So steht es um den Datenschutz

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) hat Unternehmen Angst gemacht. Jetzt sind einige Monate ins Land gegangen. Zeit, Bilanz zu ziehen. Fast 20 Prozent der Unternehmen werden Ende 2019 immer noch nicht mit der Umsetzung der DSGVO-Richtlinien fertig sein. So lautet das Ergebnis einer Umfrage des CRM-Spezialisten cobra aus Konstanz.

Viele Unternehmen haben begonnen, andere sind “irgendwann” fertig. Nach dem Zeitpunkt der Fertigstellung befragt, bekannten sich über ein Drittel der Unternehmen (35 Prozent) zur bisherigen Lethargie in Sachen DSGVO-Umsetzung und haben noch gar nicht begonnen.

Bei befragten Unternehmen sahen sich fast 20 Prozent beim Fertigstellen der DSGVO-Bemühungen erst Ende 2019 auf der sicheren Seite. Optimistisch, die Aufgabe bis Mitte 2019 hinter sich gebracht zu haben, sind immerhin 67 Prozent. Bei einer Fertigstellung bis Ende 2019 steigt dieser Wert auf fast 80 Prozent der Unternehmen an.

Viele Unternehmen scheinen es nicht eilig zu haben, sich neue Kenntnisse bezüglich der DSGVO anzueignen. Anders lassen sich die Ergebnisse der Umfrage kaum erklären: So geben immerhin vier Prozent an, gar keine Kenntnisse” zu besitzen. Erfreulich: Fast 65 Prozent können zurzeit aber zumindest gute oder sehr gute Kenntnisse vorweisen.

Auch bei der IT besteht kein Grund zum Zurücklehnen: So geben die Befragten an, dass ihre IT-Systeme bis dato lediglich zu 39,2 Prozent die Pflichtanforderungen erfüllten, zu 5,8 Prozent berücksichtigten die Systeme die Forderungen der DSGVO gar nicht, 9,8 Prozent nur unzureichend. Immerhin: 45,1 Prozent betrachten die DSGVO-Features in ihrer IT-Landschaft schon jetzt als umfassend umgesetzt. cid/rlo

Steuer – Arbeitnehmern bleibt in 2019 mehr Geld übrig

2019 bringt mehr netto vom Brutto

Das gerade begonnene Jahr soll tatsächlich das berühmte “mehr netto vom Brutto” bringen – und zwar für sehr viele Arbeitnehmer. “Die gesetzlichen Änderungen bei der Einkommensteuer und der Sozialversicherung wirken sich durch die Bank weg positiv auf den Lohn- und Gehaltsabrechnungen aus”, heißt es beim Softwarehaus und IT-Dienstleister Datev.

Im Detail: Der Beitrag zur Arbeitslosenversicherung sinkt um 0,5 Prozentpunkte, gleichzeitig wird die Pflegeversicherung im gleichen Umfang angehoben. Zum Ausgleich trägt künftig der Arbeitgeber die Hälfte vom Zusatzbeitrag zur Krankenversicherung, den der Arbeitnehmer bislang alleine stemmen musste.

Wie zu erwarten, kommt das im Schnitt deutliche Plus in der Lohntüte nicht bei allen Beschäftigten im gleichen Umfang an. So erzielen die mittleren Gehaltsklassen bei ihren Nettobezügen den größten Zuschlag. Jenseits der 6.500 Euro-Schwelle wird es wieder etwas weniger, weil die Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenzen in der Renten- und Arbeitslosenversicherung zuschlägt. “Am meisten profitieren deshalb über alle Steuerklassen hinweg Beschäftigte mit einem monatlichen Brutto-Gehalt von 6.500 Euro”, heißt es bei Datev. Und am allerbesten erwischen es Alleinerziehende und Alleinstehende in dieser Gehaltsklasse. Sie können sich über ein Plus von 498 beziehungsweise 492 Euro im Jahr freuen. Am wenigsten kommt bei Verheirateten mit einem Einkommen von 1.500 Euro an. Doch auch bei ihnen bleiben immerhin noch 90 Euro im Jahr hängen.

wid/rh

Streaming-Rekord zum Fest

Wer Weihnachten Gedichte aufsagt oder besinnliche Lieder singt, der wird in der digitalen Welt als “Old School” belächelt. Heute wird gestreamt, als gäbe es kein Morgen mehr. Das belegen aktuelle Zahlen.

