Einfamilienhäuser ganz vorne

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Das Ergebnis überrascht nicht wirklich: Die meisten Menschen würden am liebsten in Einfamilienhäusern am Rande der Stadt wohnen. Dafür nähmen sie auch etwas längere Fahrzeiten ins Zentrum in Kauf, so eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Besonders unbeliebt sind demnach große Mehrfamilienhäuser.

Eine schnelle Anbindung ans Zentrum wollen zwar alle, doch die Befragung unter 1.000 Bürgern zeigt, dass erst ab einer Fahrtzeit von mehr als 40 Minuten ins Zentrum eine Wohnoption negativ bewertet wird. “Viele Stadtbewohner könnten sich also vorstellen, ins Umland zu ziehen, wenn sie dort gut angebunden in einem Einfamilienhaus leben können”, so das IW.

Dabei sind die meisten Befragten bereit, 40 Prozent ihres Einkommens für das Wohnen auszugeben. Die beliebteste Wohnungsgröße sind 90 bis 120, für kleinere Haushalte sind es 50 bis 75 Quadratmeter. Wichtiger als die Größe ist vielen Befragten, dass die Wohnfläche mehr Räume bietet. “Dies bedeutet, dass Projektentwickler gefordert sind, nicht immer größere Wohnungen zu bauen, sondern die Wohnfläche besser nutzbar zu machen”, sagt IW-Immobilienexperte Michael Voigtländer.

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Rudolf Huber / glp