Historischer Triumph: Spanien krönt sich erstmals zum Frauen-Fußball-Weltmeister

Sydney – Spanien ist erstmals Fußball-Weltmeister der Frauen. Die Auswahl von Trainer Jorge Vilda gewann das WM-Finale am Sonntag in Sydney gegen England mit 1:0. Für das erste große Ausrufezeichen der Partie hatte zunächst England in der 16. Minute gesorgt, als ein Schuss von Lauren Hemp an den Querbalken prallte – Spaniens Torhüterin Cata Coll hätte keine Chance mehr gehabt. Nur eine knappe Minute später hätte dann Alba Redondo die Spanierinnen in Führung bringen müssen: Nach einer scharfen Hereingabe von Olga Carmona gelang der Abschluss aber nicht.

In der 29. Minute war es dann Kapitänin Olga Carmona selbst, die ihr Team nach einem Konter in Führung brachte. Im Anschluss hatten die Engländerinnen Probleme, sich gegen den spanischen Druck zu behaupten, es blieb aber bei der knappen Halbzeitführung. Nach dem Seitenwechsel blieben die Spanierinnen am Drücker; in der 70. Minute hatten sie durch einen Handelfmeter die Chance zum Ausbau der Führung – Jenni Hermoso verwandelte den Strafstoß aber nicht.

Kurz darauf vergab auf der Gegenseite die eingewechselte Lauren James eine gute Gelegenheit. In der Schlussphase drängte England mit immer mehr Risiko auf den Ausgleich, konnte aber auch in der 13 Minuten langen Nachspielzeit nichts mehr am Ausgang des Spiels ändern.

red

Hoeneß-Elf startet furios: VfB Stuttgart triumphiert mit 5:0 über VfL Bochum

Stuttgart – Am Eröffnungsspieltag der aktuellen Fußball-Bundesliga-Saison brillierte der VfB Stuttgart in einem beeindruckenden Match gegen den VfL Bochum und sicherte sich einen überzeugenden 5:0-Sieg. Die von Cheftrainer Hoeneß geleitete Mannschaft setzte von Beginn an auf ein intensives Pressing, das bereits nach 18 Minuten Früchte trug. Ein exquisites Zuspiel in der gegnerischen Hälfte ermöglichte es Ito, den perfekten Vorstoß für Stürmer Serhou Guirassy zu legen, der die Führung erzielte.

Etwa zwanzig Minuten später nutzte Zagadou eine präzise Eckballflanke von der linken Seite, um per Kopf das Ergebnis auf 2:0 zu erhöhen (38. Minute). In der zweiten Halbzeit ließ Silas mit einem präzisen Rechtsschuss Bochums Torwart Riemann keine Chance und schraubte das Ergebnis auf 3:0.

Die 59. Minute sah erneut Silas im Rampenlicht, der nach einem ausgefeilten Pass von Pascal Stenzel mit einem äußerst sehenswerten Treffer auf 4:0 erhöhte. Den Schlusspunkt setzte erneut Guirassy, der mit seinem zweiten Tor im Spiel den Endstand von 5:0 besiegelte. Durch diesen Triumph übernahm der VfB vorläufig die Tabellenspitze der Bundesliga.

Neben diesem fesselnden Spiel lieferten auch die übrigen Partien des Nachmittags bemerkenswerte Ergebnisse: Leverkusen bezwang Leipzig mit 3:2, der VfL Wolfsburg setzte sich mit 2:0 gegen den 1. FC Heidenheim durch, FC Augsburg und Borussia Mönchengladbach teilten sich in einem spektakulären 4:4-Unentschieden die Punkte, und die TSG Hoffenheim unterlag dem SC Freiburg mit 1:2. Bereits gestern verlor Bremen gegen den FC Bayern mit 0:4. Die Abendparti wird zwischen Dortmund und Köln ausgetragen.

red

Kane trifft: Rekordmeister FC Bayern gewinnt Ligaauftakt deutlich gegen Bremen

Bremen – Zum Auftakt des 1. Spieltags der 1. Fußball-Bundesliga hat der FC Bayern gegen Werden Bremen 4:0 gewonnen. Bereits in der 4. Minute brachte Leroy Sané die Bayern in Führung. Niclas Füllkrug bemühte sich kurz darauf um ein Gegentor, das allerdings wegen Abseits nicht gewertet wurde.

