VfB dreht irres Spiel gegen Gladbach

Am 25. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat der VfB Stuttgart daheim gegen Borussia Mönchengladbach mit 3:2 gewonnen. Beide Teams überbrückten das Mittelfeld sehr schnell und drängten auf frühe Treffer. Vor allem der VfB entwickelte eine Menge Schwung.

In der zwölften Minute zog Tiago Tomas rechts im Sechzehner wuchtig Richtung linke Ecke ab, Sommer parierte aber weltklasse. Auf der anderen Seite war der VfL in der 14. Minute mit der ersten Möglichkeit erfolgreich, als Plea nach Doppelpass mit Neuhaus volley in die rechte Ecke traf. Die Schwaben setzten nach, in der 24. Minute köpfte Kalajdzic nach Sosa-Flanke knapp rechts daneben.

Doch die Fohlen blieben eiskalt: in der 35. Minute bediente Plea am Ende eines Traumspielzugs Thuram in der Mitte und der schob ins rechte Eck ein. Der Anschluss durch Endo erfolgte jedoch schon in der 38. Minute, als Bensebainis Klärungsversuch beim Japaner landete und dessen abgefälschter Schuss im Netz einschlug. Zur Pause führte eine effektive Borussia knapp.

Auch in Halbzeit zwei zeigte sich die Materazzo-Elf aktiver, was in der 51. Minute belohnt wurde: Kalajdzics Kracher konnte Ginter nur vor die Füße von Führich klären und der köpfte unbedrängt ein. Die Hausherren hatten noch nicht genug, in der 66. Minute tauchte Tiago Tomas allein vor Sommer auf, kam aber nicht am Schweizer vorbei. Die Hütter-Elf bolzte die Bälle nur noch hinten raus und konnte sich kaum befreien.

In der 83. Minute hatten die Gastgeber die Partie dann gedreht, als Sosa von der Grundlinie Kaladzic im Zentrum anspielte und der platziert in die rechte Ecke vollendete. Auch danach stürmte eher das Heimteam, die Elf vom Niederrhein hatte in der zweiten Hälfte quasi nichts mehr zu melden. Der Schlusspfiff ließ den VfB dann völlig verdient jubeln.

Mit den drei Punkten rückt Stuttgart bis auf einen Zähler an Hertha auf dem Relegationsrang heran, Gladbach bleibt auf Platz 13 stehen.

red / dts

Ukraine-Krieg und die Formel 1: Russe Mazepin fliegt aus Team und Vettel mahnt

Nikita Masepin wollte nicht viel sagen. Der Russe konnte es auch gar nicht, denn der Teamkollege von Mick Schumacher wusste nicht, wie es für ihn weitergeht. Er sei ein Freund von Sport ohne Politik, hatte der 22-Jährige im Rahmen der Testfahrten der Formel 1 in Barcelona zunächst erklärt, als Russland gerade in die Ukraine einmarschiert war. Da war aber schon längst klar, dass beides nicht wie so oft getrennt werden kann.

Für die Formel 1 nicht, die nicht das für den 25. September geplante Rennen in Sotschi, sondern auch die Russland-Rennen darüber hinaus absagte. Vor allem aber nicht bei Mazepins Team Haas, dessen größter Geldgeber das russische Bergbau-Unternehmen Uralkali ist, das Dmitry Mazepin gehört. Ein Milliardär. Der Papa von Nikita. Und ein guter Bekannter von Russlands Präsident Wladimir Putin.

Eine für das Team in diesen Zeiten untragbare Mischung. Und für Nikita Mazepin das kurzfristige K.o.-Kriterium für seine Formel-1-Karriere. Denn der Formel-1-Rennstall Haas hat den russischen Fahrer Nikita Mazepin entlassen. Außerdem werde die Zusammenarbeit mit dem russischen Sponsor Uralkali beendet, teilte das Management am Samstag mit. Das Team sei “geschockt und betrübt” von der Invasion in der Ukraine und hoffe auf eine friedliche Beilegung des Konfliktes.