So wurden an Heiligabend und Silvester Streaming-Rekorde aufgestellt, wie aus einer Sonderauswertung der GfK Entertainment in Kooperation mit dem Bundesverband Musikindustrie (BVMI) hervorgeht. Am 24. Dezember 2018 wurden über 323 Millionen Musik-Streams in Deutschland abgerufen, an Silvester waren es 300 Millionen.

“All I Want For Christmas Is You” von Mariah Carey und “Last Christmas” von Wham! (beide Sony Music) stellten an Heiligabend mit 2,54 Millionen beziehungsweise 2,48 Millionen Streams neue Höchstwerte auf. Platz drei der meistgestreamten Songs eines Tages ist mit “Driving Home For Christmas” von Chris Rea ebenfalls ein Weihnachtsstück.

Grundlage der Auswertung sind werbebasierte und kostenpflichtige Musik-Streams ab einer Länge von 31 Sekunden. cid/rlo

Amazon setzt auf Gratis-Streaming

Amazon ergänzt seine Film-Datenbank IMDb um den werbefinanzierten Streaming-Dienst Freedive. Nutzer können, vorerst nur in den USA, ältere Serien wie “Fringe” und Filme wie “Last Samurai” kostenlos schauen, berichtet das Portal “turi2 Medien & Marken”.

Parallel arbeitet Amazon an einem Dienst für Videospiele. Nutzer sollen über die Plattform Spiele abrufen können – und in der Cloud spielen, statt Software herunterzuladen oder auf DVD zu kaufen. Amazon gehört bereits Twitch, die wichtigste Plattform für Livestreams in der Gaming-Gemeinde.

Das neu gestartete Video-Angebot von IMDb läuft im Web und über Amazon Fire TV. Daneben bietet Amazon Kunden den werbefreien Streaming-Dienst Prime Video an. Auch hier kommen die Filme aus der Cloud auf die Geräte der Nutzer. cid/rlo

Wenn der Akku schlapp macht

Mit zunehmendem Alter machen Akkus immer früher schlapp. Wenn die Akkuladung des Smartphones unter zehn Prozent fällt, herrscht Alarmstufe rot. Dann heißt es: Ran an die nächste Steckdose zum Aufladen. Batterien und Akkus sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Wie sich ihr Einfluss entwickelt hat und welche Rolle sie für das digitale Zeitalter spielen, untersucht jetzt eine Tagung an der Leuphana Universität Lüneburg. Vom 24. bis 26. Januar 2019 diskutieren Fachleute über Erscheinungsformen und Verwendungszusammenhänge dieser Energiespeicher.

“Elektrochemische Zellen gehören zu den technischen Voraussetzungen, die das Digitale Zeitalter erst möglich gemacht haben”, sagt Tagungsorganisator Professor Jan Müggenburg vom Institut für Kultur und Ästhetik Digitaler Medien (ICAM) der Leuphana. Batterien und Akkus sorgen für Flexibilität und Mobilität. Nicht zu unterschätzen sei ihr Einfluss auf das Entstehen digitaler Kulturen: Aus Cafés und Zugabteilen werden Arbeitsplätze, der Konsum von Musik, Podcasts oder Computerspielen wird ortsunabhängig. cid/rlo

Kult-Autos: Coole Oldtimer aus den 1980er

Tipps vom TÜV: Coole Oldies von 1989

Wer 1989 das Licht der Welt erblickt hat, wird als Millennial bezeichnet und der Generation Y zugerechnet. Autos dieses Baujahres werden 2019 zu Oldtimern. Der TÜV-Verband hat alte “TÜV-Reporte” durchforstet und anhand der Mängellisten Oldie-Tipps zusammengestellt.

