Christian Streich steht mit seinen Freiburgern nach Sieg in Hamburg im DFB-Pokalfinale

Der SC Freiburg steht zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte im DFB-Pokalfinale. Die Breisgauer gewannen am Dienstagabend im Volksparkstadion mit 3:1 gegen den Hamburger SV. Dabei fiel die Entscheidung praktisch schon im ersten Durchgang: Nils Petersen (11.), Nicolas Höfler (17.) und Vincenzo Grifo (35. Minute) erzielten die Treffer für die Gäste, Letzterer per Foulelfmeter. Im zweiten Durchgang zeigte Freiburg dann fast keine Offensivaktion, der HSV zeigte auch nur zwei gefährliche Szenen, von der eine in der 88. Minute zum späten Ehrentreffer – verwandelt von Robert Glatzel führte.

Im Finale am 21. Mai treffen die Freiburger im Berliner auf RB Leipzig oder Union Berlin. Das zweite Halbfinale wird am Mittwoch ausgetragen.

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BVB-Star Haaland vor Wechsel – Verdienst soll bei 500.000 Pfund pro Woche liegen

BVB-Stürmer Erling Haaland steht offenbar kurz vor einem Wechsel zu Manchester City. Der Premier-League-Klub habe sich mit Vertretern des Norwegers auf Bedingungen für eine Unterschrift geeinigt, berichtet die “Daily Mail”. Demnach wird erwartet, dass City die Ausstiegsklausel des 21-Jährigen bei Borussia Dortmund ziehen wird.

Der BVB-Profi soll dem Vernehmen nach einen Fünfjahresvertrag erhalten und über 500.000 Pfund pro Woche verdienen. Damit würde der 21-Jährige zum bestbezahlten Profi der Premier League aufsteigen.

Der Vollzug könnte demnach bereits in der kommenden Woche gemeldet werden. Die Anzeichen für einen Wechsel des Stürmers im Sommer hatten sich zuletzt verdichtet.

Sein Vertrag in Dortmund läuft zwar noch bis 2024, mehrere Topklubs hatten aber zuletzt ihr Interesse gezeigt. Haaland kann den BVB dank einer Ausstiegsklausel in Höhe von 75 Millionen Euro nach dieser Saison verlassen.

red / dts

 

Fußballstar Ronaldo trauert um Sohn

Cristiano Ronaldo, der mit seiner Frau Georgina Rodríguez Zwillinge erwartete, hat offenbar ein Baby verloren. Das zweite Kind ist dem Vernehmen nach wohlauf. “In tiefer Trauer geben wir den Tod unseres Babys bekannt”, schrieb Ronaldo am Montagabend auf Instragram.

“Nur die Geburt unseres kleinen Mädchens gibt uns die Kraft, diesen Moment mit etwas Hoffnung und Glück zu leben”, so Ronaldo weiter. “Wir sind am Boden zerstört und bitten um Privatsphäre in dieser sehr schwierigen Zeit.” An das tote Baby gerichtet schließen sie: “Unser Junge, du bist unser Engel. Wir werden dich für immer lieben.” Ronaldo hat bereits vier Kinder.

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Eintracht Frankfurt schaltet sensationell Barcelona in der Europa-League aus

In der Europa League hat Eintracht Frankfurt sensationell das Viertelfinal-Rückspiel beim FC Barcelona mit 3:2 gewonnen und nach dem 1:1 im Hinspiel das Halbfinale erreicht. Filip Kostić (4. und 67.) und Rafael Borré (36. Minute) erzielten die Frankfurter Treffer, für Barcelona erzielte Busquets erst in der 90. Minute den Anschlusstreffer, den viele Fans der eigenen Mannschaft auf dem Weg aus dem Stadion gar nicht mehr sehen wollten – und in der überlangen Nachspielzeit konnte Memphis Depay noch einen zweifelhaften Foulelfmeter verwandeln. Barcelona wurde von Anfang an regelrecht schwindelig gespielt, die Eintracht verzichtete auf die Aufwärmphase und startete überraschend offensiv, lauerte nach dem ersten Treffer aber zunächst verstärkt auf Konter.

Im zweiten Durchgang waren die Spanier dann über weite Strecken komplett konsterniert, dass es bei insgesamt drei Gegentreffern blieb war schließlich aus Sicht der Gastgeber schon fast glücklich. Frankfurt trifft im Halbfinale am 28. April und 5. Mai auf West Ham United.

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Champions League: FC Bayern scheitert im Viertelfinale an Villareal

Aufgrund eines späten Gegentors ist der FC Bayern München im Viertelfinale der Champions League am FC Villareal gescheitert. Gegen die Spanier reichte es nur zu einem 1:1-Unentschieden. Nach der 0:1-Niederlage aus dem Hinspiel, in dem die Münchner erschreckend harmlos auftraten, mussten die Bayern gegen den amtierenden Europa-League-Sieger ein anderes Gesicht zeigen.

