Wintergemüse: Lecker und gesund

In der kalten Jahreszeit ist ein starkes Immunsystem besonders gefragt. Denn auf der Viren-Autobahn ist bei Schmuddelwetter Hochbetrieb. Da hat man sich schnell eine Erkältung oder Schlimmeres eingefangen. Mit Vitaminen können unsere Abwehrkräfte gestärkt werden. Obst und Gemüse dürfen deshalb auf keinem Speiseplan fehlen.

Viele Verbraucher greifen in diesen Zeiten zu Ware aus Übersee. Doch das muss nicht sein. In Deutschland gibt es nämlich frisches und gesundes Wintergemüse wie Schwarzwurzel, Wirsing oder Steckrübe. Die Vorteile von Wintergemüse liegen auf der Hand: Jetzt ist die vitaminreiche und gesunde Kost frisch und regional verfügbar.

Beispiel gefällig? Bezogen auf 100 Gramm besitzt Rosenkohl rund 2,5 mal mehr Vitamin C als eine Zitrone. Als nährstoffreichstes Wintergemüse gilt Grünkohl. Er besitzt viel Calcium, Eisen, Vitamin A und C und schützt mit seinen antioxidativ wirksamen Pflanzenstoffen Körperzellen vor den sogenannten “freien Radikalen”. Und mal ganz ehrlich: lecker ist er auch noch. mp/rlo

Bei Kosmetikpinseln auf die Hygiene achten

Ohne Kosmetikpinsel geht die Frau von Welt nicht aus dem Haus. Doch aufgepasst: Die Hygiene darf nicht zu kurz kommen. Und deshalb sollten Kosmetikpinsel regelmäßig gereinigt werden. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob diese aus Synthetik- oder Echthaar gefertigt sind.

Der Münchner Visagist Luis Huber rät im Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau”, sie einmal pro Woche mit speziellem Pinselreiniger oder sanfter Flüssigseife zu säubern. Danach sollte man sie gut auswaschen, mit einem Kosmetiktuch trocken drücken und liegend weiter trocknen lassen. Auf keinen Fall sollte man feuchte Pinsel föhnen oder auf die Heizung legen, sonst brechen die Haare.

Pinsel für Augen oder Lippen und bei unreiner Haut oder Akne sind am besten täglich mit einer antibakteriellen Flüssigseife zu reinigen. Alkohol oder antiseptische Mittel eigenen sich nicht: Denn sie machen die Haare härter. Synthetikhaar-Pinsel haben laut Huber einen entscheidenden Vorteil: “Ihre glatte Oberfläche bietet im Vergleich zu Naturhaar keinen Platz für Keime und Schmutz.” Von Zeit zu Zeit sollten alle Pinsel ausgetauscht werden. mp/rlo

Verbrennungen: Finger weg von Hausmitteln

In der Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel treten sie vermehrt auf – die Rede ist von Brandwunden, die beim Hantieren mit Kerzen oder Böllern entstehen. Aber nicht jedes Hausmittel ist zur Behandlung geeignet.

Der Griff zum Tiefkühlfach und die Versorgung von Brandwunden mit Eisbeuteln sollte unterbleiben, weiß der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Verbrennungsmedizin, Professor Henrik Menke. Im Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau” klärt er auf: “Eine Verbrennung kann sich in den Stunden nach der Verletzung noch in den unteren Hautschichten ausbreiten. Und zu viel Kälte fördert diesen Prozess.”

Zur Versorgung von Brandwunden reicht es aus, nicht zu kaltes Wasser über die betroffenen Hautstellen laufen zu lassen, höchstens zehn Minuten. Dadurch lasse sich der Schmerz lindern, einen Heilungseffekt habe die Maßnahme allerdings nicht.

Dass Hausmittel wie Fett, Zwiebelsaft, Olivenöl oder gar Mehl helfen würden, sei nicht nur ein Märchen, sondern medizinisch auch bedenklich, da sich die Verletzungen im schlimmsten Fall entzünden könnten. Brand- und Hydrogels können bei kleineren Verbrennungen Abhilfe schaffen.

Aber nicht nur Brandwunden sind beim Silvesterfeuerwerk an der Tagesordnung, auch Knalltraumata gehören zum Risiko. Der AOK-Bundesverband rät deshalb dazu, einen Gehörschutz tragen. Ohrstöpsel seien in Drogerien, Baumärkten, Apotheken oder auch in Musikgeschäften erhältlich. mp/Mst

Verbrauchswerte: Augen auf beim Neuwagenkauf

Neuwagen unterliegen seit September 2018 dem neuen Prüfzyklus WLTP, der bei vielen Modellen höhere Verbrauchs- und Schadstoffwerte ausweist. Das macht sich bei den Kosten für die Kfz-Steuer bemerkbar. Was viele Autokäufer aber nicht wissen: Hersteller können die Werte immer noch nach dem alten Prüfverfahren angeben.

