Diese Politiker werden im Netz besonders häufig beleidigt

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Spitzenpolitiker sind immer häufiger Ziel von Beleidigungen. Besonders schwer trifft es den CDU-Abgeordneten Philipp Amthor, der anteilig am häufigsten beleidigt wird. Das hat VICO Research & Consulting im Auftrag der Informationsplattform Betrugstest.com herausgefunden.

Demnach wird neben Amthor auch die AfD-Führung um Alice Weidel und Jörg Meuthen im Netz besonders häufig aufgrund ihrer politischen Position beschimpft. Auch die Kanzlerkandidaten werden auf Twitter beschimpft, zu den zehn meistbeleidigten Spitzenpolitikern gehören sie jedoch nicht. Im Zuge der Analyse wurden rund 1.464.000 Tweets analysiert.

Meistbeleidigtes SPD-Mitglied ist der amtierende Außenminister Heiko Maas, der sich in 13 Prozent der Tweets über ihn Beschimpfungen anhören muss. Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach polarisiert aktuell nicht nur in TV-Shows, sondern auch im Netz: Mit einer Beleidigungsquote von elf Prozent liegt er gemeinsam mit dem hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier (CDU) auf dem zehnten Rang der verhältnismäßig besonders häufig beschimpften Politiker.

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Gute Nachrichten hingegen für Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke und die FDP: Kein Mitglied der drei Parteien findet sich in den Top Ten der meistbeleidigten Politiker wieder.

Auch über die von den Parteien ins Rennen geschickten Kanzlerkandidaten wird heftig diskutiert, wobei es nicht selten ausfallend wird. Den größten Redebedarf gibt es bei CDU-Spitzenkandidat Armin Laschet mit einer Gesamtkommunikation von 398.631 Posts im April. Sieben Prozent dieser Tweets fallen beleidigend aus – höchster Wert unter den Kanzlerkandidaten.

Zu Annalena Baerbock, Kanzlerkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen, fallen sechs Prozent der Kommunikation beleidigend aus, die gleiche Beleidigungsquote weist SPD-Kandidat Olaf Scholz auf.

red