
Mitten in der Nacht wird Alarmstufe B5 ausgelöst: Ein Feuer legt einen landwirtschaftlichen Betrieb in Schutt und Asche. 150 Einsatzkräfte kämpfen gegen das Inferno – der Schaden ist enorm.
Dieser Artikel wurde aktualisiert
Kirchheim am Neckar – Ein landwirtschaftliches Anwesen im „Römerhof“ ist am Dienstagmorgen (08.04.2025) in Flammen aufgegangen. Gegen 04:40 Uhr meldete eine Zeugin, die rund einen Kilometer entfernt wohnt, den Brand – da stand eine Scheune bereits in Vollbrand, und das Feuer hatte auf den Dachstuhl eines benachbarten Wohnhauses übergegriffen. Mehrere kleinere Brandherde auf dem Gelände wurden ebenfalls entdeckt.
Wie erste Ermittlungen ergaben, wurden am Vorabend auf dem Gelände mutmaßlich sogenannte Frostfeuer entzündet, um die empfindlichen Obstbäume vor der Kälte zu schützen. Offenbar fing im Laufe der Nacht ein Baum Feuer, von dem sich die Flammen unkontrolliert auf die Scheune und anschließend auf das angrenzende Wohngebäude ausbreiteten.
Die in dem Wohnhaus untergebrachte Mitarbeiterin des Betriebs konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Weitere Bewohner befanden sich nicht im Gebäude. Verletzt wurde niemand.
Die Scheune stürzte vollständig ein, das Wohnhaus blieb zwar stehen, wurde jedoch schwer beschädigt. Der Sachschaden wird aktuell auf mindestens eine halbe Million Euro geschätzt. Über 150 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus der Region waren bis in die Morgenstunden im Einsatz. Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen.
red