Corona-Lockerungen im Landkreis treten voraussichtlich ab Montag in Kraft

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LUDWIGSBURG. Die Inzidenz im Landkreis Ludwigsburg sinkt und ist zuletzt stabil unter der 100er-Marke gewesen. Sofern sich der Trend fortsetzt, wird es ab Montag, 31. Mai, im Landkreis Lockerungen in vielen Bereichen geben, beispielsweise in der Gastronomie und in der Kultur. Das gab heute das Ludwigsburger Landratsamt bekannt. Erster Landesbeamter Jürgen Vogt begrüßt die Entwicklung, bittet die Bevölkerung aber, weiterhin vorsichtig zu bleiben: „Geben wir dem Corona-Virus durch diszipliniertes Verhalten keine Chance, sich wieder stärker auszubreiten. Dann können wir umso früher und nachhaltiger in unser normales Leben zurückkehren.“

Die Regelungen der aktualisierten Corona-Verordnung des Landes und der Bundesnotbremse sehen vor, dass die Inzidenz fünf Werktage in Folge stabil unter 100 liegen muss, damit Lockerungen möglich werden. Die Lockerungen treten dann am übernächsten Tag in Kraft.

Im Landkreis Ludwigsburg lag der Wert an einem Werktag erstmals am Dienstag, 25. Mai, wieder unter diesem Grenzwert. Falls sich der positive Trend bei den Infektionszahlen fortsetzt, würde die nächste Lockerungsstufe damit ab Montag, 31. Mai, in Kraft treten. Damit wäre ab Montag eine Öffnung der Gastronomie und von Hotels und Ferienwohnungen unter Auflagen möglich. Darüber hinaus könnten Museen, Volkshochschulen, körpernahe Dienstleistungen oder Außenbereiche von Schwimmbädern unter Auflagen wieder öffnen. Freizeitsport im Freien ist mit bis zu 20 Personen wieder möglich. Auch Kulturveranstaltungen im Außenbereich mit bis zu 100 Personen sind dann zulässig. Außerdem werden die Kontaktbeschränkungen gelockert, sodass wieder Treffen von bis zu fünf Personen aus zwei Haushalten erlaubt sind. Die nächtliche Ausgangssperre fiele zudem weg.

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Weitere Lockerungen (Öffnungsstufe 2) sind in Aussicht, wenn die Inzidenz im Landkreis nach diesem Öffnungsschritt 14 Tage lang weiterhin eine sinkende Tendenz aufweist. Erster Landesbeamter Jürgen Vogt freut sich über die positive Entwicklung der Inzidenz. Allerdings dürfe der aktuelle Trend nicht dazu führen, die Vorsichtsmaßnahmen zu vernachlässigen.

red