Seit 1. September 2018 fließen die WLTP-Werte in die Kfz-Steuer in Deutschland ein, die für ihre Berechnung unter anderem Hubraum, Erstzulassungsdatum und CO2-Wert einbezieht. Der ACE, Deutschlands zweitgrößter Autoclub, weist darauf hin, dass Hersteller und Händler laut Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung noch nicht verpflichtet sind, die WLTP-Verbrauchswerte auszuweisen. Sie könnten den Verbrauch also weiterhin auf Basis des alten NEFZ-Prüfverfahrens angeben. Eine überarbeitete Energieverbrauchskennzeichnung, die das unterbindet, soll erst ab 1. April 2019 gelten.

Für Neuwagenkäufer bedeutet das, dass sie sich bei ihrem Händler oder dem Hersteller über die neuen Werte informieren sollten, um bereits im Vorfeld die Höhe der Steuer richtig einschätzen zu können. mid/Mst

Mit dem Taxi zum Flughafen: Hier wird’s teuer. Stuttgart auf Platz 3

Über den Wolken ist die Freiheit grenzenlos. Doch bevor diese launige Träumerei in luftiger Höhe beginnen kann, müssen Passagiere zunächst zum Flughafen ihrer Wahl gelangen. Und dieser Transport ist mitunter recht teuer, wie eine Untersuchung des Last-Minute-Portals 5vorFlug (www.5vorFlug.de) jetzt zeigt.

Im Vergleich der zehn Flughäfen mit den höchsten Passagieraufkommen zahlen Reisende in München für die Fahrt zum Flughafen mit 11,60 Euro den höchsten Preis für den öffentlichen Nahverkehr. Damit ist der Preis in der bayerischen Landeshauptstadt mehr als doppelt so hoch wie im zweitplatzierten Frankfurt am Main. Der ÖPNV-Transport zum größten Flughafen des Landes kostet 4,90 Euro. Der drittteuerste Ticketpreis wird in Stuttgart mit 4,20 Euro fällig. Am preiswertesten ist die Fahrt nach Berlin-Tegel sowie zum Flughafen Düsseldorf mit 2,80 Euro.

Preiswerter ist die Nahverkehrsanbindung bei den kleineren Flughäfen Erfurt und Friedrichshafen. Wer von den jeweiligen Stadtzentren zum Bodensee-Airport beziehungsweise Flughafen Erfurt fährt, zahlt nur 2 Euro für seine Fahrt. In Dresden ist die Anreise ebenfalls vergleichsweise preiswert: Ein Ticket kostet 2,40 Euro. Am teuersten ist der Transfer vom Flughafen Weeze in die nächstgelegene Großstadt Duisburg: 15,30 Euro werden hier für eine Fahrt fällig.

Logischerweise tiefer in die Tasche greifen müssen Passagiere, die sich mit dem Taxi chauffieren lassen. An den zehn größten deutschen Flughäfen kostet die Taxifahrt in die Innenstadt oder von der City zum Airport durchschnittlich 35 Euro. In München wird die Strecke vom Hauptbahnhof zum Flughafen mit 69 Euro sogar fast doppelt so teuer. Damit ist München auch bei den Taxipreisen die teuerste Stadt des Vergleichs. Den zweithöchsten Preis müssen Reisende in Berlin zahlen (44 Euro).

Am preiswertesten ist die Taxifahrt vom Bahnhof Westerland zum Flughafen Sylt: Reisende zahlen dort nur 9,70 Euro – allerdings gibt es auf dieser Strecke auch keine alternative Nahverkehrsverbindung. Auf dem zweiten Platz liegt Memmingen mit einem Taxipreis von 11,60 Euro, gefolgt von Bremen mit 15,20 Euro.

Mit Abstand am teuersten ist die Taxifahrt von Frankfurt am Main zum Flughafen Frankfurt Hahn – Passagiere müssen dafür rund 240 Euro einkalkulieren – der Flughafen ist knapp 130 Kilometer entfernt. Verrückt: Denn da ist so manches Flug-Ticket deutlich günstiger. mid/rlo

Tannenbaum sicher auf Reisen

Alle Jahre wieder: Es duftet nach gebrannten Mandeln und in den Geschäften glitzern die Christbaumkugeln. Star jedes Wohnzimmers ist traditionell der in Kerzenlicht getauchte und festlich geschmückte Weihnachtsbaum. Doch bevor Nordmanntanne, Blaufichte & Co. Kinder- und Erwachsenenaugen zum Leuchten bringen, stehen ihr Transport und ihre sichere Beleuchtung auf dem vorweihnachtlichen Programm. Und die Reise des Baums will geübt sein.

