Faszination Naturwissenschaft

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Naturwissenschaft hat auch im digitalen Zeitalter eine magische Anziehungskraft: 90 Prozent der Deutschen finden sie faszinierend. Und ein Großteil davon traut ihr sogar zu, die Welt besser zu machen. Gleichzeitig sorgt sich jeder vierte Bundesbürger, dass neue wissenschaftliche Erkenntnisse negative Folgen haben könnten, wie jetzt eine Studie des ns Multitechnologiekonzer3M belegt.

Offensichtlich ist das Verhältnis der Bundesbürger zur Naturwissenschaft zweischneidig: Einerseits sind sie noch stärker fasziniert als Menschen in anderen Ländern, andererseits betrachten sie die Folgen von neuen Erkenntnissen in Wissenschaft und Technik mit größerer Skepsis.

Dabei sind sich zwei Drittel (67 Prozent) der Bundesbürger des großen Einflusses von Wissenschaft und Technik auf die Gesellschaft bewusst. Allerdings erkennt nur ein Drittel (33 Prozent) ihre Bedeutung für den persönlichen Alltag. Auch im internationalen Durchschnitt sehen weitaus mehr Menschen die gesellschaftliche Relevanz von Wissenschaft (63 Prozent) als die Bedeutung für ihr tägliches Leben (46 Prozent).

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Etwa drei von vier Menschen erwarten von den Naturwissenschaften Lösungen für die globalen Herausforderungen. Dabei sind die Deutschen (74 Prozent) nicht ganz so optimistisch wie der globale Durchschnitt (77 Prozent). Aber auch sie erhoffen sich positive Auswirkungen beim Zugang zu günstigen erneuerbaren Energien (77 Prozent), zu sauberem Wasser und zur Abwasseraufbereitung (71 Prozent) sowie bei der Behandlung von Krankheiten (70 Prozent). Dass es noch zu ihren Lebzeiten gelingen wird, den Krebs zu heilen, davon sind mehr als zwei Drittel der Studienteilnehmer weltweit (67 Prozent) überzeugt, in Deutschland sind es 49 Prozent. mp/rlo

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