Wer kennt sie nicht, die Kult-Autos der späten 1980er. Als Föhn-Frisuren, Stehkragen-Hemden und Blazer mit Schulterpolstern “in” waren und der autistische “Rain Man” die Herzen der Kinobesucher erweichte, lagen auch Autos wie der Mazda MX-5 – inzwischen der meistverkaufte Roadster weltweit – und der Opel Calibra voll im Trend. Zum japanischen Kult-Roadster ist im TÜV-Report 2001 zu lesen: “Fast unverwüstlich in den relevanten Teilen und in jedem Alter eine Empfehlung wert” und “Der kleine Roadster zeigt Mercedes-Qualität.” Nur Ölverlust sei zu beachten.

Mercedes-Qualität hat freilich auch der Mercedes SL, Baureihe R129. “Überdurchschnittlich solider Roadster ohne große Schwächen”, lobt der TÜV-Report 2001. Auch hier gilt: Auf Ölverlust achten.

Beim Opel Calibra kritisierte der TÜV 1995 die “unzureichende Wirkung der Handbremse”, ansonsten wurde das Opel-Coupé positiv bewertet. Allerdings zeigten sich öfters Mängel an Rädern und Bereifung, was wohl auf die Beliebtheit in der Tuning-Szene zurückzuführen ist. Das kann heute zum Problem werden: Unverbastelte Calibras sind eher schwer zu finden.

Noch ein Stern am 30er-Himmel ist die Mercedes E-Klasse (W124), die 1989 ein Facelift erhielt, unter anderem mit verchromten Zierleisten, Holzverkleidung an den Türinnenseiten und Lenkrad und Schalthebel mit Lederüberzügen. TÜV-relevant war 1995 und 2001 wenig, echte Langzeitqualitäten bescheinigen die Prüfer.

Ebenfalls 1989 an den Start gegangen sind die Modelle Citroen XM, Subaru Legacy und Nissan Maxima. Letzterer grenze an ein Wunder, stellten die TÜV-Prüfer 2001 fest. Der Maxima sei immer besser als der Durchschnitt. Das Gegenteil war beim Franzosen der Fall: Schon früh (1995) überraschte der Citroen mit Mängeln an relevanten Teilen.

Grundsätzlich empfiehlt der TÜV, beim Kauf eines Oldtimers Experten zu Rate zu ziehen und ein Gutachten einzuholen – so könne man den Zustand und den angemessenen Preis in Erfahrung bringen. Weiterer Tipp: Wer einen Oldtimer besitzt, sollte ein “H-Kennzeichen” beantragen und so Steuern sparen.

Auch vergünstigte Versicherungstarife lohnen sich. Außerdem gelten bestimmte Ausnahmeregeln, etwa bei der Einfahrt in eine städtische Umweltzone, teilt der Verband mit. Voraussetzung für ein H-Kennzeichen: ein Oldtimer-Gutachten, das den Originalzustand ausweist. mid/Mst

Raus aus Facebook? So geht das

Der Hacker-Angriff und die Veröffentlichung sensibler Daten von zahlreichen Politikern macht den Menschen Angst. Sie vermissen immer mehr den Schutz ihrer Privatsphäre. Viele wollen deshalb bei sozialen Netzwerken den Stecker ziehen, weil sie Facebook und Twitter nicht mehr trauen. Allerdings ist der Rückzug nicht einfach.

Wer Facebook endgültig verlassen möchte, klickt in den Einstellungen auf “Deine Facebook-Informationen”. Anschließend muss der Nutzer auf “Dein Konto und deine Informationen löschen” und dann auf “Mein Konto löschen” klicken. Passwort eingeben, “Weiter” und anschließend auf “Konto löschen” klicken.

Danach wartet Facebook aber noch 30 Tage, bis es das Konto endgültig löscht. Loggt sich der Nutzer binnen dieser Frist noch einmal in seinen Account ein, wird der Löschvorgang abgebrochen. Bis alle Beiträge von der Plattform gelöscht werden, kann es laut tagesschau.de insgesamt 90 Tage dauern. In dieser Zeit können aber andere Personen nicht mehr auf die Beiträge zugreifen, verspricht das Netzwerk.