Worauf man dabei achten sollte, erklärt Frank Bärnhof, Versicherungsexperte von CosmosDirekt: Idealerweise passt der Baum in den Kofferraum oder mit umgeklapptem Rücksitz in den Innenraum. Für zusätzlichen Halt am besten mit Spanngurten sichern. Wer den Baum auf dem Autodach transportieren möchte, sollte ihn ebenfalls mit Spanngurten auf einem Dachgepäckträger gut befestigen.

Wenn der Baum im Kofferraum transportiert wird, muss der Fahrer einige Dinge beachten: Das gute Stück darf maximal 1,5 Meter herausragen. Bei einer Strecke unter 100 Kilometern sind bis zu drei Meter erlaubt. Autofahrer müssen unter Umständen auf die Kennzeichnung der weihnachtlichen Fracht achten: “Reicht der Baum mehr als einen Meter über den Pkw hinaus, muss die Spitze beispielsweise mit einer roten Fahne versehen werden. Auch die Rückleuchten und das Kennzeichen dürfen nicht durch Äste verdeckt werden. Bei Dunkelheit ist zusätzlich eine rote Leuchte erforderlich”, sagt der Versicherungsexperte. Wer den Weihnachtsbaum nicht richtig sichert und andere dadurch gefährdet, riskiere ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro sowie einen Punkt in Flensburg.

Auf der Fahrt nach Hause heißt es dann: Runter vom Gas! Denn wer einen Baum auf dem Dach oder im Kofferraum transportiert, sollte vorsichtig unterwegs sein und auf keinen Fall zu dicht auf andere Fahrzeuge auffahren. “Das zusätzliche Gewicht kann die Fahreigenschaften des Wagens erheblich beeinflussen”, betont Bärnhof. Erhöhte Vorsicht gelte insbesondere in Kurven, beim Beschleunigen oder Bremsen. Fällt der Christbaum trotz aller Vorsichtsmaßnahmen herunter und nehmen andere Verkehrsteilnehmer dadurch Schaden, übernimmt in der Regel die Kfz-Haftpflichtversicherung des Verursachers die Kosten. mid/wal

Mit der Suchmaschine zum finanzierbaren Klassiker

Die Preisunterschiede zwischen Oldtimern sind riesig. Um zu zeigen, wie viel Traumauto finanziell machbar ist, hat der Kölner Finanzdienstleister “abcfinance” einen Online-Service für Oldtimerfans auf “Classic Trader” entwickelt. Auf der Website www.classic-trader.com/traumauto können Interessenten ihren Klassiker nicht nur über die Marke oder das Modell aussuchen, sondern alternativ über eine monatliche Rate, die sie zu investieren bereit sind.

Die Oldtimer-Palette reicht vom lässigen Youngtimer für einige hundert oder tausend Euro bis zu hochpreisigen Raritäten mit exklusiver Ausstattung. Abcfinance hat nun ein Online-Tool entwickelt, bei dem Interessierte ihre Suche jetzt nicht nur von Fahrzeugmarke oder -modell ausgehend starten können, sondern auch vom zur Verfügung stehenden Budget. In der Suchmaschine können sie die Ratenhöhe für eine mögliche Leasingfinanzierung über abcfinance eingrenzen, und erfahren dadurch nicht nur, welche Schätzchen gerade auf dem Markt sind, sondern auch, welche finanziell machbar sind.

Derweil ist eine Oldtimerfinanzierung nicht nur für den privaten Oldie-Fan interessant. Wer sein klassisches Fahrzeug geschäftlich nutzt, kann von den Vorteilen einer Leasingfinanzierung für gewerbliche Kunden profitieren: Hierbei gibt es vor allem einen steuerlichen Vorteil. Die Versteuerung eines Oldtimers als Firmenwagen richtet sich nämlich ausschließlich nach dem damaligen Neupreis.

Ein heutiges Traumfahrzeug, wie etwa eine Mercedes Pagode von 1968 hat damals rund 21.000 Deutsche Mark gekostet. Nach der so genannten Ein-Prozent-Regel wird ein Wert von einem Prozent zur steuerlichen Berechnung genommen – also 210 DM beziehungsweise rund 105 Euro. Selbst bei einem Spitzensteuersatz würden also lediglich rund 50 Euro im Monat an Steuern für den privaten Fahrer des Firmenwagens fällig. mid/wal

Gebrauchte Kleinwagen stärker gefragt

Gebrauchte Kleinwagen ziehen aktuell im Preis deutlich an. Ebenso Mittelklässler, Vans und SUV aus zweiter oder dritter Hand. Gleichzeitig sinken die durchschnittliche Kilometerleistung und parallel dazu das Fahrzeugalter, hat das Portal mobile.de festgestellt.