Im weiteren Verlauf waren die Bayern die dominantere Mannschaft, wenngleich Bremen lange stark verteidigte. Nachdem Bayerns neuer Superstar Harry Kane in der 74. Minute traf, machte Bremens Defensive allerdings zunehmend schlapp: Sané erzielte in der 90. Minute erneut für die Bayern und Mathy Tel erhöhte in der 4. Minute der Nachspielzeit gar auf 4:0.

red

Premier League lockt: VfB-Kapitän Endo verlässt Stuttgart in Richtung Liverpool

Stuttgart/Liverpool – Der VfB Stuttgart muss einen schmerzlichen Verlust hinnehmen: Kapitän Wataru Endo verlässt den Verein und schließt sich mit sofortiger Wirkung dem renommierten englischen Traditionsclub FC Liverpool, der von Jürgen Klopp trainiert wird, an. Mit diesem Schritt erfüllt der 30-jährige Mittelfeldspieler seinen langgehegten Traum von der Premier League. Der VfB akzeptiert Endos Entscheidung und erhält als Ausgleich laut übereinstimmenden Medienberichten eine Transferentschädigung in Höhe von etwa 20 Millionen Euro.

Die Entscheidung des Wechsels löste sowohl im Verein als auch bei den Fans bedauerliche Reaktionen aus. VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth unterstreicht die Bedeutung von Endo: „Wataru Endo war eine zentrale Identifikationsfigur des VfB. Sein Verlust wiegt schwer. Er sollte das Herzstück unserer Mannschaft bleiben. Der FC Liverpool hat mit seinem Angebot Klarheit geschaffen, und Wataru möchte seinen Traum von der Premier League verwirklichen.“

Auch VfB-Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle äußert sich zur Entscheidung: „Die Rolle von Endo für den VfB ist unbestreitbar. Ein Angebot wie das vom FC Liverpool ist eine einmalige Gelegenheit, die wir ihm nicht vorenthalten konnten. Der Verein erhält im Gegenzug eine angemessene Transferentschädigung.“

Wataru Endo selbst kommentiert diesen Schritt ebenfalls: „Die Zeit als Kapitän des VfB war eine Ehre für mich. Die Unterstützung der VfB-Fans werde ich nie vergessen. Mein Dank gilt meinen Teamkollegen, Trainern und den Fans. Mein Traum, an der Anfield Road zu spielen, erfüllt sich nun.“

Seit seiner Ankunft vor vier Jahren beim VfB hat Wataru Endo 133 Pflichtspiele absolviert, davon 99 in der Bundesliga. Der Kapitän der japanischen Nationalmannschaft verabschiedet sich mit einer beeindruckenden sportlichen Bilanz und herzlichen Worten in Richtung England.

red

Sicherheit bei EM: Berlin investiert 3 Millionen Euro in Drohnenabwehr

Um die Fußballeuropameisterschaft der Männer 2024 sicherer zu machen, will das Land Berlin offenbar rund 3 Millionen Euro in Technik zur Abwehr von Drohnen stecken. Das geht aus einem Bericht der Hauptstadtpolizei zur Vorbereitung der EM hervor, über den der “Spiegel” berichtet. Weitere Ausrüstung wie sogenannte Jammer zum Stören von Funksignalen und Netzwerfer zum Abfangen ferngesteuerter Fluggeräte im Wert von 550.000 Euro sollen demnach über ein bereits laufendes Projekt beim Bundeskriminalamt beschafft werden.

Offenbar muss das Land Berlin allerdings bis zur EM noch seine Gesetze ändern. Es gebe aktuell eine “Regelungslücke” zum Einsatz technischer Mittel gegen Drohnen, heißt es in dem Papier. Innensenatorin Iris Spranger (SPD) plane deshalb eine entsprechende Änderung.

Das Berliner Olympiastadion ist eine von zehn Spielstätten der Fußball-EM im kommenden Jahr in Deutschland. Dort soll auch das Finale ausgerichtet werden. Wie bei früheren Turnieren soll es wieder eine Fanmeile zwischen Siegessäule und Brandenburger Tor geben, dazu kommen Fan-Treffs am Breitscheidplatz und am Alexanderplatz.

Um diese Orte gegen Terroranschläge zu schützen, will Berlin dem Papier zufolge für rund 5,8 Millionen Euro Fahrzeugsperren anschaffen.

red

Bundesligastart: EVG befürchtet erneute Randale in Zügen und appelliert an Fußballfans

Frankfurt am Main – Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) befürchtet angesichts des Bundesligastarts erneut Randale in den Zügen und appelliert an die Fußballfans, sich in dieser Saison respektvoll gegenüber den Bahnbeschäftigten zu verhalten. “Oft kommt es in den von Fußballvereinen bestellten Sonderzügen zu Randale, Vandalismus und Übergriffe auf Bahnbeschäftigte. Manchmal müssen sich die Zugbegleiter beim Lokführer einschließen, um sich zu schützen – das ist ein unhaltbarer Zustand”, sagte EVG-Chef Martin Burkert dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Freitagausgabe).

