Kompromiss bei der Digitalsteuer

 Internet-Riesen wie Apple, Google und Facebook fahren in Europa riesige Gewinne ein. Doch davon versteuern diese Unternehmen nur einen kleinen Teil. Um das schnellstens zu ändern, haben sich Deutschland und Frankreich nach Informationen von EU-Diplomaten auf einen gemeinsamen Kompromissvorschlag für die umstrittene Digitalsteuer geeinigt. Darüber müssen jetzt noch die 28 EU-Finanzminister in Brüssel beraten, berichtet tagesschau.de.

Der Kompromissvorschlag sieht eine Umsatzsteuer von drei Prozent auf Online-Werbeerlöse vor. Aber keine Steuer auf den Verkauf von Nutzerdaten, wie es die EU-Kommission vorgeschlagen hatte. Diese Umsatzsteuer soll bis März 2019 beschlossen werden und ab Januar 2021 gelten. Es sei denn, es gibt in der eine weltweite Einigung auf die Besteuerung von Internetkonzernen im Rahmen der OECD. Doch davon ist derzeit nicht auszugehen. cid/rlo

Die Auswirkungen der Digitalisierung

Die fortschreitende Digitalisierung in Unternehmen hat auch ihre Schattenseiten. Bis 2030 wird jeder vierte Job (24 Prozent) in Deutschland nicht mehr existieren. Schon in sieben Jahren werden 17 Prozent der heutigen Berufe verschwunden sein. Und jeder dritte Arbeitnehmer könnte umgeschult und in einem neuen Bereich eingesetzt werden. Das ist das Ergebnis der aktuellen Untersuchung “Talent Shift” der Personal- und Organisationsberatung Korn Ferry.

“Wenn ein Viertel der Jobs wegfallen und ein Drittel der Arbeitnehmer umschulbar ist, dann hört sich das zunächst wie eine gute Nachricht an”, sagt Thomas Haussmann, Senior Client Partner bei Korn Ferry. “Die Realität könnte aber anders aussehen: Gerade die wegfallenden Jobs sind bisher sehr personalintensiv und trotzdem eher einfacher Natur. Das ist der Grund, warum sie zunächst automatisiert, dann digitalisiert und schlussendlich wegfallen werden.” Und die Menschen in diesen Jobs seien darum nicht zwingend diejenigen, die deutsche Unternehmen für umschulbar halten.

International gehen Unternehmen optimistischer an die Herausforderungen der Digitalisierung. Dort gehen die befragten Unternehmen davon aus, dass durchschnittlich 44 Prozent ihrer Mitarbeiter die Voraussetzungen für eine Neuqualifizierung mitbringen.

Mehr als die Hälfte der deutschen Unternehmen (56 Prozent) hat angegeben, Umschulungen für große Teile ihrer Belegschaft künftig eine sehr hohe Priorität einzuräumen. Sie wollen die ihnen bereits bekannten Arbeitnehmer für neue Aufgaben fit machen und so im Unternehmen halten. Gleichzeitig hat ein Drittel der Unternehmen (32 Prozent) die Relevanz erkannt, räumt groß angelegten Umschulungen aber eine niedrigere Priorität ein. Zwölf Prozent sagen, dass solche Qualifizierungsmaßnahmen für sie nicht in Frage kommen. cid/rlo

Porsche: “Mister 911” geht in Rente

Zwei Jahrzehnte leitete August Achleitner bei Porsche die Baureihe 911. Jetzt geht er in den Ruhestand. Insgesamt war der gebürtige Österreicher mehr als drei Jahrzehnte für Porsche tätig. Er übergibt im ersten Quartal 2019 die Verantwortung an Frank-Steffen Walliser (49). Dieser ist aktuell Leiter Motorsport und GT-Straßenfahrzeuge.

