
Ob vermeintliche Handwerker oder günstige Technik-Schnäppchen – Betrüger setzen immer raffiniertere Tricks ein, um ahnungslose Opfer zu täuschen. Aktuelle Fälle in Vaihingen an der Enz und Herrenberg zeigen, wie dreist sie vorgehen. Die Polizei warnt vor spontanen Käufen an der Haustür oder auf der Straße.
Ludwigsburg – Von vermeintlichen Handwerkerdiensten bis hin zu dubiosen Smartphone-Angeboten – Betrüger nutzen immer neue Methoden, um ahnungslose Opfer um ihr Geld zu bringen. Aktuelle Fälle aus Vaihingen an der Enz und Herrenberg-Gültstein zeigen, wie kreativ die Täter vorgehen.
Am Donnerstag (27.02.2025) wurde ein 47-Jähriger in Vaihingen an der Enz aus einem Auto heraus von einem unbekannten Mann angesprochen. Der Täter bot ihm zwei Smartphones für 500 Euro an und präsentierte Originalverpackungen samt Rechnung eines Berliner Elektronikmarkts. Der 47-Jährige ließ sich auf das vermeintliche Schnäppchen ein – und erhielt nach der Bezahlung gebrauchte, passwortgeschützte Handys, die auf eine ausländische Sprache eingestellt waren.
Ebenfalls am 27.02.2025 fiel eine 53-jährige Frau in Herrenberg-Gültstein auf einen angeblichen Fassadenreiniger herein. Der Mann bot an, ihr Haus für 600 Euro bar zu reinigen. Nach Abschluss der Arbeiten stellte die Frau jedoch fest, dass nicht alle Gebäudeteile gesäubert wurden. Zudem entstanden Schäden, vermutlich durch unsachgemäße Reinigung oder den Einsatz ungeeigneter Mittel. Eine Rechnung erhielt sie nicht.
Die Polizei warnt eindringlich vor solchen Betrugsmaschen und rät:
- Vorsicht bei Haustürgeschäften! Lassen Sie sich niemals zu spontanen Aufträgen oder Käufen überreden.
- Misstrauen bei zu guten Angeboten! Hochwertige Ware zu Spottpreisen könnte ein Trick sein.
- Dokumentation ist entscheidend! Lassen Sie sich immer eine Rechnung oder Quittung ausstellen.
Weitere Tipps und Hinweise zu aktuellen Betrugsmaschen gibt es auf www.polizei-beratung.de.
red