Von Masepin soll zuvor bereits vom Motorsport-Weltverband Fia eine Unterschrift unter eine Verpflichtungserklärung gefordert worden sein, wonach der russische Angriff auf die Ukraine verurteilt werde. Auch russische Symbole dürften “bis auf Weiteres” nicht verwendet werden. Masepin war erst 2021 in der Formel 1 gestartet, als Teamkollege von Mick Schumacher.

Keine Frage: Der Ukraine-Krieg hält auch die Formel 1 in Atem. Sebastian Vettel sorgte mal wieder für klare Kante, bezog wie schon früher bei gesellschaftlich kontroversen Themen Stellung. Hätte die Formel 1 das Rennen nicht abgesagt – er wäre dort nicht gefahren. So deutlich positionierte sich keiner seiner Fahrerkollegen.

“Auch wenn man als Sportler immer hört, man soll sich nicht einmischen, sondern raushalten: In der Hinsicht gibt es einfach wichtigere Themen. Und ich habe kein Problem damit, meine Position zu teilen”, erklärte Vettel. “Manchmal bewegen wir uns in unserer Blase und scheren uns nur um Grip und Reifen. Wir dürfen aber nicht vergessen: Wir alle sind Erdenbürger”, sagte Vettel. “Ob einer schnell fährt oder langsam, ob das Auto gut ist oder nicht, das ist alles sekundär.”

Und deshalb waren auch die ersten Testfahrten der neuen Formel 1 mit neuen Regeln und neuen Autos eher sekundär. Vor allem deshalb, weil es vor den zweiten Tests vom 10. bis 12. März in Bahrain kaum allgemeingültige Erkenntnisse gab. Red Bull Racing mit Weltmeister Max Verstappen und Mercedes sind schnell, aber sind die beiden Branchenführer aus 2021 auch 2022 wieder ganz vorne? Oder können tatsächlich Teams wie Ferrari und McLaren, die in Barcelona einen guten Eindruck hinterließen, den WM-Kampf aufnehmen?

Die Antworten darauf dürften vorerst noch in den Hintergrund rücken, auch wenn der Saisonstart am 20. März erfolgt. “Man kann sich diesen Themen nicht entziehen. Ich glaube, man muss ganz einfach anfangen, bei sich selbst. Was ist wichtiger?”, so Vettel. Und beantwortete diese Frage gleich selbst. “In der Hinsicht sollten die Werte und die Moral über allem anderen stehen. Das Business ist in dieser Sache überhaupt nicht wichtig”, sagte Vettel.

Deshalb hat der Deutsche mal wieder Haltung bewiesen, und wird das sicher auch weiter tun. Gleichzeitig forderte er seine Kollegen auf, es ihm gleich zu tun. “Ich glaube, jeder hat eine Haltung. Die Frage ist, ob sich jeder immer traut, die Haltung zu teilen. Ich habe da keine Scheu, ganz im Gegenteil. Ich glaube, es gibt gewisse Themen, zu denen kann man nicht schweigen”, sagte Vettel.

red / Andreas Reiners / mid

Razzia beim DFB – Untreueverdacht gegen ehemaligen Verantwortlichen

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main hat am Donnerstag wegen des Verdachts der Untreue zum Nachteil des DFB eine Großrazzia durchgeführt. Unter anderem seien die Geschäftsräume des DFB, die Privatwohnung eines ehemaligen Verantwortlichen sowie die Geschäftsräume von fünf Unternehmen durchsucht worden, teilte die Behörde mit. An den Durchsuchungsmaßnahmen in Hessen, Nordrhein- Westfalen, Baden-Württemberg, Berlin und Bremen waren demnach rund 70 Beamte beteiligt.