“Wir danken Gustl Achleitner für sein herausragendes Engagement für unser Unternehmen”, sagt Porsche-Chef Oliver Blume. “Mehr als 18 Jahre hat er den Porsche 911 geprägt wie kein anderer.” Achleitner habe es verstanden, den Elfer stetig zu verbessern und gleichzeitig seinen Charakter zu erhalten. Die Leitung Motorsport übernimmt in diesem Zuge zum 1. Januar 2019 Fritz Enzinger.

Achleitner startete seine Laufbahn im Jahr 1983 in der Porsche-Fahrwerk-Entwicklung. Von 1989 bis 2000 leitete der Maschinenbauingenieur die Abteilung Technische Produktentwicklung, Fahrzeugkonzepte und Package. Im Jahr 2001 übernahm er die Verantwortung für die Baureihe 911: “Die Strahlkraft des Elfers hat mich immer fasziniert – seine einzigartige Form und das Konzept. Dies zu bewahren und die Dinge trotzdem besser zu machen, das hat mich angespornt und stets aufs Neue gefordert,” so Achleitner.

Mit Einführung des dritten, unter seiner Regie entstandenen Elfers vom Typ 992, der diese Woche in Los Angeles präsentiert wurde, tritt Achleitner von seiner Rolle als “Hüter des Grals” zurück. Anfang 2019 übernimmt Frank-Steffen Walliser die Baureihenverantwortung für den 911 und den 718. Der Stabwechsel erfolgt Schritt für Schritt im ersten Quartal. Wie zuvor Achleitner berichtet auch Walliser direkt an den Vorstandsvorsitzenden.

Dass sich Walliser mit diffizilen Entwicklungsaufgaben auskennt, habe er als Gesamtprojektleiter für den Supersportwagen 918 Spyder ab 2010 unter Beweis gestellt, teilt das Unternehmen mit. Im Jahr 2014 übernahm der gebürtige Stuttgarter dann die Verantwortung für den Porsche Motorsport sowie die Leitung der Entwicklung der auf dem Serien-911 basierenden GT-Straßenfahrzeuge. Die Projektleitung wird der promovierte Maschinenbauer auch nach seinem Wechsel in die Baureihe beibehalten. “Mit Integration der GT-Straßenfahrzeuge in die Baureihe 911 und 718 können wir den für unsere kompromisslosen Straßensportwagen erforderlichen Besonderheiten deutlich früher Rechnung tragen als bisher,” sagt Walliser. An der engen Anbindung an den Motorsportbereich ändere sich dadurch nichts. mid/wal

Interaktiver Unfallatlas zeigt, wo es kracht

Wo sind in meiner Stadt die Unfall-Schwerpunkte, welche Ecken sollte ich besonders sorgsam im Blick behalten, wenn ich als Verkehrsteilnehmer unterwegs bin? Antworten auf diese und weitere Fragen liefert der interaktive Unfallatlas.

Seit September 2018 bieten die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder den interaktiven Unfallatlas an, der jetzt auch Daten aus Brandenburg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland ausweist. Sie ergänzen die bereits berücksichtigten Daten für Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein. Sobald die Geokoordinaten der Unfallstellen in weiteren Bundesländern vorliegen, werde das Informationsangebot erweitert, teilt das Statistische Bundesamt mit.

Der Unfallatlas erfasst Statistiken der Straßenverkehrsunfälle für die Jahre 2016 und 2017, die auf Meldungen der Polizeidienststellen basieren. So lassen sich Unfallschwerpunkte ermitteln, was beispielsweise für kommunale Verkehrsplaner, aber auch interessierte Bürger relevant sein kann.

Der interaktive Unfallatlas ist abrufbar unter https://unfallatlas.statistikportal.de/. mid/Mst

Wettbewerbsdruck bei Zulieferern steigt

Die Autoindustrie macht derzeit einen digitalen Wandel durch. Der sorgt nicht nur bei den Autobauern für ein Umdenken, sondern auch bei den Zulieferern. Eine Studie hat jetzt die größten Herausforderungen untersucht.

