Die meisten Lotto-Millionäre kommen aus Baden-Württemberg

ANZEIGE

Die Baden-Württemberger haben 2021 wieder die bundesweit meisten Millionengewinne im Lotto, Eurojackpot und den übrigen Spielarten erzielt. Den Tipperinnen und Tippern glückten insgesamt 39 millionenschwere Volltreffer – neun mehr als im Vorjahr und so viele wie nie seit Einführung des Euro. Das teilte Lotto Baden-Württemberg am Mittwoch mit. Deutschlandweit durften sich 181 Glückspilze im vergangenen Jahr über einen Lotto-Millionen-Gewinn freuen. Den höchsten Gewinn räumte im vergangenen Jahr ein Tipper aus dem Ortenaukreis ab, der bei der europäischen Lotterie Eurojackpot als 100. Jackpotgewinner sagenhafte 63.605.426,90 Euro gewann.

Laut Lotto Baden-Württemberg lag zum zweiten Mal in Folge die Spieleinsätze in Baden-Württemberg über der Milliardenmarke. Gegenüber dem außergewöhnlich erfolgreichen Vorjahr mit vielen großen Jackpots bedeutet das Ergebnis von 1,073 Mrd. Euro einen leichten Rückgang von 7,9 Mio. Euro oder 0,7 Prozent. Deutlich im Plus notierten dagegen die Internet-Einsätze: Über die offizielle Lotto-BW-App und die Homepage lotto-bw.de spielten die Kundinnen und Kunden für 147,2 Mio. Euro, ein Zuwachs von 5,7 Prozent gegenüber 2020. Mit etwa 78 Prozent Anteil werden die meisten Einsätze weiterhin in den 3.200 Lotto-Annahmestellen getätigt.

Die Erträge der staatlichen Lotteriegesellschaft kommen über das Land Baden-Württemberg und die direkten Mittelempfänger dem Gemeinwohl zugute. Gerade in wirtschaftlich schwieriger Zeit zeigen sich die Vorteile dieses seit vielen Jahrzehnten etablierten Prinzips. Lotto BW erwirtschaftete 2021 rund 181,6 Mio. Euro Lotteriesteuer und 230,8 Mio. Euro Zweckerträge. 132,4 Mio. Euro der Zweckerträge setzt das Land über den Wettmittelfonds für Sport, Kunst und Kultur, Denkmalpflege und soziale Projekte ein. Aus den Überschüssen der Lotterien Glücksspirale und Sieger-Chance gingen weitere 9,5 Mio. Euro an Empfänger wie den Landessportverband oder die Denkmalstiftung Baden-Württemberg – alles in allem also 421,9 Mio. Euro.

ANZEIGE

red