Wer nur eine Verschnaufpause einlegen möchte, kann sein Konto deaktivieren. Dann wird das Profil anderen nicht mehr angezeigt, der Nachrichtendienst Messenger sowie die Login-Funktion bei anderen Diensten funktionieren aber weiterhin. cid/rlo

Tesla Model 3: Preis-Schock für deutsche Vorbesteller

Seit gut 33 Monaten fiebern Elektroauto-Fans in Deutschland ihrem Traumauto entgegen. Also seit der ersten Präsentation des Model 3 durch Tesla-Chef Elon Musk am 1. April 2016. Fasziniert von der Vision eines langstreckentauglichen Stromers zum Preis um die 35.000 Euro zahlten sie bereitwillig 1.000 Euro an. Erst jetzt können die ersten deutschen Vorbesteller ihr Model 3 tatsächlich ordern, als Liefertermin wird der März genannt. Doch der Preis ist ein echter Schock.

Die Einladung kommt per E-Mail. “Ihr Model 3 kann ab sofort bestellt werden”, heißt es da verheißungsvoll, der dazugehörige Link führt direkt ins Konfigurations-Menü. Auch wenn schon seit einigen Wochen klar ist, dass die ersten Exemplare für Deutschland ausschließlich in der stärksten – und natürlich teuersten – Version anrollen werden, heißt es angesichts des Grundpreises für das 258 kW/346 PS starke “Long Range”-Model 3 mit Allradantrieb und Dualmotor erst einmal tief durchatmen.

56.380 Euro – weniger geht momentan nicht für die E-Limousine im Format eines 3er BMW mit gut 1,8 Tonnen Lebendgewicht und 425 Liter großem Kofferraum. Dafür versprechen die Kalifornier 560 Kilometer Reichweite nach WLTP-Norm, 233 km/h Spitze und den 0-auf-100-Sprint in 4,8 Sekunden. Schon klar: Tesla beglückt die Aficionados der ersten Stunden und Tage jetzt erst einmal mit den echten Umsatzbringern, die Basisversion mit Heckantrieb und kleinerem Akku folgt erst später. Übrigens: Wer sich für die 358 kW/487 PS starke Performance-Version mit 30 Kilometern weniger Reichweite entscheidet, die bis zu 250 Sachen schnell und in nur 3,5 Sekunden auf 100 ist, startet erst bei 66.100 Euro.

Aber weiter im Bestellvorgang. Nur die Solid Black-Lackierung ist aufpreisfrei, Midnight Silver Metallic, Deep Blue Metallic, Pearl White Multi-Coat und Red Multi-Coat kosten zwischen 1.600 und 2.600 Euro extra. 18-Zöller sind Serie, die 19-Zoll Sport-Felgen kosten nochmal 1.600 Euro – und sorgen zwar für einen cooleren Look, aber weniger Reichweite – die lassen wir jetzt mal weg. Die auf der Website präsentierten 20-Zöller sind aktuell noch nicht bestellbar. Das schwarze Premium-Interieur mit beheizten und elektrisch verstellbaren Sitzen, vier USB-Anschlüssen, Dockingstation für zwei Mobiltelefone, Premium-Audiosystem, getöntem Glasdach, elektrisch einklappbaren, beheizten Seitenspiegeln, LED-Nebelscheinwerfern oder Satellitenkarten mit Echtzeit-Verkehrsflussanzeige ist im üppigen und teuren Startpaket enthalten, die schwarz-weiße Version kostet 1.050 Euro mehr – und ist reine Geschmackssache.

Notbremsassistent, Frontaufprall- und Seitenkollisions-Warner hat das Model 3 serienmäßig installiert, wer die “verbesserte Autopilot-Funktionalität” haben will, also das fast schon autonom fahrende Fahrzeug, ist mit weiteren 5.200 Euro dabei. Wer diese Option jetzt nicht ankreuzt und sie später doch noch haben will, muss für die Nachrüstung 7.300 Euro blechen.

