Neuer Vorstandsvorsitzender des VfB: Alexander Wehrle wird Nachfolger von Thomas Hitzlsperger

Der Bundesligist VfB Stuttgart bekommt einen neuen Vorstandsvorsitzenden: Nach Angaben des Klubs, hat der Aufsichtsrat Alexander Wehrle zum Vorstandsvorsitzenden berufen. Der 46-Jährige übernimmt die Position im Laufe des Aprils 2022 und tritt damit die Nachfolge von Thomas Hitzlsperger an, der seinen Vertrag beim VfB auf eigenen Wunsch nicht verlängern wird.

„Thomas Hitzlsperger hat den VfB als Vorstandsvorsitzender verändert und geprägt. Einen passenden Nachfolger zu finden, der seine Arbeit nicht nur weiterführt, sondern den VfB weiter entwickeln kann, hatte für den Aufsichtsrat höchste Priorität“, sagt Claus Vogt, Vorsitzender des Aufsichtsrats. „Wir sind froh, dass wir mit Alexander Wehrle genau den richtigen Mann für diese Aufgabe gewonnen haben. Alexander Wehrle hat in den vergangenen Jahren eine herausragende Bilanz beim 1. FC Köln vorzuweisen und ist darüber hinaus einer der profiliertesten Geschäftsführer im deutschen Profifußball. Er bringt daher nicht nur die nötigen Kompetenzen mit, um den VfB in dieser herausfordernden Zeit zu führen, sondern wird uns mit seinem Netzwerk und seinem Standing in der Branche sehr guttun. Als echtes Eigengewächs unseres VfB kennt er zudem den Club und seine Werte und Strukturen. Beim Präsidium des 1. FC Köln möchten wir uns für die stets fairen Gespräche bedanken.“

Alexander Wehrle sagt: „Ich bin glücklich wieder nach Hause zu kommen, nach neun intensiven Jahren in Köln, für die ich immer dankbar sein werde. In dieser Zeit ist meine Verbindung zum VfB nie abgerissen. Ich möchte mich zudem beim Aufsichtsrat für die guten Gespräche und das Vertrauen bedanken, das er in mich setzt. Wie viele andere Traditionsclubs hat der VfB enorme Herausforderungen zu bewältigen, nicht zuletzt als Folge der Corona-Pandemie. Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, dass dies gelingt. In den vergangenen Jahren hat der VfB einen erfolgversprechenden Weg eingeschlagen, den ich gerne in Zusammenarbeit mit meinen Vorstandskollegen, der sportlichen Leitung, den Direktoren und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ausbauen möchte. Ich freue mich sehr darauf, wenn es losgeht.“

Alexander Wehrle wurde 1975 in Bietigheim-Bissingen geboren. Er studierte in Konstanz und Limerick Verwaltungswissenschaften sowie Public Policy and Management und begann seine berufliche Karriere 2003 beim VfB Stuttgart. Dort war er bis 2013 Referent des Vorstands, bevor er zum damaligen Zweitligisten 1. FC Köln wechselte. In seine Zeit als Geschäftsführer des FC fiel 2017 die erste Europapokal-Teilnahme des rheinischen Traditionsclubs seit 25 Jahren. Alexander Wehrle etablierte den FC als eine der stärksten Marken der Bundesliga, die unabhängig von sportlichen Erfolgen ein stetiges Wachstum bei Sponsoring und Merchandising verzeichnet, Vorreiter bei Innovation und Digitalisierung ist und – wie der VfB – für gesellschaftliche Werte wie Toleranz, Diversität und Nachhaltigkeit einsteht. Seit 2019 ist Alexander Wehrle Mitglied des DFL-Präsidiums.

red

Bundesliga-Partien wieder nur noch als Geisterspiele?

Bund und Länder wollen in der Bundesliga nur noch Geisterspiele ohne Publikum zulassen. Das geht aus einer aktualisierten Beschlussvorlage (Stand: 15:45 Uhr Montag) für die Ministerpräsidentenkonferenz am Dienstag hervor, über die die Zeitungen des “Redaktionsnetzwerks Deutschland” in ihren Dienstagausgaben berichten. “Überregionale Sport-, Kultur- und vergleichbare Großveranstaltungen finden spätestens ab dem 28. Dezember 2021 ohne Zuschauer statt”, heißt es in der Vorlage.

