Deutsche offen für Selbstisolation

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Wenn Menschen sich krank fühlen oder Symptome wie trockenen Husten, Fieber, Verlust des Geschmacks- oder Geruchssinns, Atemnot oder Atembeschwerden zeigen, besteht der Verdacht auf das Coronavirus. Wie offen stehen die Menschen dann einer freiwilligen Selbstisolation gegenüber? Unter anderem mit dieser Frage hat sich eine internationale Studie von YouGov in Kooperation mit dem Imperial College London beschäftigt.

Immerhin sieben von zehn der deutschen Befragten (69 Prozent) würden sich freiwillig in Selbstisolation begeben. 20 Prozent würden dies nicht freiwillig tun. Unter den insgesamt 29 befragten Nationen geben am häufigsten die Briten (90 Prozent) an, sich bei potenziellen Krankheitssymptomen selbst zu isolieren, gefolgt von den Schweden und Brasilianern mit jeweils 87 Prozent. Der Mittelwert aller befragten Nationen liegt bei 73 Prozent.

Falls ihnen durch Gesundheitsbehörden oder -experten eine siebentägige Selbstisolation empfohlen würde, gibt über die Hälfte der deutschen Befragten (53 Prozent) an, dass sie deren Einhaltung als leicht empfinden würde. Einer von Fünf (19 Prozent) sähe die Umsetzung als schwierig an. Am zuversichtlichsten sind bei dieser Frage im Ländervergleich die Schweden: 78 Prozent der schwedischen Bevölkerung geben an, die Einhaltung einer empfohlenen siebentägigen Selbstisolation als leicht zu empfinden.

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Andreas Reiners