sachschaden von etwa 20.000 Euro, als er insgesamt sechs Fahrzeuge eines Autohauses in der Straße “Im Waldeck” in Asperg rundherum zerkratzte. Die sechs Autos, vier Land Rover, ein BMW und ein Renault, befanden sich auf dem freizugänglichen Gelände der Firma bzw. waren am Straßenrand abgestellt. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07141 1500170 mit dem Polizeiposten Asperg in Verbindung zu setzen.

 

Ludwigsburg-Eglosheim: Unfallflucht

Am Montag kam es gegen 07.25 Uhr auf der Bundesstraße 27 auf Höhe der Monreposstraße in Eglosheim zu einer Unfallflucht. Ein bislang unbekannter LKW-Fahrer hatte sich auf dem Linkssabbiegestreifen in Richtung Monreposstraße eingeordnet. Rechts neben ihm auf der Gerdeausspur in Richtung Ludwigsburger Innenstadt stand eine 20 Jahre alte Opel-Fahrerin. Als die Ampel des LKW-Lenkers auf “grün” umsprang, bog dieser nicht ab, sondern wendete, um anschließend wieder zurück in Richtung Bietigheim-Bissingen zu fahren. Der LKW streifte hierbei die linke Fahrzeugseite des Opel und fuhr anschließend weiter. Am Opel entstand ein Sachschaden von etwa 5.000 Euro. Zeugen, die Angaben zu dem LKW machen können, werden gebeten, sich unter Tel. 07141 18-5353 mit dem Polizeirevier Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

 

Sachsenheim-Großsachsenheim: Unfallflucht mit 2.000 Euro Sachschaden

Ein Sachschaden von etwa 2.000 Euro ist die Bilanz einer Unfallflucht von Samstagmittag auf einem Einkaufsmarktparkplatz in der Sersheimer Straße in Großsachsenheim. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker streifte zwischen 12.30 Uhr und 13.00 Uhr vermutlich beim Ausparken einen links danebenstehenden Audi. Ohne sich um den Unfall zu kümmern, setzte der Unbekannte seine Fahrt anschließend fort. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042 941-0, zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Verkehrsunfall auf A81 mit zwei Mal Totalschaden

Zwei Totalschaden und einen Leichtverletzten forderte am Montag gegen 10:40 Uhr ein Verkehrsunfall auf der A 81 Stuttgart-Heilbronn zwischen den Anschlussstellen Pleidelsheim und Mundelsheim.

Der 41-jährige Fahrer eines VW wollte vom mittleren auf den linken Fahrstreifen wechseln und achtete dabei nicht auf den Jaguar eines 36-Jährigen, der daraufhin stark abbremsen und nach rechts ausweichen musste. Dabei stieß er gegen den Opel eines 22-Jährigen, der durch den Aufprall nach links abgewiesen wurde und gegen die Leitplanke prallte. Der 22-Jährige zog sich dabei leichte Verletzungen zu. Der Jaguar rutschte zunächst auf den Grünstreifen und kam schließlich auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen. Während der VW des 41-Jährigen unbeschädigt blieb, waren die beiden anderen Autos nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 63.000 Euro. Nach anfänglicher Vollsperrung konnte der Verkehr ab 12:15 Uhr wieder auf zwei Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. Der Verkehr staute sich bis zur Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd. Die Unfallaufnahme sowie die Bergungs- und Reinigungsarbeiten dauerten bis 14:20 Uhr.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Nicht genehmigte Versammlung in der Ludwigsburger Innenstadt

Am Samstagnachmittag gegen 15:40 Uhr fanden sich nach Angaben der Polizei rund 50 Personen aus der Querdenkerszene zu einem Demonstrationszug in Ludwigsburg ein, der sich mit Transparenten, Trillerpfeifen und Trommeln von der Fasanenstraße in Richtung Marktplatz bewegte. Nachdem eine Polizeistreife darauf aufmerksam geworden war, erfolgte auf Ansprache keine Reaktion aus dem Kreis der Teilnehmenden.

Mit Unterstützung weiterer Streifenbesatzungen konnte der Zug schließlich auf dem Rückweg vom Marktplatz im Bereich des Forums am Schlosspark gestoppt werden, wo sich die Teilnehmenden in alle Richtungen zu entfernen versuchten. Die Polizei führte in der Folge aufgrund festgestellter Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz Personenkontrollen durch. Ein 47-Jähriger verweigerte die Angabe seiner Personalien und leistete bei der anschließenden Durchsuchung heftigen Widerstand. Er musste mit einer Handschließe gefesselt werden, was Passanten mit “Polizeigewalt”-Rufen quittierten. Der 47-Jährige wird sich wegen Widerstandes gegen Polizeivollzugsbeamte verantworten müssen.

Daneben wurden zwei Versammlungsteilnehmende angezeigt, die Kontrollsituationen aufzeichneten. Das Handy einer 56-jährigen Frau wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Stuttgart beschlagnahmt.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Brutale Tat im Kreis Ludwigsburg: Tierquäler köpfen und ertränken mehrere Tiere – Polizei sucht Zeugen

Einen besonders brutalen Fall des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz hat der Arbeitsbereich Gewerbe und Umwelt des Polizeipräsidiums Ludwigsburg zu bearbeiten. In der Nacht zum Freitag, 16. April, haben sich ein oder mehrere bislang unbekannte Täter Zugang zu einem Gartengrundstück an der Enz in der Verlängerung der Kronenstraße verschafft und von dort zwei Lämmer entwendet. In der Nacht zum Sonntag suchten sie das Grundstück erneut auf, nahmen ein Schaf, ein weiteres Lamm sowie 19 Hühner und einen Hahn mit. Am Sonntagvormittag machte der Besitzer der Tiere dann eine schlimme Entdeckung: Mit einer vorgefundenen Axt waren die Hühner und der Hahn außerhalb des Grundstücks geköpft und anschließend in die Enz geworfen worden. Das Schaf und ein Lamm worden ebenfalls tot in der Enz gefunden. Die Täter hatten den Tieren die Beine zusammengebunden und sie dann ertränkt.

Die Motivation der Unbekannten ist noch völlig unklar. Personen, die in der Nacht zum Freitag oder in der Nacht zum Sonntag verdächtige Wahrnehmungen im Bereich der Enz und der Brücke zur Kronenstraße gemacht haben oder Hinweise zur Identität des oder der Unbekannten geben können, werden gebeten, sich beim Arbeitsbereich Gewerbe und Umwelt, Tel. 07142 405-0, zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg