Gute Noten für die Apotheken

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Den Apotheken kommt in der Corona-Krise eine große Bedeutung zu. Und sie machen offenbar einen hervorragenden Job, wie eine aktuelle Umfrage zeigt. Denn 87 Prozent der Befragten bewerteten Apotheken mit der Schulnote 1 oder 2, also mit sehr gut oder gut.

“Wir waren und sind auch in Krisensituationen für unsere Patienten da. Wir freuen uns über die Anerkennung unserer Leistungen”, sagt Mathias Arnold, Vizepräsident der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Im Auftrag der ABDA befragte Forsa im August 2020 repräsentativ Bundesbürger ab 18 Jahren.

Die Kunden gaben verschiedene Gründe für den Apothekenbesuch an. Bei möglicher Mehrfachnennung nannten 82 Prozent das Einlösen eines Rezepts und 68 Prozent den Kauf eines rezeptfreien Arzneimittels.

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Zudem gab es Corona-typische Gründe: 22 Prozent kauften in der Apotheke ein Desinfektionsmittel, 22 Prozent eine Atemschutzmaske. Sechs Prozent suchten eine Apotheke auf, weil sie gezielt Informationen zur Corona-Infektion benötigten.

Auch der Botendienst wurde häufig genutzt: 14 Prozent aller Apothekenkunden ließen sich Arzneimittel bis an die Haustür bringen. In der Altersgruppe 60 Plus waren sogar jeder Fünfte (21 Prozent). Arnold: “Der Botendienst ist ein wichtiger Beitrag für die Verringerung von Neuinfektionen. Denn so können Apotheken zum Beispiel Menschen, die sich in häuslicher Quarantäne befinden, mit großer Sicherheit versorgen – in der Regel noch am gleichen Tag.”

Ralf Lowef / glp