FCB-Trainer Julian Nagelsmann veränderte im Vergleich zum 1:0-Sieg gegen Augsburg die Formation, setzte auf eine Dreierkette und brachte Musiala und Sané von Anfang an. Gegen extrem defensiv eingestellte Spanier übernahmen die Bayern von Beginn an die Initiative und schoben tief in die gegnerische Hälfte. Zündende Ideen, um den Verteidigungsriegel der Gäste zu knacken, blieben allerdings Mangelware.

Durch die Mitte ließ Villareal kaum etwas zu. Halbchancen erspielten sich die Bayern nur mit Flanken über die Außen. Das änderte sich in der zweiten Halbzeit.

Coman fing einen schlecht gespielten Ball nach vorne ab, über Müller landete der Ball bei Lewandowski zentral vor dem Sechzehner, von wo aus der Pole flach zur Führung traf (52.). In der Folge hielten die Bayern den Druck hoch und konnten immer wieder über Coman und Sané Gefahr entwickeln. So auch bei der bis dato besten Chance nach dem Führungstreffer, als Müller eine Sané-Flanke freistehend am Tor vorbeiköpfte (71.).

Wenige Minuten vor dem Ende folgte dann der Schock: Villareal konterte über Gerard, der mit seinem flachen Zuspiel den kurz zuvor eingewechselten Chukwueze fand, der Neuer überwand und das Bayern-Aus besiegelte. Wie schon im Vorjahr streichen die Bayern bereits im Viertelfinale der Königsklasse die Segel.

red / dts

VfB Stuttgart verliert Heimspiel gegen Dortmund

Zum Auftakt des 29. Spieltags in der Fußball-Bundesliga hat Dortmund in Stuttgart mit 2:0 gewonnen. Julian Brandt besorgte die Treffer in der 12. und 71. Minute. Stuttgart hatte sowohl in der ersten als auch in der zweiten Halbzeit zwei oder drei gute Chancen, insgesamt kontrollierten die Gäste aber die Partie.

In der Tabelle hat der BVB damit den Rückstand auf die Bayern vorerst wieder auf sechs Punkte verkürzt und ist weiter auf Rang zwei. Stuttgart bleibt im Abstiegskampf, zwar aktuell auf Platz 15, aber das mit nur einem Punkt Vorsprung auf Bielefeld und Hertha.

red

 

FC Bayern kurzzeitig mit 12 Spielern: Sportgericht weist Freiburgs Einspruch zurück

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Einspruch des SC Freiburg gegen die Wertung des Bundesligaduells mit dem FC Bayern München im Einzelrichterverfahren zurückgewiesen. Die Begegnung hatte München am vergangenen Samstag in Freiburg mit 4:1 gewonnen.

Freiburg hatte seinen Einspruch damit begründet, dass Bayern München während einer Auswechselphase in der 86. Minute kurzzeitig zwölf statt der erlaubten elf Mann auf dem Platz gehabt und damit ein zu diesem Zeitpunkt nicht spiel- oder einsatzberechtigter Spieler mitgewirkt habe. Das DFB-Sportgericht entschied nun, dass dem FC Bayern München der schuldhafte Einsatz eines nicht einsatzberechtigten Spielers nicht angelastet werden kann und die Voraussetzungen für eine Spielumwertung nach Paragraph 17 Nummer 2 der DFB-Rechts- und Verfahrensordnung nicht vorliegen. Vielmehr sei die Spielfortsetzung mit zwölf Mann im Wesentlichen auf ein schuldhaftes Fehlverhalten der Schiedsrichter zurückzuführen, so das Sportgericht in seiner Begründung am Freitag.

Oberholz: “Schiedsrichter sind Prüfpflichten nicht nachgekommen”

Stephan Oberholz, der Vorsitzende des DFB-Sportgerichts und Einzelrichter in diesem Verfahren, erläutert das Urteil: “Zunächst gehen wir davon aus, dass alle Spieler des FC Bayern spielberechtigt waren. Ungeachtet dessen reicht der allenfalls geringfügige, hinter dem Fehlverhalten der Schiedsrichter zurücktretende Verschuldungsbeitrag der Bayern auch unter Gesichtspunkten der Verhältnismäßigkeit nicht aus, um die gravierende Rechtsfolge einer Spielumwertung zu rechtfertigen.”

So seien in der Regel 3 der geltenden Fußballregeln der Auswechselvorgang und die Pflichten des Schiedsrichterteams dabei klar definiert. Oberholz: “Diesen Pflichten ist das Schiedsrichterteam in mehrfacher Hinsicht schuldhaft nicht nachgekommen: Der Vierte Offizielle hat die beiden Auswechselspieler auf das Spielfeld gewiesen, ohne dass er – ebenso wie der Schiedsrichter – darauf geachtet hatte, ob zuvor die auszuwechselnden Spieler den Platz verlassen hatten. Dabei haben sie übersehen, dass kurzfristig zwölf Spieler auf dem Feld waren. Ihren Prüfpflichten hinsichtlich Spieleranzahl und Mannschaftsstärke sind sie nicht nachgekommen. Schließlich hat der Unparteiische die Begegnung fortgesetzt, ohne dabei erneut auf die zulässige Anzahl an Spielern zu achten.”

red

Bayern München verliert Champions League Hinspiel gegen Villareal

Im Viertelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League hat der FC Bayern München auswärts gegen den FC Villareal mit 0:1 verloren. Die Spanier glänzten von der ersten Minute an mit großer Ballsicherheit, die Münchener kamen nicht in die Zweikämpfe und liefen hinterher. Entsprechend verdient fiel in der achten Minute dann der Führungstreffer, als Parejo aus dem Rückraum in den Fünfmeterraum spielte und Danjuma von dort direkt rechts einschob.