Konkret soll der ehemalige Verantwortliche im Namen des DFB einen Dienstleistungsvertrag mit einer Kommunikationsagentur geschlossen haben. Aufgrund dieses Vertrages soll der Verband insgesamt 360.000 Euro an die Agentur gezahlt haben. Bei dem Vertrag soll es sich laut Staatsanwaltschaft um einen bloßen Scheinvertrag gehandelt haben, sodass den Zahlungen keine erstattungsfähigen Leistungen gegenüber standen.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt deswegen wegen des Verdachts der Untreue gegen den Mann und wegen des Verdachts der Beihilfe zur Untreue gegen einen Verantwortlichen der Kommunikationsagentur.

red / dts

Schalke 04 trennt sich vom russischen Hauptsponsor Gazprom

Der Fußball-Zweitligist FC Schalke 04 trennt sich von seinem Hauptsponsor Gazprom. Die Partnerschaft mit dem russischen Konzern werde vorzeitig beendet, teilte der Verein am Montag mit. Den Schritt habe der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates beschlossen.

Mit Vertretern des aktuellen Hauptsponsors befinde man sich aktuell in Gesprächen. Weitergehende Informationen dazu wolle man “zu gegebener Zeit” bekannt geben. Die “vollständige finanzielle Handlungsfähigkeit” des Vereins bleibe von dieser Entscheidung unberührt, so Schalke weiter.

Die Vereinsführung sei zuversichtlich, “zeitnah” einen neuen Partner präsentieren zu können.

red / dts

Weltfußballverbad FIFA verhängt Sanktionen gegen Russland

Der Fußball-Weltverband FIFA hat angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine erste Sanktionen gegen Russland verhängt. “Auf dem Gebiet Russlands finden keine internationalen Wettbewerbe statt; “Heimspiele” werden auf neutralem Boden und ohne Zuschauer ausgetragen”, teilte die FIFA in einem Statement am Sonntag mit. Weiter dürfe der Mitgliedsverband, der Russland vertritt, an Wettbewerben nur unter dem Namen “russischer Fußballverband (RFU)” und nicht als “Russland” teilnehmen und bei Beteiligung von Teams des russischen Fußballverbandes werde künftig weder die russische Flagge gezeigt noch die russische Hymne gespielt.

Die FIFA werde ihren laufenden Dialog mit dem Internationalen Olympischen Komitees (IOC), der UEFA sowie anderen Sportorganisationen fortsetzen, um über weitere Maßnahmen oder Sanktionen bis hin zu einem möglichen Ausschluss von Wettbewerben zu beraten. Der Weltverband wolle noch einmal mit Nachdruck betonen, “dass sie den Einsatz von Gewalt durch Russland bei dessen Invasion in die Ukraine verurteilt”, heißt es in dem Statement.

red / dts

Großer Preis von Russland aus Formel-1-Rennkalender gestrichen

Der Große Preis von Russland ist für dieses Jahr aus dem Formel-1-Rennkalender gestrichen. Das teilte die FIA am Freitag mit. Nach Rücksprache mit den Teams sei man zu dem Schluss gekommen, dass es “unmöglich” sei, unter diesen Umständen ein Formel-1-Rennen in Russland durchzuführen.

“Wir beobachten die Entwicklung in der Ukraine mit Trauer”, hieß es in der Mitteilung. Der Große Preis von Russland findet seit 2014 auf dem Sotschi Autodrom statt und sollte ab 2023 im Igora Drive in St. Petersburg stattfinden. In diesem Jahr war das Rennen für 25. September geplant.

red

 

Champions-League-Finale wird von St. Petersburg nach Paris verlegt

Die UEFA verlegt das Champions-League-Finale vom russischen St. Petersburg ins Stade de France nach Paris. Das wurde am Freitag mitgeteilt. Das Sankt-Petersburg-Stadion sollte am 28. Mai eigentlich Schauplatz des Endspiels sein, wegen der Invasion Russlands in der Ukraine suchte die UEFA nach einem anderen Austragungsort.

Der Termin werde aber beibehalten, hieß es. Das Exekutivkomitee entschied in seiner Sitzung am Freitag außerdem, dass russische und ukrainische Klubs und Nationalmannschaften, die an UEFA-Wettbewerben teilnehmen, ihre Heimspiele bis auf Weiteres an neutralen Orten austragen müssen.

red / dts

BVB droht Aus in UEFA League – RB Leipzig holt unentschieden gegen San Sebastian

In der UEFA Europa League hat Borussia Dortmund gestern das Playoff-Hinspiel ums Achtelfinale gegen die Glasgow Rangers mit 2:4 verloren. RB Leipzig hat nach dem 2:2 gegen Real Sociedad noch Chancen das Viertelfinale zu erreichen.

