Die aktuellen Corona-Zahlen am Donnerstag für den Landkreis Ludwigsburg und Deutschland

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Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Donnerstagmorgen für den gesamten Landkreis Ludwigsburg in der Summe vorläufig 75 neue Corona-Fälle gemeldet. (Vortag: 114 Fälle) Die Inzidenz liegt bei 74,9. Am Tag zuvor lag der Wert bei 79,3. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 761. (12.01.2023, 03:08 Uhr).

Quelle: RKI

Wegen der aktuellen Entwicklung der Pandemie und gesunkener Nachfrage nach Informationen hat das Landratsamt zum 23. Dezember den Betrieb des Corona-Dashboards und der Corona-Hotline eingestellt.

RKI meldet bundesweit 19379 Corona-Neuinfektionen 

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Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Donnerstagmorgen vorläufig 19.379 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 32 Prozent oder 9.274 Fälle weniger als am Donnerstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 122,8 auf heute 115,7 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 437.800 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 90.900 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 181 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.169 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 167 Todesfällen pro Tag (Vortag: 175).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 163.425. Insgesamt wurden bislang 37,58 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Grüne und FDP uneins über Weiterentwicklung von Corona-Warn-App

In der Ampel-Koalition herrscht derzeit keine Einigkeit über die Zukunft der Corona-Warn-App. Während die FDP lediglich die technische Aktualität der App aufrechterhalten will, setzen sich die Grünen für eine Weiterentwicklung ein. Dass das Programm neue Funktionen bekomme, sei sinnvoll, um es weiter auf möglichst vielen Smartphones zu halten, sagte der gesundheitspolitische Sprecher der Grünen-Fraktion, Janosch Dahmen, den Funke-Zeitungen (Donnerstagsausgaben).

Als “Schnittstelle zwischen Bürgern und Gesundheitswesen” könne die App künftig etwa den Zugang zu “Gesundheitsinformationen, Gesunderhaltungsangeboten oder Terminen und Daten” ermöglichen. “Der entscheidende Punkt bei der Corona-Warn-App ist, dass sie in der Bevölkerung enorm weit verbreitet ist”, so Dahmen. Weil neue Corona-Wellen und Varianten jederzeit möglich blieben, solle dieser hohe Verbreitungsgrad möglichst aufrechterhalten werden.

“Wir sind gut beraten, wirkungsvolle Instrumente im Standby-Modus zu behalten”, sagte Dahmen. Die FDP im Bundestag hat sich gegen eine Weiterentwicklung ausgesprochen. “Die pandemische Situation in Deutschland ist vorbei, die App hat ihren Dienst getan”, sagte Andrew Ullman, gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion, den Funke-Zeitungen. 

Foto: dts

“Die Mehrwerte einer Weiterentwicklung erschließen sich mir aktuell nicht.” Wolle Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) die App über Ende Mai hinaus für andere Aufgaben nutzen, müsse er zunächst erklären, welche konkreten Ziele damit verfolgt würden. “Ansonsten sehe ich hier die Verschwendung von Zeit und Steuergeldern”, so Ullmann.

Gleichwohl sprach sich der FDP-Politiker grundsätzlich dafür aus, die technische “Aktualität” der App im Hintergrund aufrecht zu erhalten und dafür gegebenenfalls neue Verträge abzuschließen. Außerdem regte er an, eine “Enquete-Kommission Pandemie” einzurichten, um besser auf künftige Krisen und Notlagen vorbereitet zu sein. Nach Angaben des Bundesgesundheitsministerium herrscht aktuell die Zukunft der Corona-App noch keine Klarheit.

“Die Frage einer weiteren Nutzung der Corona-Warn-App wird derzeit innerhalb der Bundesregierung diskutiert”, sagte ein Sprecher. Diese Gespräche seien “noch nicht abgeschlossen”. Sicher sei indes, dass mit einer vom 18. Januar an verfügbaren neuen Version künftig auch die Meldung von positiven Selbsttests über die App möglich gemacht werde.

Bisher waren nur Ergebnisse von PCR-Tests und offiziellen Schnelltests meldefähig.

red