In einer früheren Version war noch von einer Festlegung von Obergrenzen für die Zuschauerzahl die Rede. Nach den Beschlüssen von Bund und Ländern von Anfang Dezember gilt derzeit als Mindeststandard bei Großveranstaltungen eine Begrenzung von 5.000 Personen in geschlossenen Räumen und von 15.000 Personen im Freien, wobei die Kapazitäten höchstens zu 50 Prozent ausgelastet werden dürfen. Die Bundesliga nimmt ihren Spielbetrieb nach der Winterpause am 7. Januar wieder auf.

red / dts Nachrichtenagentur

Niederlage gegen Köln: VfB Stuttgart beendet Hinrunde auf Relegationsplatz

Köln/Stuttgart – Zum Abschluss des 17. Spieltags in der 1. Fußball-Bundesliga hat der 1. FC Köln dank eines späten Modeste-Treffers mit 1:0 gegen den VfB Stuttgart gewonnen. Im letzten Spiel der Bundesliga-Vorrunde waren es auch die Hausherren, die den besseren Start erwischten und gleich zweimal vermeintlich in Führung gingen. Der erste Treffer zählte allerdings aufgrund eines Handspiels vom Vorlagengeber Kainz nicht, den zweiten vermeintlichen Führungstreffer nahm Schiedsrichter Bastian Dankert wegen einer Abseitsstellung zurück.

In der Folge fanden die Gäste aus Stuttgart immer besser ins Spiel, dennoch verbuchte Köln die gefährlicheren Torgelegenheiten. Nach dem Seitenwechsel machten die Stuttgarter kurzzeitig den aktiveren Eindruck, für echte Torchancen reichte das aber nicht. Mit zunehmender Spielzeit drückte dann wieder der “Effzeh” auf den Siegtreffer.

Aber weder Toptorjäger Modeste noch Uth konnten ihre Chancen nutzen. Erst zwei Minuten vor Ende der Partie stand Modeste plötzlich goldrichtig. Eine Flanke von Schindler köpfte der Franzose ins lange Eck zum Siegtreffer ein (88.).

In der Tabelle springt Köln durch den Erfolg auf Platz acht. Der VfB Stuttgart beendet die Hinrunde hingegen einem Abstiegs-Relegationsplatz.

red / dts Nachrichtenagentur

Bundesliga: FC Bayern lässt Wölfen keine Chance

München  – Am 17. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat der FC Bayern München zuhause gegen den VfL Wolfsburg mit 4:0 gewonnen. Die Kohfeldt-Elf verbarrikadierte sich von Beginn an und bot den Hausherren kaum Angriffsfläche. In der siebten Minute bekamen sie aber den Ball nicht weg, als Gnabrys 25-Meter-Hammer von Casteels nur klatschen gelassen wurde und Müller abstaubte.

In der achten Minute hätte der VfL fast direkt ausgeglichen, doch aus fünf Metern kam Weghorst nicht an Neuer vorbei. In der elften Minute ließ Casteels Sanés Schuss wieder nur prallen, doch Lewandowski konnte dieses Mal nicht profitieren. In der 25. Minute zielte Musiala knapp zu weit links.

Die Niedersachsen wurden nur in der 33. Minute nochmal auffällig, als Weghorst aus vollem Lauf die Kugel nicht voll traf. So ging es mit der knappen Heimführung in die Kabinen. Nach der Pause hielten die Bayern den Druck aufrecht und erhöhten in der 57. Minute, als Upamecano im Anschluss an eine Ecke von Müller bedient wurde und aus fünf Metern per Kopf einnetzte.

In der 59. Minute legte Sané dann auch nach, als er nach Gnabry-Pass vom Strafraumrand in die linke Ecke schlenzte. Damit war die Partie endgültig entschieden. In der 87. Minute machte Lewandowski dann noch den Deckel drauf, als Lewandowski das Leder quergelegt bekam und locker einschob.

