Corona-Risiko: Deutschland herabgestuft

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Sechs lange Monate hat es gedauert. Doch jetzt ist wirklich Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Denn das Robert Koch Institut (RKI) stuft Deutschland in seiner Corona-Risikobewertung wieder herab. Im Klartext: Mit einem exponentiellen Wachstum der Infektionszahlen sei nicht mehr zu rechnen, so die Experten des RKI.

Und so durfte auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) auf der obligatorischen Pressekonferenz mit RKI-Präsident Lothar Wieler endlich einmal Positives verkünden. “Die Lage wird besser”, sagte der Minister. Zugleich hob er aber warnend den Zeigefinger. Die Menschen sollten die Gefahr durch Corona weiter nicht unterschätzen. “Wir sind noch mitten in der Pandemie”, so der CDU-Politiker. Der Blick nach Großbritannien zeige, dass sich das Infektionsgeschehen trotz einer fortschreitenden Impfkampagne bei Mutationen wieder verschärfen könne.

Um auf strikte Corona-Maßnahmen zu verzichten, müssten “mehr als 80 Prozent” der Menschen im Land einen Immunschutz haben, durch vollständige Impfung oder durchgemachte Infektion plus Impfung, erklärt RKI-Chef Wieler. Eine einmalige Impfung biete noch nicht ausreichend Schutz vor einer Infektion. “Impfen lassen, wann immer ein Impfangebot gemacht wird”, lautet seine Empfehlung. Und so wird das Licht am Ende des Tunnels immer heller.

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Ralf Loweg / glp