Spielbericht: Im Play-off-Hinspiel der UEFA Europa League hat RB Leipzig daheim gegen Real Sociedad San Sebastian mit 2:2 unentschieden gespielt. Die Spanier erwischten einen Traumstart, als Le Normand im Anschluss an eine Ecke eine Flanke in Ruhe annehmen und unten links einschießen durfte. Ansonsten erzeugten die Sachsen aber mehr Druck, der in der 30. Minute auch belohnt wurde: Angelinos Maßflanke beförderte Nkunku aus acht Metern per Kopf in die rechte Ecke.

Sonst wollte der Tedesco-Elf gegen sehr defensive Gäste aber nicht viel gelingen, zur Pause stand es unentschieden. Nach dem Seitenwechsel hatte RB erneut mehr vom Ball, gefährlich waren aber die Gäste: nach einem Handspiel von Gvardiol im Strafraum verwandelte Oyarzabal den fälligen Elfmeter in der 64. Minute sicher. Der Bundesligist blieb danach am Drücker, was in der 82. Minute im Ausgleich resultierte: der eingewechselte Szoboszlai wurde im Sechzehner gefällt und Forsberg schoss den folgenden Strafstoß sicher links unten ein.

Dabei blieb es dann auch, die Hausherren konnten die Feldüberlegenheit nicht in einen Sieg ummünzen. Damit ist für Leipzig beim Rückspiel am 24. Februar noch alles drin, aber auch San Sebastian kann vor heimischer Kulisse auf ein Weiterkommen hoffen.

Spielbericht: Im weiteren Play-off-Hinspiel der UEFA Europa League hat Borussia Dortmund zuhause gegen die Glasgow Rangers mit 2:4 verloren. Die Schwarz-Gelben starteten nervös in die Begegnung, in der zehnten Minute musste Kobel gegen Barisics Schuss aus spitzem Winkel retten. Doch der BVB wurde besser, in der 15. Minute fehlte Zagdaous Kopfball nach Ecke die Wucht.

In der 33. Minute konnte Barisic gerade noch auf der Linie gegen Reus klären. Doch die Führung erzielten die Gäste in der 38. Minute, als nach Zagadous Handspiel im Sechzehner Tavernier den fälligen Elfmeter sicher verwandelte. In der 41. Minute bauten die Schotten die Führung sogar aus, als eine verlängerte Ecke bei Morelos landete und dieser aus wenigen Metern einschob.

Zur Pause musste der Gastgeber einiges korrigieren. Stattdessen verschlimmerte sich die Lage aber, als Kent in der 49. Minute über links davonzog und Lundstram rechs ins Eck vollstreckte. Die Borussia schaffte in der 51. Minute immerhin die schnelle Antwort, nach misslungenem Klärungsversuch traf Bellingham unten links.

Die Rangers stellten den alten Abstand in der 54. Minute aber wieder her, Morelos` Versuch fälschte Zagadou unhaltbar für Kobel unglücklich in die eigenen Maschen ab. Die Rose-Elf kam in der 82. Minute nochmal heran, Guerreiro setzte die Kugel nach Bellingham-Ablage aus 20 Metern in den linken Knick. Mehr gelang dem Bundesligisten aber nicht mehr.

