Frau (41) in Besigheim überfallen und verletzt – Polizei sucht Täter

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Besigheim/Ludwigsburg – Eine 41-jährige Frau wurde Opfer eines versuchten Raubüberfalls, der sich am Samstag, den 20.05.2023, in einem Regionalzug ereignete und schließlich in Besigheim eskalierte. Die Frau stieg am Bahnhof Ludwigsburg vermutlich in den Regionalzug MEX 18 ein, der um 23:51 Uhr in Richtung Osterburken abfuhr. Während der Zugfahrt setzte sich ein unbekannter Mann neben sie und sprach sie in englischer Sprache an, offenbar mit der Absicht, Geld von ihr zu erhalten.

Nachdem die 41-Jährige kurz nach Mitternacht in Besigheim aus dem Zug ausstieg, um den Rest des Weges zu Fuß nach Hause zu gehen, folgte ihr der unbekannte Mann. In der Freudentaler Straße griff er sie von hinten an, indem er sie am Hals packte und zu Boden brachte. Dort würgte er sie und schlug sie laut bisherigen Erkenntnissen ins Gesicht. Tapfer wehrte sich die Frau gegen ihren Angreifer, bis dieser schließlich von ihr abließ und in unbekannte Richtung flüchtete. Die 41-Jährige erlitt Verletzungen am Kopf und Hals, stand jedoch stark unter dem Eindruck des Vorfalls. Erst am Sonntagmorgen (21.05.2023) erstattete sie Anzeige bei der Polizei.

Der Tatverdächtige wird als etwa 175 cm großer Mann um die 30 Jahre alt mit schwarzer Hautfarbe beschrieben. Besonders auffällig war seine Frisur, da er nach Angaben der Frau kurze Dreadlocks trug. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten Raubes aufgenommen und ist dringend auf der Suche nach Zeugen, die den Vorfall in Besigheim oder bereits im Regionalzug beobachtet haben könnten.

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Es wird darauf hingewiesen, dass es sich neben dem genannten Zug MEX 18 auch um den MEX 12 handeln könnte. Der MEX 12 fuhr um 23:29 Uhr in Ludwigsburg in Richtung Heilbronn ab und traf planmäßig um 23:41 Uhr in Besigheim ein. Sachdienliche Hinweise werden von der Kriminalpolizei Ludwigsburg unter der Telefonnummer 0800 1100225 entgegengenommen. Alternativ können Zeugen auch per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de kontaktiert werden.

red