Daimler fährt mageres Ergebnis ein

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Daimler ist mit dem Konzernergebnis des Jahres 2019 unzufrieden. Es sank auf 2,7 (2018: 7,6) Millarden Euro. Zu den Ursachen gehören vor allem Sonderbelastungen durch die Diesel-Affäre und Investitionen in die Entwicklung von Elektroautos.

“Während unsere Ergebnisse im Jahr 2019 die weiterhin starke Nachfrage nach unseren attraktiven Produkten widerspiegeln, können wir mit dem Gewinn nicht zufrieden sein”, sagt Daimler-Chef Ola Källenius. “Vor allem erhebliche Sonderbelastungen beeinträchtigten unsere Finanzergebnisse im vergangenen Jahr.”

Die Zukunft des Unternehmens liege in der CO2-neutralen Mobilität sowie in der konsequenten Digitalisierung. “Damit schöpfen wir das volle Potenzial in unseren Produkten und unseren Prozessen aus.” Um dies zu erreichen, habe man die Investitionen in neue Technologien substanziell erhöht. “Wir sind entschlossen, unsere technologische Führungsposition auszuspielen und gleichzeitig unsere Profitabilität deutlich zu verbessern.”

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Daimler will aber auch sparen: Zu den Maßnahmen gehört unter anderem die deutliche Reduzierung der Material- und Verwaltungskosten sowie die Verringerung der Personalkosten bis Ende 2022 um mehr als 1,4 Mrd. Euro. Ziel ist ein weltweiter sozialverträglicher Abbau von Arbeitsplätzen inklusive der Reduzierung von Führungspositionen.

Rudolf Huber