Der neue Deloitte-Report “The Future of the Automotive Value Chain – The Supplier Financial Transformation Model” zeigt mögliche Szenarien und Konsequenzen für Lieferanten verschiedener Fahrzeugkomponenten auf. Laut der Studie werden sich die Marktbedingungen für Zulieferer drastisch verändern. Sie müssten vor allem die parallele Entwicklung von bestehenden und zukünftigen Technologien schultern. Die Transformation sei dann für Zulieferer besonders schwierig, wenn angestammte Geschäftsfelder durch den Technologiewandel wegfallen und ersetzt werden.

Jeder Zulieferer muss daher seine aktuelle Situation prüfen und sich kritisch fragen, inwieweit sich die Zukunftstrends auf seine Strategie auswirken werden. Nur wer sich aktiv positioniert und – falls notwendig – bereit für einen radikalen Wandel ist, wird überleben und sich mögliche Verschiebungen der Profit Pools zunutze machen können.

Deshalb sei es wichtig, dass Unternehmen der Zuliefer-Industrie ihre “individuellen Differenzierungsfaktoren durch gezielte Innovation stärken beziehungsweise sich auf die Nischen fokussieren, in denen sie einen Wettbewerbsvorteil haben”, heißt es in der Deloitte-Studie.

Durch den steigenden Druck – auch bezüglich der Kosten seitens der Hersteller – sei ein steigender Verdrängungs- und Übernahmewettbewerb zu erwarten, prognostizieren die Deloitte-Experten. Unternehmen, die diesem Druck nicht gewachsen und daher unrentabel seien, müssten auch die Geschäftsaufgabe als Option in ihren Maßnahmenplan für die Zukunft aufnehmen. mid/Mst

Elektromobilität: Die letzte Lücke ist geschlossen

Getriebe für den neuen Audi e-tron, Pionierarbeit auf der Rennstrecke in der Formel E und jede Menge Ideen in der elektrischen Pipeline: Zulieferer Schaeffler bedient die Klaviatur rund um das hohe “E” nahezu perfekt. Um bei den alternativen Antrieben weiter auf der Überholspur zu fahren, hat das Unternehmen jetzt einen Kaufvertrag über den Erwerb der Elmotec Statomat Holding GmbH (fortan “Elmotec Statomat”) mit Sitz in Karben bei Frankfurt am Main, abgeschlossen.

Die Elmotec Statomat GmbH gilt als einer der weltweit führenden Hersteller von Fertigungsmaschinen für den Bau von Elektromotoren in Großserien und verfügt laut Schaeffler über Kompetenz im Bereich der Wickeltechnologie. Mit dem Kauf will der Zulieferer seine Kompetenzen im Bereich Elektromotorenbau ausbauen und damit die Umsetzung seiner E-Mobilitätsstrategie konsequent vorantreiben, heißt es in einer Mitteilung.

“Elektromobilität ist eines unserer zentralen Zukunftsfelder. Mit der Übernahme von Elmotec Statomat unternehmen wir einen weiteren wichtigen Schritt, um unsere Fertigungskompetenz in diesem Bereich auszubauen”, sagt Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG. “Die Akquisition versetzt uns in die Lage, zukünftig die gesamte Industrialisierung des Elektromotorenbaus im Unternehmen abzubilden und so die letzte bestehende Technologielücke bei der Herstellung von Rotoren- und Statoren zu schließen.”

Bereits Ende 2016 hatte Schaeffler das Unternehmen Compact Dynamics GmbH – einen Entwicklungsspezialisten auf dem Gebiet innovativer, elektrischer Antriebskonzepte – erworben. Mit der Übernahme von Elomtec Statomat werden diese Kompetenzen um das Know-how zur Großserienfertigung von Statoren für Elektromotoren komplettiert. Die Übernahme soll im ersten Quartal 2019 abgeschlossen werden. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. mid/rlo

US-Strafzölle: Porsche rechnet mit Preiserhöhungen

 Das Schreckgespenst der US-Strafzölle spukt den deutschen Autobauern im Kopf herum. Porsche bereitet sich für den Ernstfall vor. “Höhere Zölle müssten wir zumindest zum Teil in Form von Preiserhöhungen an unsere Kunden weitergeben”, sagt Porsche-Chef Oliver Blume im Interview mit der WirtschaftsWoche.

