Dietmar Allgaier bleibt VfB-Präsident: Wahl auf März 2025 verschoben

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Stuttgart/Ludwigsburg – Nach turbulenten Wochen und der Abwahl von Claus Vogt hat der VfB Stuttgart entschieden, den neuen Präsidenten nicht mehr in diesem Jahr, sondern erst im Frühjahr 2025 zu wählen. Statt einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wird die ordentliche Versammlung vorgezogen und voraussichtlich im März 2025 stattfinden, teilte der Verein am Donnerstag mit.

Ein Schritt in Richtung Stabilität

Die Entscheidung fiel nach intensiver Prüfung und Rücksprache mit den Gremien des Vereins. Dietmar Allgaier, der derzeitige Interimspräsident und Landrat des Landkreises Ludwigsburg, wird den Verein bis dahin weiterführen. Allgaier, der erst Anfang August vom Vereinsbeirat als Übergangslösung eingesetzt wurde, hat bereits klargestellt, dass er diese Rolle nur bis zur nächsten Wahl ausfüllen möchte.

Die vergangenen Monate waren für den Traditionsverein alles andere als einfach. Mit der Abwahl von Claus Vogt und dem Rücktritt von Vizepräsident Rainer Adrion geriet der VfB in eine Führungskrise, die schnellstmöglich gelöst werden musste. Der Vereinsbeirat entschied sich daher für eine Interimsführung durch Allgaier, um Stabilität in die Führungsetage zu bringen.

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Gründe für die Verschiebung

Die Entscheidung, die Wahl auf 2025 zu verschieben, wurde aus mehreren Gründen getroffen. Zum einen wäre das Zeitfenster für eine außerordentliche Mitgliederversammlung in diesem Jahr zu knapp bemessen gewesen, um einen fundierten und transparenten Kandidatenauswahlprozess sicherzustellen. Der neu eingeführte Wahlausschuss benötigt zudem Zeit, um sich zu konstituieren und prozessual aufzustellen, begründet der Cannstatter Verein die Verschiebung.

Hinzu kommen praktische Herausforderungen: In den Wintermonaten ist es schwierig, geeignete Versammlungsstätten in Stuttgart zu finden. Die Spielpläne des Vereins sind eng getaktet, und eine dritte Mitgliederversammlung innerhalb von zwölf Monaten würde den Verein finanziell stark belasten.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Vermeidung von Instabilität: Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung hätte ein neuer Präsident nur interimsweise bis zur regulären Neuwahl 2025 gewählt werden können, was einen erneuten Wechsel im Präsidium nach sich gezogen hätte – eine Situation, die der Verein vermeiden möchte.

red