Mit dem Sieg baut Bayern München die Tabellenführung vorerst auf neun Punkte vor Dortmund aus, Wolfsburg bleibt auf Rang elf stecken.

red / dts Nachrichtenagentur

 

Fußball Nations-League: DFB-Elf trifft auf Italien, England und Ungarn

Nyon – Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft trifft in der Gruppenphase der UEFA Nations League 2022/23 in Gruppe 3 der Liga A auf Italien, England und Ungarn. Das ergab die Auslosung am Donnerstagabend in Nyon. Mit den drei Gegnern verbindet Deutschland noch klare Erinnerungen vom letzten großen Turnier: Italien kommt als amtierender Europameister mit viel Selbstvertrauen daher.

Gegen England schied die DFB-Elf bekanntermaßen im vergangenen EM-Achtelfinale aus und an Ungarn scheiterte man beinahe in der damaligen Gruppenphase. Für Gruppe 1 der Nations League wurden in Liga A zudem Frankreich, Dänemark, Kroatien und Österreich ausgelost. In Gruppe 2 treffen Spanien, Portugal, die Schweiz und Tschechien aufeinander.

Belgien bekommt es in Gruppe 4 mit den Niederlanden, Polen und Wales zu tun.

red / dts Nachrichtenagentur

0:5 Klatsche – FC Bayern demontiert den VfB Stuttgart

Stuttgart – Zum Auftakt des 16. Spieltags in der Fußball-Bundesliga hat der FC Bayern 5:0 beim VfB Stuttgart gewonnen. Serge Gnabry (40., 53., 74. Minute) und Robert Lewandowski (69. und 72. Minute) erzielten die Treffer. 750 Menschen durften wegen der neuen Corona-Regeln nur ins Stadion.

An der Tabellenspitze bauen die Bayern damit vorerst den Abstand auf Dortmund auf neun Punkte aus und sind damit Herbstmeister. Stuttgart bleibt auf Rang 15 und muss in dieser “Englischen Woche” ein Abrutschen auf den Relegationsplatz fürchten.

red

Nach Panne: UEFA lässt Champions-League-Auslosung wiederholen

Nyon  – Die Achtelfinal-Auslosung der Champions League muss wiederholt werden. Grund sei eine technische Panne, teilte die UEFA am Montagnachmittag mit. Demnach soll die “Software eines externen Dienstleisters” die Offiziellen nicht korrekt angewiesen haben, welche Mannschaften gegeneinander spielberechtigt sind.

Dem Vernehmen nach geht es um das Fehlen von Manchester United im Topf der möglichen Gegner von Atletico Madrid. Letztlich wurde der FC Bayern München als Gegner der Spanier gezogen. Die Ziehung sei für ungültig erklärt worden, so die UEFA. Ab 15 Uhr soll das Achtelfinale komplett neu ausgelost werden.

Das gab die Neuauslosung: 

Im Achtelfinale der Champions League trifft der FC Bayern München nun auf den FC Salzburg. Das ergab die neue Auslosung am Montagnachmittag in Nyon. Im ersten Durchgang waren die Bayern noch Atletico Madrid zugeordnet worden, die Auslosung war wegen eines Fehlers im Ablauf aber ungültig.

Außer den Bayern gibt es in der Königsklasse keine weiteren deutschen Teilnehmer. Die weiteren Auslosungsergebnisse: Sporting Lissabon – Manchester City, Benfica Lissabon – Ajax Amsterdam, FC Chelsea – Lille OSC, Atletico Madrid – Manchester United, FC Villarreal – Juventus Turin, Inter Mailand – FC Liverpool, Paris St. Germain – Real Madrid. Die Hinspiele finden am 15. und 16. sowie am 22. und 23. Februar 2022 statt.

Die Rückspiele werden am 8. und 9. sowie am 15. und 16. März ausgetragen. Neu ist dieses Jahr, dass die sogenannte Auswärtstorregel in der K.o.-Runde abgeschafft wurde. Wenn es in einem Duell also nach zwei Spielen unentschieden steht, gibt es Verlängerung, ungeachtet der auswärts oder zu Hause erzielten Tore.

red / dts Nachrichtenagentur

Nach Corona-Erkrankung: Kimmich will sich nun doch impfen lassen

München – FC-Bayern-Star Joshua Kimmich will sich nun doch gegen Corona impfen lassen. Das sagte er dem ZDF. Demnach bedauere er, dass er sich nicht früher zu diesem Schritt entschlossen habe. “Generell war es für mich einfach schwierig mit meinen Ängsten und Bedenken umzugehen, deshalb war ich auch so lange unentschlossen”, sagte der 26-Jährige.

