Das halten die Deutschen von den CO2-Mehrkosten

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Klimaschutz gibt es nicht zum Nulltarif. Und deshalb steigt der CO2-Preis auf Heizen und Tanken in Deutschland ab 2021 schrittweise an. Doch was halten die Verbraucher davon?

Die Mehrheit der Deutschen findet die CO2-Kosten zu hoch, wie jetzt eine repräsentative Umfrage im Auftrag von Verivox zeigt. Unterschiede gibt es bei den Generationen: Je jünger die Befragten, desto eher sind sie dazu bereit, für den Klimaschutz in die Tasche zu greifen.

Ab Januar 2021 kostet der Ausstoß einer Tonne Kohlendioxid 25 Euro. Eine Durchschnittsfamilie mit Auto (Heizbedarf von 20.000 Kilowattstunden, VW Sharan und 14.000 Kilometer Fahrleistung) zahlt 2021 allein an der Tankstelle 58 Euro mehr. Die Heizkosten steigen um 108 Euro (Gas) beziehungsweise 158 Euro (Heizöl).

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Der CO2-Preis steigt sukzessive weiter bis zum Jahr 2025 auf 55 Euro pro Tonne. Die gleiche Musterfamilie müsste dann jährlich sogar 238 Euro mehr für Gas, 348 Euro mehr für Heizöl und 127 Euro mehr für Benzin ausgeben.

Auf die Frage, wie hoch die monatlichen Mehrkosten ausfallen dürften, gab knapp die Hälfte der Befragten (49 Prozent) an, bis zu zehn Euro monatlich zu tolerieren. Rund ein Viertel (23 Prozent) ist bereit, zwischen zehn und 20 Euro zusätzlich pro Monat für den Klimaschutz zu zahlen.

Ralf Loweg / glp