Mit der deutlichen Heimniederlage erwartet Dortmund im Rückspiel am 24. Februar eine schwere Aufgabe, für Glasgow sieht es vor heimischer Kulisse hingegen überraschend gut aus.

red / dts

 

 

Fast 100 Millionen Euro für Umbau der Mercedes-Benz Arena – Stuttgarter Gemeinderat gibt grünes Licht

Der Stuttgarter Gemeinderat hat am Donnerstag, 17. Februar, den Weg für den Ausbau freigemacht. In nichtöffentlicher Sitzung billigte das Gremium das erhöhte Baubudget und die damit verbundenen Investitionsmaßnahmen im Vorfeld der UEFA EURO 2024 in Höhe von 97 Mio. Euro. Weitere 1,5 Mio. Euro sollen in eine Photovoltaik-Anlage im Bereich der Dachkonstruktion investiert werden. Das teilte die Stuttgarter Stadtverwaltung am Donnerstag mit.

Stuttgarts Finanzbürgermeister Fuhrmann, sagte nach der Sitzung: „Wir machen das Stadion fit für die UEFA EURO 2024. Als einer von zehn Spielorten hoffen wir auf die Austragung von bis zu sechs Spielen im Sommer 2024.“ Und weiter: „Wir alle wissen, dass die Pandemie und die fehlenden Zuschauereinnahmen die Bundesligisten hart treffen – auch den VfB Stuttgart, der zudem um den Verbleib in der Liga kämpft. Als Anteilseigner der Stadiongesellschaft und Hauptnutzer der Arena bekennt sich der VfB zu dem Umbau und will seinen wirtschaftlichen Beitrag für eine Realisierung leisten.“

Das Baubudget erhöht sich um 27,5 Mio. Euro. Es wird je zur Hälfte (13,75 Mio. Euro) durch einen weiteren Baukostenzuschuss der Stadt Stuttgart und eine Fremdfinanzierung der Stadion NeckarPark GmbH & Co. KG getragen. Insgesamt erhöht sich damit der Baukostenzuschuss der Landeshauptstadt für die Baumaßnahme an die Stadion KG auf 37,5 Mio. Euro. Auf Seiten der Stadion KG wird der für die Fremdfinanzierung erforderliche Kapitaldienst über eine Erhöhung der Stadionpacht von insgesamt 1,6 Mio. Euro jährlich finanziert.

Mit dem Umbau der Haupttribüne wird das letzte Bauteil im Stadion, das noch auf dem alten Erdwall erstellt wurde, erneuert. Fuhrmann sagte: „Damit beheben wir den Sanierungsstau und die Arena wird Anforderungen an einen moderne, EM-gerechte Spielort gerecht.“ Durch den Umbau werden Funktionsräume für den Spielbetrieb, die Medien oder die Technik geschaffen. Der Umbau startet nach der aktuellen Bundesliga-Saison, der bis Anfang 2024 andauern soll.

red

Bayern München rettet in letzter Minute Unentschieden gegen Salzburg

Im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League hat der FC Bayern München auswärts gegen RB Salzburg mit 1:1 unentschieden gespielt. In einer temporeichen Begegnung hatte Gnabry die erste gute Chance in der zehnten Minute, Köhn kratzte das Leder aber noch aus der Ecke. Stattdessen gingen in der 21. Minute aber die Gastgeber in Führung, als der früh für den verletzen Okafor eingewechselte Adamu aus 15 Metern rechts vollstreckte.

Aaronson hätte in der 26. Minute fast nachgelegt, Ulreich war gegen den Schuss aufs linke Eck aber auf dem Posten. Insgesamt tat sich der deutsche Rekordmeister sichtlich schwer und die knappe Pausenführung für RB ging voll in Ordnung. In Durchgang zwei gelangen den Österreichern aber kaum mehr gefährliche Konter, der Bundesligist erspielte sich ein immer drückenderes Übergewicht.

In der 74. Minute wehrte Köhn aus spitzem Winkel gegen Coman ab, in der 76. Minute war der Schlussmann gegen Sanés 14-Meter-Schuss zur Stelle. Die 90. Minute brachte dann aber den Ausgleich für die Nagelsmann-Elf: einen Ball von Pavard verlängerte Müller zu Coman und dieser vollendete aus wenigen Metern. Dabei blieb es auch.

Damit verpasst Salzburg für das Rückspiel am 8. März ein leichtes Polster, Bayern München hat vor heimischer Kulisse alles in der Hand.

red / dts