Die Nagelsmann-Elf ließ echte Durchschlagskraft vermissen und konnte tatsächlich bis zum Pausenpfiff keine Großchance verzeichnen. Das “Gelbe U-Boot” führte nach 45 Minuten verdient. In Hälfte zwei rissen die Deutschen das Spiel dann mehr an sich.

Gnabry durfte in der 50. Minute links im Strafraum abziehen, die Kugel rollte aber knapp rechts vorbei. Auf der Gegenseite hätte Moreno in der 53. Minute stattdessen erhöhen können, von halbrechts knallte er das Leder aber nur an den linken Pfosten. Bei einem tollen Gegenstoß in der 57. Minute kam der Stürmer zentral zum Abschluss, Davies blockte den Schuss aber in letzter Sekunde.

In der 63. Minute passte Neuer weit aufgerückt in die Füße Morenos, aus der eigenen Hälfte feuerte dieser aber dann knapp rechts vorbei am leeren Kasten. Coman schlenzte in der 68. Minute Richtung rechten Knick, Pau Torres köpfte die Kugel aber noch vorbei. Letztlich wollte an diesem Abend aber kein Treffer mehr gelingen, womit der deutsche Rekordmeister auch noch gut bedient war.

Im Rückspiel am kommenden Dienstag muss sich Bayern München vor heimischer Kulisse deutlich steigern, gegen Villareal aber nur ein Tor aufholen.

red / dts

Nach Bayern-Wechselfehler: SC Freiburg legt Protest ein

Der SC Freiburg hat zwei Tage nach dem Bundesligaduell mit dem FC Bayern München, in dem es auf Münchner Seite zu einem Wechselfehler kam, Protest gegen die Wertung der 1:4-Niederlage eingelegt. Nach intensiven Gesprächen auf unterschiedlichen Ebenen und einer juristischen Prüfung habe sich der Vorstand “dazu entschieden, Einspruch gegen die Wertung des Spiels einzulegen”, heißt es in einem am Montagabend veröffentlichten Statement des Vereins. Der SC Freiburg befände sich in einem “unverschuldeten Dilemma”.

“Dennoch zwingt uns die Rechts- und Verfahrensordnung des DFB formal in eine aktive Rolle, um die Vorgänge rechtlich überprüfen zu lassen.” Ein Grund für den Einspruch sei es, für die Zukunft “Rechtssicherheit in vergleichbaren Fällen” zu schaffen. Zudem gehe es um die “Wahrnehmung der Gesamtverantwortung für den Verein in wirtschaftlicher als auch sportlicher Hinsicht und unter Berücksichtigung der Interessen der Anspruchsgruppen”.

Im Bundesligaduell mit dem SC Freiburg hatten die Bayern für wenige Sekunden zwölf Spieler auf dem Platz. Aufgrund einer falsch angezeigten Rückennummer hatte sich Kingsley Coman, Außenspieler des FC Bayern München, bei seiner Auswechslung nicht angesprochen gefühlt.

red / dts

Das sind Deutschlands Gruppengegner bei der WM 2022 in Katar

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft trifft bei der Fußball-WM in Katar 2022 auf Spanien, Japan und Costa Rica oder Neuseeland in Gruppe E. Das ergab die Auslosung am Freitag in Doha. Costa Rica und Neuseeland tragen noch ein Qualifikationsspiel gegeneinander aus, um die Teilnahme zu bestimmen. In Gruppe A treten Gastgeber Katar, die Niederlande, der Senegal und Ecuador gegeneinander an.

Gruppe B besteht aus England, den USA, dem Iran und einem ausstehenden europäischen Quali-Gewinner. Argentinien bekommt es in Gruppe C mit Mexiko, Polen und Saudi-Arabien zu tun. Für Gruppe D wurden Titelverteidiger Frankreich, Dänemark, Tunesien und ein noch ausstehender interkontinentaler Quali-Gewinner ausgelost.

Gruppe F setzt sich aus Belgien, Kroatien, Marokko und Kanada zusammen. Brasilien bekommt es in Gruppe G mit der Schweiz, Serbien und Kamerun zu tun und schließlich treffen in Gruppe H Portugal, Uruguay, Südkorea und Ghana aufeinander. Katar eröffnet die WM am 21. November gegen Ecuador, das Endspiel findet am 18. Dezember statt.

red