Die aktuellen Corona-Zahlen am Mittwoch für den Landkreis Ludwigsburg und Deutschland

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Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen für den gesamten Landkreis Ludwigsburg in der Summe vorläufig 114 neue Corona-Fälle gemeldet. (Vortag: 228 Fälle) Die Inzidenz liegt bei 79,3. Am Tag zuvor lag der Wert bei 81,5. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 761. (11.01.2023, 03:08 Uhr).

Quelle: RKI

Wegen der aktuellen Entwicklung der Pandemie und gesunkener Nachfrage nach Informationen hat das Landratsamt zum 23. Dezember den Betrieb des Corona-Dashboards und der Corona-Hotline eingestellt.

RKI meldet bundesweit 22119 Corona-Neuinfektionen 

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Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 22.119 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 39 Prozent oder 14.026 Fälle weniger als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 136,6 auf heute 122,8 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 452.300 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 83.200 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 269 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.223 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 175 Todesfällen pro Tag (Vortag: 180).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 163.244. Insgesamt wurden bislang 37,56 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Experten erwarten Dominanz neuer Corona-Variante XBB 1.5

Führende Gesundheitsexperten gehen davon aus, dass die Omikron-Variante XBB.1.5 in Deutschland auch in Deutschland zur dominanten Variante wird. “Bis jetzt war es immer so, dass neue, sehr ansteckende Varianten sich weltweit ausgebreitet haben”, sagte Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), der “Rheinischen Post” (Mittwochsausgabe). “Von daher ist davon auszugehen, dass über kurz oder lang XBB.1.5 auch bei uns die dominante Variante wird.”

Diese habe natürlich Auswirkungen auf Krankenstände und belaste somit auch die Krankenhäuser. Die Gefahr einer Krankenhausüberlastung sieht Gaß nach eigenen Angaben jedoch zunächst nicht. “Insgesamt rechnen wir auf Basis der aktuellen Informationen nicht mit einer völlig neuen Qualität an Belastung durch die Corona-Infektionen”, sagte er.

Wichtig sei dennoch, die Ausbreitung neuer Varianten sehr genau zu betrachten. Deshalb fordert die DKG, sowohl Abwasseruntersuchungen als auch Sequenzierungen voranzutreiben, um das Infektionsgeschehen zu überwachen. Eine zentrale Rolle in diesem Überwachungssystem spielen Labore, in denen PCR-Tests durchgeführt und auf Corona-Varianten hin sequenziert werden.

Michael Müller, Vorsitzender der Akkreditierten Labore in der Medizin (ALM), sagte der “Rheinischen Post”: “Auch wenn derzeit nicht mehr so viele PCR-Tests gemacht werden wie in früheren Zeiten der Pandemie, können wir weiterhin ein repräsentatives Bild über die Verbreitung einzelner Corona-Varianten zeichnen.” Die neue XBB.1.5-Mutante sei in Deutschland angekommen und werde sich hier stark ausbreiten, wenn sie gegenüber früheren Omikron-Varianten Vorteile habe. “Dann müssen wir auch davon ausgehen, dass sie dominant werden kann”, sagte er.

“Ich rechne nicht damit, dass es zu einschränkenden Maßnahmen kommen wird, auch wenn diese sogenannte `Kraken`-Variante dominant wird in Deutschland”, so Müller.

red