Im November wurden für Minis 6,8 Prozent mehr verlangt als im Vormonat, in der Mittelklasse waren es 5,6, bei Vans 5,4 und bei den angesagten SUV 5,1 Prozent. Der Durchschnittspreis der Second-Hand-Fahrzeuge liegt aktuell bei 23.764 Euro. Anhand von rund 750.000 Inseraten wird erkennbar, dass die Fahrzeuge im Schnitt 51.738 Kilometer auf dem Tacho haben. Und damit um 0,7 Prozent weniger als im Oktober 2018 und sogar 7,2 Prozent weniger als im November vergangenen Jahres. Das durchschnittliche Fahrzeugalter liegt bei rund 42 Monaten. “Wer junge Gebrauchte sucht, hat derzeit beste Chancen”, meint dazu Daniel Breves, Commercial Director bei mobile.de. mid/rhu

Saisonkennzeichen: Ruheversicherung in der Winterpause

Zwei bis elf Monate fahren, zwei bis elf Monate Steuern und Versicherung bezahlen – das ist das Prinzip des Saisonkennzeichens. Was viele Auto- oder Motorradfahrer gar nicht wissen: Wenn das Fahrzeug eingemottet ist, erlischt der Versicherungsschutz nicht komplett.

“Während des Stilllegungs-Zeitraums besteht in der Kfz-Versicherung eine kostenlose Ruheversicherung”, erklärt ein Experte der HUK-Coburg. Dabei geht es beispielsweise um Schadenersatzansprüche wegen ins Erdreich gesickerter Betriebsstoffe wie Öl oder Benzin. Eine Teilkasko-Versicherung (TK) ist mit eingeschlossen, wenn sie schon vor der Ruhephase bestand. Diese Ruheversicherung kommt etwa zum Tragen, wenn das Fahrzeug durch im Sturm herumgewirbelte Gegenstände beschädigt wurde. “Aber auch Themen wie Motorbrand durch Kurzschluss in der Elektronik oder Diebstahl spielen immer wieder eine Rolle”, so die HUK-Coburg.

Voraussetzung für die Inanspruchnahme der kostenlosen Ruhe-TK ist allerdings, dass es sich beim Winterquartier um einen Raum oder einen umfriedeten Abstellplatz handelt. Ein Carport sollte an den freien Seiten zumindest mit einer Kette gesichert sein. mid/rhu

Das Auf und Ab beim Spritpreis

Man kann sich über (zu) teuren Sprit und das ständige Auf und Ab auf den Preistafeln ärgern. Oder man kann sich dem Phänomen wissenschaftlich nähern. Letzteres haben Wilhelm und Steffen Eibelshäuser von der Uni Frankfurt gemacht. Und sind auf interessante Details gestoßen.

Die beiden Ökonomen wendeten für ihre Forschung einen spieltheoretischen Ansatz an. Ihr Resultat: Tagsüber unterbieten sich die Tankstellen aus Konkurrenzgründen immer schneller, bis die Preise – und damit die Verdienstmargen – so tief gesunken sind, dass einer der Akteure wieder hochgeht. Seine Konkurrenten ziehen nach.

Die Entscheidung für einen bestimmten Preis ist also mit einer Entscheidung für einen bestimmten Profit verknüpft – und mit einer erwarteten Reaktion der Konkurrenz. “Dies kann man in der Spieltheorie formalisieren und dann lösen”, erklärt Eibelshäuser. “Der Vorwurf, dass im Bereich der Spritpreise kein richtiger Wettbewerb herrsche und statt dessen Preisabsprachen getroffen würden, stimmt so nicht”, ist sich sein Kollege Wilhelm sicher.

Aber was kann der Endverbraucher aus dieser Untersuchung lernen? Die Empfehlung der Ökonomen lautet: Lieber nicht am frühen Morgen tanken. Stattdessen ist ein Besuch der Tankstelle am Mittag, kurz vor dem üblichen Preisanstieg, ein günstiger Moment. Denn: Man habe es jeden Tag mit stabilen Preiszyklen zu tun: Morgens sind die Spritpreise recht hoch. Sie sinken bis zum Mittag und steigen wieder an, nachmittags sinken sie dann wieder. “Ab 17 Uhr kommt es zu einer neuerlichen Erhöhung, dann folgt ein Absinken bis 20 Uhr. Danach geht es dann wieder nach oben”, beschreibt Eibelshäuser das Ergebnis der Beobachtungen. mid/rhu

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