Doch was kommt jetzt raus bei der Test-Konfiguration mit “Long Range”-Antrieb, rotem Lack, schwarzem Interieur und – sicher ist sicher – der Autopilot-Ausstattung? Nicht erschrecken, es sind satte 64.180 Euro, 980 Euro “Bearbeitungsgebühren” inklusive. Das ist zweifellos eine Menge Holz – und dürfte bei einigen Vorbestellern die Begeisterung für das als volkstümlich eingepreist avisierte Model 3 deutlich abkühlen. Bleibt die spannende Frage, wie lange Tesla braucht, um die Einstiegsvarianten nachzuschieben. Wenn sich Musk und sein Team damit zu lange Zeit lassen, werden ihnen allen voran die Koreaner, aber mittelfristig auch VW und Co., mit E-Autos um die 30.000 Euro massiv bisher geduldig wartende Vorbesteller abspenstig machen.

mid/rhu

Gnadenerlass fürs Bußgeld

Gegen rechtskräftige Bußgeldbescheide können die Betroffenen auf zwei Wegen vorgehen: Entweder per Gnadenerlass. Oder mit Hilfe eines Wiederaufnahmeverfahrens. Letzteres ist aber nur möglich, wenn eine Geldbuße von mindestens 250 Euro oder ein Fahrverbot verhängt wurde, so das Rechtsportal anwaltauskunft.de.

Doch wann macht so ein Wiederaufnahmeverfahren überhaupt Sinn? Es könne erfolgreich sein, wenn etwa eine Blitzeranlage falsch gemessen habe, so Rechtsanwalt Frank Häcker. So etwas komme immer wieder vor. In Schwäbisch Gmünd etwa wurden Lkw-Fahrer monatelang zu Unrecht geblitzt, weil die Radargeräte falsch eingestellt waren.

Gegen Geldbußen unter 250 Euro oder Punktestrafen kann man laut Häcker nachträglich nur vorgehen, “indem man Druck auf die Behörden ausübt”. Das sei nur durch eine Anwältin oder einen Anwalt möglich. Die Behörden könnten dann den Beschuldigten begnadigen. Dabei ist die Bußgeldbehörde nur für die Geldstrafe zuständig. Wer gegen Punkte vorgehen möchte, muss sich mit einem Berichtigungsantrag ans Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg wenden.

Grundsätzlich wird ein Bußgeldbescheid rechtskräftig, wenn der Verstoß gegen das Verkehrsrecht anerkannt wurde und der Beschuldigte bezahlt hat. Reagiert er gar nicht auf den Bescheid, wird der nach zwei Wochen rechtskräftig. Dann kann die Forderung vollstreckt werden. mid/rhu

Ein E-Auto ist kostengünstiger als der Benziner

Sind E-Autos derzeit wirklich nur etwas für Überzeugungstäter, bei denen finanzielle Aspekte nur eine untergeordnete Rolle spielen? Laut einer aktuellen ADAC-Untersuchung stimmt das meist – aber nicht immer. Denn ein Stromer unterbot in der Fünf-Jahres-Bilanz sein Benzin-Pendant bei den Unterhaltskosten.

Fest steht: “Bei der Rentabilität, sprich den Autokosten pro Kilometer, können die meisten Stromkarossen noch immer nicht mit vergleichbaren Diesel- oder Benziner-Modellen mithalten”, so der ADAC. Im aktuellen Autokostenvergleich schaffte das dann auch tatsächlich nur der BMW i3. In Zahlen: Gegenüber einem in Ausstattung und Leistung vergleichbaren 2er-Benziner von BMW (55,4 Cent) ist das E-Mobil aus München um 3,1 Cent pro Kilometer günstiger unterwegs.

Gleich dahinter rangiert im Kostenvergleich der e-Golf von VW, der mit 54,1 Cent pro Kilometer aber um 5,5 Cent teurer ist als der vergleichbare Benziner. Auf Platz drei fährt der Nissan Leaf Acenta mit einem 7,5 Cent pro Kilometer-Aufschlag zum vergleichbaren Benziner. Die kostengünstigsten E-Autos sind mit 43,0 Cent pro Kilometer der Smart Fortwo Electric Drive der alten Baureihe, mit 43,9 Cent pro Kilometer der Renault Zoe Z.E. Life und mit 45,7 Cent der VW e-Up. mid/rhu

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