
Vaihingen/Ludwigsburg (red) – Die Freien Demokraten im Wahlkreis 13 (Vaihingen) haben entschieden: Mit der 25-jährigen Helena Herzig aus Ditzingen-Hirschlanden schicken sie eine junge, politisch erfahrene Kandidatin ins Rennen um das Landtagsmandat. Auf der Wahlkreiskonferenz wurde Herzig einstimmig nominiert. Als Zweitkandidat wurde der 19-jährige Jon Buchmüller aus Vaihingen gewählt.
„Klimaschutz darf nicht als Belastung, sondern muss als Chance gesehen werden – als Antrieb für Wirtschaft und Innovation“, so Helena Herzig. „Die FDP ist der Garant für eine einfachere Unternehmensgründung, für Unterstützung des Mittelstands, für eine Verwaltung, die digital und effizient funktioniert.“
Bereits seit mehreren Jahren engagiert sich Herzig bei den Jungen Liberalen, zuletzt zwei Jahre lang im Bundesvorstand. In der FDP ist sie seit nunmehr drei Jahren im Orts- sowie Kreisvorstand aktiv. Bei der Kommunalwahl 2024 wurde sie in den Ortschaftsrat ihres Heimatortes Hirschlanden gewählt. Zudem ist Herzig im Landesvorstand der baden-württembergischen FDP.
Mit ihrer Kandidatur will sich Herzig vor allem für die Interessen von jungen Menschen einsetzen: „Es geht um die Zukunft junger Menschen – sie wollen gute Jobs, bezahlbaren Wohnraum und nachhaltigen Klimaschutz – und die FDP ist ihr Garant hierfür.“
Auch eine solide Haushaltsführung ist ihr wichtig: „Damit der Staat auch in Zukunft investieren kann, ist ein verantwortungsvoller Umgang mit den Steuereinnahmen notwendig.“ Und weiter: „Durch die von CDU und Grünen beschlossene Wahlrechtsreform droht uns nach der nächsten Landtagswahl ein XXL-Parlament. Der Staat und die Politik sollten vor allem auch bei sich selbst sparen.“
Jon Buchmüller, der Vorsitzende des FDP-Ortsverbandes Vaihingen-Sachsenheim, wurde ebenfalls einstimmig gewählt. „Wir brauchen nicht nur mehr Geld im Bildungssystem – wir brauchen den Mut, grundlegend zu reformieren“, so der 19-Jährige.
Zudem fordert Buchmüller mehr Praxisbezug in der Schule: „Die Zeiten des sturen Abarbeitens von Lehrplänen sind vorbei: Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit, Kreativität oder Eigenverantwortung sollten mehr im Fokus stehen.“
Auf der Wahlkreiskonferenz hielt die jüngste Abgeordnete des baden-württembergischen Landtages, Alena Fink-Trauschel, ein Grußwort und betonte, sich in der bildungspolitischen Debatte nicht nur auf Schulen und Universitäten zu konzentrieren, sondern auch auf die berufliche Ausbildung. „Master und Meister sollten gleichgesetzt sein“, sind sich Fink-Trauschel, Herzig und Buchmüller einig.