Google Maps: Ein bisschen Fake muss sein

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Es gibt wohl kaum einen Menschen, den Google Maps noch nicht zurück auf den rechten Weg gebracht hat. Die elektronischen Landkarten sind für viele Helfer in der Not. Denn egal, wie unbekannt das Terrain auch sein mag: Google war mit seinen Satelliten schon da und hat die Gegend perfekt gescannt.

Und so sind Millionen von Straßen im Google-Kartendienst vermerkt. Was die wenigsten vielleicht wissen: Google hat ganz bewusst mehrere sogenannte “Trap Streets” in das System eingebaut, wie der Business Insider berichtet. Dabei handelt es sich um erfundene, selbstbenannte Straßen und Orte, die auch häufig einen offensichtlichen Fantasie-Namen tragen und meist über längere Zeiträume in den Karten enthalten sind.

Das Einfügen von Fake-Straßen und Orten hat einen letztlich logischen Grund: Der Konzern nutzt die erfundenen Adressen als eine Art Kopierschutz oder Wasserzeichen. Würde ein externer Kartendienst Teile der Google Maps kopieren und dabei den Fehler machen, die gefälschten Straßen zu übernehmen – Google könnte problemlos nachweisen, dass der Dienst unrechtmäßig kopiert hat. Ganz schön simpel,aber auch ganz schön clever. cid/rlo

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