Wo IT ist, sind die Hacker nicht weit. Das hat auch Folgen für Autohäuser. Wenn Autos künftig in großer Zahl mit Telematik ausgestattet sind und Fahr- und Servicedaten per Funk durchgeben, steigt die Datenhaltung in den Kfz-Betrieben noch einmal stark an. Das werfe die Frage auf, wie sich die Autohäuser vor Hackerangriffen schützen können, schreibt das Fachmagazin “kfz-betrieb”.
Hacker könnten dann nämlich nicht mehr nur Adressen und Telefonnummern erbeuten, sondern sich auf elektronischem Weg Zugang zum Kundenauto verschaffen – ein potenziell lebensbedrohliches Risiko. Auf den Autoservicetagen, die am 5. Dezember in Würzburg stattfinden, nimmt der IT-Sicherheitsexperte Thomas Haase die Teilnehmer mit zu einem fiktiven Besuch im Autohaus. Aus der Sicht eines Hackers zeigt er die haarsträubenden Sicherheitslücken und die Fahrlässigkeit, mit der viele Kfz-Betriebe ihre Kundendaten gefährden. Im Rahmen des Vortrags können die Teilnehmer selbst analysieren, ob in ihrem Unternehmen ähnliche Probleme vorliegen könnten. cid/wal