“Wir appellieren zum Start der Bundesliga an alle Fußballfans, sich sorgsam und respektvoll in den Zügen und an Bahnhöfen zu verhalten. Die Fußballvereine können sich nicht aus der Verantwortung stehlen und müssen auf ihre Fans einwirken.” Burkert forderte die Deutsche Bahn auf, für die Beschäftigten Smartuhren mit Notrufknöpfen zur Verfügung zu stellen.

“Wir brauchen landesweit einen Notrufknopf für das Bordpersonal in den Zügen. Das wird aktuell in einigen Bundesländern erprobt. Es gibt Möglichkeiten, dies über Smartwatches umzusetzen”, sagte der Gewerkschafter.

“Der Bahnkonzern muss jedem Beschäftigten eine solche Uhr zur Verfügung stellen.” Zentral sei allerdings, dass bei einem Notruf auch ausreichend Personal bei der Bundespolizei zur Verfügung stehe. “Nach Vorfällen in den Sonderzügen muss von allen Fans die Identität durch die Bundespolizei aufgenommen werden, damit die Täter gefunden werden können”, so der EVG-Chef.

“Am besten wäre es, wenn in jedem Fernverkehrszug und Sonderzug die Bundespolizei präsent ist. Das scheint derzeit aber offenbar nicht möglich.” Zudem müsse die Deutsche Bahn für eine bessere Verkehrsplanung sorgen “Es muss verhindert werden, dass verfeindete Fans, die in ihren jeweiligen Sonderzügen fahren, am Endbahnhof aufeinandertreffen. Ihre Fahrten müssen zeitversetzt geplant werden”, sagte Burkert.

red

Gewalt und Hass im Fußball: GdP mahnt Vereine und Verbände zum Handeln auf

Vor dem Saisonstart der Fußballbundesliga am Freitag hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Verbände und Vereine aufgefordert, das “Gewaltproblem im Fußballgeschehen in den Griff zu bekommen” und mehr gegen Rassismus und Queerfeindlichkeit in den Stadien zu unternehmen. Der Fußball müsse substanzielle Antworten auf Ausschreitungen von Fangruppierungen, Hassparolen und Angriffe gegen die Polizei, massive Gewaltvorfälle im Amateur- und Jugendbereich und auf körperliche Attacken auf Schiedsrichter geben, sagte der GdP-Bundesvorsitzende Jochen Kopelke dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Donnerstagausgabe). “Zudem müssen Verbände und Vereine intensiver gegen widerliche Diskriminierung, rassistische Beleidigungen sowie den Hass und die Hetze gegenüber Sportlern mit Migrationsgeschichte vorgehen – in den Stadien und den sozialen Medien”, sagte Kopelke.

“Auch Queerfeindlichkeit ist im Fußball noch immer weit verbreitet”, fügte der Polizeigewerkschafter an. In Fußballstadien hätten Hetzer und Schläger absolut nichts zu suchen. “Nicht selten fehlt von Vereinsseite eine konkrete und konsequente Abgrenzung gegenüber gewaltbereiten oder politisch motivierten Fangruppierungen”, bemängelte der GdP-Chef.

red

VfB Stuttgart: Strengere Promillegrenze für Stadionbesucher nach Vorfällen

Stuttgart – In der vorangegangenen Spielsaison verzeichnete die Heimstätte des VfB Stuttgart, die MHPArena Stuttgart, eine auffällige Zunahme von Sanitäts- und Ordnungsdiensteinsätzen aufgrund alkoholisierter Stadionbesucher, die entweder in Unfälle verwickelt waren oder medizinische Hilfe benötigten. Angesichts dieser Entwicklung betrachtet der VfB Stuttgart die Situation mit Besorgnis und hat in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden beschlossen, die in der Stadionordnung festgelegte Promillegrenze von 1,4 auf 1,0 herabzusetzen. Zusätzlich werden verstärkte Alkoholkontrollen sowohl beim Einlass als auch innerhalb des Stadions durchgeführt. Personen, deren Alkoholpegel die zugelassene Grenze überschreitet, könnte der Zugang zum Stadion verweigert werden, wie der Verein am Montag mitteilte.

