Corona-Regeln für Flugreisende

ANZEIGE

Über den Wolken ist die Freiheit grenzenlos. Doch dafür müsste man mit dem Flieger erstmal abheben. Und das ist wegen der Corona-Krise derzeit gar nicht so einfach. Denn fast alle Flugzeuge kleben aktuell am Boden. Doch für alle, die den Traum von einer Fernreise 2020 noch nicht aufgegeben haben, gibt es nun etwas Hoffnung.

Immer mehr EU-Staaten erwägen, ihre Grenzen wieder zu öffnen. Bundesaußenminister Heiko Maas deutet sogar an, dass das noch vor den Sommermonaten geschehen könnte. Das würde für Flughäfen bedeuten, dass der Betrieb endlich wieder hochgefahren werden kann. Allerdings anders als vor Corona-Zeiten – der Branchenverband ADV schlägt nun einige Regeln vor, die “tagesschau.de” zusammengefasst hat.

Zentraler Punkt im Maßnahmenkatalog ist eine Maskenpflicht – und zwar auf allen Flughäfen bundesweit. Bisher gilt in Bayern, Berlin, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen die Anordnung, dass Passagiere auf dem gesamten Flughafengelände einen Nasen-Mundschutz tragen müssen. In anderen Bundesländern reicht es allerdings zum Teil, die Maske beim Sicherheitscheck oder an der Gepäckrückgabe aufzusetzen.

ANZEIGE

Als weitere Regelung schlägt der ADV vor, die Abläufe an den Flughäfen zu entzerren. Das heißt: Es sollten mehr Check-In-Schalter geöffnet werden undauch mehr Busse verkehren, wenn Reisende zum Flieger auf das Rollfeld gebracht werden müssen.

Zudem sollte stets der Mindestabstand gewahrt bleiben, indem etwa Sitze in den Wartebereichen gesperrt würden. Auch bei Warteschlangen müsse der Abstand eingehalten werden können.

Von Gesundheitschecks sieht der ADV ab. Kontrollen mit Wärmebildkameras oder durch Fiebermessen seien nicht dazu geeignet, eine Infektion zuverlässig zu erkennen, heißt es. Sollten Behörden dennoch auf Checks bestehen, plädiert der Verband für Fragebögen, die die Reisenden ausfüllen sollten.

Ralf Loweg