Kimmich hatte sich zuletzt mit Covid infiziert und musste sein Comeback aufs nächste Jahr verschieben. Nach eigenen Angaben kann er “aufgrund von leichten Infiltrationen in der Lunge aktuell noch nicht voll trainieren”. Im Januar will er nach einem Aufbautraining aber wieder “voll mit dabei sein”.

Der Münchner war in den vergangenen Wochen Gegenstand vieler kontrovers geführter Diskussionen.

red / dts Nachrichtenagentur

Max Verstappen neuer Formel-1-Weltmeister

Abu Dhabi – Red-Bull-Pilot Max Verstappen hat das Formel-1-Saisonfinale in Abu Dhabi gewonnen und sich damit seinen ersten WM-Titel gesichert – buchstäblich in letzter Sekunde. Verstappens Rivale Lewis Hamilton (Mercedes) beendete das letzte Rennen der Saison auf dem zweiten Platz. Beide Fahrer waren punktgleich ins Finale gegangen.

Beim Start konnte Verstappen seinen Vorteil aus dem Qualifying nicht nutzen, er kam nur schlecht weg und musste Hamilton vorbeiziehen lassen. Etwas Aufregung kam bei einem harten Überholmanöver Verstappens noch in der ersten Runde auf: Hamilton war dabei von der Strecke abgekommen und hatte die Schikane abgekürzt. Eine Strafe blieb aber aus, was bei Red Bull für Unverständnis sorgte.

Im weiteren Verlauf des Rennens konnte sich Hamilton absetzen. Spannung kam aber wieder auf, nachdem Red Bull sich in der 37. Runde während eines virtuellen Safety Cars für den Reifenwechsel entschied, Mercedes aber nicht. Verstappen startete im Anschluss eine Aufholjagd, konnte aber zunächst nicht in Schlagdistanz kommen.

Eine Safety-Car-Phase vier Runden vor Schluss sorgte dann aber für die Wende. Verstappen ging dabei an die Box und holte sich weiche Reifen, Hamilton blieb draußen. Nach dem Restart in der letzten Runde attackierte der Niederländer den Titelverteidiger sofort – und holte sich den Sieg.

Die Konstrukteursweltmeisterschaft geht unterdessen in diesem Jahr wieder an Mercedes.

red / dts Nachrichtenagentur

 

 

Profisport gerät in wirtschaftliche Turbulenzen: Alba Berlin Manager Baldi fordert weitere Corona-Hilfen

Berlin – Der Geschäftsführer des Basketball-Spitzenklubs Alba Berlin, Marco Baldi, hält es für nötig, dass die Corona-Hilfen für den Profisport über den Dezember 2021 hinaus verlängert werden. “Die Lage ist bedrohlich, die Substanz aufgebraucht”, sagte er “Zeit-Online”. Es gehe dabei nicht um “nice to have”: Würden die Hilfen nicht weitergeführt, würden “über Jahrzehnte aufgebaute Strukturen verschwinden”, sagte Baldi, der auch Vizepräsident der Deutschen Basketball-Bundeliga ist.

Der Bundestag hatte im Juli 2020 beschlossen, bis zu 200 Millionen Euro für den Profisport bereitzustellen, um Einnahmeverluste durch Geisterspiele auszugleichen. Ende des Jahres läuft das Programm aus, obwohl in den meisten Bundesländern nur noch wenige und in einigen gar keine Zuschauer mehr in die Hallen und Stadien kommen dürfen. Zu den Spielen von Alba Berlin dürfen aktuell bis zu 2.500 Menschen kommen.

Baldi fürchtet, Vereine wie Alba könnten auf Dauer die Bindung zu den Fans verlieren: “Es ist kein Selbstläufer, dass die Menschen wiederkommen, wenn sie dürfen.”

red / dts Nachrichtenagentur