Der VfB Stuttgart appelliert eindringlich an das Verantwortungsbewusstsein aller Stadionbesucher. Es wird dringend empfohlen, sowohl am Spieltag als auch während des Stadionbesuchs auf die eigene Sicherheit und die Sicherheit der Mitbesucher zu achten. Das Ziel ist es, das Erlebnis eines Heimspiels in vollen Zügen zu genießen, ohne sich selbst oder andere einer Gefahr auszusetzen, betont der Verein.

red

DFB-Pokal-Highlights: HSV ringt Rot-Weiss Essen nieder, Heidenheim im Rausch

Essen/Rostock – In der ersten Runde des DFB-Pokals hat sich der Hamburger SV nur mit viel Mühe gegen Rot-Weiss Essen durchgesetzt. Der HSV gewann erst nach Verlängerung mit 4:3 gegen den Drittligisten, nach 90 Minuten stand es 3:3. Bundesliga-Neuling Heidenheim feierte unterdessen einen ungefährdeten 8:0-Kantersieg beim Oberligisten Rostocker FC. In Essen begannen die Hamburger am Sonntag mit viel Drang nach vorn. Zur Führung reichte es aber erst in der 37. Minute, als Bakery Jatta für die Hanseaten traf.

Durch einen direkt verwandelten Freistoß gelang aber Torben Müsel nur fünf Minuten später der Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel war es dann in der 54. Minute wieder Jatta, der den Zweitligisten in Führung brachte: Aber auch diese hielt nicht lang, da Moussa Doumbouya knapp 60 Sekunden später für die Hausherren traf. Die dritte Führung der Hamburger, für die Robert Glatzel in der 66. Minute nach einer Ecke sorgte, hielt dann länger, allerdings ebenfalls nicht über die Zeit: Essen konnte sich nämlich in der 83. Minute durch den erneuten Ausgleich durch Lucas Brumme in die Partie zurückkämpfen.

In der Verlängerung sah es dann lange nach einem Elfmeterschießen aus, bis László Bénes in der 117. Minute doch noch den Siegtreffer für die Hamburger erzielte. Für den Rostocker FC, der am Sonntag ausnahmsweise im Ostseestadion des Stadtrivalen Hansa Rostock spielte, lösten sich die Hoffnungen auf eine Pokalsensation unterdessen bereits in der Anfangsphase in Luft auf: Nach nicht einmal 20 Minuten führte der Favorit bereits mit 4:0 durch Tore von Adrian Beck (9. Minute), Tim Kleindienst (12. und 15.) sowie Lennard Maloney (18.). Später legten zudem noch Marvin Pieringer (38. und 72.), Eren Dinkçi (53.) und Stefan Schimmer (87.) nach.

red

Torreiche Auftaktrunde im DFB-Pokal: Bundesliga-Teams straucheln, Außenseiter überraschen

In der ersten Runde des DFB-Pokals warf der Drittligist Viktoria Köln den Bundesligisten Werder Bremen mit einem 3:2 aus dem Turnier. Obwohl Bremen lange Zeit mit nur zehn Spielern einen Vorsprung verteidigte, nahm das Spiel in den letzten 20 Minuten Fahrt auf. In der 72. Minute erzielte David Philipp aus Köln den Ausgleich, fünf Minuten später erhöhte Niclas Füllkrug für Werder auf 2:1 (77. Minute). Kurz darauf glich Philipp erneut aus (79. Minute), und in der vierten Minute der Nachspielzeit besiegelte Donny Bogićević endgültig das Ausscheiden der Bremer.

Borussia Dortmund gewann unterdessen klar mit 6:1 gegen Schott Mainz: Sebastien Haller brachte den BVB in der 22. Minute per Kopf in Führung, nur zwei Minuten später erhöhte Julian Brandt auf 2:0. Die Außenseiter kämpften sich jedoch zurück und erzielten knapp zehn Minuten vor der Pause durch Nils Gans den Anschlusstreffer. Allerdings stellte Haller bereits eine Minute später den alten Abstand wieder her. Nach der Halbzeitpause nutzte Neuzugang Marcel Sabitzer einen Abpraller und erhöhte auf 4:1. Donyell Malen (79. Minute) und Youssoufa Moukoko (85. Minute) legten jeweils noch einen Treffer nach.

Im Parallelspiel behielt auch der VfB Stuttgart die Oberhand und besiegte die viertklassige TSG Balingen mit 4:0. Den Torreigen eröffnete der VfB in der 25. Minute: Die Stuttgarter kombinierten sich über drei Stationen in den Strafraum, wo Enzo Millot ins linke untere Eck abschloss. Noch vor der Halbzeit erhöhten Silas und Serhou Guirassy auf 3:0 für die Gäste. In der zweiten Halbzeit trug sich außerdem Wataru Endo in die Torschützenliste ein

Die weiteren Ergebnisse vom Samstag: FC Gütersloh – Holstein Kiel 0:2, Atlas Delmenhorst – FC St. Pauli 0:5, Teutonia Ottensen – Bayer Leverkusen 0:8, FC Oberneuland – 1. FC Nürnberg 1:9, Jena – Hertha Berlin 0:5.

red