Eisregen-Horror: Über 400 Unfälle im Raum Ludwigsburg – 2 Millionen Euro Schaden

Spiegelglatte Straßen haben am Mittwochmorgen (15.01.2025) große Teile Baden-Württembergs lahmgelegt. Über 1.000 Verkehrsunfälle, kilometerlange Staus auf der A8 und A81 sowie massive Probleme im Nahverkehr und in Kliniken prägten die Lage. Besonders hart traf es den Raum Ludwigsburg, wo mehr als 400 Unfälle gemeldet wurden und ein Sachschaden in Millionenhöhe entstand.

Ludwigsburg – Ein Morgen im Ausnahmezustand

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Gefrierender Regen verwandelte am Mittwochmorgen (15.01.2025) den Landkreis Ludwigsburg in ein Verkehrschaos. Ab 04:30 Uhr gingen beim Polizeipräsidium Ludwigsburg nahezu im Minutentakt Notrufe ein. Die Bilanz: Über 400 Verkehrsunfälle, spiegelglatte Straßen und kilometerlange Staus. Der Gesamtschaden beläuft sich laut der Polizei auf knapp zwei Millionen Euro.

Die Wetterlage war außergewöhnlich: Nieselregen traf auf eiskalte Straßen und Gehwege, die sich in gefährliche Rutschbahnen verwandelten. Während die Polizei im Dauereinsatz war, musste das Führungs- und Lagezentrum in der Spitze mehr als 200 Einsätze gleichzeitig koordinieren. Wartezeiten für Betroffene waren unvermeidbar.

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Autobahnen besonders betroffen

Auf den Autobahnabschnitten im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums ereigneten sich 38 Unfälle. Sperrungen am Autobahndreieck Leonberg sowie an den Anschlussstellen Ludwigsburg-Süd und -Nord führten zu massiven Behinderungen. Besonders kritisch war die Lage zwischen 05:00 Uhr und 10:15 Uhr, als auf vielen Streckenabschnitten Stillstand herrschte. Innerhalb des Landkreises Ludwigsburg verzeichnete die Polizei bis zum Mittag 190 glättebedingte Unfälle.

Bilanz der Schäden

Obwohl die Unfallzahlen hoch waren, blieben die meisten glimpflich. Neun Personen wurden leicht, zwei schwer verletzt. Der Sachschaden war jedoch erheblich: Neben Totalschäden an Fahrzeugen mussten auch beschädigte Leitplanken und Verkehrseinrichtungen ersetzt werden.

Polizei mahnt zur Vorsicht

Auch auf Landstraßen und innerorts herrschte Chaos, vor allem an Zufahrten, Brücken und Kreuzungen. Die Polizei appelliert eindringlich an alle Verkehrsteilnehmenden, Fahrten bei solchen Wetterlagen auf das absolut Notwendige zu beschränken, die Geschwindigkeit anzupassen und besondere Vorsicht walten zu lassen.

red