Europäer skeptischer bei Digitalisierung

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Das Ost-West-Gefälle ist deutlich: Menschen in Asien stehen der Digitalisierung und Zukunftstechnologien im Allgemeinen weit optimistischer gegenüber als Deutsche. Das ergab eine repräsentative Studie von Ipsos im Auftrag des Vodafone Instituts.

Mehr als 9.000 Menschen in neun Ländern wurden per Online-Umfrage befragt. “Hintergrund der Studie ist die zunehmende technolgische Diskrepanz zwischen Europa und den USA beziehungsweise China”, heißt es beim Vodafone Institut. Die Studie solle klären, ob diese Unterschiede auch mit der tatsächlichen Einstellung repräsentativer Teile der Bevölkerung übereinstimmen.

Grundsätzlich ist eine Mehrheit der Menschen in den meisten befragten Ländern der Digitalisierung gegenüber positiv eingestellt. Allerdings mit großen regionalen Unterschieden. Nationen in Westeuropa und die USA sind weit weniger euphorisch (nur um die 50 Prozent) als wirtschaftlich aufstrebende Nationen wie China, Indien oder Bulgarien mit Werten um die 80 Prozent.

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Während es bei den aufstrebenden Nationen praktisch keine geschlechterspezifischen Unterschiede gibt, sind in Europa Frauen in Bezug auf Digitalisierung weit zurückhaltender als Männer. So sind in Großbritannien und Deutschland nur rund 25 Prozent der Frauen positiv eingestellt. Den größten Nutzen der Digitalisierung sehen die Befragten im Sparen von Ressourcen durch smarte Systeme und in Verbesserungen der Verkehrssysteme. Dem Einsatz von Robotern wird dagegen weit weniger Potential zugeschrieben. cid/rhu

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