Dies könne “erhebliche Auswirkungen” auf das US-Geschäft von Porsche haben, warnte Blume: “Das wäre sicherlich nicht förderlich für unseren Absatz.” Porsche verkaufte nach Angaben von Blume 2017 knapp ein Viertel der Neufahrzeuge in die USA. Porsche erziele in den USA ungefähr ein Drittel des Unternehmensgewinns.

Sämtliche Fahrzeuge, die Porsche in den USA verkauft, werden importiert, weil Porsche keine Produktion in den USA hat. In den USA zu fertigen, ist laut Blume aus wirtschaftlicher Sicht keine Alternative: “Eine Fertigung in den USA wäre für uns erst ab mindestens 50.000 Fahrzeugen von einer Baureihe wirtschaftlich. Dieses Volumen erreichen wir auf dem US-Markt derzeit gerade einmal mit allen unseren Modellreihen zusammen.”

Blume bestätigte indirekt, dass die Chefs von Volkswagen, Daimler und BMW unlängst in das Weiße Haus eingeladen wurden, um über die Zölle zu sprechen. Dazu gefragt, sagt er: “Ich kenne noch keine Details. Wir haben aber schon vor einiger Zeit im Verband der Automobilindustrie darüber beraten, wie wir uns positionieren, und uns mit dem amerikanischen Botschafter getroffen.”

Mit Botschafter Richard Grenell sei vereinbart worden, dass die deutschen Hersteller der US-Regierung noch einmal genau darlegen werden, wie viel sie in den USA investieren: “Wir bei Porsche haben zum Beispiel rund 100 Millionen Dollar in unsere neue Zentrale in Atlanta investiert. Erst im vergangenen Jahr haben wir in Los Angeles ein neues Experience Center eröffnet, also eine eigene Rennstrecke für unsere Kunden. Andere Hersteller wollen ihre Produktion in den USA ausbauen. All das sollte in der politischen Debatte Berücksichtigung finden.” mid/rlo

Künstliche Intelligenz im Mittelstand

Künstliche Intelligenz (KI) erobert den deutschen Mittelstand. Das belegt jetzt die Umfrage “Digitalisierung im deutschen Mittelstand”.
Zwei von drei Führungskräften (67 Prozent) sind der Meinung, dass Technologielösungen, die sämtliche Daten der Unternehmen zentral verwalten und auswerten, für ihr Unternehmen an Bedeutung gewinnen werden: Jeder Vierte davon (23,7 Prozent) geht sogar von einer stark steigenden Relevanz aus. Noch höhere Priorität bekommt das Thema Künstliche Intelligenz zur Ausspielung von redaktionellen Inhalten und Werbung: Eine stärkere Relevanz fürs Unternehmen prognostizieren hier 70,7 Prozent der Top-Manager im Mittelstand. 38 Prozent davon sehen eine zunehmende und 32,7 Prozent sogar eine stark zunehmende Bedeutung

Die hohe Priorität von KI korrespondiert dabei unmittelbar mit dem künftigen Kommunikationsmix im Mittelstand: 69,3 Prozent aller Geschäftsführer und Marketingleiter sagen, dass Social Media an Bedeutung gewinnen wird, 53,7 Prozent prognostizieren dies für Content Marketing. Damit sind beide Disziplinen führend, was den zukünftigen Bedeutungszuwachs betrifft. Am anderen Ende der Skala rangieren Newsletter und klassische Werbung: 18 Prozent der Befragten sehen Newsletter künftig als weniger wichtig – bei der klassischen Werbung liegt der Wert sogar bei 37,7 Prozent. cid/rlo

5G in der Warteschleife

Die Bundesnetzagentur hat die finalen Vergabebedingungen und Regeln für die 5G-Frequenzauktion im Frühjahr 2019 bekannt gegeben. Bis zum 25. Januar können Unternehmen Zulassungsanträge für die Auktion stellen. Doch es gibt Kritik am Regelwerk.
Denn die Bundesnetzagentur hatte das Regelwerk im Vergleich zum ersten Entwurf Mitte September 2018 teilweise drastisch verschärft. Die endgültigen Vergabebedingungen und Auktionsregeln für die 5G-Frequenzauktion fordern von den Netzriesen Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica höhere Investitionsleistungen und folglich mehr Kosten.

Die Industrie sowie die Bundesregierung drängen auf eine schnelle sowie vor allem flächendeckende Einführung von 5G mit hohen Datenraten und geringen Latenzzeiten. Um möglichst wenig Geld für den Aufbau eines 5G-Netzes zu zahlen, wehren sich die Netzbetreiber jedoch gegen einen flächendeckenden Ausbau.

Der Behörde zufolge wurden die wirtschaftlichen Belange der Netzbetreiber jedoch berücksichtigt. So haben Telekom & Co. die Möglichkeit, stärker mit Wettbewerbern zu kooperieren, um so zusätzlich die wirtschaftliche Belastung im Rahmen zu halten, berichtet das Portal IT-Business.

Die Behörde geht sogar noch einen Schritt weiter, indem sie Kooperationen von den Netzbetreibern regelrecht fordert: “Bei der Umsetzung der Versorgungsauflagen erwartet die Bundesnetzagentur eine Zusammenarbeit zwischen den Netzbetreibern in Gebieten, in denen sich der Ausbau durch einen Einzelnen wirtschaftlich nicht lohnt”, sagt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. cid/rlo

Cebit wird eingestellt

Über viele Jahre hinweg war die Cebit in Hannover die weltweit größte Computermesse. Doch damit ist es jetzt vorbei. Denn die Cebit schließt ihre Pforten. Das hat der Veranstalter, die Deutsche Messe AG, entschieden.
Ursache dafür sind wirtschaftliche Gründe und der Besucherschwund in den vergangenen Jahren. Die eigenständige Computermesse gab es seit 1986. Eine Messe wie die Cebit stoße zunehmend auf eine sinkende Nachfrage, so die Deutsche Messe AG in einer Mitteilung. Die Beschäftigen wurden in einer Mitarbeiterversammlung über die Entscheidung informiert.

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sprach gegenüber dem NDR von einer Zäsur. “Die Cebit gehörte in ihren Glanzjahren zu den weltweiten Leitmessen mit einer großen Ausstrahlung auch auf das Land Niedersachsen.” Diese Zeiten aber lägen bereits einige Jahre zurück. Dass die Substanz weniger geworden sei, habe man in der Vergangenheit deutlich gesehen. “Früher war die Cebit die einzige Messe, bei der es um Digitalisierung ging, heute geht es auf jeder Messe darum”, sagte Weil. Die Entwicklung der Messen in Hannover mit Schauen von internationalem Format sei zufriedenstellend.

Während 2001 noch 800.000 Menschen zur Cebit auf das Messegelände strömten, waren es im Sommer 2018 nur noch 120.000. Die Messe wurde vom Frühjahr in den Sommer verlegt und sollte mit einem Festival-Charakter wieder mehr Menschen anlocken. Riesenrad, Attraktionen, Pop-Konzerte und Diskussionsrunden konnte aber den eingesetzten Besucherrückgang nicht aufhalten. Dazu kam die steigende Konkurrenz durch die Mobilfunkmesse Mobile World Congress nach deren Umzug von Südfrankreich nach Barcelona. cid/Rio